Meinung zu Heavy Tools

@Thias: gelesen ja. Shimano baut keine Felgen = verstanden. Neue Felge = Scheibenbremse: verstanden .Felgenbreite bei Canti-Bremse egal? = absolut nix kapieren. Ich frag morgen meinen Raddealer ob er einen Laufradsatz für mich hat oder zumindest mir das richtige Internet-Suchwort nennen kann.
 
Wo habe ich geschrieben, dass die Breite egal ist? Ich zitiere mich mal selber :lol:
Bei den Felgen solltest du auf die Breite achten. Dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass du die Bremsen nicht neu einstellen musst. ;)
Der Rest hängt dann davon ab, wie gut mittig die Felgen eingespeicht sind. Sind beide exakt gleich, brauchst du die Bremsen nicht verstellen.

Ich habe gesagt, dass der Hersteller geal ist, solange die Felgenbreite gleich ist (und die Zentrierung schön mittig).
 
die breite wär mir relativ egal; wenn ich an so nem kackstuhl neue räder einbau,
stell ich halt auch die bremsen richtig ein, oft ist dann eh auch zeit für neue beläge...
shimano baut übrigens auch felgen, und sogar welche mit bremsflanke, immer noch.
und auch da stimmt: hauptsache, die zentrierung ist schön mittig...
 
Zuletzt bearbeitet:
Dizzie, du bist ne Nervensäge. Aber das weisst du ja schon und bist es wohl auch gern.
Aber weisst du auch, worum es hier geht? :lol:

Shimano baut keine Felgen. Höchstens System-Laufräder mit wahrscheinlich zugekauften Felgen.
Und in dem Zeitraum, um den es hier im Klassik-Abteil geht, haben sie nicht mal Systemlaufräder gebaut.
 
Nein, Shimano hat keine Felgen gemacht, nur Naben. Aber das Felgenfabrikat ist ja für die Bremse egal.

Einen modernen LRS würde ich an deiner Stelle nicht kaufen. Die sind meisst für Scheibenbremsen ausgelegt, sodass die Felgen keine Bremsflanken mehr haben. Nur die billigen Laufräder haben das noch. Andererseits sind manch billige Komponenten gar nicht schlecht... naja. Gebraucht ist auf jeden Fall günstiger.

und so kommt das dann an...

@Thias: gelesen ja. Shimano baut keine Felgen = verstanden. Neue Felge = Scheibenbremse: verstanden .Felgenbreite bei Canti-Bremse egal? = absolut nix kapieren. Ich frag morgen meinen Raddealer ob er einen Laufradsatz für mich hat oder zumindest mir das richtige Internet-Suchwort nennen kann.

:lol:

frag mal deinen raddealer, ob er dir die richtigen stichworte für deine internetrecherche nennen kann...

:lol:
 
@Thias: Sorry, da habe ich Dich tatsächlich ziemlich missverstanden. Also konkret: Welche Hersteller fertigen (oder haben gefertigt) 26" Felgen, Felgenbremsfähig, mit 23,5mm breite? @dre101: Wir schauen in 20 Jahren mal, was von Deinem Hightech-Plastikrad übrig ist und dann reden wir nochmal über den Kackstuhl.
 
Ich war mal eben im Keller und hab die Schiebelehre an ein paar Felgen gehalten. Die üblichen Verdächtigen von Mavic sind allesamt schmaler. Einzig eine Araya tm18 hätte eine passende Breite.
 
Danke an alle!
Dank Euch "Fahrradarchäologen" konnte ich den korrekten Laufradsatz "ausgraben".
In dem www ist so was dann tatsächlich vereinzelt zu finden, selbst die hier angestellten Preisschätzung waren sehr präzise (so selten wie ein Picasso aber zum Glück nicht so teuer).
Ich konnte günstig einen Laufradsatz schießen.
@Thias: Danke speziell an Dich, daß Du so viel Geduld hattest jemandem, der Laufräder bisher nur zum Fahren verwendet hat, die technischen Einzelheiten darzulegen.
Danke auch, daß Du extra im Keller zum nachmessen warst.
Ich denke aber, mit den Original-Felgen werde ich am besten fahren (ich befürchte, daß sich der unterschiedliche Abnutzungsgrad der Felgen beim Bremsen schon deutlich zeigen wird und hoffe halt irgendwie, daß ich bei der Bremsen-justierung eine zufriedenstellende "Mittelstellung" hinbekomme).
Ob meine "alten" Felgen und die "neuen" mittig eingespeicht sind, wird sich dann auch noch zeigen. Ein Zentrierständer gehört noch nicht zu meinem Werkstattinventar (ist dann wohl das nächste).
Ich werde berichten, ob mein schon lang gehegter Traum von einem 2. Laufradsatz auch in der Realität ein Traum ist oder ob das ganze eher in einem Desaster endet ;-)
 
