Manitou Minute 1 vs. MZ Marathon S im Enduro

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Hi,

ich hätte mal gerne Eure Meinungen gehört zum Vergleich folgender (Stahlfeder-)Gabeln in einem Enduro-Bike (mit ca. 120-130mm Federweg hinten):

1. Manitou Minute 1, Federweg stufenlos verstellbar von 100-130 mm

2. MZ Marathon S, 120 mm, mit ETA (d.h. absenkbar auf ca. 30 mm Restfederweg)

Mir geht es vor allem beim Uphill um den - doch relativ großen Unterschied - im "runtegetravelten" Zustand (100 mm vs. ca. 30 mm) -> Hat jemand von Euch speziell Erfahrung mit der Minute? Ist die diesbezüglich ausreichend? ("Vorrutschen" auf die Sattelspitze, weil sonst das Vorderrad hochgeht u.ä.?)

Danke wieder Mal!

J.
 
Nun, das ist eine reine Systemfrage. Die Minute bin ich zwar noch nicht gefahren in meinem Bike, aber ich hab eine Psylo SL in meinem Helius CC, das ebenfalls als Enduro aufgebaut ist. Wenn ich da die Gabel auf ca. 100mm absenke komme ich auch steile Rampen hoch, aber das hängt natürlich auch von der Geometrie deines Rahmens ab. Vorteil bei Psylo und Minute: du hast eine wirklich variable Gabel mit unterschiedlichen Federwegen. Nachteil: die Verstellung dauert deutlich länger als bei der Marzocchi. Eine Marzocchi mit ETA (bin die FR schon gefahren) kann man sehr schnell vor einem Anstieg absenken, jedoch gibt es nur die Extreme 130mm und sehr stark komprimiert. Mit aktiviertem ETA kann man wirklich nur stärkere Steigungen fahren, da man sonst enorm frontlastig unterwegs ist. Ich persönlich wollte ein sehr vielseitiges Bike z.B. auch mal einen Marathon damit fahren, somit war für mich damals die Psylo erste Wahl.

Es stellt sich also eine Systemfrage: echte Variogabel, die zur Verstellung jedoch mehr Zeit benötigt oder eine 130mm Gabel mit Kletterhilfe.
 
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