Michelin MTB-Reifen

Die "alten" Wild Enduro fande ich nicht schlecht aber nicht überrangend, haben in Finale recht schnell den Geist aufgegeben. Aber gut, da hatte ich mit Maxxis DD Reifen auch 8 Salamis im Hinterreifen. Ich war dann nur noch Otto Salame...
Krass, Ich kriege ihn einfach nicht kaputt. Hatte in Finale dutzende Durchschläge aber den Reifen hat das nicht gejuckt.
Mal abgesehen davon das er nach 3 Wochen Finale quasi fertig ist und alle Seitenstollen am abreißen sind.

Der Pannenschutz hinten scheint mir etwas besser als Double down, aber ist natürlich kaum möglich objektiv zu vergleichen.
Ach ja einmal hatte ich ne fette Delle in der Felge da war die fahrt beendet, Der Reifen war noch ganz.

Mal sehen vlt probiere ich mal die Racing line damit die Felgen etwas länger halten. Aber was pannenschutz und Grip angeht bin ich echt zufrieden mit der Competition Line.
 
Streiche Initial 😄, noch nach 2 Jahren.


Mit was siehst du den Vergleich bzw von welchem Reifen gehst du aus?

Ich hätte mal Lust den AM2 zu testen statt dem Martello am HR vom Trail-HT, aber der Martello kann subjektiv gut rollen.
Ich hab einen WildAM2 der aktuell nur rum liegt, den könntest zum Probieren ein paar Ausfahrten gerne haben. Allerdings versenken wir da mit hin und her schicken vermutlich 30Euro, steht also vermutlich nicht dafür. Außer du bist aus AT?

Fahr am Haupt-LRS Conti Argotal Supersoft und Kryptotal Re Soft beide in DH und am 2t-LRS Wild Enduro Front RL und Wild AM2 (leider aber grad kein HR vorhanden hihi). Also wär der AM2 zum Test verfügbar.

Bevorzuge irgendwie die Conti Version, fährt sich "weicher" oder wie man das sagen soll. Hab irgendwie das Gefühl der Michelin Satz funkt nur richtig gut wenn man voll drauf hält. Im langsamen Alpingelände oder beim Herumcruisen komm ich damit nicht 100% klar. Weiß nicht wie ich das beschreiben soll.
Ist irgendwie so "bist du zu langsam ist der Michelin nix für mich?!"
 
Die WE RL sind die bisher besten Reifen die ich gefahren bin. Hatte vorher SG und Maxxis drauf und meiner Meinung nach kommen beide da nicht dran.
Die Karkasse ist richtig stabil, was mir als Fahrer auf der schwereren Seite echt gut taugt. Löcher gabs bisher auch nicht, anders als bei den Mitbewerbern.
Das erkauft man sich zwar auch mit nem ordentlichen Rollwiderstand und die oberste Schicht ist relativ schnell runter, aber der gript dann noch immer saugut.
Wenn man den wirklich im Rennen einsetzen will, sollten imho nicht allzu viele Probeläufe bzw Trainingsrunden damit gefahren werden
 
Krass, Ich kriege ihn einfach nicht kaputt. Hatte in Finale dutzende Durchschläge aber den Reifen hat das nicht gejuckt.
Mal abgesehen davon das er nach 3 Wochen Finale quasi fertig ist und alle Seitenstollen am abreißen sind.

Der Pannenschutz hinten scheint mir etwas besser als Double down, aber ist natürlich kaum möglich objektiv zu vergleichen.
Ach ja einmal hatte ich ne fette Delle in der Felge da war die fahrt beendet, Der Reifen war noch ganz.

Mal sehen vlt probiere ich mal die Racing line damit die Felgen etwas länger halten. Aber was pannenschutz und Grip angeht bin ich echt zufrieden mit der Competition Line.
Versteh ich nicht ganz? Was ist neu am Wild Enduro? Es gibt/gab den 3x33tpi ca. 1kg Competition und den Racing Line mit stolzen 1,4 kg? Hat sich da was geändert?
DIe Michelin Homepage ist so uninformativ die gehört ja vom Server genommen.
 
@scylla

Hi,

hast du beim Härtemessen Vergleichsmessungen gemacht? Wenn ja, wie reproduzierbar waren die?
Wie du schon sagst, beim Reifen selbst zu messen macht eigentlich nicht so viel Sinn.