Hallo Forum,

es hat eine Weile gedauert, aber ich habe versprochen hier kurz zu berichten:

der im Internet gebraucht gekaufte Laufradsatz (UKAI UMT 17 -Felge / XT-Naben) ist vor 14 Tagen angekommen (nachdem erst mal ein Paket mit einem falschen Laufrad ankam und ich reklamieren musste – ist aber dann zum Glück doch alles gut gegangen).

Eine erste kurze „Anprobe“ hat ergeben, daß das ganze (scheinbar) passt, insbesondere bezüglich der Cantilever-Bremsen.

Die montierten Altreifen habe ich demontiert, die Felgen gereinigt.

Dann habe ich meine vier Räder zu dem Radhändler meines Vertrauens gebracht.

Nach sehr guter Beratung, bei der ich genau zu meinen Vorlieben und meinem Streckenprofil befragt wurde, wurde mir als neuer „Sommerreifen“ der Schwalbe „Smart Sam“ empfohlen.

Bei der Montage ist dann aufgefallen, daß das Vorderrad einen Lagerschaden hat und das Hinterrad die falsche und zudem falsch montierte Kassette hat. Ersatzteile waren aber zum Glück vorrätig und für kleines Geld zu haben.

Meine Ersteinschätzung, daß bzgl. Mittigkeit die beiden Laufradsätze „Synchron“ sind, hat sich in der Werkstatt bestätigt, es wurde nur „Feinsttuning“ mit dem Speichenschlüssel betrieben.

Das Ergebnis:
Ich bin begeistert! Der Spruch „der Reifen ist das wichtigste Teil am Fahrrad“ war mir bekannt und die theoretisch-physikalischen Zusammenhänge klar, aber wie groß tatsächlich die Unterschiede sind, habe ich erst jetzt „er-fahren“ können.

Zwischen den zuvor gefahrenen Panaracer Smoke und dem Smart Sam liegen Welten, zwischen dem Ice-Spiker und dem Smart Sam Universen.

Der Smart Sam ist auf festen Wegen super laufruhig und rollt super, im Schlamm hat er trotzdem einen guten Geradeauslauf und ausreichend Grip. Das ein Reifen ein so breites Einsatzspektrum haben kann, hätte ich nie gedacht. Jetzt habe ich nur Angst, daß im Wald die Rehe nicht mehr wie gewohnt beiseite treten wenn ich komme, da sie mich nicht mehr anrollen hören ;-)

Den Panaracer Smoke habe ich zuvor vorne und hinten gefahren. Das man vorne Panaracer Dart fährt, hat sich der Hersteller erst ein Jahr nach Herstellung meines Fahrrades ausgedacht. Es ist natürlich nicht der erste Reifen, ich habe in all den Jahren mehrfach gewechselt. Aber nach dem Motto „never change a running system“, habe ich immer wieder den Smoke besorgt (dieser wird zwar immer noch vereinzelt angeboten, aber ich befürchte das man inzwischen nur noch überlagerte Altware bekommt). Wäre ich doch früher mal auf die Idee gekommen, was anderes zu versuchen!

Jetzt warte ich nur noch auf weiße Weihnacht, um auch meinem Ice-Spiker voll austesten zu können. Im Matsch ist er vielversprechend. Auf trockenem Weg/Asphalt kommt man sich vor wie beim Weinkeltern: Man tritt und tritt und tritt und kommt irgendwie nicht vorwärts (dafür läuft der Saft! - und der Nachbar denkt aufgrund des Geräuschpegels, daß der Russe kommt!).

