Möglich für mich oder nich?

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hallo, ich wollte mal eure meinung hören zu meiner idee die ich hatte.

und zwar hab ich mir überlegt diesen sommer von bei mir mit dem fahrrad(mountenbike)bis zur belgischen küste zu fahren das sind in etwa 250km von bei mir ,und das falls es gehn sollte an einem tag.

das ganze klingt zwar ziemlich abenteuerlich aber grade das reizt mich auch irgendswie daran.

vielleicht noch etwas zu mir ich bin 23 jahre alt ,1,80m gross und wiege 72kg.fahre in der woche so zirka 100km vielleicht werde ich das noch ein wenig steigern wenns zeitlich möglich sein sollte dazu geh ich noch ab und zu squashen und ein wenig laufen.

also was meint ihr gute idee oder eher dumm ?:rolleyes:
 
was hat die Tour etwa für ein Höhenprofil? Wenn's flach oder mäßig wellig ist, sollte das an einem Tag zu schaffen sein. Willst Du auf der Straße fahren oder eher Forstwege?
Ich bin heute rund um den Bodensee gefahren (220 km), allerdings mit dem Rennrad, und bin älter und schwerer als Du.
 
das größte problem dürfte hier das lange sitzen am sattel sein - wenn du 100km in der woche fährst, dann wird sich das so auf 30-40 km/tour einpendeln?

ich würde mich einfach mal herantasten - fahr mal 100 km am stück.
 
Möglich ist das bestimmt aber die Frage ist wohl einfach ob du deine Haltung für ausreichend befindest, um 10Std in ihr zu verbringen.
 
Wenn schönes Wetter ist probiers aus. Wenn du schon länger als ein paar Monate die 100km/ Woche fährst und nicht ein konstanter Gegendwind weht denke ich dass das gut geht mit ein bisschen Quälerei.

grüße
jan
 
Danke schonmal für die antworten.
Also ich wollte überwiegend auf der strasse fahren allein schon weil die tour so leichter zu planen ist denk ich mal.
Die strecke ist leicht wellig aber keine sehr langen steigungen wo ich losfahre bin ich auf 300m und der zielort wird höchstwahrscheinlich nur knapp über dem meeresspiegel liegen es geht also leicht bergab.:) ich denke auch mal das ich bestimmt so um die 13 stunden reine fahrzeit brauchen werde.
bisher hab ich überwiegend touren um die 40-50 km gemacht aber ich wollte jetzt anfangen auch mal längere touren mit so um die 100km zu fahren so wie vorgeschlagen wurde.vorgestern bin ich mal 80km gefahren überwiegend auf der strasse aber mit einigen höhenmetern und am ende hatte ich nen schnitt von 21,5km/h.
was mir allerdings auch ein wenig sorge bereitet ist ob mein rücken und mein gesäß das die ganze strecke mitmachen.


mfg
 
Zum Rücken würde ich empfehlen, nicht mit dem Rucksack zu fahren, sondern wenn es irgendwie geht möglichst eine Gepäckbrücke zu montieren. Klar geht es auch mit dem Rucksack, aber auf Dauer in dieser doch zwanghaften Haltung dürfte das Rückenproblem eher vom Gepäck als vom Sitzen kommen.
Wenn Du nur Straße fährst, würde ich die Bereifung entsprechend anpassen. Irgendwo kriegst Du sicher für kleines Geld so was Straßenähnliches (Schwalbe Marathons, Conti Contact).
Wenn Du nicht alles an Verpflegung mitnimst (wovon ausgegangen werden muss), hast Du beim Essen und Trinken kaufen an der Tanke immer eine kleine, aber lohnende Pause.
 
Die strecke ist leicht wellig aber keine sehr langen steigungen wo ich losfahre bin ich auf 300m und der zielort wird höchstwahrscheinlich nur knapp über dem meeresspiegel liegen es geht also leicht bergab.

"Wellig" wird gern unterschätzt, kostet aber auf Dauer richtig Körner. Ich sehe aber auch die Probleme eher im Sitzen. Zwei Radhosen übereinander und jede Menge "Gleitcreme" könnten helfen. Der Rücken... Naja, wenn Du ab und zu freihändig fahren und den Rücken und die Schultern dabei dehnen könntest, kann es klappen. Rucksack? Puh... Die Summe vieler Kleinigkeiten werden bekanntlich zur großen Herausforderung.

Alles in Allem halte ich Dein Projekt schon für sehr ambitioniert. Ich würde es antesten, also etwa die halbe Strecke fahren und dann sehen, wie ich mich fühle.
 
also unterschätzen werde ich die strecke auf keinen fall mir ist schon bewusst das die strecke ganz schön lang ist und viel kraft kosten wird da ich ja auch nur ein hobbyfahrer bin.
und das mit dem freihändig fahren hin und wieder ist ne gute idee , nur das mit der gleitcreme ,schmeirst du dir sowas bei längeren touren an die leisten oder an den hintern oder wie?

und nen rucksack würe ich schon ganz gerne mitnehmen ,ich hab so einen mit sonem camelbak ,da wollte ich dann schon wasser reinfüllen und ein bisschen was zu essen und auch sowas wie ein fahrradschloss wenn ich mein fahrrad mal an ner tanke oder so abstellen muss damits da nicht einfach so rum steht und es sich jeder schnappen kann.
 