Eben das ist bewusst. Ich halte das Ding auch eher zum Spaß manchmal in den Reifen um ein besseres Gefühl dafür zu bekommen, ob ich mir irgendwas gerade "eingebildet" habe oder ob das irgendeinen vergleichbaren Hintergrund hat. Wenn man sich dessen bewusst ist, dass die Messungen Lichtjahre von "objektiv" entfernt sind, dann kann man das aber schon als Vergleichswert hernehmen finde ich. Also Vergleich mit anderen Reifen und dem Popometer. Z.B. hatte ich mal einen Maxxis DHR 2.6 Maxxterra wo ich beim Fahren immer gedacht hab "wtf, warum hat das keinen Seitenhalt, bin ich jetzt bescheuert?". 2.4er Maxxterra DHR gefahren, alles wie gewohnt. 2.6er gefahren, kein Seitenhalt. In die Stollen reingekniffen, gedacht ich wäre besoffen, weil die Seitenstollen vom 2.6er sich härter angefühlt haben als die Mitte. Shore-A Meter reingehalten, Seitenstollen waren laut Messergebnis härter als die Mittelstollen. In den 2.4er reingehalten, da war's genau andersrum. Hätte ich das "einfach so" gemessen, dann hätte ich die Messung für Schrott erklärt weil das ja nicht sein kann. Da es den Eindruck vom Popometer und dem Fingernagelmeter reproduziert, glaub ich es. Seither muss ich immerhin nicht mehr grübeln ob ich besoffen bin, sondern jetzt überlege ich eher, wer da bei Maxxis zu viel gesoffen hat :D

Ich knall den Reifen (wenn montiert) halt immer auf max Luftdruck hoch und "messe" dann an ca 10 Stollen und mach da einen gerundeten Mittelwert draus, sofern das irgendwo im Bereich von 5 beinander liegt. Wenn die Werte zu viel rumspringen sag ich man kann's eh nicht messen (Stollen zu klein/zu viele Schlitze drin, etc)

Welchen Conti Kryptotal bist du denn genau gefahren? DH Karkasse, Soft oder Super Soft?
Ich habe zwei von denen hier, bin aber bis jetzt nur den Argotal DH Soft gefahren.
Auf weichem Boden super, aber nichts mehr für Hardpack. In Leogang z.B. war er nur auf wirklichen weichen Stücken gut, auf dem Rest hätte ich mir was anderes gewünscht.

Vorne Front Supersoft, hinten Rear Soft.
Der Front hat sobald es bissel matschig wurde nur noch einmal rund gedreht, dann war der so zu, dass man keine Stollen mehr gesehen hat. Und das Drehen hat dann auch aufgehört, und ist ansatzlos in Rutschen übergegangen :lol: Für meine pappig-lehmigen Hometrails ist das Profil eine absolute Katastrophe.
 
Versteh ich nicht ganz? Was ist neu am Wild Enduro? Es gibt/gab den 3x33tpi ca. 1kg Competition und den Racing Line mit stolzen 1,4 kg? Hat sich da was geändert?
DIe Michelin Homepage ist so uninformativ die gehört ja vom Server genommen.
Das meinte ich ja, es gibt Competition und Race Line.
Beide Parallel und nicht Neu und alt.

Competition hat seit einer weile Pinchflat Protection hinten. Das hebt der Pannensicherheit wohl nochmal ohne das gewicht groß hoch zu treiben.
 
Ja dann ist er doch eher eine Kategorie darüber.
Also weiterhin Wild Front und Martello hinten gemischt. Der Jet ist mir für ein Trail-HT am HR zu wenig.
Ja stimmt der ist ne Kategorie drüber.

Bin den Martello auch schon gefahren. Der rollt schon super aber Grip ist der der AM2 wesentlich besser vorallem bei diesem nassen Wetter.
 
D

Das meinte ich ja, es gibt Competition und Race Line.
Beide Parallel und nicht Neu und alt.

Competition hat seit einer weile Pinchflat Protection hinten. Das hebt der Pannensicherheit wohl nochmal ohne das gewicht groß hoch zu treiben.
Und du redest von einem Comp ohne oder mit Pinch Flat Protection?
Wenn der Reifen wirklich so viel aushält wöre das bei dem Gewicht ja eine Wucht.
 
