Mase Compact AirRide: Airbag‑Tragesystem für Minimalisten

Nichts für die breite Mase Masse, aber als Mase Maß-Anfertigung inbesondere bei extremen Stunts oder im Downhillbereich sicherlich von enormem Sicherheitsgewinn.
Der Kopf wird eigentlich gar nicht geschützt und kann sich immer noch gewaltig frei bewegen. Und ob das mit der Unfallerkennung beim DH wirklich funktioniert müsste sich zeigen. Wenn das Ding mitten im Rennlauf auf geht ist es eher gefährlich als ein Schutz.
 
Wiederverwendbar? Klingt zwar nett, aber dafür müsste man nach dem Auslösen doch erst einmal das Material gründlich überprüfen sonst wars das mit Airbag im Unfall fall.
Bei 600€ aber gefühlt auch wieder so eine Firma die bald die Insolvenz anmeldet. Gab ja schon andere Firmen die damit gescheitert sind.
50€ für eine Ersatzkartusche ist ja auch nicht gerade wenig. Könnte man da nicht einfach die normalen CO² Kartuschen nutzen? Somit wäre auch sicher gestellt dass die nicht uralt werden.
 
perfekter schutz.png
 
Ich finde das eine top Ergänzung zum Helm und würde das im Stadtverkehr auch tragen. Das sieht aus, als könne es den oder anderen Schlüsselbeinbruch verhindern
 
Wenn ich die Statistik richtig im Kopf habe sind die meisten Opfer tödlicher Fahrradunfälle E-Biker über 65 Jahre und die Hälfte davon ohne Fremdeinwirkung. Auch für die Gruppe könnte das Teil interessant sein. Preislich müssten sie aber noch deutlich runter kommen, damit es Massenmarkt tauglich wird
 
Gleiche Frage wie beim Vorgängermodell:
Laut Info auf der Herstellerseite für: Touring, E-Bike, City, Rennradfahren (auch wenn man mit dem Video eines Offroadhelden auf dem MTB empfangen wird).
@Redaktion: Ist diese Pressemitteilung für MTB-News relevant? Könntet halt mal beim Hersteller nachfragen ...
edit: ... und dann im Artikel eine Einordnung vornehmen, ob wir das Ding besser nur auf unseren anderen Rädern tragen sollten.
Ich fahr ja sogar ne Airbag-Jacke auf dem Motorrad. Aber da stürze ich seltenst und wenn, dann wird es schnell gefährlich. Beim MTB ist das ganz anders. Ohne einen Test (@Redaktion … ) würde ich das dort niemals anziehen. Wobei es wie es bisher aussieht eh nicht für MTB ist und sich nur fälschlicherweise hierher verirrt hat…
 
Ich fahr ja sogar ne Airbag-Jacke auf dem Motorrad. Aber da stürze ich seltenst und wenn, dann wird es schnell gefährlich.
Inwiefern? Ich denke die sollte schützen?
Beim MTB ist das ganz anders. Ohne einen Test (@Redaktion … ) würde ich das dort niemals anziehen.
Schön wäre es, wenn mtb-news oder andere Verlagsseiten (vor allem nimms Rad) einen Test machen könnten oder zumindest in Absprache bzw in Zusammenarbeit mit anderen (Prüfinstitute, Testlabors, Verbände etc).

Da geht es halt nur um Sicherheit bzw um das eigene Leben, im Gegensatz zur x-ten Erlkönig Reportage, Renn- Vor-, Mitten, Nach, Während, Begehung, Sturzberichterstattung oder Shim/Shak/Token/AKW/Gabel Schoner Test.
 
Gleiche Frage wie beim Vorgängermodell:

Ich fahr ja sogar ne Airbag-Jacke auf dem Motorrad. Aber da stürze ich seltenst und wenn, dann wird es schnell gefährlich. Beim MTB ist das ganz anders. Ohne einen Test (@Redaktion … ) würde ich das dort niemals anziehen. Wobei es wie es bisher aussieht eh nicht für MTB ist und sich nur fälschlicherweise hierher verirrt hat…
Das Ding von den Schweden hat Seth mal getestet. Gibt es ein YT Video zu. Ging glaub dort auch einfach mal los. Und das war so viel ich weiß nicht auf ner DH Strecke sondern eher so spontan.
 
