Marzocchi Marathon S mit ETA System

tga

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Meine Marzocchi Marathon S mit ETA System ist ein Superteil vor allem am Berg. Allerdings stellte ich fest, dass beim Einfedern mit dem ETA die Gabel sich so verzieht, dass die Bremsbacken meiner HR33 plötzlich auf der Felge liegen und so das Rad ganz leicht bremsen.
Mittlerweile war die Gabel fast 3 Monate beim Hersteller und bekann ein neue Tauchrohre. Das Problem ist zwar kleiner geworden aber auch mit dem nun Diskbrake bestückten Bike verzieht sich die Gabel soweit, dass die Bremseklötze die Scheibe streifen. Da man das ETA vor allem Berg braucht ist die Sache doppelt hinderlich, denn bergauf braucht man die Bremswirkung nun definitiv nicht :D

Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit der Marathon S und ETA?
 
Mit der Marathon S nicht, nur mit der MX Pro ETA, und die ist wohl um einiges steifer, denn selbst mit 180 mm Scheibe habe ich nie etwas derartiges feststellen können. Aber die Marathon S hat doch auch 30 mm Standrohre, oder?
OK, die Marathon ist eine Racegabel, ähnliche Probanden sind Skareb, oder Rock Shox SID. Bei letzterer schleifen die Beläge von V-Brakes wohl schon im Wiegetritt, mit Scheibe würde ich eine SID nie fahren - habe eigentlich Marzocchi da immer besseres zugetraut.
Bei der Skareb berichten aber auch viele von ausgeleierten Führungsbuchsen...

So ein Leichtbauding verlangt wohl
a) mehr Leidensfähigkeit
b) Kompromisse bei der Steifigkeit - zaubern kann auch keiner, weniger Gewicht bei gleicher Steifigkeit geht nur mit anderen Prinzipien (Parallelogramm)
Das ETA ist eben nur auf einer Seite, vermutlich ist die einseitige Krafteinleitung dann bei einem Leichtbauteil doch nix.

Scherzhafte Frage am Rande: Warum bremst Du bergauf? :D
 
ich hab auch keine probleme, und das mit ner formula 4-racing die ja bekanntlich mit ehr kleinen abständen arbeitet. erschwerend kommt die 180er scheibe hinzu. wie gesagt keine probs.

edit: liegt es vielleicht am laufrad?
 
Das ist normal, da die Gabel in eingefedertem Zustand auf der einen Seite durch das ETA blockiert ist, auf der anderen Seite die Feder die Gabel immer noch auseinanderdrückt - ergo verzieht sich die Gabel etwas. Dagegen kannst Du
a) den Schnellspanner besser anziehen oder besser gegen einen Shimanospanner oder einen Inbusspanner wechseln (die kann man sehr gut spannen)
b) Die Scheibenbremse so einstellen, dass sie leicht einseitig zieht und bei abgesenkter GAbel dann immer noch nicht schleift (aussermittig einstellen)
c) auf der ETA Seite eine härtere Feder einbauen und auf der anderen Seite eine weichere Feder, dann ist der Effeklt schwächer
d) die GAbel weniger stark absenken.

Gruss
Dani
 
Moin,

hab ebenfalls die marathon s und hatte das Problem anfangs auch. nachdem ich die Bremse jedoch mit etwas größerer Toleranz justiert hatte war es beseitigt. Es liegt wohl daran, dass die Absenkung nur in einem Rohr erfolgt und so ein leichtes Verziehen nicht vermieden werden kann. Insofern sind es nicht die Buchsen...

Dieses Problem wurde schon häufiger hier diskutiert, empfehle daher die Suche.

Ansonsten ist die Gabel aber erstklassig und nicht im Ansatz so leicht gebaut wie die Skareb oder die SID.
 
Dani schrieb:
c) auf der ETA Seite eine härtere Feder einbauen und auf der anderen Seite eine weichere Feder, dann ist der Effeklt schwächer


Gruss
Dani


oder rechts eben eine weichere. die hab ich drin, deshalb wird der effekt bei mir so gut wie nicht auftreten.

die feder im rechten holm hat eine recht hohe federkonstante, wesentlich härter als eine rote (harte) z1 feder , die ich jetzt drin hab.
 
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