Ja ist mir klar. Mit neuen mein ich die gelbe Variante. 😊 Wollte nur allgemein damit sagen das ich bis jetzt noch nicht so überzeugt bin davon.
Die sind halt für höchstmöglichen grip und maximale pannensicherheit gebaut.
Wenn du das nicht brauchst ists nicht der richtige Reifen.

Ich z.b. bin sehr zufrieden mit Grip und Pannensicherheit der Competition line.
Gibt halt immer mal nen Druchschlag wenn ich rücksichtslos reinhalte aber der reifen geht einfach nicht kaputt. Die felge hält halt nicht besonders lange. Deshalb weiß ich nicht ob die Race line der richtige Reifen wäre.


Und du redest von einem Comp ohne oder mit Pinch Flat Protection?
Mit Pinchflat protection. Gibts aber glaube ich neu auch nicht mehr anders. Wiegt überigens ungefähr so viel wie ein DHR II DD.
Das der Reifen bei mir hält beduetet aber halt nicht das das bei anderen auch so ist.

Gewichte laut Küchenwaage:
Hinten:
1670417909399.png


Vorne:
1670417937734.png

Vorne ist übrigens leichter aber auch weniger Robust als hinten.

Achja Verschleiß nach ca 35k hm in Finale:
1670418233518.png

1670418251346.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja schon klar das er für maximalen Grip und Pannensicherheit gemacht wurde. Finde aber trotzdem für einen Hinterreifen am Enduro den man schon paar Hm hochtreten muss rollt er schon echt mies. Denke eine bisschen härtere Mischung wäre beim Rear evtl besser. Rear ist ja eh mehr fürs trockene Wetter designt worden. Aber klar schwieriges Thema. Jeder hat andere Anforderungen an einen Reifen und ist immer ein Kompromiss.

Hoffe eh mal das es die DH Modelle bald mal wieder zum kaufen gibt. Leider überall ausverkauft. 😔
 
Ich knall den Reifen (wenn montiert) halt immer auf max Luftdruck hoch und "messe" dann an ca 10 Stollen und mach da einen gerundeten Mittelwert draus, sofern das irgendwo im Bereich von 5 beinander liegt. Wenn die Werte zu viel rumspringen sag ich man kann's eh nicht messen (Stollen zu klein/zu viele Schlitze drin, etc)

Vorne Front Supersoft, hinten Rear Soft.
Der Front hat sobald es bissel matschig wurde nur noch einmal rund gedreht, dann war der so zu, dass man keine Stollen mehr gesehen hat. Und das Drehen hat dann auch aufgehört, und ist ansatzlos in Rutschen übergegangen :lol: Für meine pappig-lehmigen Hometrails ist das Profil eine absolute Katastrophe.
Ja das klingt dann schon sinnvoll - im Rahmen der Möglichkeiten.

Und wenn es hilft, deine Trinkgewohnheiten zu hinterfragen, umso besser :D

Ich biete gerne wie gesagt mal Vergleichsmessungen im Labor an, falls Interesse besteht.
Ist aber natürlich eh nur Spielerei, gerade wenn man bedenkt, dass der Modul hochgradig frequenzabhängig ist.
Da wäre eine DMA Messung schöner.

Hast du den Argotal mal probiert? Ging echt gut für sowas.
Ansonsten einfacher schneller fahren für die Selbstreinigung :D
 
Hast du den Argotal mal probiert? Ging echt gut für sowas.
Ansonsten einfacher schneller fahren für die Selbstreinigung :D

Ne, noch nicht probiert. Vielleicht irgendwann mal. Aktuell ist mein Bedarf nach Experimenten eher gedeckt. Aber danke für den Tipp, werd ich mir mal merken :daumen:

Schneller wird man von allein wenn das mit der Selbstreinigung nicht so klappt. Hilft nur nicht :lol:
 
Ich hab einen WildAM2 der aktuell nur rum liegt, den könntest zum Probieren ein paar Ausfahrten gerne haben. Allerdings versenken wir da mit hin und her schicken vermutlich 30Euro, steht also vermutlich nicht dafür. Außer du bist aus AT?
Danke für das Angebot, aber mit der Fracht hast recht.