Inwiefern? Ich denke die sollte schützen?
Ich meinte gefährlicher, bevor die Schutzmaßnahmen greifen. Deswegen ja Airbag, um die Auswirkungen zu reduzieren.

Das Ding von den Schweden hat Seth mal getestet. Gibt es ein YT Video zu. Ging glaub dort auch einfach mal los. Und das war so viel ich weiß nicht auf ner DH Strecke sondern eher so spontan.
Wenn ich mich richtig erinner, war er grundsätzlich sogar von dem Airbag-Kragen angetan, was den Einsatz im Straßenverkehr angeht. Und hat darauf hingewiesen, dass es halt eine Abwägung ist, ob der Schutzvorteil in einigen Situationen wohl das Risiko aufwiegt, dass der Airbag in anderen Situationen auslösen könnte, wenn er es nicht soll oder andersrum. Der Kragen wird ja schließlich anstelle eines Helmes getragen.
Die (ausbleibende) Reaktion des Herstellers auf entsprechende Hinweise hat wohl zu seiner Pleite beigetragen.
Bei Seth ging der Helm glaub ich nur dann los, als man ihn mit einem Basketball abgeworfen hat, was einen Crash simulieren sollte.
 
Sehe den Airbag auch weniger im MTB Bereich als auf der Straße.
Stürze sollte das System hier ja deutlich besser erkennen.
Gerade bei direktem Anprall mit der Schulter auf die Straße seh ich die Vorteile.
 
Wenn ich die Statistik richtig im Kopf habe sind die meisten Opfer tödlicher Fahrradunfälle E-Biker über 65 Jahre und die Hälfte davon ohne Fremdeinwirkung. Auch für die Gruppe könnte das Teil interessant sein. Preislich müssten sie aber noch deutlich runter kommen, damit es Massenmarkt tauglich wird
Man sollte an der Stelle mal wieder erwähnen dass Radfahren keine gefähliche Freizeitbeschäftigung ist. Also jenseins des MTB Sports.
 
Sehe den Airbag auch weniger im MTB Bereich als auf der Straße.
Ich denke im MTB Bereich ist das Teil völlig Nutzlos. Wie soll das einen Sturz erkennen und von Airtime bei einem Sprung unterscheiden können?
Auf der Straße sehe ich das Probem bei Fremdeinwirkung. Wenn ich gegen die Windschutzscheibe vom Auto knalle, das mich gerade abgerämt hat, ist der Airbag wahrscheinlich noch zusammengefaltet.
 
Man sollte an der Stelle mal wieder erwähnen dass Radfahren keine gefähliche Freizeitbeschäftigung ist. Also jenseins des MTB Sports.
Brutal gefährlich, wenn Du auf der Straße unterwegs bist, nicht wegen des Radfahrens sondern wegen der Autos. Mein Sohn ist im letzten Jahr fast ums Leben gekommen, er wurde ins künstliche Koma versetzt und lag 14 Tage auf der Intensivstation einer Uniklinik. Weil ihm ein Auto am hellichten Tag bei guter Sicht die Vorfahrt genommen hat. Er war ca. 50 Km/h schnell und hatte keine Chance.

Ein Großteil der Vielfahrer, die ich kenne hatten schon schwere Stürze und Knochenbrüche. Das ist anekdotische Evidenz. Aber da wir in der Familie und erweiterten Freundes- Bekanntenkreis viele Vielfahrer haben, gebe ich tatsächlich etwas drauf. Sobald man schnell fährt (Rennrad), viel fährt (>10k KM p.a.) und auf der Straße unterwegs ist, wird das Fahrradfahren aus meiner Sicht gefährlich.

Wie immer ist alles relativ; es kommen mehr Fußgänger ums Leben im Straßenverkehr. Ich beziehe mich aber bewusst auf schnell fahrende Vielfahrer im Straßenverkehr. Dort fällt mir auf, dass ein Großteil schon Brüche (insbesondere Hand und Schulter) erlitten hat.
 
