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Ne Rechnung musste ich vorlegen.
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Das ist alles Plastik. Entschuldigung, Carbotecture natürlich . Da ist nix mit Alu Gewinde.Ich habs gerade nicht vor Augen, aber ist das wirklich ein Alugewinde? Ist das Gewinde nicht einfach in dem Carbo-Material?
Servus,bei mir ist seit ein paar Wochen (anscheinend) das Gewinde dieser Kunststoffschraube defekt/undicht:
Ich hatte plötzlich einen weichen Bremshebel und bei Entlüften tropfte das Öl aus der nach unten gerichteten Entlüftungsschraube, sobald man Druck aufs System gab, also die, welche entsprechend noch nie geöffnet wurde.
Ein Tausch der Schraube brachte keine Besserung, auch die neue Schraube kann nicht festgezogen werden und findet keinen Anschlag. Entsprechend tippe ich darauf, dass das Gewinde beschädigt sein muss.
Allerdings wundere ich mich sehr, wie ein Alugewinde, in dem eine Kunststoffschraube sitzt, die noch nie bewegt wurde, ausgenudelt sein kann???
LolDafür muss man auch fahren und nicht nur schrauben
Magura ist wirklich kulant. Man kann schimpfen über Magura, aber wenn du was reklamierst kannst du mit 90%iger Wahrscheinlichkeit damit rechnen, dass du das Teil anstandslos ausgetauscht bekommst. (So war zumindest bei mir) iKann man versuchen. Man muss aber damit rechnen, dass die sagen, die Schraube sei zu fest angezogen worden.
Ja, auf beiden Schrauben sitz ein O-Ring, hatte ich auch überprüft. Ohne würde ja schon bei geringsten druckbare Suppe laufen. Warten wir mal, was Magura antwortet.Servus,
das Gewinde ist doch nur dazu da, den O-Ring, der sich weiter unten an der Verschlussschraube befindet, in Position zu halten. Dieser O-Ring dichtet radial ab, also nach aussen in die konische* Bohrung. D.h. ja dann auch, dass das Anzugsmoment der Verschlussschraube irrelevat ist (und deswegen auch nur so niedrig sein braucht), es wird nicht dichter, wenn fester angezogen wird.
Schau mal lieber, ob auf der Verschlussschraube überhaupt ein O-Ring sitzt (Achtung, der ist kaum zu erkennen weil super klein und auch schwarz!).
*konische Bohrung, weil da ja der Spritzennippel zum Entlüften drinnen hält. Diese Konus ist analog zu medizinischen Nadeln, die auf die Spritze gesteckt werden und auch halten. Stichwort "Luer-Konus" mal gugln!
Danke für den post. Der war superMein Senf: Die Maguras sind Diven:
1) Anzugsdrehmomente sind absolut sorgfältig einzuhalten - ich ziehe wirklich JEDE Schraube, auch z.B. die Hülse, welche die Aluolive mit der Leitung verschweißt, und in den Griff einpresst, aber auch die ominöse 0.5 Nm-Plastikschraube, mit Drehmomentwerkzeug an. Für die Hülsenschraube findet sich ab und zu beim großen Bezos ein Dreierset aus "halboffenen" Hülsenadaptern für italienische Motoren, v.a. Alfa Romeo, von denen einer paßt...
2) Entlüften ist ein ALBTRAUM! Es geht wirklich nur bei:
a) WÄRME (z.B. auch Föhn auf Bremssattel!)
b) KLOPFEN mit Gummihammer o.ä.
c) wirklich jede noch so bekloppte Position gegen die Schwerkraft, v.a. aber den hinteren Bremssattel auch so positionieren, daß Bremsleitungsabgang höchster Punkt
d) WIEDERHOLEN - man meint, immer wieder das gleiche getan zu haben, aber irgendwann kriegt man doch noch ein paar Bläschen 'raus...