Ich hab gerade zwei LRS bei der Check bzw umspeichen gehabt und den Martello frisch montiert. Dichtmilch kann ich aktuell nicht mehr sehen 😆 Das eine Ventil musste ich mit dem Hammer rausprügeln.

Ja stimmt der ist ne Kategorie drüber.

Bin den Martello auch schon gefahren. Der rollt schon super aber Grip ist der der AM2 wesentlich besser vorallem bei diesem nassen Wetter.
Hab noch zwei andere Vittorias, finde die können gut Rollen, aber sobald es nass ist, ist Vittoria nicht gerade berauschend.
Da aber mein 29x2.35 Martello schon 1.007gr wiegt, ist es theoretisch nicht mehr weit zum AM2.
 
Eben das ist bewusst. Ich halte das Ding auch eher zum Spaß manchmal in den Reifen um ein besseres Gefühl dafür zu bekommen, ob ich mir irgendwas gerade "eingebildet" habe oder ob das irgendeinen vergleichbaren Hintergrund hat. Wenn man sich dessen bewusst ist, dass die Messungen Lichtjahre von "objektiv" entfernt sind, dann kann man das aber schon als Vergleichswert hernehmen finde ich. Also Vergleich mit anderen Reifen und dem Popometer. Z.B. hatte ich mal einen Maxxis DHR 2.6 Maxxterra wo ich beim Fahren immer gedacht hab "wtf, warum hat das keinen Seitenhalt, bin ich jetzt bescheuert?". 2.4er Maxxterra DHR gefahren, alles wie gewohnt. 2.6er gefahren, kein Seitenhalt. In die Stollen reingekniffen, gedacht ich wäre besoffen, weil die Seitenstollen vom 2.6er sich härter angefühlt haben als die Mitte. Shore-A Meter reingehalten, Seitenstollen waren laut Messergebnis härter als die Mittelstollen. In den 2.4er reingehalten, da war's genau andersrum. Hätte ich das "einfach so" gemessen, dann hätte ich die Messung für Schrott erklärt weil das ja nicht sein kann. Da es den Eindruck vom Popometer und dem Fingernagelmeter reproduziert, glaub ich es. Seither muss ich immerhin nicht mehr grübeln ob ich besoffen bin, sondern jetzt überlege ich eher, wer da bei Maxxis zu viel gesoffen hat :D

Ich knall den Reifen (wenn montiert) halt immer auf max Luftdruck hoch und "messe" dann an ca 10 Stollen und mach da einen gerundeten Mittelwert draus, sofern das irgendwo im Bereich von 5 beinander liegt. Wenn die Werte zu viel rumspringen sag ich man kann's eh nicht messen (Stollen zu klein/zu viele Schlitze drin, etc)



Vorne Front Supersoft, hinten Rear Soft.
Der Front hat sobald es bissel matschig wurde nur noch einmal rund gedreht, dann war der so zu, dass man keine Stollen mehr gesehen hat. Und das Drehen hat dann auch aufgehört, und ist ansatzlos in Rutschen übergegangen :lol: Für meine pappig-lehmigen Hometrails ist das Profil eine absolute Katastrophe.
Abgesehen davon, wie aussagekräftig eine solche statische Messung allgemein fürs Fahrradfahren ist, würde ich meinen, dass eine Messung unter dabei möglichst genormten Bedingungen (selbe Felge, selber Druck) AM REIFEN eh mehr Aussagekraft hat als eine Messung an einem Messblock. Klar hast du beim Messblock eine Aussage über die reine Materialeigenschaft, aber beim Fahren von Bedeutung ist schließlich die mechanische Verformbarkeit eines Gummiblocks am Reifen a.k.a. des Stollens. Wenn du einen etwas weicheren Gummi hast, der aber in einem Stollen verbaut ist, der dann an der Oberfläche weniger Verformbarkeit aufweist als ein an sich härterer Gummi in einem etwas anders geformten Stollen, dann ist das Gesamtresultat fürs Fahren eben ein weniger verformbarer und damit wohl weniger griffiger Stollen, egal was der Gummi im Messblock sonst hergibt (bei der Haltbarkeit ist das natürlich wieder ein anderes Thema).

Ergo halte ich das Messen von Stollen am Reifen für gar nicht so sinnfrei, insbesondere wenn man dabei die Reifen auf dieselbe Felge aufzieht, denselben Druck verwendet und dann über eine größere Zahl von Stollen mitteilt, die man vermisst.
 
