mit 35 zu alt?

Alter ist nur das was im Kopf passiert...
Ja, und deswegen ist der Kopf eine sehr sinnvolle Kontrollinstanz. In der Kindheit, lernt man vor allem koordinierte Bewegungen. Der Körper wächst, und man lotet aus, was er so hergibt. Eine tolle Zeit. Dann kommt die Zeit, in der man die Veränderungen kaum bemerkt. Man hat für alles, was gerade nicht so will, eine einleuchtende Erklärung. Doch irgendwann stellt man fest, dass andere Köpfe jünger sind und am eigenen Kopf ein stark gebrauchte Körper hängt. Und da nützt auch ein neues Programm "Ich bin noch jung" im Kopf gar nichts. Man muss sich einlassen auf das, was noch gut geht und was nicht mehr so gut geht. Und da hat Mountainbiken als Sportart große Vorteile. Die Anforderungen der Linienwahl an die schnelle Informationsaufnahme und Verarbeitung, die vielen verschiedenen zu koordinierenden Bewegungen und die intensive Schulung der Gleichgewichtsfunktionen sind Gold wert.

Selbstverständlich ist man mit 35 Jahren zu alt. Fragt sich nur wozu?
 
Ja, und deswegen ist der Kopf eine sehr sinnvolle Kontrollinstanz. In der Kindheit, lernt man vor allem koordinierte Bewegungen. Der Körper wächst, und man lotet aus, was er so hergibt. Eine tolle Zeit. Dann kommt die Zeit, in der man die Veränderungen kaum bemerkt. Man hat für alles, was gerade nicht so will, eine einleuchtende Erklärung. Doch irgendwann stellt man fest, dass andere Köpfe jünger sind und am eigenen Kopf ein stark gebrauchte Körper hängt. Und da nützt auch ein neues Programm "Ich bin noch jung" im Kopf gar nichts. Man muss sich einlassen auf das, was noch gut geht und was nicht mehr so gut geht. Und da hat Mountainbiken als Sportart große Vorteile. Die Anforderungen der Linienwahl an die schnelle Informationsaufnahme und Verarbeitung, die vielen verschiedenen zu koordinierenden Bewegungen und die intensive Schulung der Gleichgewichtsfunktionen sind Gold wert.

Da gab es doch mal vor etlichen Jahren als neuesten Schrei "The Plate" - so eine Vibrationsplattform, auf er man stand und sich durchrütteln lassen kann. Mit meinem starren Eisenhaufen habe ich denselben Effekt und bin dabei sogar noch in der Natur unterwegs.:daumen:

Selbstverständlich ist man mit 35 Jahren zu alt. Fragt sich nur wozu?
Um 34 zu sein?
 
Mit 35 zu alt? :lol: :lol: :lol:

Ich bin auch schon ein alter Sack, so fast 50, baue mir gerade ein 601 auf und werde es in der kommenden Saison wieder so richtig krachen lassen, da es einfach total Spaß macht.

Leider muss ich aber aus eigener Erfahrung berichten, Brüche heilen etwas langsamer (einen 2m Drop irgendwie falsch angegangen), als noch vor 20 Jahren. Aber sie heilen. Und das zählt.
Also los, auf das Bike und Spaß haben.

O.K ich bin also nicht der einzige bekloppte hier im Forum !

Mit 47 Jahren bin ich aber auch erheblich jünger :D
 
38! Mit 33 angefangen...

Alter beginnt im Kopf!
Und dieser, unser Sport eignet sich doch perfekt um mit ihm "alt" zu werden...spielen doch Erfahrung, Gleichgewicht und Antizipationsfähigkeit eine große Rolle; alles Fähigkeiten, die nicht wirklich schlechter werden mit der Zeit!

Sportliche Grüße,
Jan
 
Das man sich überhaupt mit 35 schon Gedanken macht wegen zu alt....finde ich lustig, ich überlege Grade nochma in den Ring zu steigen im Thai, wenn ich die zum Teil jungen bewegungslegasteniker seh krieg ich die Krise.....ach ja.....werd morgen 44.....
Gruß
Stolli
 
Ach was ist schon Alter... Grade Gestern hab ich aber mal wieder gemerkt wie sehr der Rücken doch kurz vor 40 in die Jahre kommt...ok mangelnde Fitness ist natürlich auch schuld... Hab mich auf mei Jugend-MTB geschwungen mit dem ich 1993 schon Lokalrennen gefahren bin... Sitzposition: Hintern fast auf Schulterhöhe, Federung : satte 40mm einer nicht federnden Manitou 2...Super... Da liebe ich mir ja echt die modernen Geometrien und Variostützen und 180mm Federweg.... Wahllos über alles Drüberbügeln... Fühlt man sich ja glatt noch sportlich Unterwegs... Und solange das Drucklimit beim Federbein noch nicht überschritten ist, ist mann auch nicht zu Fett!
In diesem Sinne.... weiter Spass haben!
 
