Manitou Mattoc Pro Fahrberichte und Erfahrungen

Dann gib Sie sofort zurück - ist ja anscheinend kein Problem.
Wenn du sie so eh nicht fahren willst ?
Es ist so auch noch gar nicht zusagen, welche Dichtung vielleicht defekt ist.
 
Kann mir jemand sagen ob die Dorade IRT Einheit auch in die Mattoc passt? Oder sind das tatsächlich zwei unterschiedliche Kits? Ich frage, weil das IRT Kit für die Mattoc nahezu nicht mehr verfügbar gerade ist.
 
Zuviel Öl in der Dämpfung. 77mm Luft von der Oberkante des gewindes bis zum öl muss frei sein.

Hab das jetzt ausgebaut gehabt, aber irgendwie ist da 3-4cm unterm Rand ein (Metall)Bauteil, von daher kann ich irgendwie nix messen.
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Kann man schlecht erkennen.
Hab ich was falsch gemacht beim Ausbau??
 

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Das hab ich rausgenommen IMG_8612.JPG

Und jetzt alles zusammen und irt auf 150/50 aufgepumpt und dann federt sie zwar ganz ein, mMn aber für mit einer Hand gedrückt zu weich und bei rebound auf + ganz lahmarschig aus und auf minus zwar schneller, aber auch nicht schnell genug.

Vielleicht jetzt zu wenig Öl? Hatte ein wenig rausgenommen, aber kann nicht sagen wieviel genau, weil ich ja eigentlich mitm Zollstock messen wollte
(Jaja ich weiß...)

Kann ich Video hoch laden??
 

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Glückwunsch. Du hast, unverschuldet wohlgemerkt, die Dämpfungseinheit auseinandergeschraubt. Ist eine Fehlkonstruktion da hier genau wie bei der Topcap ein Rechtsgewinde zur Anwendung kommt.
 
ne erstmal musst du in deiner Gabel den Rest von der Kompressionseinheit rausfischen...

so sollte das aussehen was du da ausgebaut haben solltest (nur das untere Teil)
1377790198.jpg


wenn du das alles zusammen gesucht hast, darfst du es wieder zusammen setzen ... leider gibts dafür glaub keine Anleitung

meine Gabel scheint übrigens dicht zu sein... war nur jede menge Öl in dem C-Ring unter dem Lowspeed-Einsteller
 
jep, das ist schon eher der Hauptgewinn ;) Ich würde vorsichtig das Öl in eine Wanne gießen, da könnten ein paar Stahlkugeln von der LSC-Verstellung drin schwimmen. Dann Casting runter, unten im Standrohr die Zugstufen-Einheit ausgebaut (also letztlich mit der Kassettennuss das Führungsrohr rausgebaut). So kannst du mit einem langen Stab vorsichtig den Rest der Druckstufeneinheit nach oben aus dem Standrohr drücken.
Und der Zusammenbau ist eher fummelig, da sind einige Lagerkugeln und Federn, die Führung der LSC-Nadel mit den zwei Kugeln fällt einem auseinander beim Zusammenbau... :rolleyes: Sprich das ist keine 10min Aktion.
 
Hallo zusammen. Das ist natürlich jetzt blöd. Kurze Verständnisfrage: Wie kann man aus Versehen die Druckstufe zerlegen beim Ausbau? Bei meiner Mattoc hatte ich sie auch schon draußen nach der Anleitung hier im Forum, das ist mir zum Glück nicht passiert. Was ist dabei zu beachten, dass man die Druckstufe nicht aus Versehen zerlegt (also beim Ausbau)?

Danke

EDIT: Hat sich erledigt!
 
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das Hauptproblem ist der eher stramm sitzende Hauptkolben, eine 0,1mm tiefer Nut für den O-Ring oder 0,1mm weniger Schnur-Stärke würde das Leben deutlich einfacher machen. Deswegen muss man beim Ausbau mit dem top-cap den Kolben drehen: entweder löst sich die Kolbenstange aus der top-cap, der HBO-Zylinder dreht sich lose (das hatte ich mal geschafft :rolleyes:) oder es kommt alles am Stück raus :)
Sprich beim Zusammenbau mit Loctite net sparsam sein :daumen:
 
