MagicShine und Lumen Wahnsinn

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longridebiker

Guest
Hallo zusammen,
dank Corona bin ich auch auf den Geschmack gekommen Nachts quer durch die Botanik zu heizen und dabei auch schnell entdeckt, dass man mit "normalem" Licht schnell an die Grenzen kommt. Nun habe ich Tage lang Berichte und Foren gelesen und habe den Eindruck, dass auf dem Markt eine Art "Lumen Wettbewerb" ausgebrochen ist. Es gibt kein richtig oder falsch, jeder hat seine Präferenzen uns seine Schmerzgrenze für den Geldbeutel. Ich lese aber, dass MagicShine mit MOH55, Monteure 8000 etc. gute Alternativen zu Lupine anbieten ABER die Dinger schalten nach Minuten runter auf einen Bruchteil der Lumen, der nach der eigentlichen Spezifikation 1,5 Stunden halten sollte (und das bei gerade mal 3 Grad Aussentemperatur). Ich verstehe nicht, warum ich eine Lampe mit 8000 Lumen kaufen kann, die gerade mal 3 Minuten in diesem Bereich funktioniert und dann auf z.B. 2000 Lumen automatisch runterschautet. Dann kann ich doch gleich eine mit 2000 Lumen kaufen, die das auch stabil hält. Oder habe ich da was falsch verstanden? Hat da jemand Erfahrung damit?
 
Das liegt an der Hitzeentwicklung der Lampe. Die Wärme der LED muß irgendwo hin. Um die LED vor dem Hitzetod zu schützen, wird sicherheitshalber frühzeitig runtergeregelt. Ist auch bei vielen anderen Lampen (Taschenlampe etc.) ein normales "feature".
 
Ja, aber bei Magicshine scheint es so, dass die Lampen im höchsten Modus immer dimmen (und nur die Poserminuten für die Messung nach FL1 haben...). Lupine ist da ehrlicher, auch wenn deren Lampen die max Leistung teils nur bei wirklich winterlichen Bedingungen (und Fahrtwind) leisten.

Wenn man ehrliche Lichtleistung und anständiges Kühldesign will (das auch im Sommer funktioniert), führt meines Wissens kein Weg an Outbound Lighting vorbei. Der Firmenchef verweigert sich auch dem Lumengeprotze und ist ein Fan des Mottos: nur soviel Lumen wie nötig. Leider kommt da Einfuhrumsatzsteuer drauf und der Versand ist auch saftig teuer
 
Ja, aber bei Magicshine scheint es so, dass die Lampen im höchsten Modus immer dimmen (und nur die Poserminuten für die Messung nach FL1 haben...). Lupine ist da ehrlicher, auch wenn deren Lampen die max Leistung teils nur bei wirklich winterlichen Bedingungen (und Fahrtwind) leisten.

Wenn man ehrliche Lichtleistung und anständiges Kühldesign will (das auch im Sommer funktioniert), führt meines Wissens kein Weg an Outbound Lighting vorbei. Der Firmenchef verweigert sich auch dem Lumengeprotze und ist ein Fan des Mottos: nur soviel Lumen wie nötig. Leider kommt da Einfuhrumsatzsteuer drauf und der Versand ist auch saftig teuer
Vielen Dank. Das ist mal eine wirklich konstruktive, verständliche Antwort.
 
Es sei auch gesagt, dass man eine Lupine Alpha nur sehr schwer dazu überreden kann, ihre 7200 Lumen dauerhaft zu bringen (oder eine Lupine Blika ihre 2100 lm). Es kommt weniger auf die Menge an Lumen als die sinnvolle Verteilung der Lumen an.
Je mehr Lumen, desto mehr Kühlfläche notwendig, und die Kühlfläche sollte gut vom Fahrtwind umströmt werden. Und da steckt m.M.n. leider nur Outbound ordentlich Gehirnschmalz rein und passt das Lampendesign entsprechend an um die Kühlung zu gewährleisten.

In diesem, sehr informativen, Thread kann man ganz gut sehen, wie sich unterschiedliche Bedingungen auf die Dauerlichtleistung einer Lupine Betty auswirken:
https://www.taschenlampen-forum.de/...0-lumen-mit-funk-test-messungen-bilder.28077/
 
Wer hat Erfahrung mit der Monteer 5000S von Magicshine.de ??? Mountainbike Magazin veröffentlichte soeben den Vergleichstest in der neuen Ausgabe...
 
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