e) GEDULD - gerne auch, wenn man sich sicher ist, daß der Bremssattel selbst gut entlüftet ist, das bike einfach mit eingestöpselter, oben offener Spritze bei waagerechtem Bremshebel stehen lassen, pumpen, warten.... pumpen
f) nach meiner Erfahrung ist langsames mehrfaches "Durchdrücken" des Öles nach Vorwärmen der Schlüssel zum Erfolg
f): KEIN "Überfüllen" - die Membran ist schneller kaputt, als der Finger an der Spritze es fühlt... insbesondere die Griffe der frühen MT8 waren ruckzuck geschrottet!
g): die Bremsgriffe sind wirklich sehr empfindlich; bei mir "schnappt" eigentlich mittlerweile jeder, aber das ist in praxi irrelevant...
h) die Kolben sind aus Plaste, und schätzen etwas Liebe (also VOR zurückdrücken saubermachen, und einen Hauch des Hydrauliköls auf die dann sauberen Kolben, erst dann SANFT und LANGSAM zurückdrücken (wenn die Dichtungen dadurch GLEICHMÄSSIG zurückgedrückt wurden, ist auch deren Rückstellkraft ungefähr gleich, und die Kolben fahren dadurch noch nicht gleichmäßig aus, aber wenigstens alle soweit zurück, daß kein Schleifen nervt...
i) unbedingt mit noch sauberen Flossen die Bremsbeläge zur Seite tun, und erst nach Reinigen der fertig entlüfteten Bremse (Scheiben auch unbedingt mit Bremsenreiniger abwischen!) mit sauberen trockenen Fingern einsetzen
j) Quietschen v.a. beim (wenig hart gebremsten) Stadtrad: "brechen" der Kanten mit Metallfeile, abschmirgeln des gesamten Belages mit 240er, notfalls "Einbremsen" downhill am MTB, und erst dann die Beläge ans Stadtrad
k) Quietschen v.a. bei Nässe: alle Verschraubungen (bei mir war die ICE-Mutter der Übeltäter- auch für die sollte man sich das entsprechende Werkzeug holen, daß man mit korrektem Drehmoment anziehen kann) prüfen, Kolben reinigen/ölen wie unter h) beschrieben, Sattel ganz leicht verschieben, Belag reinigen/abschleifen, verzogene/riefige Scheibe austauschen... wenn gar nichts mehr hilft, u.U. einen HAUCH Kupferpaste an die Kontaktflächen der Kolben mit dem Sattel geben...
Fazit: der insbesondere bei einigen Versendern immer wieder günstige Einstandspreis (wegen dem ich mehrere Doppel/Einfachkolbenkombos (MT TRAIL) im Einsatz habe) täuscht darüber hinweg, daß diese Bremsen durchaus den Hobbyschrauber bezüglich Werkzeug und Können überfordern.
Shimano ist da wesentlich unkomplizierter, und ich mag den Druckpunkt der XTR lieber - aber am Zweit- und Drittfully bin ich mit den Magura Trail recht zufrieden. Ich würde aber ausschließlich aufgrund des Preises (wieder) bei Magura zuschlagen...
Genau da liegt das Problem, wenn der Unterhalt und die Handhabung einer Bremse ein solches Kompendium braucht, dann ist sie meiner Meinung nach schlicht eine Fehlkonstruktion... und da ändert es auch ned viel, wenn sie gute Bremspower hat, dies haben viele andere Bremsen auch und da muss nicht ein solcher Zirkus veranstaltet werden.Mein Senf: Die Maguras sind Diven:
1) Anzugsdrehmomente sind absolut sorgfältig einzuhalten - ich ziehe wirklich JEDE Schraube, auch z.B. die Hülse, welche die Aluolive mit der Leitung verschweißt, und in den Griff einpresst, aber auch die ominöse 0.5 Nm-Plastikschraube, mit Drehmomentwerkzeug an. Für die Hülsenschraube
Ich sehe es nicht ganz so negativ, aber offensichtlich haben bei Magura irgendwelche Kostendrücker versucht, die Bremsen möglichst billig, und somit u.a. ohne konstruktive Reserven zu bauen... mir scheint auch, daß die Teile regelmäßig regelrecht verramscht werden, während die Shimanobremsen deutlich preisstabiler sind...Genau da liegt das Problem, wenn der Unterhalt und die Handhabung einer Bremse ein solches Kompendium braucht, dann ist sie meiner Meinung nach schlicht eine Fehlkonstruktion... und da ändert es auch ned viel, wenn sie gute Bremspower hat, dies haben viele andere Bremsen auch und da muss nicht ein solcher Zirkus veranstaltet werden.
