Den Wald sich der Natur überlassen . Auch hierzu gibt's was bei Quer, siehe
"Borkenkäfer vs. Naturschutz im Nationalpark Bayerischer Wald"
Da kommen sich auch wirtschaftliche Interessen mit dem Naturschutz ins Gehege....
Halte Gesetze, wo abzusehen ist, dass ein sehr großer Teil der Bevölkerung diese ignoriert und die Einhaltung auf Grund des Aufwands nicht sichergestellt werden kann, für suboptimal. Kommt uns zwar entgegen, aber welchen Sinn macht das? Irgendwann schwindet dann generell die Akzeptanz und der Respekt. Und, wenn erst Mal ein Unsinn eingeführt ist, hält sich dieser über Jahrzehnte (2 Meter-Regelung).
Wichtige wäre, die Nutzung auf eigene Gefahr bleibt, damit die Eigentümer für die Dummheiten der Anderen nicht haften. Je besser ein Weg ausgebaut ist, desto höher die Erwartungshaltung von Genußradlern, was die Wegbeschaffenheit angeht. Die meisten Biker wollen solche Wege gar nicht, weil fad und diese den sportlichen Anspruch nicht erfüllen. Das wäre so, wie wenn man die Bergsportler von Bergpfaden auf die Forstautobahnen lenkt und Klettern bitte nur noch in eigens eingerichtete kostenpflichtigen Einrichtungen stattfindet. Vertritt man sich noch den Fuß auf dem Forstweg, weil man ein Stein oder ein Loch übersieht, verklagt man gleich Mal den Eigentümer. Wer braucht so was und wem kommt das zu Gute? Man kann doch nicht jeden Fleck der Welt zu einem Rollator geeigneten Ort umbauen? Wege für Menschen, die sich schwer tun, ausbauen, gern, aber bitte nicht alles einebnen und das Befahren nur noch von diesen ausgebauten Wegen erlauben, ansonsten bleibt nur noch der Bikepark. Nicht jeder wird aber Droppen und 10 Meter springen können, wobei Stürze sicherlich für bestimmte Berufsgruppen eine Beschäftigung sichern -Skitourismus Österreich. Wohne grenznah und hoffe, wir bekommen keine österreichischen Verhältnisse, wobei ich die Eigentümer verstehen kann, Wege wegen der Haftung für das Radeln nicht frei zu geben. Das ließe sich vielleicht auch regeln, indem man die Verantwortung dem Nutzer überträgt oder die am Tourismus gut verdienenden Gemeinden könnten aufkommen. Und immer noch gibt es die 2 Meter Regelung in BW. Gibt es den eine wissenschaftliche Bestandsaufnahme und Analyse bzgl. des Nutzen dieser Regelung? Und was ist mit den Konsequenzen, sich eh nicht an Gesetze zu halten, weil man den Glauben und Respekt verliert? Für eine höhere Akzeptanz reicht es nicht, pauschal und ohne Einbezug der betroffenen Nutzer solche weitreichenden Entscheidung zu treffen, daher auch die Angst, dass es so weiter geht oder noch schlimmer wird. Alle Interessenverbände sollten mitwirken können, unabhängig vom Kapitalvermögen, um gemeinsam und Kompromissbereit an sinnvollen Lösungen zu arbeiten - Wunschdenken und vielleicht sehe ich auch das Thema nicht neutral. Aber die Angst, den Sport nicht mehr ausüben zu können, ohne weite Anreisen in Kauf zu nehmen, treibt mich um. Was schadet hauptsächlich den Wald? Der Klimawandel? Reduzieren wir häufig weite Strecke zu reisen, um legal auf Trails fahren zu können, wäre das nicht auch ein Beitrag zum Klimaschutz und gut für den Wald?