Ich bin Skeptiker, aber auf der Cyclingworld konnte ich mal mit den Menschens sprechen.
Ich denke im MTB Bereich ist das Teil völlig Nutzlos. Wie soll das einen Sturz erkennen und von Airtime bei einem Sprung unterscheiden können?
Auf der Straße sehe ich das Probem bei Fremdeinwirkung. Wenn ich gegen die Windschutzscheibe vom Auto knalle, das mich gerade abgerämt hat, ist der Airbag wahrscheinlich noch zusammengefaltet.
Es gibt tatsächlich verschieden sensitive Airbags von MASE. Der hier soll dann entsprechend weniger sensibel sein, als die für die Straße. So kann man auch noch Bikepark damit fahren. Bei der Moto GP gibts auch Airbags. Kannst mir nicht erzählen, dass die G-Kräfte da niedriger sind, als bei dicken Anliegern.
 
Wiederverwendbar? Klingt zwar nett, aber dafür müsste man nach dem Auslösen doch erst einmal das Material gründlich überprüfen sonst wars das mit Airbag im Unfall fall.
Bei 600€ aber gefühlt auch wieder so eine Firma die bald die Insolvenz anmeldet. Gab ja schon andere Firmen die damit gescheitert sind.
50€ für eine Ersatzkartusche ist ja auch nicht gerade wenig. Könnte man da nicht einfach die normalen CO² Kartuschen nutzen? Somit wäre auch sicher gestellt dass die nicht uralt werden.
Wenn man den MASE mit anderen Systemen vergleicht, ist der Refill schon noch sehr günstig. nen Hövding muss man direkt neu kaufen. War das dir bewusst?
 
Brutal gefährlich, wenn Du auf der Straße unterwegs bist, nicht wegen des Radfahrens sondern wegen der Autos. Mein Sohn ist im letzten Jahr fast ums Leben gekommen, er wurde ins künstliche Koma versetzt und lag 14 Tage auf der Intensivstation einer Uniklinik. Weil ihm ein Auto am hellichten Tag bei guter Sicht die Vorfahrt genommen hat. Er war ca. 50 Km/h schnell und hatte keine Chance.
Das tut mir leid für deinen Sohn.
Nur sagt die Statistik etwas anderes. Leitern im Haushalt sind weitaus gefährlicher als Radfahren.

Ich beziehe mich aber bewusst auf schnell fahrende Vielfahrer im Straßenverkehr. Dort fällt mir auf, dass ein Großteil schon Brüche (insbesondere Hand und Schulter) erlitten hat.
Und ich noch gar nichts. Und jetzt?

Ich wehre mich halt gegenüber der immerwährenden Dramatisierung der Gefahren im Radverkehr. Der Rückgang des Radverkehrs und die Verschiebung der Haftung in Richtung Radfahrer sehe ich weitaus kritischer als das zu vernachlässigende Risiko sich lebensgefährlich zu verletzen.

PS: Ich weiß nicht was dein Sohn getrieben hat, aber 50 km/h lassen mich vermuten dass er nicht als Alltagsradler unterwegs war. Und um die geht es mir hier.
 
Bei der Moto GP gibts auch Airbags. Kannst mir nicht erzählen, dass die G-Kräfte da niedriger sind, als bei dicken Anliegern.
Airtime, also Sprünge! Da misst das MASE System 0 G. Wie kann es so eine Situation von einem Sturz unterscheiden?
Ich gehe davon aus dass noch die Position im Magnetfeld der Erde mit ausgewertet wird. Trotzdem stelle ich es mir schwierig vor so ein System Freeride tauglich auszulegen.
 
Das tut mir leid für deinen Sohn.
Nur sagt die Statistik etwas anderes. Leitern im Haushalt sind weitaus gefährlicher als Radfahren.


Und ich noch gar nichts. Und jetzt?

Ich wehre mich halt gegenüber der immerwährenden Dramatisierung der Gefahren im Radverkehr. Der Rückgang des Radverkehrs und die Verschiebung der Haftung in Richtung Radfahrer sehe ich weitaus kritischer als das zu vernachlässigende Risiko sich lebensgefährlich zu verletzen.

PS: Ich weiß nicht was dein Sohn getrieben hat, aber 50 km/h lassen mich vermuten dass er nicht als Alltagsradler unterwegs war. Und um die geht es mir hier.
Mein Sohn war Rad Amateur und war bis zu seinem Unfall in der deutschen Spitze unterwegs. Aufgrund der Wirbelbrüche ist es es damit vorbei

Wenn Du meinen Text genau gelesen hast, beziehe ich mich explizit nicht auf Alltagsradler.
 
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