35 Ist sicher nicht zu alt!! Habe auch nach 30 erst angefangen und fühle mich mittlerweile nach 3- 4 Jahren auf Schwarzen Downhill Racetracks so wohl wie auf Jumplines :-).
Was ich finde was mehr ins Gewicht fällt als gedacht ist allgemeine Fitness: Kraft, Mobilität, Koordination, Balance.
Hier lohnt es sich reinzuhauen beim Training :)

LG Flo
 
Super, Spitzenklasse, und das in dem Alter........
Gerade über den alten Thread gestolpert..
Seitdem war ich noch 3x beier Mégavalanche, unten das Video von diesem Jahr..
Aktuell bin ich gerade seit 6 Wochen in Finale zum Guiden, weitere 4 folgen. Klar ist nicht mehr alles so geschmeidig wie mit 20, aber es läuft. Ein Guide-Kollege hier ist 58 und guidet ausschließlich Classic Tour.. :lol:
Man darf sich nicht durch eine Zahl das Leben gestalten lassen.. mach was du willst, du hast nur dieses eine Leben! :daumen:

 
Ich finde das Thema generell sehr interessant, weil ich mich in vielen Bereiche wiederfinde. Zu meiner Person: Seit ich 10 Jahre alt bin (jetzt bin ich 38) fahre ich Skateboard. Dieses doch sehr riskante, aber m.M. eines der besten Hobbies hat mich nun schon fast 3 Jahrzehnte meines Lebens begleitet. Ich habe in dem Sport auch sehr viel (Videoparts, Roadtrips in Europa, Sponsoren, Erfolge bei Wettbewerben) erreicht. Mit 30 Jahren bin ich Vater geworden und hatte eine ziemlich schlimme Operation (Kahnbeinpseudoathrose im Handgelenk), weshalb ich mit dem Skaten aufgehört hab.
Nach dieser Entscheidung hatte ich große Leere in mir und bin dann über meinen Bruder (fährt schon Jahrzehnte lang MTB) beim Biken gelandet. Es war am Anfang alles andere als einfach überhaupt den Berg raufzukommen und vom Runterfahren brauchen wir gar nicht sprechen. Durch viel Trial and Error und Tipps von Bekannten hab ich mir in den 8 Jahren bis heute eine passable Fahrtechnik angeeignet. Springen, Wheelies und Bunny Hops finde ich leider sauschwer. ): Reizen tuts mich trotzdem. Mein Fokus liegt beim Trails fahren. Was ich in diesen ganzen Jahren gemerkt habe, ist, wie schwer es ist einen komplett neuen bewegungs- und technikintensiven Sport in meinen 30ern zu erlernen. Durch meine langjährige Erfahrung am Skateboard hat mir natürlich mein gutes Gleichgewichtsgefühl und meine Herangehensweise an risikoreiche Situationen geholfen.
Ich merke aber seit ein paar Jahren ein Abnehmen dieser Risikobereitschaft und ich finde es auch gut so. Mit der Erfahrung kommt halt auch die Vernunft (Familie, Job, etc.). Durch meine unzähligen Verletzungen (könnte ein Buch darüber schreiben) wird man Gott sei Dank vernünftiger. Man muss leider oft über seinen Schatten springen, wenn man besser werden will. Es ist halt nicht mehr so leicht wie früher etwas einfach zu machen.

Ich bin ein sehr ehrgeiziger Mensch, der seine Ziele erreichen will. Aber das Ganze muss nicht mehr um jeden Preis passieren. Das bringt das Alter mit sich! Das schätze ich aktuell sehr! Man ist in den 30ern noch super leistungsfähig, was ich mir vorher nicht gedacht hätte. Es hängt natürlich vom Sport ab und Skateboarden ist im Gegensatz zu MTB fahren schon ziemlich schlecht für den Körper. Dafür ist es gut für die Seele.

Aktuell genieße ich noch die letzten Jahre am Brett und die Zeit am Bike, das mir nach dem Skaten noch erhalten bleibt. Über das bin ich extrem dankbar! RIDE ON!

Falls wer auch am Skaten interessiert ist. Anbei mein Youtube Kanal: https://www.youtube.com/@helmutdschulnigg5798

Dort gibt's auch Bikecontent. :)
 
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