Maxle Spiel - Problem selbst beheben?

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Moin!

Hab ne Pike mit ner nicht-360-Maxle, also der normalen Maxle. Nabe ist ne DT Swiss 370.

Symptome: Selbst nach sehr festem Vorspannen ist spätestens nach einer Tour das Vorderrad auf Reifenhöhe wieder um +-2mm seitlich beweglich. Lager selber: fast neu und spielfrei.

Ursache: Passungen zwischen Maxle und Innenringe der Wälzlager haben Spiel UND das Paket aus Distanzhülsen und Innenringe wird durch die Maxle nicht genügend vorgespannt

Abhilfe?: Wenn man 3 oder 4 Zehntel der markierten Anlageschulter abdreht kann man die Achse weiter einschrauben, das Paket fester Vorspannen.

Hat das schonmal jemand gemacht? Hilft das? Bin ich auf dem richtigen Weg?

Gruß, Hoersch
 

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Wenn sich die Nabe erst nach einer Ausfart wieder gelockert hat, dann nutzt dir eine höhere Vorspannung des Lagerpakets auch nichts.
Hast du die Führungen in der Gabel evtl. gefettet? Da regiert das Maxle System recht empfindlich drauf. Bei mir hat sich die Achse auch häufiger gelöst. Seitdem wird sie ohne Fett eingesetzt. Hat seitdem prima gehalten.
 
Das kann gut sein, dass dort etwas Fett hingekommen ist. Danke für den Hinweis. Ich werde das mal entfetten.
Habe heute jedoch zusätzlich die Schulter einen Millimeter abdrehen lassen. Mal schauen, ob es dann spielfrei ist.
 

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So. Jetzt bin ich endgültig ratlos. Also das abdrehen der Schulter hat sich denke ich schonmal gelohnt, ich drehe jetzt nicht mehr gegen einen harten Anschlag fest (der wohl von der Schulter, statt dem Lagerpaket kam), sondern kann ungefähr 30° weiter drehen. Entfettet habe ich sorgfältig. Bei Montage alles fest, kein Spiel. (Was für mich eigentlich auch bedeutet, dass die Lager Spielfrei sein MÜSSEN, da ja nur die Innenringe verspannt werden).

Nach 10km Wald=> wieder Spiel. Achse war noch voll vorgespannt, hat sich also nicht gelockert. Maxle auf, Maxle zu=>immer nich Spiel. Was ist da los? ich versteh das nicht. Für mich scheinen die "Symptome" irgendwie sehr unlogisch.

Gruß, Hoersch
 
Ich hatte zumindest das Rad letzte Woche dem Händler geschickt. Der hat es in einer Magura Thor (Maxle) und einer Marzocchi (eigenes 20mm System) ausprobiert, also auch mit kleiner Tour. War, so seine aussage, in beiden Fällen spielfrei.

Zum selber testen fehlt mir leider ein zweites Laufrad.
 
Heiss das jetzt, dass sich das Laufrad gar nicht mehr spiefrei einbauen lässt?
Beschreib das Problem mal direkt bei DT. ich glaub in Deutschland ist Whizz Wheels da der Ansprechpartner. Die haben den Ruf eines sehr guten Serviceses.
 
So. Das hat mir den ganzen Tag keine Ruhe gelassen. Habe jetzt nochmal das Rad auf den Kopf gestellt um zu erforschen, wo genau das Spiel herkommt. Die Vorspannung der Hohlachse war noch voll da, jedoch scheint sich die Stellschraube der Spannachse gelockert zu haben, denn nach nochmaligem Öffnen und Schließen, war die benötigte Betätigungskraft des Maxle-Hebel recht gering. Tatsächlich ließ sich die Schraube dann recht leicht nachstellen, Kraft war wieder normal, Laufrad kein Spiel. Ein entfetten auch dieses Gewindes sollte hier abhilfe schaffen.

Fazit: Es lag hier eine Kombination von zu geringer Vorspannung der Hohlachse, durch die zu frühe Anlage an die Schulter beim Einschrauben, und aus der selbstlösenden Nachstellschraube der Spannachse vor. Jetzt wo ich es weiß, frage ich mich wie es so lange dauern konnte die Ursache zu finden. Sei's drum.

Gruß, Hoersh
 
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