Ich kann somit nur empfehlen, mal verschiedene Reifen auszuprobieren – und das geht wohl effektiv nur mit zweitem Laufradsatz.

Ich wünsche allen ein geruhsames (und Sturz-freies) Fest.

PS: die ganze Aktion hat rund 200 Euro gekostet.

PPS: Warum werden eigentlich die meisten neuen Räder ohne Pedalen aber mit Reifen geliefert? Ich kaufe mir doch eher ein neues paar Schuh mit den passenden Cleats, als daß ich mir den für mein neues Rad passenden Untergrund besorge?

PPSS: An die Puristen hier: die Smoke's habe ich natürlich gut eingelagert, falls doch noch ein Museum Interesse an meinem fast im Originalzustand befindlichen Altmetall anmeldet – den fehlenden Wildledersattel treibe ich dann auch noch auf ;-)
 
Danke für deinen Bericht! Ist sicherlich für einige sicherlich interessant.
Von den Smoke/Darts gibt es immer wieder mal Nachproduktionen, die haben den Zusatz "classik" auf der Beschriftung.
Spikereifen wiegen sehr viel. Deswegen fahren sie sich auch so anstrengend.
 
Das Museum, daß mal meinen Hobel erbt, bekommt natürlich das Original (ohne Classic-Zusatz in der Beschriftung - der muß dann für die Vitrine wahrscheinlich ausgeschäumt werden, da bis dahin das Gummi so porös ist, das ein prall gefüllter Schlauch ihn zum zerpröseln bringen würde)! Bis dahin kann ich hoffentlich noch viele Kilometer mit "modernen" Reifen fahren - der Rest des Bikes ist unkaputtbar! ;-)
 
....den Smart Sam fahren meine Frau u. ich auch auf unseren "Jedentagbikes" .
Der Reifen ist für den täglichen Einsatz in der Stadt und auch im leichten Gelände bzw. auf Waldwegen gut geeignet.
Der Verschleiß hält sich auch in Grenzen.
Welchen Sam fährt du ?
(habe jetzt wieder auf die ONZA Canis gewechelt, da mir mal wieder nach Skinwall war)
 
Hallo Fischland,

ich fahre den Smart Sam in 16" 2.1 ohne das Plus. Auch wenn die 11kg-Regel seit ein paar Jahren nicht mehr in der StVZO verankert ist, bin ich stolz drauf, daß mein Rad (wenn auch nur knapp) drunter ist. Das wollte ich mir mit schweren Reifen nicht kaputt machen. Zumal ich aus Experimenten mit unterschiedlichen Schläuchen weiß, daß sich jedes Gramm bewegte Masse bemerkbar macht (Schwalbe XXLight ist diesbezüglich super, hat bei mir nur immer zu schnell Luft gelassen).

Seit dem im Wald keine Rückepferde mehr unterwegs sind (die ihre Hufnägel verlieren) habe ich sehr wenig Reifenpannen.

„Leichtes Gelände“ ist schön gesagt: Wenn die Forstarbeiter die Waldwege mal wieder mit schweren Gerät bearbeitet haben (was sie täglich auf irgendeinem Streckenabschnitt tun – Wintersportler zahlen eine Menge Geld um preparierte Pisten vorzufinden – Für Biker erledigt es die Forstverwaltung gratis ;-) ), wäre die Fahrt neben dem Weg einfacher.
Da ich – zumindest im Winterhalbjahr - fast ausschließlich nach Feierabend im Dunkeln unterwegs bin, bleib ich aber natürlich immer schön auf dem Weg (zum Glück ist Hessen nicht BW ;-) ).
Da ich auch nicht mit dem Auto in den Wald fahren will gehören zu meiner „Hausstrecke“ asphaltierte und geschotterte Feldwege (und auch 300m Landstraße und 500m Innerorts). Somit denke ich, daß der Smart Sam für mich ideal ist.

Ich bin mir aber ziemlich sicher, daß der Ice Spiker im Sommerhalbjahr noch einem anderen Reifen Platz machen muß – da habe ich aber noch ein paar Wochen Zeit, mir zu überlegen, welcher das sein könnte.

Gruß DAT
PS: Was ist das Gegenstück zum Jedentagbike? Nachtbike oder Sonn-/und Feiertagsbike??
 