Das stimmt sicher. Vorallem die Geber hätten sie wertiger machen können. Vielleicht wenlger Kunststoff verbauen dafür etwas mehr verlangen.Ich sehe es nicht ganz so negativ, aber offensichtlich haben bei Magura irgendwelche Kostendrücker versucht, die Bremsen möglichst billig, und somit u.a. ohne konstruktive Reserven zu bauen... mir scheint auch, daß die Teile regelmäßig regelrecht verramscht werden, während die Shimanobremsen deutlich preisstabiler sind...
Jetzt habe ich bei meinem Geber das Phänomen, dass er leichte Quietschgeräusche von sich gibt. Woran kann das liegen? ( hoffentlich nicht was ich befürchte, dass ich ihn gesprengt habe, habe die obere Spritze vergessen über das Loch zu ziehen. Könnte sein dass da irgendein Unterdruck zustande gekommen ist, aber keine Ahnung, jedenfalls hat sich die obere Spritze ruckartig nach oben gezogen und eine große Luftblase ist oben entstanden.Das stimmt sicher. Vorallem die Geber hätten sie wertiger machen können. Vielleicht wenlger Kunststoff verbauen dafür etwas mehr verlangen.
Tut ihnen ja nicht gut die regelmäßig negativen Schlagzeilen. Vorallem kann ja magura locker mithalten vorallem bei der Bremskraft und Dosierbarkeit. Die Haptik sowie den Druckpunkt mag ich auch mehr als den bei meiner xtr. Dennoch ist die xtr viel problemloser. Einmal entlüftet, zack funktioniert sie.
Dann hab ich noch eine blöde Frage, aber die seid ihr ja schon gewohnt von mir:Quietschgeräusche im Geber einfach ignorieren.
Finde deine Antworten immer freundlich und sehr hilfreich, danke dafür!Da muss ich etwas sybillinisch antworten:
Geber und der Rest sind verbunden, wenn man nicht den Bremshebel gezogen hält. Also im Prinzip das gesamte System.
Nur kriegt man damit im Bremssattel festhängende Bläschen nicht raus, sondern nur solche in der Leitung oder im Geber. Also doch wieder nicht das ganze System.
Gehört dazu!Danke sehr!
Manchmal schieße ich auch über's Ziel raus...
Die Haptik sowie den Druckpunkt mag ich auch mehr als den bei meiner xtr. Dennoch ist die xtr viel problemloser. Einmal entlüftet, zack funktioniert sie.
Warum?Gehört dazu!
Bin von einer Mt7 zu ner Hope E4 tech4 gewechselt und bereue es definitiv nicht! Es war aber anfangs schon etwas ungewohnt
Anderes hebelgefühl und anderer druckpunkt, aber für mich persönlich besser da ich in meiner Einstellung weniger leerweg habe und die Bremse kann man (wie von hope bekannt) unglaublich gut dosieren. Die power hat mich insbesondere mit den trickstuff belägen auch überrascht und das entlüften war ein Kinderspiel, obwohl ich darin sicherlich kein Experte binWarum?
Muss ich mich anschließenFinde deine Antworten immer freundlich und sehr hilfreich, danke dafür!
Genau das wollte ich jetzt leider gaaaaaaar nicht hören ;-)Anderes hebelgefühl und anderer druckpunkt, aber für mich persönlich besser da ich in meiner Einstellung weniger leerweg habe und die Bremse kann man (wie von hope bekannt) unglaublich gut dosieren. Die power hat mich insbesondere mit den trickstuff belägen auch überrascht und das entlüften war ein Kinderspiel, obwohl ich darin sicherlich kein Experte bin
Haha warum nicht?Genau das wollte ich jetzt leider gaaaaaaar nicht hören ;-)
Danke dir für die Erfahrungsweitergabe