Mischlicht - der etwas wärmere Thread

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Da auf der letzten Session das warmweiße Licht doch ganz gut ankam dachte ich mir man könnte Projekte dieser Art mal hier sammeln. Ich mache mal mit meinem neusten Projekt den Start. Dabei geht es darum eine Lampe zu entwickeln die möglichst auf Standardkomponenten basiert und viele Funktionen bezüglich der "Lichtart" bietet. Als erste Idee habe ich mir die 7-Fach Kupferplatine von LED-Tech mit jeweils drei T3 XM-L2 und drei U2 XM-L2 bestücken lassen. Die mitte habe ich freigelassen um eine blaue LED für das RS-Feeling reinzusetzen.
Is natürlich Quatsch, ich will ja Funktion und nicht Marketing-Senf. In die Mitte kommt deswegen eine XT-E R5 um mit dem kleinen Chip einen Spot ohne so viel Streulicht hinzubekommen. Quasi als Licht welches dann auch mit wenig Leistung weit auslechtet z.B. auf Radwegen oder geraden Waldwegen.

Da das footprint nicht zur XM-L passt sitzt die XT-E nicht genau richtig, dennoch sieht man mit der Polymer das sehr viel weniger Streulicht vorhanden ist als bei Bestromung der XM-Ls. Sollte das Ganze gut funktionieren und sich ein paar Mitstreiter finden könnte man natürlich eine Platine fertigen lassen. Bei der Bestückung der XT-E habe ich auch drei der vier XT-Es die ich hatte gekillt, von daher ist eine fertige Platine doch besser;).




Geplant ist natürlich die drei LED-Elemente mit seperaten KSQs anzusteuern die wiederum von einem uC gesteuert werden. Mal sehen was dabei rumkommt.

Gruß
Thomas
 
aha, das war also in der tüte vom samstag ;-)

ein glück das meine freundin hier nicht mit liest... ich habe daheim
auf ihrem herd auch schon leds auf platinen gebrutzelt....
die erste war auch gleich schrott... zumindest die platine
hat blasen geschlagen....

den thread habe ich hier heute echt überlesen...

deshalb nochmal kurz mein neues projekt...:

4 mal mkr auf kupferplatine

http://www.cutter.com.au/products.php?cat=Cree+MK-R

habe jetzt mal unterschiedliche lichfarben bestellt. es werden definitiv
warmweiße leds mit verbaut.

kann mir vorstellen:

1 mal 5800k
1 mal 4000k
2 mal 3000k

jede mkr soll mit 750mA betrieben werden, wären knapp 110mA pro led mehr als bei der alten ld4 mit 4 mal mce.

der verwendete controller soll ein atmega168 werden. das bedeutet
jede der 4 einzel ksqs kann separat angesteuert werden.

also: von ganz aus bis volle leistung.
damit wäre es möglich die lampe an die jahrszeit anzupassen.

zusätzlich werde ich versuchen ein funkmodul (rfm70s) in der lampe zu integrieren....

die lampe soll zwar durch einen normalen taster bedient werden können, aber halt so daten wie temperatur, spannung des akkus soll in einem display angezeigt werden,
konfiguration der einzelnen ksqs auch...
vielleicht ist das display sogar mit touch?


als gehäuse wird ein ld 4 verwendet. das habe ich noch über....;)


grüße

karsten
 

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Ich habe noch eine MK-R in 4000K gefunden, die werde ich mal in die elliptische 45mm Gaggione verpflanzen. So als Reitfunzel vielleicht...

Akkutechnisch habe ich mir mal zwei dieser
Zellen gegönnt. Meine Überlegung ging dahin diese Zellen in einer großen Taschenlampe (Quasi im Maglite-Schlagstock-Format:D) zu verwenden die vorne dann meine 7-fach Kupfer XM-L2 (T3, 3000K) mit Polymer-Optik sitzen hat. Geplant ist induktives Laden (gut, die letzten 4 cm des Gehäuses müssen dann aus PVC sein), durch den riesen Alu-Körper sind dann auch sehr hohe Dauerleistungen möglich. Bei 64 Wh in den Akkus steht dem auch von der Seite aus nichts im Wege.

