MAXXIS MTB-Reifen

Ich möchte hier mal was zum Dissector schreiben.
Jahrelang fuhr ich die Minions und war immer zufrieden. Da meine Touren meist zwischen 1000 und 1200 Hm haben, sehnte ich mich nach etwas besserem Rollwiderstand.
Neue Reifen waren fällig und ich entschied mich für die Dissector (h) Minion DHF (v) Kombi. Ursprünglich war der Dissector vorne und hinten geplant, aber in praktisch allen Tests wird der Grip, Bremstrakion und der Kuvenhalt bemängelt. Also beließ ich es mit Hinterrad.

Gestern konnte ich die Kombi auf meinen Hometrails erstmals testen. Die Bedingungen waren ideal es hat die letzten Tage kräftig geregnet. Der Waldboden war aufgeweicht. Es gab trockene Stellen und teils Schlamm. Wurzelteppiche, Felsen, Geröll und auch Forststraßen.
Berghoch war der Rollwiderstand tatsächlich um einiges besser als bei den Minions. Besonders im Vergleich zum DHR, aber auch zum DHF. Die Tretkraft wurde auch bei steilen Anstiegen gut übertragen.
Auf den Trails war der Grip nicht ganz so gute wie bei den Minions, aber immer noch ausreichend vorhanden und gut kontrollierbar. Der Bremsgrip ist in eta mit dem DHF vergleichbar, aber merklich schlechter als der DHR. Für mich mit meinem Fahrkönnen aber mehr als ausreichend.

Auch wenn es bis jetzt nur eine Ausfahrt war, bin ich sehr zufrieden mit dem Dissector. Ich empfinde ihn deutlich besser als in den Bewertungen in den Tests der üblichen Zeitschriften. Mittlerweile frage ich mich, ob es eine reine Dissector Bereifung nicht auch getan hätte 🤔
Wie sind da eure Erfahrungen mit dem Dissector?
Das kann ich so unterschreiben, habe aber am Enduro aufgrund der besseren Bremstraktion hinten wieder auf DHR2 gewechselt. Besser bremst nur noch der Assegai, der setzt sich allerdings im Matsch schneller zu.
Auf dem AM habe ich den Dissector MaxTerra im Winter vorne gefahren und bin damit gut klargekommen.
 
Ich möchte hier mal was zum Dissector schreiben.
Jahrelang fuhr ich die Minions und war immer zufrieden. Da meine Touren meist zwischen 1000 und 1200 Hm haben, sehnte ich mich nach etwas besserem Rollwiderstand.
Neue Reifen waren fällig und ich entschied mich für die Dissector (h) Minion DHF (v) Kombi. Ursprünglich war der Dissector vorne und hinten geplant, aber in praktisch allen Tests wird der Grip, Bremstrakion und der Kuvenhalt bemängelt. Also beließ ich es mit Hinterrad.

Gestern konnte ich die Kombi auf meinen Hometrails erstmals testen. Die Bedingungen waren ideal es hat die letzten Tage kräftig geregnet. Der Waldboden war aufgeweicht. Es gab trockene Stellen und teils Schlamm. Wurzelteppiche, Felsen, Geröll und auch Forststraßen.
Berghoch war der Rollwiderstand tatsächlich um einiges besser als bei den Minions. Besonders im Vergleich zum DHR, aber auch zum DHF. Die Tretkraft wurde auch bei steilen Anstiegen gut übertragen.
Auf den Trails war der Grip nicht ganz so gute wie bei den Minions, aber immer noch ausreichend vorhanden und gut kontrollierbar. Der Bremsgrip ist in eta mit dem DHF vergleichbar, aber merklich schlechter als der DHR. Für mich mit meinem Fahrkönnen aber mehr als ausreichend.

Auch wenn es bis jetzt nur eine Ausfahrt war, bin ich sehr zufrieden mit dem Dissector. Ich empfinde ihn deutlich besser als in den Bewertungen in den Tests der üblichen Zeitschriften. Mittlerweile frage ich mich, ob es eine reine Dissector Bereifung nicht auch getan hätte 🤔
Wie sind da eure Erfahrungen mit dem Dissector?
100% Zustimmung - der Dissector ist ein echt toller HR. Vorne hat er M I R nicht besonders gefallen. Aber es gibt viele, die damit auch vorne zufrieden sind. Fürchte das musst Du selber ausprobieren. 8-)
 
