Monstergravel - let's call it "Trekking"

ich bin in der 1,90m - 90kg Fraktion.
Dann spielen wir ja in der gleiche Liga.

Aber es hilft alles nichts, hydraulisch gibts bei Shimano augenscheinlich nur mit 11-fach Kompatibilität, und das heißt ich müsste fast die komplette Gruppe neu kaufen.

Also hier meine verbliebenen Optionen:

Option 4:
Shimano Sora ST-R3000 3x9 150€
9-fach Kassette (vorhanden)
9-fach XT-Schaltwerk (vorhanden)
Shimano oder SRAM Umwerfer? (beides vorhanden)
BB7 Sättel ca. 100€
Gesamt ca. 250€

Option 5:
Microshift Advent M090 1x9 140€
9-fach Kassette Suntour 11-42 (vorhanden)
9-fach X0 Schaltwerk (vorhanden, evtl. mit Schaltaugenverlängerung?)
Kettenblatt 38Z 30€?
BB7 Sättel ca. 100€
Gesamt ca. 270€


Langsam wird die Corner-Bar doch wieder attraktiv…
 

Anzeige

Re: Monstergravel - let's call it "Trekking"
Hallo zusammen,
durch einen Zufall bin ich auf diesen Thread gestoßen und bin von der Idee mein Hardtail mit Starrgabel umzubauen. Istzustand ist ein Specialized EPIC mit Niner Starrgabel mit 12x XT Schaltwerk, XT Bremshebel, XTR 12x Kassette 11-51, XTR Kurbel mit 34 Kettenblatt. Die große Frage ist welche Bremshebel würden zu den Antrieb kompatible sein? Um bei Shimano zu bleiben fallen mit nur die Deore 105, Ultegra und GRX mit 11x ein. Passen die Anschlüsse der Bremsleitungen und lässt sich das XT 12x Schaltwerk mit den 11x Schalthebel problemlos schalten? Da die hebel nur 11x haben würde ich das Schaltwerk so einstellen das entweder das 51 oder das 11 Kettenblatt ausgelassen wird. Funktioniert das oder habe ich eventuell einen Gedankenfehler? Zuvor würde ich mir einen dementsprechenden Rennradlenker incl. Vorbau holen um zu sehen ob es mit der Geometrie überhaupt klappt. Und nun feuer los....
 
Das geht mal sowas von in die richtige Richtung :love: Ich muss zugeben, es juckt ein bisschen...
https://www.cotic.co.uk/product/cascadeSchade finde ich nur Flatmount (seit ich ihn an einem Rad dran habe, finde ich diesen wüsten "Standard" noch unnützer als vorher in der Theorie) und den ein wenig konservativ flachen Sitzwinkel. Ein Grad steiler wäre nicer.
 
Eigentlich ein schönes Rad, lediglich Boost, Flatmount und Federgabelgeo hemmen den "haben will" Gedanken.
Hatte Samstag ein Bogan ST in der Hand, da stören mich nur FlatMount und die Tatsache das ich ja noch ein ........... will.
 
Der Flatmount-Sattel hängt halt an den meisten Hydros bereits dran, da haben sich eben die Komponentenhersteller durchgesetzt.
Der Rahmen ist irgendwie arg lang, oder? Ein 640 OR könnte ich wohl nicht mehr mit Dropbar fahren
 
Die großen Größen hab ich mir mangels Urteilsvermögen nicht angeschaut zugegebener Maßen.
Was ich einigermaßen einschätzen kann sind die S und M Maße, weil das die Regionen sind die mich interessieren und wo ich Erfahrung hab. Mein aktuelles Monster hat 486 OR und Reach 435, ich fahr's mit einem 50mm Vorbau und dem 52er PNW Coast. Da würde ich beim Cascade eher bei Größe M landen. Der LW gefällt mir hingegen beim S besser, da wüsste ich aber nicht ob's mir schon zu kurz wäre. Meine Wahl würde also wahrscheinlich auf M mit Workscomponents Winkelsteuersatz fallen, das wäre halbwegs perfekt dann. Find die Länge von meinem eigentlich ziemlich geil, gerade an einem Dropbar-Rad. Bei Mtb mit Flatbar bevorzuge ich einen Ticken kürzer, da fahr ich aber auch ganz andere Trails und ich finde es hat mit dem Besenstil-Lenker auch ein ganz anderes Handling.
 