Vorgestern habe ich eine Situation erlebt, auf die Ausrüstung meines Bikes noch nicht abgestimmt ist:

Dichter Nebel im Wald! Sichtweite geschätzt maximal 10m, ich konnte nur meine StVZO -Beleuchtung einschalten, alles andere hat so dermaßen zurückgeblendet, daß man noch weniger sehen konnte.

Geschwindigkeit: Wie ein Rentner mit 30KG E-Bike bei leeren Akku.

Das war das erstemal daß ich meine Tour nach ca. 3/4 der Strecke wg. des Wetters abgebrochen habe.
Selbst als mich letztes Jahr wg. Glatteis mein Hinterrad überholt hat, habe ich meine Runde zu Ende gebracht (da ist die Idee entstanden, mir für dieses Winterhaljahr die IceSpiker zu holen).

Also: Wer hat einen Bauvorschlag für ein Nebelbike?* Oder reicht ein Laufradsatz mit Nebelreifen?? ;-)
Für viele Autofahrer ist der Nebelscheinwerfer ja die Universalwaffe gegen jede (Wetter-)Wiedrigkeit - Hilft auch bei Glatteis oder Starkwind!

*Garmin hat da doch jetzt ein Radar fürs Fahrrad. Aber für hinten! Soll ich rückwärts durch die Nebelwand fahren???
 
Hi Leute, ich hoffe dass dieser Thread der sinnvollste für meine Frage ist.
Ich habe vor kurzem ein Heavy Tools Alu Pro erworben und würde gerne wissen,
aus welchem Modelljahr es stammt :)
Es ist eine Rock Shox Judy XC verbaut und das Schaltwerk, der Umwerfer, die Naben und die Bremshebel müssten aus der Shimano XT 739-Reihe stammen. Die Kurbel wurde wohl vom Vorbesitzer getauscht.

Vielen Dank im Voraus,
Stephan
 

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Hi, der Rahmen müsste aus 1993 stammen. Ab da hatten die meines Wissens die "SCF" Geometrie. In 1994 gabs das Alu Pro in blau, schaust du hier:
http://www.mtb-kataloge.de/Bikekataloge/PDF/Heavy_Tools/1994.pdf

Ich habe ein Equipe ECS von 1992 und ein Titan von 1993.
Für das ECS suche ich eine neue Sattelstütze - diese war aus Carbon und hatte ein Oversize-Sondermaß von 36,8mm...
 
Besser spät als nie: Danke für die Antwort!
Dann sind die meisten der Komponenten wohl nachgerüstet worden.
 
Hallo zusammen,

ich hab mir jetzt auch ein Alu Pro aufgebaut. Naja eigentlich wollte ich nur ein Bike um auf die Arbeit zu radeln. Wollte viele Teile aus meiner Bastelkiste verwenden und hab nen Rahmen gesucht. Gefunden habe ich einen Rahmen mit XT 739er Schaltwerk und Umwerfer. Kurbel und Lager waren auch noch dran und das für ca. 30€. Also war dann auch geklärt dass es wohl ein Oldie wird. Also dachte ich mir „Warum nicht die Traumparts von damals?“ Aber auch das hat nur bei der HS33 Race Line geklappt. Die kam sehr verblast hier an und wurde von mir neu lackiert. Hat leider nicht so geklappt wie ich das wollte aber egal ist jetzt wieder Neongelb.
Von den Gabeln aus dem passenden Zeitraum war ich nicht überzeugt und so wurde es eine 2001er Marzocchi Z4 Air. Vorbau, Lenker, LRS und Reifen lagen noch rum. Und an den anderen Bikes sind nur SRAM Schaltungen also kamen ein Rocket und ein Attack Trigger zum Einsatz. Der Rocket für den Umwerfer wird noch gegen einen Attack Trigger getauscht und dann wird einfach gefahren. Ganz konsequent war ich dann nicht aber ich finde das Rad einfach schön. Die erste Tour steht noch aus.
 

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Hallo,

Ich muss wahrscheinlich bei einem Alu-Pro von ca. 1990as Tretlager austauschen, es knackt irgendwo beim Treten.
Reicht nicht Gehäusebreite und Achslaenge bei einem XT-4-Kant Patronenlager?

Danke

Wolfgang
 
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