Gruß
Thomas
 
ein glück das meine freundin hier nicht mit liest... ich habe daheim
auf ihrem herd auch schon leds auf platinen gebrutzelt....
die erste war auch gleich schrott... zumindest die platine
hat blasen geschlagen....

Herdplatten? Das ist mir zu unsicher. Meine Methode: Lotpaste und Heißluftfön. Platine auf ein Alublech legen, von unten gut durchwärmen (bis Lotpaste grau wird), dann von oben bei kleinster Stufe fertiglöten. Angefangen von Hühnerfutter (bis runter zu 0603), SO16, PLCC44 und andere bis zu Cree Rebels habe ich damit alles bestens gelötet. Mit dem Fön kann man auch wieder auslöten.

Jürgen
 
es ändert aber nichts daran das die Optik für diese Platine sch... ist

Auf einmal will der Kollege doch ne blaue Led ;)
war wohl doch keine so blöde idee

ich hätte sie trotzdem nicht eingabaut
Nutzlos wie hund
 
Die Polymer ist nicht schlecht für diese Paltine, sogar ziemlich gut. Nur eben kein Spot. Deshalb ja die (natürlich weiße, steht ja da (R5)) XT-E in der Mitte (eventuell später auch 5 x XT-E und 2 x XM-L), durch den kleinen Chip gibt das dann auch einen Spot.
Für die meisten Anwendungen ist die Polymer mit XM-L sehr gut, zum Reiten war mir die Polymer selbst mit XP-G zu spottig, mit XM-L ist das sehr gut, auch zum Wandern/Laufen oder als allgemeine Taschenlampe ist die Abstrahlcharakteristik sehr gut. Zum Radfahren gibt es freilich wesentlich bessere Lösungen, aber auch die XM-L-Betty ist nicht wirklich gut geeignet. Für eine 7-fach XM-L bräuchte es eben noch mehr Durchmesser. Da meine Lichtstrom-Ziele erst einmal erreicht sind (es steht noch 100 klm mit LED aus) werde ich ohnehin viel in Richtung Abstrahlcharakteristik entwickeln. Ist eben nicht so einfach da spezielle Geschichten zu bekommen, man ist eben davon abhänig was man an Optiken bekommt.

Gruß
Thomas
 
Ein wirklich kleines Projekt steht nun mal an:

Eine Funzel als Stirnlampe zum Reiten mit warmweißen LEDs und mittlerer Abstrahlcharakteristik (XM-L2 T3 und Polymer bieten sich da ja an). Man will ja mal klein bauen, also kam mir die Idee sowohl die Platine als auch die Optik zu zerschnippeln. Also Säge in die Hand und los ging es , das Ergebnis kann sich sehen lassen. Der Grundstein für eine 3-fach XM-L mit nur rund 20x40 mm² Außenabmessung ist gestzt. Mal sehen wie klein ich die Elektronik bekomme (step down von 4s LiIon/LiFe ist geplant mit Attiny 85 angesteuert), wobei diese nicht in die Lampe soll sondern akkunah in die Zuleitung da geplant ist erst bei rund 100°C Gehäusetemperatur zwangszudimmen. Für die Kupferplatine ist das kein Problem, für die Elektronik schon. Zudem lässt sich die Lampe an der Stirn schlechter bedienen. Den Akku habe ich immer in der Jackentasche, wenn da die Elektronik mit Taster und LED für Akkuzustand raushängt ist das besser so.


Hier die Rohkomponenten:




Schon seriell verdrahtet. Läuft gut soweit, nun mal das Gehäuse designen...
 
die Optik ist was für trails und verwinkelte Strecken
für waldautobahnen streut sie viel zu sehr
da nutzt es auch nicht viel die mit 3a zu betreiben weil das auge eben wegen zu viel helligkeit im Nahbereich Adaptiert und du siest in der ferne noch weniger
 