Die Gabel hat einfach zuviele konstruktive Schwachstellen. Compression assembly zerlegt sich selbst. Dorado-Effekt der nicht mal so richtig erklärbar ist und mit einem neuen Kolbendesign einfach verschwindet. Dazu dann noch Untermass am Gabelschaft. Immerhin war meine Gabel davon nicht betroffen. Über die ungeschickte Verlegung der Bremsleitung will ich gar nicht sprechen.
Hinzu kommen dann noch ungenügende Qualitätsstandards bei der Montage. Meine Gabel hat erst nach einer kompletten Zerlegung vernüftig gedämpft. Bei der Erstbefüllung wurde zwar nicht mit Öl gegeizt (man könnte auch sagen sie war überfüllt), aber auch nicht wirklich sauber das rebound assembly entlüftet. Als Resultat war die Gabel tendenziell unterdämpft und hat den Federweg aufgrund des hydraulischen Anschlags nicht ausgenutzt.
Erst nach viel "extra love" und dem Einbau des IRT-Kits hat die Gabel die Anforderungen einer Endurogabel erfüllt und auf dem Trail für Freude gesorgt.
Da frage ich mich dann nur welcher Prozentsatz die Defizite überhaupt bemerkt und dann vor allem in der Lage ist sie ohne Herstellersupport zu beheben. Dieser ist nämlich passend zur Qualitätskontrolle ebenfalls überschaubar. Ich habe jedenfalls auf drei freundliche Anfragen in München bis heute kein Antwort bekommen.
 
die Druckstufe ist nur ein Problem, wenn man sie ohne Loctite bzw. zu wenig Drehmoment zusammenbaut, sonst passt das schon. Dorado-Effekt ist doch klar und kein Wunder, der Druckausgleich für die Negativkammer ist ausschließlich wenn eine Pumpe draufgeschraubt vorhanden. Wenn also die Dichtung am Kolben auch nur minimalst Luft durchlässt, hat man nach einer Weile das, was diverse Dämpfer als stuck-down haben. Wenn sich das mit neuen Dichtungen und Kolbenformen beheben lässt, wieso nicht?
Und zu dem Öl: vielleicht sollten Rockshox und Manitou sich mal zusammentun, Manitou gibt die Hälfte vom Öl ab, dann sind Rockshox-Gabeln auch mal ab Werk sinnvoll geschmiert.
Und aus Neugier: rebound-assembly entlüften? Was ist da genau zu tun?
 
rebound assembly entlüftet sich doch eigentlich selbstständig wenn man die gabel 3klicks von offen ein paar mal durch federt. (im zweifel mit angeschlossener Pumpe, damit sich die Luft im eingefedertem zustand oben sammelt)
beim einfedern strömt Öl unter den Kolben, beim Ausfedern strömt die Luft durch die Ports mit nach oben richtung Kompressionskreislauf... und den Kompressionskreis kann man ja eh nicht entlüften... ist ja ein offenes design, wo sich die Luft irgendwann ganz oben bei dem schaum sammelt... ingefähr richtig so?
 
die Druckstufe ist nur ein Problem, wenn man sie ohne Loctite bzw. zu wenig Drehmoment zusammenbaut, sonst passt das schon. Dorado-Effekt ist doch klar und kein Wunder, der Druckausgleich für die Negativkammer ist ausschließlich wenn eine Pumpe draufgeschraubt vorhanden. Wenn also die Dichtung am Kolben auch nur minimalst Luft durchlässt, hat man nach einer Weile das, was diverse Dämpfer als stuck-down haben. Wenn sich das mit neuen Dichtungen und Kolbenformen beheben lässt, wieso nicht?
Und zu dem Öl: vielleicht sollten Rockshox und Manitou sich mal zusammentun, Manitou gibt die Hälfte vom Öl ab, dann sind Rockshox-Gabeln auch mal ab Werk sinnvoll geschmiert.
Und aus Neugier: rebound-assembly entlüften? Was ist da genau zu tun?

Das der Dorado-Effekt immer einfach akzeptiert wird überrascht mich. Wie soll den bitte Otto-Normalverbraucher mit einem derartigen Konstruktionsfehler umgehen? Er verliert Federweg, hat dadurch eine bescheidene Rahmengeometrie (1-2 Grad zu steil) und wundert sich warum das Rad auf einmal so nervös ist.

Mit "rebound assembly" meine ich den Zugstufenschaft. Sorry, war vielleicht etwas ungeschickt ausgedrückt. Unter ihm kann sich beim Befüllen Luft sammeln. Für mich die einzige schlüssige Theorie warum bei mir im Neuzustand die Gabel nahezu nicht auf Veränderungen der Dämpfungseinstellungen angesprochen hat. Ist ja unter #4 in diesem Thread auch beschrieben. Ich lasse mich gerne von anderen Theorien für die schlechte Performance überzeugen.

Sauber von Hand zusammengebaut merkt man noch während des Zusammenbaus selbst die Veränderung vom HBO beim schnelleren Bewegen der Kolbenstange.

rebound assembly entlüftet sich doch eigentlich selbstständig wenn man die gabel 3klicks von offen ein paar mal durch federt. (im zweifel mit angeschlossener Pumpe, damit sich die Luft im eingefedertem zustand oben sammelt)
beim einfedern strömt Öl unter den Kolben, beim Ausfedern strömt die Luft durch die Ports mit nach oben richtung Kompressionskreislauf... und den Kompressionskreis kann man ja eh nicht entlüften... ist ja ein offenes design, wo sich die Luft irgendwann ganz oben bei dem schaum sammelt... ingefähr richtig so?