alles was du am körper trägst belastet dich. versuche die sachen am rad unterzubringen, zum beispiel trinkflaschen und schloss sind da klassisch. ;)

wenn du kein festes ziel hast und dir dort "vor ort" etwas suchen willst empfiehlt sich dennoch ein rucksack, ansonsten bin ich bei sowas immer ganz gut mit der post gefahren. je nach dauer den rucksack ans ziel, meistens jugendherbergen geschickt. unterwegs brauchst du nur wetterkleidung, eine TAUGLICHE karte, werkzeug, handy und geld und vor allem keinen skrupel um geld auszugeben. du hast gesagt du willst die ganze geschichte nicht unterschätzen aber überschätz sie auch nicht, du solltest das mit einer tauglichen form und einem frühen start schaffen.

zum thema pops eincremen und sitzproblemen, das kannst du nur in erfahrung bringen mit 100km + touren vor deiner unternehmung, ansonsten empfiehlt sich mal die überarbeitung all deiner kontaktpunkte, also schuhe/pedal, hose/pops/sattel, hände/lenker. Tipps&Tricks für solche Geschichten findest du bestimmt auch wenn du einfach mal nach "Randonneur" suchst.
 
Mann und frau schmiert überall da, wo Reibung entstehen kann. Manche/r hat damit überhaupt keine Probleme, andere jammern schon nach 20 Kilometern. Bei mir ist es irgendwie tagesformabhängig. Den einen Tag werde ich fast wahnsinnig, den anderen kurble ich ohne Probleme - mit selber Hose und auf selbem Sattel fahrend! :rolleyes: Ausprobieren! Kleinere Reibereien merkt man auf 50 Kilometern nicht wirklich, aber bei 100 fallen sie definitiv auf! Und bei 200... :eek:

Ich denke auch, dass der Rucksack heftig wird. Camelbak ist gut und schön, aber dann bitte auch nur die 2 Liter Wasser rein! Ich frage mich aber, ob Du nicht eine 750 Milliliter-Flasche unterwegs immer mal gefüllt bekommst?! Riegel und Tool sowie Reserveschlauch (oder Flickzeug) passen immer auch in eine Sattel- oder Trikottasche.
 
also jede Woche eine längere Tour einplanen wenn Du jetzt bei 80km bist würde ich jede Woche um 20-30 km steigern. flaches Streckenprofil und nicht mit Gewalt erzwingen Dein Körper merkt sich die Belastung und stellt sich so darauf ein.
kein Camelback sondern zwei Trinkflaschen in eine Wasser in die andere etwas nahrhaftes zb. Maltodextrin,Salz und etwas für´n Geschmack. Und natürlich unterwegs genügend essen
wenn Du jetzt einen 20er Schnitt fährst brauchst Du ca. 15 h Nettofahrzeit, da rechne mal noch 1-2h hinzu
 
...Manche hat überhaupt keine Probleme, andere jammern schon nach 20 Centimetern. Ist halt tagesformabhängig.
 
Das sind nicht 20 Zentimeter.
(Nie im Leben kleiner Peter, 20 Zentimeter sind in Wirklichkeit viel größer)
 
....sowas wie ein fahrradschloss wenn ich mein fahrrad mal an ner tanke oder so abstellen muss damits da nicht einfach so rum steht und es sich jeder schnappen kann.

Gewicht sparen. Das Schloß kannst Du "ersetzen" in dem Du den Helm getarnt um das Laufrad schlingst. So kommt der schnelle Draufhüpferdieb wenigsten zu Fall und der Aufschrei ist bis in die Warteschlange an der Kasse wo du gerade stehst hörbar. Ganz Gewiefte öffnen auch einen Schnellspanner oder "verschalten" die Schaltung. Da brauch man aber ein gutes Gedächtnis um vor der Weiterfahrt selber alles wieder in Ordnung bringt. Gegen den ordinären Wegschieberdieb oder gar den noch gemeineren Wegträgerdieb hilft nur ein Spiralkabelschloss. Das kann ja von leidlicher und damit leichter Qualität sein, da der Bock ja nicht ewig unbeaufsichtigt rumsteht.
 
Das Gewicht des Rucksack belastet nicht nur den Rücken, sondern hat auch Einfluss auf die Größe des Widerstandes, den der Sattel Deinem Hintern in Fallrichtung Erdmittelpunkt entgegen bringt! Oder aber so ähnlich!
 
Ich hab nicht alle Antworten gelsesen also verzeih wenn ich was wiederhole.

Meine Meinung:

Herausforderungen bewältigen kann man nicht an Fakten ausmachen! manche Menschen haben so einen Willen das sie das schaffen koste es was es will. Andere rippsen sich das Knie auf und lassen sich abholen obwohl sie locker weiterfahren könnten. Von dem her würd ich mich rantasten. Zudem kommt es auch sehr auf die Strecke und die Höhenmeter sowie das Wetter an. Ich glaube 200km auf nem nassen Sattel zu sitzen ohne es gewohnt zu sein ist relativ beschissen wenn ich das sagen darf!
 
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