Wie gesagt, die Lampe ist auch nicht zum Radfahren sondern zum Reiten. Da hat sich exakt diese Optik als sehr gut herausgestellt. Dies liegt daran das am Pferd eigentlich nur eine Funzel auf der Stirn geht, zur Not geht auch eine Taschenlampe in einer Hand, die andere brauche ich für die Zügelführung. Ist aber suboptimal weil Armermüdend und beim Handpferdereiten geht das gar nicht da ich ja mit der zweiten Hand das andere Pferd führe.
Und durch die Kopfbewegung geht keine spottige Lampe, selbst mit der elliptischen taugt das nicht. Man braucht einfach eine Funzel die vom Spot einen weichen Übergang ins Streulicht hat - das macht diese Optik sehr gut.
Auch für Allgemeinbeleuchtung (in der Halle an der Uni und am Reitplatz sitzt diese Kombi auch) macht sich das sehr gut, eigentlich nur am Rad ist die Optik nicht so gut. Und gerade am Rad habe ich ja mittlerweile das Optimum gefunden (s. Universallampe)...
 
Ich bin nun am Überlegen die kompakte 3-fach als Komplettlampe mit Akku auszulegen. Dann allerdings nur mit Betsromung bis etwa 700 mA, da ich sonst zu dicke Akkus bräuchte. Ich würde dann den Lampenkopf nicht wie geplant aus Kupfer sondern aus Alu machen und alles darin integrieren, bei nur rund 5W Maximalleistung kein Problem. Sehr effizient würde das Ganze, ich hoffe trotz der Warmweißen LEDs und der ineffizienten (79%) Optik auf >100 lm/W. Quasi ein dreiäugiger Piko-Klon mit integriertem Akku:D.

Zum Test habe ich mal zwei EN-EL20 bestellt (7,4V/1Ah) welche in der Nikon 1 sitzen. Am liebsten würde ich einen integrieren und alternativ einen Betrieb mit externen Zusatzakku vorsehen (Planung ist ein 5V-Eingang zum Laden wobei der Ladestrom ausreicht um die Lampe zu betreiben). Aber das ist noch nicht genau raus, könnte auch noch ein integrierter 3s LiFe mit 1,2 Ah werden-dann wird es etwas größer...
 
Nein, die mischbestückte Platine ist natürlich nicht hin. Das war eine nur mit T3 bestückte. Und zwei mini 2-fach Platinen für so eine art "Femto" sind ja noch übrig.

In der Tat macht es keinen Sinn T5 und T6 oder höher zu mischen, das gibt sich nicht viel. Überhaupt merkt man so richtig ab T4 das es angenehmer wir, wirklich gute Farbwiedergabe im Rotbereich kommt aber erst bei der T3. Ich mische ja T3 mit U2, aber mal abwarten. Die XT-E in der Mitte soll ja durch die engere Abstrahlung nur ein effizientes Licht mit wenig Leistung geben. Denkbar wäre es beim Bau einer Fahrradlampe die XT-E im Dynamobetrieb zu fahren. Jedoch ist diese Platine als Taschenlampe verplant.

Durch das high-side-sensing vom Strom überlege ich alle -Pole auf das Kupfer zu legen.

Jedenfalls habe ich zur Zeit ein paar Projekte, insbesondere Taschenlampen.

Gruß
Thomas
 
Der Lampenkopf der mini-3-fach-XM-L ist fertig. Letzten Endes habe ich nun doch die netscheidung Getroffen eine mini-high-power-Funzel zu bauen. Der Lampenkopf ist komplett aus Kupfer, das Kabel Teflonisoliert (- ist Gehäuse) und die rausstehenden Schrauben von der LED-Platinenbefestigung dienen der Montage einer Teflon-Trägerplatte zur befestigung. Ich denke so 100-110 °C kann ich dem Lampenkopf gönnen (muss klären was die Optik abkann) wenn es mal darauf ankommt. Klar ist das Ganze für die Größe nicht gerade leicht da es eben Kupfer ist, jedoch habe ich so eine Temperatur am Gehäuse die wohl selbst bei voller Betsromung kaum über der Chiptemperatur liegt - eine Voraussetzung um hohe Gahäusetemperaturen zuzulassen und somit selbst mit kleinen Flächen ordentlich Wärmeleistung wegzubekommen.

Mal sehen was ich aus den zwei übriggebliebenen 2-fach-Platinen noch mache...














Und noch mal zur Erinnerung an die HID-Zeit: Der Brenner einer 35W-CDM-Fahrradlampe - die Lichtqualität mit CRI>95 ist genial:




Gruß
Thomas
 
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