Ich bräucht da nochmal Meinungen:
Zwar suche ich meine Laufräder nicht nach den Reifen aus, dennoch habe ich jetzt bei meinen aktuellen Felgen 28mm Maulweite verschiedene Reifen gefahren.
Kenda Pinner, Schwalbe NN, Maxxis Dissector alle in 2,4 Breite sehen doch sehr rund aus im Vergleich zum Wolfpack Trail in 2,4.
Ich möchte weiterhin bei 2,4 max. 2,5 Reifen bleiben. Nun steht ein zweiter LRS an. Welche Felgenbreite empfehlt ihr, 31,5 oder 35,5mm? ... damit die Reifen nicht ganz so rund/glühbirnenartig sind. Beim 35,5mm Profil habe ich halt die Sorge dass ich sehr limitiert bin und 2,4 Reifen zu eckig und damit zu zu viel Rollwiderstand erzeugen bzw. die Seitenstollen bei Kurven zu früh kommen.
 
Danke für den Tipp :daumen:

Einen DHR 2 in 2.4 habe ich sogar noch hier rumliegen. Bin den früher nur am HR gefahren und kenne ihn daher nicht am VR. Auch wenn ich etwas Bedenken wegen des Rollwiderstands habe, werde ich die Kombi mit dem Dissector gerne mal testen.
 
Danke für den Tipp :daumen:

Einen DHR 2 in 2.4 habe ich sogar noch hier rumliegen. Bin den früher nur am HR gefahren und kenne ihn daher nicht am VR. Auch wenn ich etwas Bedenken wegen des Rollwiderstands habe, werde ich die Kombi mit dem Dissector gerne mal testen.
Ich bin das letzte Saison so am HT gefahren, Rowi hab ich keinen großen Unterschied gespürt, bin da aber nicht so sensibel, zu WP Trail und XR4, Grip am VR aber erheblich besser.
 
Ich möchte weiterhin bei 2,4 max. 2,5 Reifen bleiben. Nun steht ein zweiter LRS an. Welche Felgenbreite empfehlt ihr, 31,5 oder 35,5mm? ... damit die Reifen nicht ganz so rund/glühbirnenartig sind. Beim 35,5mm Profil habe ich halt die Sorge dass ich sehr limitiert bin und 2,4 Reifen zu eckig und damit zu zu viel Rollwiderstand erzeugen bzw. die Seitenstollen bei Kurven zu früh kommen.
Welche Felgen sind das denn? Ich habe Felgen mit 30mm und 33mm Maulweite. Letztere haben nach außen gestellte Felgenhörner und sollen damit angeblich eher wie 35mm Felgen sein.

Ich habe auf beiden Felgen Maxxis Reifen mit 2,4" und 2,5" gehabt sowie Specialized Reifen mit 2,3" (die aber eher so breit wie 2,4" von Maxxis sind).

Auf der 30mm Felge sieht der 2,5" Reifen (DHF) schon etwas runder aus. Das ist gerade bei dem auch gar nicht mal so praktisch, weil der Kanal zwischen Mittel- und Seitenstollen breiter wird. Ob man den Unterschied wirklich beim Fahren merkt, kann ich aber schwer sagen. Dazu lag etwas zu viel Zeit dazwischen.

Umgekehrt finde ich den Unterschied von den 2,3" und 2,4" Reifen auf beiden Felgen weniger auffällig. D.h. auf der 33mm Felge finde ich die nicht zu eckig.
 
Welche Felgen sind das denn? Ich habe Felgen mit 30mm und 33mm Maulweite. Letztere haben nach außen gestellte Felgenhörner und sollen damit angeblich eher wie 35mm Felgen sein.

Ich habe auf beiden Felgen Maxxis Reifen mit 2,4" und 2,5" gehabt sowie Specialized Reifen mit 2,3" (die aber eher so breit wie 2,4" von Maxxis sind).

Auf der 30mm Felge sieht der 2,5" Reifen (DHF) schon etwas runder aus. Das ist gerade bei dem auch gar nicht mal so praktisch, weil der Kanal zwischen Mittel- und Seitenstollen breiter wird. Ob man den Unterschied wirklich beim Fahren merkt, kann ich aber schwer sagen. Dazu lag etwas zu viel Zeit dazwischen.