Zuletzt bearbeitet:
Durchgesetzt hat es sich wohl, ich hasse es aber trotzdem :aufreg:
Man kann den Bremssattel nicht vernünfig ausrichten ohne sich mit einer Fühlerlehre einen abzubrechen und hinterher doch mit schräg abgefahrenen Belägen zu leben, weil es sich trotz aller Mühe beim Schrauben Anziehen doch noch quer gezogen hat. Das ganze ist so versteckt untergebracht dass keinerlei kühlender Fahrtwind an den Bremssattel kommt. Man ist komplett eingeschränkt hinsichtlich Scheibengröße. Und was der technische Benefit von 5cm langen Schrauben quer durch die Kettenstrebe sein soll, müsste man mir auch noch plausibel erklären.
Ähja, die cleane Optik... ähm, ich hab noch nie meinen Bremssattel beim Fahrradfahren angeschaut.
Für mich hätte man den Quatsch nie "erfinden" müssen :(
 
Ich fasse zusammen: Bremsen-Standard doof, Naben-Standard doof, Gabel zu lang, Oberrohr bei kleinen Größen zu kurz, bei großen Größen zu lang, Winkel zu konservativ, Zugführung blöd, Farben zu pastell.

Also doch lieber einen Downcountry-Rahmen underforken?
 
Mein Monstergravel:
Umgebautes Scott RC AXS Team Issue Race Hardtail
Eagle X1 10-52T
Shimnano XT durch Sram Level Ultimate und Sram Force AXS HRD Etap ersetzt.
Deda Gera Carbonlenker, wegen 4 cm Reach um den längeren Rahmen auszugleichen.
Fährt sich super, unter 10 kg.

Pendle immer zur Arbeit, der breite MTB Lenker ist da oft hinderlich, ausserdem bin ich Rennradlenker seit der Kindheit gewohnt und immer auf Innerbarends gefahren. Fahre selten anspruchsvolle Trails.
Sollte ich es brauchen, kann ich den Lenker schnell wieder dranbaun, AXS vereinfacht es ziemlich.

Scale Monster Gravel-7.jpg
Scale Monster Gravel-12.jpg
Scale Monster Gravel-8.jpg
Scale Monster Gravel-2.jpg
Scale Monster Gravel-6.jpg
 
Mein Monstergravel:
Umgebautes Scott RC AXS Team Issue Race Hardtail
Eagle X1 10-52T
Shimnano XT durch Sram Level Ultimate und Sram Force AXS HRD Etap ersetzt.
Deda Gera Carbonlenker, wegen 4 cm Reach um den längeren Rahmen auszugleichen.
Fährt sich super, unter 10 kg.

Pendle immer zur Arbeit, der breite MTB Lenker ist da oft hinderlich, ausserdem bin ich Rennradlenker seit der Kindheit gewohnt und immer auf Innerbarends gefahren. Fahre selten anspruchsvolle Trails.
Sollte ich es brauchen, kann ich den Lenker schnell wieder dranbaun, AXS vereinfacht es ziemlich.

Anhang anzeigen 1428783Anhang anzeigen 1428785Anhang anzeigen 1428786Anhang anzeigen 1428787Anhang anzeigen 1428788
Lael-Wilcox-style.

https://blog.komoot.de/lael-wilcox-mein-weg-an-die-ultracycling-weltspitze/11914
 
Ich hab endlich mal meine Gabel schwarz gemacht, wollte ich ja seit zwei Jahren schon machen :lol:

2022-03-20 22.37.48.jpg


Schwanke aktuell noch zwischen "ganz geil" und "ääääh???".
Eigentlich war es pure Neugierde wie das wohl ist mit Federgabel, ohne wirklich Hoffnung, dass das funktioniert. Und da ich vor kurzem die Lyrik aus dem Fully rausgeworfen hab und die so traurig in der Ecke stand, musste das jetzt irgendwie mal ausprobiert werden.
Vor allem die Frage, wie sich das wohl anfühlt, wenn man in den Drops hängt und die Federgabel einmal durchfedert, hat mir Bedenken gemacht. Ist garnicht so schlimm wie befürchtet. Und dann noch der Lenkwinkel, immerhin ist der mit 120er Federgabel um fast 2,5° flacher als mit der Niner Starrgabel, mit recht wenig Sag immer noch über 1,5° flacher, ob das wohl zu träge/störrisch ist für den Dropbar? Auch das funktioniert fein, der breite Coast Bar steckt wohl auch einen 66° Lenkwinkel noch locker weg.
Allerdings ist jetzt irgendwie die ganze Challenge vom Starrgabel-Geschepper weg. Irgendwie langweilig und irgendwie doch ganz angenehm einfach mal ne Treppe runterscheppern zu können ohne viel zu machen. Keine Ahnung :ka:. Erst mal das "richtige" Vorderrad mit Torque Caps umzentrieren (die Starrgabel ist Non-Boost), der Hellkat am Leih-Vorderrad vom Mtb rollt wie drei Sack Nüsse mit der arg frontlastigen Radlastverteilung vom Gräwwelmonster.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab endlich mal meine Gabel schwarz gemacht, wollte ich ja seit zwei Jahren schon machen :lol:

Anhang anzeigen 1441645

Schwanke aktuell noch zwischen "ganz geil" und "ääääh???".
Eigentlich war es pure Neugierde wie das wohl ist mit Federgabel, ohne wirklich Hoffnung, dass das funktioniert. Und da ich vor kurzem die Lyrik aus dem Fully rausgeworfen hab und die so traurig in der Ecke stand, musste das jetzt irgendwie mal ausprobiert werden.
Vor allem die Frage, wie sich das wohl anfühlt, wenn man in den Drops hängt und die Federgabel einmal durchfedert, hat mir Bedenken gemacht. Ist garnicht so schlimm wie befürchtet. Und dann noch der Lenkwinkel, immerhin ist der mit 120er Federgabel um fast 2,5° flacher als mit der Niner Starrgabel, mit recht wenig Sag immer noch über 1,5° flacher, ob das wohl zu träge/störrisch ist für den Dropbar? Auch das funktioniert fein, der breite Coast Bar steckt wohl auch einen 66° Lenkwinkel noch locker weg.
Allerdings ist jetzt irgendwie die ganze Challenge vom Starrgabel-Geschepper weg. Irgendwie langweilig und irgendwie doch ganz angenehm einfach mal ne Treppe runterscheppern zu können ohne viel zu machen. Keine Ahnung :ka:. Erst mal das "richtige" Vorderrad mit Torque Caps umzentrieren (die Starrgabel ist Non-Boost), der Hellkat am Leih-Vorderrad vom Mtb rollt wie drei Sack Nüsse mit der arg frontlastigen Radlastverteilung vom Gräwwelmonster.
Ich habe meine Rock-Shox arretiert und nutze im Moment nur die ca. 2-3 cm Compliance. Ähnlicher Effekt wie beim Specialized Diverge und sehr angenehm auf unruhigem Untergrund.

Bei sehr starken Kräften tritt Blow-Off ein, sollte das nötig sein.
 
Die Lyrik kann sowas wie Lockout oder Blow-Off nicht, ist ja eigentlich auch eine Enduro-Gabel und wiegt >2kg :lol:
Wenn Federgabel wirklich eine Daueroption sein sollte, dann käme mir natürlich auch was leichteres ins Haus.
 
Eigentlich weder-noch. Nennen wir es: belanglos nette Ablenkung gesucht und zu viele Teile für Unsinn übrig 🦄
 
Interessant, ich habe letzte Woche dasselbe Experiment gewagt.
Mal die Reba aus dem Fully in den Monstercrosser eingebaut, Einbauhöhen sind SAG-bereinigt kompatibel.

Ich konnte nicht viel mit der Federgabel anfangen.
Klar, wenn es wurzelig wird und Absätze im Trail sind, kann man mit der Federgabel voll draufhalten. Auf meinen Touren sind aber nur mal ein paar 100 Meter verwurzelt. Die meisten Trails bei mir haben nur vereinzelte Wurzeln und Stufen, über die sich drüberlupfen lässt.
Und für alles andere ist die Starrgabel viel direkter und es suppt nicht vorne umeinander, trotz Lockout. Da ist mir das schärfere Handling auf Schotter und Flowtrails wichtiger. Und kleinere Schläge gehen bei 1,1 bar Druck in den Reifen unter.

Hängt also von den eigenen Vorstellungen und Ansprüchen ab. Sollte jeder für sich ausprobieren.
 
Klar, wenn es wurzelig wird und Absätze im Trail sind, kann man mit der Federgabel voll draufhalten. Auf meinen Touren sind aber nur mal ein paar 100 Meter verwurzelt. Die meisten Trails bei mir haben nur vereinzelte Wurzeln und Stufen, über die sich drüberlupfen lässt.
Und für alles andere ist die Starrgabel viel direkter und es suppt nicht vorne umeinander, trotz Lockout. Da ist mir das schärfere Handling auf Schotter und Flowtrails wichtiger. Und kleinere Schläge gehen bei 1,1 bar Druck in den Reifen unter.

Ungefähr da hänge ich auch noch, beides was du sagst würde ich unterschreiben: eigentlich kommt man auch mit der Starrgabel überall durch wenn man sich ein bisschen anstrengt, und es ist eindeutig direkter starr. Allerdings bin ich noch nicht bei einer Wertung angelangt.
Ich fahr mit dem Monster halt doch zu gern auch Zeug wo mir manchmal hinterher alles weh getan hat. Oder ein paar Passagen wo ich mir jedes Mal überleg ob ich mir das jetzt tatsächlich antun will (und es dann natürlich trotzdem mache). Da fand ich es überraschend nett, weil weniger aua. Auf der anderen Seite ist es mit der Starrgabel eine Herausforderung sich da runter zu bremsen, und mit der Federgabel brettert man halt wieder einfach dumpf durch, so wie mit dem überzüchteten Mtb. Gerade die Herausforderung macht ja auch Spaß.
Hätte ich nur das Gelände wie du es beschreibst wäre mir die Sache vermutlich auch klar: Starr. Aber mit ein paar mehr Wurzeln und Stufen ist der Momentan-Stand mehr so: Überraschung und Verwirrung :ka:. Muss noch ein paar Wochen/Monate weiter testen bevor ich sagen kann, wie ich das wirklich finde, bzw. welche Seite der Medaille überwiegt.
 
Zurück
Oben Unten