Wie oben schon geschrieben. Ich kann es mir anders nicht erklären. Die hohe Dynamik verhindert wohl ein sauberes Entlüften. Der Trick mit Pumpe mag funktionieren. Das ist dann wieder sehr statisch. Wie beim Zusammenbauen. Bloß da sind wir wieder beim Punkt. Warum wird hier immer verteidigt, dass die Gabel mit Nacharbeiten toll funktioniert. Das stelle ich auch gar nicht in Frage. Diese Tatsache entspricht aber nicht meinem Verständnis eines ausgereiften und kundenfähigen Produktes.
 
Dorado: ärgert mich bei den aktuellen Temperaturen trotz neuem Kolben und viel Fett weiter. Allerdings hat die Pike das ebenfalls, nur sobald sie komplett ausfedert ist es wieder ausgeglichen - gruslig während einer Abfahrt ist es aber auch. Es lebe die Negativfeder aus Stahl (Fox36)!

Manitou Qualität: stimmt so alles, gilt für alle Produkte von Hayes. War aber vor 10 Jahren oder gar 20 Jahren ganz erheblich schlimmer! Die Teile waren teilweise unfahrbar schlecht verarbeitet. Die Laufräder waren bis vor 3-4 Jahren dermaßen schlecht zusammengebaut...

Es ist aber trotzdem eine tolle Gabel, auch wenn man nachbessern muss.
 
Dorado: ärgert mich bei den aktuellen Temperaturen trotz neuem Kolben und viel Fett weiter. Allerdings hat die Pike das ebenfalls, nur sobald sie komplett ausfedert ist es wieder ausgeglichen - gruslig während einer Abfahrt ist es aber auch. Es lebe die Negativfeder aus Stahl (Fox36)!

Manitou Qualität: stimmt so alles, gilt für alle Produkte von Hayes. War aber vor 10 Jahren oder gar 20 Jahren ganz erheblich schlimmer! Die Teile waren teilweise unfahrbar schlecht verarbeitet. Die Laufräder waren bis vor 3-4 Jahren dermaßen schlecht zusammengebaut...

Es ist aber trotzdem eine tolle Gabel, auch wenn man nachbessern muss.
Die neue 36er Float mit der Luft- Negativkammer läuft auch, egal wie kalt....
 
... steht aber, aus Ermangelung eines IRT, wie selber erfahren, leider viel zu tief im Federweg. => Also totdämpfen oder zu viel Luft drin haben, wenn man gerne technisch oder steil fährt.
 
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ach würde ich doch nur jedesmal nen Euro bekommen wenn RockyRider ankommt und "Aber Fox ist alles viel tollerer vong die Federung her!!!11 elf" postet.
 
Die Gabel hat einfach zuviele konstruktive Schwachstellen [...]

Ich muss aber nach über 2 Jahren sagen dass ich noch nie so selten defekte an einer Gabel hatte. (Nur einmal die Druckstufe)
Vorher hatte ich Rockshoxs und Marzocchi - wobei das eher Einsteigermodelle waren.

Dorado-Effekt habe ich eigentlich nie, außer das Rad war im Flugzeug oder ähnlichem,
und den Vorbau mache ich einfach nicht mehr ab, was zwar dumm ist aber noch praktikabel.
 
Ich muss aber nach über 2 Jahren sagen dass ich noch nie so selten defekte an einer Gabel hatte. (Nur einmal die Druckstufe)
Vorher hatte ich Rockshoxs und Marzocchi - wobei das eher Einsteigermodelle waren.

Dorado-Effekt habe ich eigentlich nie, außer das Rad war im Flugzeug oder ähnlichem,
und den Vorbau mache ich einfach nicht mehr ab, was zwar dumm ist aber noch praktikabel.
Kann dem nur zustimmen. Klar, die Gabel hat ihre Mängel, aber dafür ist sie sehr einfach und benutzerfreundlich aufgebaut. Man kann nahezu alles selber warten und tunen. Das schätze ich an der Mattoc, da nehme ich gerne den Dorade Effekt in kauf.

Ich kann aber auch verstehen, dass das viele negativ sehen. Denn eine Gabel in diesem Segment sollte auch out-of-the-box super funktionieren und keine intensive Einarbeitung in die Materie erfordern.
 
aber dafür ist sie sehr einfach und benutzerfreundlich aufgebaut.
Das sich in vielen Fällen beim Herausschrauben die Druckstufe in zwei Teile zerlegt und die Kugeln ins Innere der Gabel fallen hältst du für benutzerfreundlich?

Man kann nahezu alles selber warten und tunen.
Bei welcher Gabel kann man das denn bitte nicht? Ich kenne Gabeln da muß man zuvor noch nicht einmal das Werkzeug bearbeiten um vernünftig schrauben zu können. Manitou hingegen scheint mit voller Absicht die Gabel so zu bauen das man daran nicht drum herum kommt. Oder man kauft sich für teuer Geld das qualitativ minderwertige Toolkit.
 
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