Umgekehrt finde ich den Unterschied von den 2,3" und 2,4" Reifen auf beiden Felgen weniger auffällig. D.h. auf der 33mm Felge finde ich die nicht zu eckig.
Die Felgen sind von We are one Carbon (Industry Nine Systemlaufradsatz) also die TR280.
Nun möchte ich breitere also die EN315 oder EN355 mit jeweils 32 Speichen. Die Felgen sind hookless.
Wenn ich die EN355 mit 35,5mm nehme habe ich die Sorge dass die wirklich zu eckig sind. Grundsätzlich gibt I9 eine Empflehlung raus, für die EN355 2,4 bi 3" und EN315 2,3 bis 2,6.
Daher sollte eigentlich EN315 sehr gut passen.
Als ich am Stand bei Last in Freibug war gab es dort ein Testbike mit nem Dissector. Der wirkte optisch viel breiter und eckiger als der Schwalbe NN bei gleicher Breite 2,4 aber verschiedenen Felgen I9 TR280 zu Newmen Al30. I.d.R sind Newmen mit 30mm mehr oder weniger Standard bei Last, wenn man bei Last von Standard sprechen kann. d.h. müsste eigentlich der Dissector auf einer 1,5mm breiteren Felge also der EN315 etwas eckiger wirken. Ob breiter ist die Frage
 
1,5mm breiteren Felge
merkt kein Mensch!

hatte i28 und i30 im direkten Vergleich, und das ist nicht messbar. Die Reifen haben mehr Toleranz als das in der Breite ausmacht.
Merken tut man imho die "üblichen" 5mm Schritte.
Also 25mm, 30mm, 35mm, 40mm, usw.

Allgemein relativ überbewertetes Thema, denn die Unterschiede sind eher gering.
(Beispiel Speci Butcher 2,3 ist auf auf i30mm ca.60mm, auf i40mm(!) ca. 64mm)
Wer beim Seitenhalt mit 25mm Felgen klar kommt, kann da ohne Probleme 2,4er Reifen drauf fahren.
mit 30mm/35mm wird vermutlich fast jeder glücklich, und auf 40mm Felgen werden 2,4er dann merklich flacher und eckiger, das sehe ich dann eher als sinnvolle Felgenbreite für +Reifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der DHR ist aufgezogen. Morgen ist Testfahrt 😎

Der DHR scheint ein ganz klein wenig schmaler zu sein als der Dissector… vielleicht muss er noch etwas eingewaljt werden 😂
IMG_1636.jpeg
 
merkt kein Mensch!

hatte i28 und i30 im direkten Vergleich, und das ist nicht messbar. Die Reifen haben mehr Toleranz als das in der Breite ausmacht.
Merken tut man imho die "üblichen" 5mm Schritte.
Also 25mm, 30mm, 35mm, 40mm, usw.

Allgemein relativ überbewertetes Thema, denn die Unterschiede sind eher gering.
(Beispiel Speci Butcher 2,3 ist auf auf i30mm ca.60mm, auf i40mm(!) ca. 64mm)
Wer beim Seitenhalt mit 25mm Felgen klar kommt, kann da ohne Probleme 2,4er Reifen drauf fahren.
mit 30mm/35mm wird vermutlich fast jeder glücklich, und auf 40mm Felgen werden 2,4er dann merklich flacher und eckiger, das sehe ich dann eher als sinnvolle Felgenbreite für +Reifen.
ok, danke soweit.
Würdest du dich eher für 31,5mm oder 35,5mm Maulweite entscheiden wenn man grundsätzlich 2,4 Reifen fahren möchte und vorwiegend Uphills mit Beineskraft bestreiten will und nur zu 20% sich shutteln lassen möchte?
 
Würdest du dich eher für 31,5mm oder 35,5mm Maulweite entscheiden wenn man grundsätzlich 2,4 Reifen fahren möchte und vorwiegend Uphills mit Beineskraft bestreiten will und nur zu 20% sich shutteln lassen möchte?
Ich würde dir ganz klar zu 31,5mm raten. Damit machste nichts falsch beim Einsatz von 2,4er Reifen.
Wie bereits mehrfach erwähnt, damit kannst unbesorgt alle Reifen mit einer Breite 2,3 bis 2,6 Zoll fahren. Die tatsächliche Formgebung fällt natürlich je nach Reifenmodell und Hersteller unterschiedlich aus, aber ist es eigentlich bedenkenlos machbar.
 
ok, danke soweit.
Würdest du dich eher für 31,5mm oder 35,5mm Maulweite entscheiden wenn man grundsätzlich 2,4 Reifen fahren möchte und vorwiegend Uphills mit Beineskraft bestreiten will und nur zu 20% sich shutteln lassen möchte?
ich persönlich würde die 31,5er nehmen. Weil ich weiß, daß ich sicher keine breiteren Reifen als 2,4" fahre.
Und weil ich weiß, dass 2,4er Reifen mit der (leichtesten) Karkasse die ich fahre auf einer 30er Felge bei meinem Gewicht und meinem Fahrstil und sinnvollem Luftdruck seitlich stabil stehen.
(Exo+, Supertrail, Grid Gravity Karkasse bei 75kg mit 1,4..1,6bar am HR)
Deswegen kann ich mir das Mehrgewicht für breitere Felgen schenken.

