Nein, der Bleedblock von Trickstuff folgt nicht dem gleichen Ansatz und das beschreibt er auch auf der HP. Der Stahlblock verändert nicht das Entlüften und hilft auch dabei nicht, sondern er erleichtert die Beurteilung des Entlüftungsergebnisses, weil er nicht - wie das Plastikklötzchen - elastisch ist und man dann schwer zwischen Luftblase und Elastizität unterscheiden kann. Das stört aber nur nach Schließen des Systems und testen des Druckpunktes, nicht während der drucklosen Entlüftungsprozedur.
Ziemlich schwierig, dass zu sortieren - mal ein Versuch. Die heute üblichen Bremsen müßten sich alle wie folgt verhalten:
In Post #10 von enforce kommt im Prinzip das gleiche heraus, wie bei der Originalprozedur von Magura. Aber in Punkt 10 in diesem Post #10 ist der Unterschied. Hier wird der AGB bewußt "überfüllt" und zwar genau um das Volumen, was die Kolben verlangen, um an die Scheibe gedrückt zu werden. Wenn im Punkt 9 davor ein Luftbläschen wandert, ist vorher Punkt 5 und 6 schlampig durchgeführt worden und auch kein Druckpunkt vorhanden. Dann braucht man nicht zu Punkt 10 zu gehen, sondern fängt bei Punkt 1 wieder an.
Somit heißt die Frage nur: will man seinen AGB bewußt überfüllen für einen kurzfristigen Effekt oder eben nicht?
MMn paßt das auch zum Bremsenkompendium von @Schildbürger - wenn nicht, dann melden, um zu korrigieren.
Ziemlich schwierig, dass zu sortieren - mal ein Versuch. Die heute üblichen Bremsen müßten sich alle wie folgt verhalten:
- Der Druckpunkt einer defektfreien, mit Originalteilen betriebenen, korrekt befüllten und entlüfteten Bremse ist mit der Konstruktion festgelegt. Mit reinen Wartungsmaßnahmen kann der Nutzer das nicht verändern.
- Überfüllung des Systems erzeugt Probleme bei neuen Bremsbelägen und Scheiben, weil der AGB eventuell zu klein ist. Der Druckpunkt wird eventuell kurzfristig weiter vorverlegt, weil die "pralle" Membran/Blase minimal Druck erzeugt und die Beläge etwas näher an die Scheibe kommen. Nach etwas Verschleiß ist der Effekt vorbei und es stellen sich die von der Konstruktion gewollten "Normalbedingungen" ein. Da gibt es eigene Threads von Leuten, die das für richtig halten und durchführen - nicht meine Meinung, aber soll jeder halten, wie er möchte.
- Unterfüllung führt zu Problemen bei abgefahrenen Belägen und Scheiben, weil der in sich "zusammenfallende" AGB Bremsflüssigkeit zurücksaugt und damit die Beläge noch etwas weiter von den Scheiben abgehoben wird, als eigentlich die Quad-Dichtung alleine tun würde. Der Hebelweg wird immer länger, bis die Bremse nicht mehr wirkt und auch nicht mehr weiter verschleißt.
- Das gilt alles schon ohne jede Luftblasen im System und AGB. Mit Luftblasen braucht man die Fragen gar nicht diskutieren, die müssen erst heraus.
In Post #10 von enforce kommt im Prinzip das gleiche heraus, wie bei der Originalprozedur von Magura. Aber in Punkt 10 in diesem Post #10 ist der Unterschied. Hier wird der AGB bewußt "überfüllt" und zwar genau um das Volumen, was die Kolben verlangen, um an die Scheibe gedrückt zu werden. Wenn im Punkt 9 davor ein Luftbläschen wandert, ist vorher Punkt 5 und 6 schlampig durchgeführt worden und auch kein Druckpunkt vorhanden. Dann braucht man nicht zu Punkt 10 zu gehen, sondern fängt bei Punkt 1 wieder an.
Somit heißt die Frage nur: will man seinen AGB bewußt überfüllen für einen kurzfristigen Effekt oder eben nicht?
MMn paßt das auch zum Bremsenkompendium von @Schildbürger - wenn nicht, dann melden, um zu korrigieren.