Tja, ich weiss, dass es üblich ist, dass Probleme relativiert werden.
Wie so oft wird dann die Schuld bei anderen gesucht, naja, genau genommen sind ja immer die anderen Schuld.
Das kann man alles jetzt schönreden, Anleitung bereitstellen (da ist
Magura der Meister drin).
Es bringt aber nichts: es fällt trotzdem auf, dass
Magura Bremsen, insbesondere die MT7, mehr in der Kritik sind, mehr Pflege brauchen.
Allein: noch nie war eine Bremsscheiben so im Verruf, ja sie wird teilweise regelrecht verramscht, wie die Storm Serie.
Das ist weder im Sinne des Kunden, noch kann eine solche Auffälligkeit im Sinne des Herstellers sein.
Ich bin da nachweislich kein Einzelfall.
Diva ist da der richtige Ausdruck.
Magura Kolben von meinen eigenen
Bremsen musste ich seit einem Dreiviertel Jahr öfter mobilisieren als Formula,
Shimano in den letzten 15 Jahren.
Die alten Julie, Louise und Marta liefen doch auch innerhalb normaler Parameter problemlos.
Das ist ein Problem, da stimmt was nicht.
Zum Austausch: die MT5 meiner Schwester habe nicht ich montiert, dann das hätte ich so nie gemacht: die
Bremsbeläge stehen 2 mm zu hoch. Sowas ist gefährlich, zu Glück ist nichts passiert.
Diese Bremse habe ich jetzt. Gestern die Kolben wieder mal mobilisiert. Wie vorher beschrieben. Kein Mineralöl, kein
WD40, kein Brunox Turbo Spray, sondern 10w40 Motoröl hat geholfen.
Über eine Stunde auf dem Campingplatz versucht einer 13 Monate alten Bremse wieder Leben einzuhauchen. Nun mit neuen Galfer Belägen.
2 km Testfahrt um Flussbett war gut, schleiffrei und sie bremst gleichmässig.
Gut, eine MT5 (mit MT7 Gebern) in den Griff zu kriegen soll ja nicht die Kunst sein.
Die MT7 Diven-Sättel habe ich zu Hause gelassen.
Bisher eine weise Entscheidung…