Bei breiteren Reifen, schwereren Fahrern, ultraniedrigen Luftdrücken, super aggressivem Fahrstil kann natürlich auch eine breitere Felge Sinn machen.
 
merkt kein Mensch!

hatte i28 und i30 im direkten Vergleich, und das ist nicht messbar. Die Reifen haben mehr Toleranz als das in der Breite ausmacht.
Merken tut man imho die "üblichen" 5mm Schritte.
Sehe ich auch so.

Nun möchte ich breitere also die EN315 oder EN355 mit jeweils 32 Speichen. Die Felgen sind hookless.
Wenn ich die EN355 mit 35,5mm nehme habe ich die Sorge dass die wirklich zu eckig sind. Grundsätzlich gibt I9 eine Empflehlung raus, für die EN355 2,4 bi 3" und EN315 2,3 bis 2,6.
Daher sollte eigentlich EN315 sehr gut passen.
Würdest du dich eher für 31,5mm oder 35,5mm Maulweite entscheiden wenn man grundsätzlich 2,4 Reifen fahren möchte und vorwiegend Uphills mit Beineskraft bestreiten will und nur zu 20% sich shutteln lassen möchte?
Ich würde da auch die 31,5mm also EN315 nehmen. Die sinnvolle Reifenbreite ist da vermutlich bei 2,4" und selbst wenn du mal einen 2,5" aufziehst wird der noch gut passen. Damit liegst du dann ziemlich in der Mitte was für die Felge empfohlen ist. Bei der 35,5mm Felge bist du eher am unteren Rand.
 
Der DHR ist aufgezogen. Morgen ist Testfahrt 😎
Erste Testfahrt auf meinem Hometrail ist beendet. Der DHR 2 rollt wie erwartet schlechter als der DHF. Auf dem VR fällt das aber kaum ins Gewicht und der sehr gute Rollwiderstand des Dissectors am HR bleibt erhalten. Auf dem Trail finde ich den DHR am VR eine Wucht. Extrem grippig, spurtreu und eine super Bremstraktion.
Für mich, der sehr lange den DHF am VR gefahren ist, ist die eckige Bauform etwas gewöhnungsbedürftig. schon bei leichten Kurven habe ich das Gefühl bereits auf den Seitenstollen zu fahren. Das ist mir beim DHR am Hinterrad nie aufgefallen bzw. hat mich nie gestört.
Und der DHR baut eher schmal. Im Vergleich zum Dissector ist er auf gleicher Felgenbreite 2 mm schmaler. Rein optisch wirkt er im Vergleich zur Fox 36 etwas mickrig. Das ist jedoch reine Kosmetik. Es wäre interessant zu wissen was der DHR 2.6“ auf einer Felge mit 30mm Innenweite misst.

Insgesamt finde ich die DHR/Dissector Kombi sehr stimmig und ich werde sie weiter testen.
 
100% Zustimmung - der Dissector ist ein echt toller HR. Vorne hat er M I R nicht besonders gefallen. Aber es gibt viele, die damit auch vorne zufrieden sind. Fürchte das musst Du selber ausprobieren. 8-)
Heute bin ich den Dissector v/h auf meinem Hometrail gefahren. Es war meine erste Ausfahrt mit dieser Reifenkombi, aber mir gefiel es besser als mit dem DHR an der Front. Klar, der DHR hat mehr grip und fährt wie auf Schienen. Mir baut er aber zu eckig für das Vorderrad und mir greifen die Seitenstollen zu früh ein. Der Dissector baut deutlich runder. Der Grip war ausreichend und ich hatte nie das Gefühl dass der Reifen abschmiert. Großes Plus des Dissectors ist der geringe Rollwiderstand. Ich werde wohl beim Dissector bleiben.

Danke für deine Tipps :daumen:
 
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