An sich sehe das auch so, dann ist die Härtemessung nach Shore A aber auch nicht das richtige Mittel, um diese Systemeigenschaft zu bewerten. Dann kannst du gleich mit dem Fingern dran rum drücken, da wird die Aussagekraft für das ganze System fast besser sein.
 
Ich habe in den Bergen auf feucht- vermoosten Steinen mit meinen harten Wanderschuhen deutlich mehr Grip, als mit meinen weichen Turnschuhen.
Wer erklärt mir hier mal die Zusammenhänge anhand der Shorehärte?
 
Ich habe in den Bergen auf feucht- vermoosten Steinen mit meinen harten Wanderschuhen deutlich mehr Grip, als mit meinen weichen Turnschuhen.
Wer erklärt mir hier mal die Zusammenhänge anhand der Shorehärte?
Der Turnschuh hat in der Regel die weichere Zwischensohle aber den härteren Gummi an der Aussensohle.
Ein Freerider hat immer noch mehr Grip auf nassen Steinen als der Scarpa Triolet.

Steifer Schuh ≠ harter Gummi. Das eine ist die Karkasse das andere Die Mischung.
 
Der Turnschuh hat in der Regel die weichere Zwischensohle aber den härteren Gummi an der Aussensohle.
Ein Freerider hat immer noch mehr Grip auf nassen Steinen als der Scarpa Triolet.

Steifer Schuh ≠ harter Gummi. Das eine ist die Karkasse das andere Die Mischung.
Na dann halte mal ein Shoremessgerät an Turnschuhe und Wanderschuhe. Die Sohlensteifigkeit kann man vielleicht mit einer festeren Karkasse vergleichen.
Aber beim Bike ist doch immer nur die Rede von der Gummimischung?
 
Na dann halte mal ein Shoremessgerät an Turnschuhe und Wanderschuhe. Die Sohlensteifigkeit kann man vielleicht mit einer festeren Karkasse vergleichen.
Aber beim Bike ist doch immer nur die Rede von der Gummimischung?
Natürlich kann ich im Fall der Schuhe nur Mist messen denn dadurch, dass der Gummi keine 3mm Dick ist mess ich die Zwischensohle mit und die ist bei nem Laufschuh weicher als bei nem Steigeisenfesten.
 
Na dann halte mal ein Shoremessgerät an Turnschuhe und Wanderschuhe. Die Sohlensteifigkeit kann man vielleicht mit einer festeren Karkasse vergleichen.
Aber beim Bike ist doch immer nur die Rede von der Gummimischung?


Ich übersetze den Bildvergleich mal: die Gummihärte sagt nicht alles über den Grip.
Da hast du auch vollkommen Recht. Und um mal auf Michelin zurück zu kommen: die verwenden bei den derben Gripreifen (Magi-X...) nach meinem Eindruck eher härtere Mischungen im Vergleich zu anderen Herstellern, die aber dafür einen sehr langsamen Rebound haben und sehr klebrig wirken. Trotzdem muss der Grip (und leider auch der RoWi) sich nicht vor anderen Mischungen mit weniger Shore-A Graden verstecken.

Aber auch wenn man nicht bedingungslos alles dran festmachen kann, ist die Härte halt auch nicht ganz irrelevant. Meistens sind es bei Mtb-Reifen doch die weicheren Mischungen die mehr Grip bieten. Aufgeschäumte Materialien, die aufgrund ihrer Porosität sehr "weich" sind verwendet da auch niemand, bei Turnschuhen aber schon. Innerhalb der Palette eines einzelnen Herstellers wird es noch ein wenig aussagekräftiger, oder wenn man wissen möchte ob/wie eine Mischung sich bei Kälte oder mit dem Alter verändert...
 
Ich habe in den Bergen auf feucht- vermoosten Steinen mit meinen harten Wanderschuhen deutlich mehr Grip, als mit meinen weichen Turnschuhen.
Wer erklärt mir hier mal die Zusammenhänge anhand der Shorehärte?
Hat der Turnschuh überhaupt eine Gummisohle? Viele Turnschuhe haben Sohlen aus PVC, TPU, PE oder sonstigen Materialen die gar nicht auf Grip ausgelegt sind.
 
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