MTB fürs Flachland

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Hannover / Peine
Nachdem ich mein Gravelbike verkauft habe (Sitzposition hat mir nie wirklich zugesagt), suche ich nach einer Alternative.
Ich suche etwas schnelles aber auch komfortables für die sehr anspruchslosen Strecken hier in der näheren Umgebung. Meine Standardrunde hat meist wahnwitzige 60 Höhenmeter, also ist mir eine gnadenlose Uphill-Perfomance relativ egal. Aktuell fahre ich hier meist mein Trailbike (Trek Fuel Ex), auf dem ich zwar sehr gerne fahre, bei man dann aber auch nach 15-20 km merkt, dass es eigentlich fürn Berg gemacht ist.
Warum MTB? Naja von Zeit zu Zeit kann auch hier man für ein paar Sekunden Spaß haben (Drops, technische Passagen oder einfach an einer Wurzel abziehen). Den wenigen Spaß möchte ich mir nicht nehmen lassen.

Was ich suche? Fully oder Hardtail. Muss auch kein Komplettbike sein, ein gebrauchter Rahmen ist auch ok. Bei 95 kg Lebendmasse muss es auch nichts unbedingt ultraleichtes sein, sollte sich aber leicht und schnell fahren. Geometrie sollte aktuell sein, ebenso sollten möglichst keine proprietären Technologien verbaut sein. Innenlager am Liebsten BSA, Achsen bitte als Steckachse, Boost-Standard.

Würd mich über ein paar Vorschläge freuen. :)
 
Wenn ich von der Haustür hier losfahre sieht mein Streckenprofil genau aus wie deins. Habe auch mein Gravel verkauft weil mir die Sitzposition und der Rennlenker nicht taugten. Ich hab viel Spaß mit meinem Nicolai Argon GAM mit 140er Gabel. Strecke machen im Flachen geht, Spässeken auf Pumptrack oder so mini-dirts hier um die Ecke geht, Bergauf geht auch falls nötig, bergab ebenso. Geo ist aktuell, Technologien alle normaler Standardkram (außer vielleicht dass mein Rahmen noch kein UDH hat), robust, hält, deutscher Hersteller mit direktem Draht dorthin.
 
Muss auch kein Komplettbike sein, ein gebrauchter Rahmen ist auch ok.
Es stellt sich die Frage, wie viel willst du ausgeben?
Denn tatsächlich passt jedes MTB, welches einigermaßen deiner Größe entspricht und nicht ultra-light ist.
Der zweite Vorschlag geht direkt in die Richtung : emotional mit Stahl. (der erste mit Nicolai an sich auch, nur ohne Stahl)

Und das ist es wohl auch worüber du dir am meisten Gedanken machen musst, bei deinen eher simplen Anforderungskatalog.
 
Danke schon mal für die Antworten. Nicolai Argon und Sour Crumble hab ich auch schon auf dem Schirm gehabt, das Cotic muss ich mir nochmal genauer anschauen. Nicolai finde ich geil und werden ja auch nicht allzu weit von mir entfernt (ca. 50 km) gebaut. Das Argon (in neu) ist aber auch schon eigentlich über dem was ich mir vorgestellt habe (um die 1000 € für den Rahmen).
Stahl finde ich auch sehr angenehm zu fahren, hab ein 98er GT Bravado. Fährt sich gut, geht mir aber wegen der Oldschool-Geo zu sehr auf die Hände.

Ja, der Anforderungskatalog ist nicht allzu groß, mir fällt aber auch ehrlich gesagt nichts weiter ein. Denke 140 mm vorne wären auch das Maximum. Hatte eher an 120 mm gedacht. Aber bin da auch flexibel.

Interessant finde ich auch das hier: Marin Team Marin
 
Das Argon (in neu) ist aber auch schon eigentlich über dem was ich mir vorgestellt habe (um die 1000 € für den Rahmen).
...
Denke 140 mm vorne wären auch das Maximum. Hatte eher an 120 mm gedacht.
  • Federweg 140 mm bis 160 mm
  • Einsatzbereich Trail / Enduro
  • Besonderheiten Made in Germany, auch mit Pinion-Antrieb kompatibel, Bikepark-Freigabe, vielfältige Individualisierungs-Möglichkeiten
  • Gewicht 2,4 kg (Herstellerangabe)
DAs ist dann aber schon a bissl drüber/ daneben.
Je nach dem ob du es unspektakulär (Marin) willst oder doch etwas besonderes, wäre Pinion am Argon schon etwas geiles (um dein Budget kommt zu versenken :lol: )
Interessant finde ich auch das hier: Marin Team Marin
DAs ist dann halt die schnelle einfache Lösung.

Wobei ich mich selbst wirklich fragen müsste, ob ich dauerhaft 140mm on der Front in der Ebene treten möchte (Argon).
 
Ich werfe das Sobre Multi in den Raum, weil es mir aktuell im flachen sehr viel Spaß bereitet.
Stahl, BSA, boost und ich fahre es mit einer 120mm Federgabel.

Den Rahmen gibt es gerade im Angebot
http://www.sobreshop.com/epages/227877.mobile/en_GB/?ObjectPath=/Shops/227877/Products/"Cadre Multi"
Und sieht aufgebaut ungefähr so aus
PXL_20230731_170812515-EFFECTS.jpg
 
Im Prinzip spricht nicht viel gegen das Trek. Bin halt einen Pakt mit dem Teufel eingegangen und hab mir ein Orbea Rise geholt. Denke nicht, dass ich noch viel mit dem Trek in den Bergen fahren werde. Also der Gedanke, das Trek zu verkaufen und eher was Spezialisiertes für die nähere Umgebung zu holen. Aus einer G-Klasse wird halt auch mit Slicks kein Sportwagen.

Super Bike, Britangos gibt's ein paar im Forum.
Ich selber hab ein Bardino, die Rahmen sind sauber und solide verarbeitet.
Bin durcheinander gekommen mit den ganzen B's, meine natürlich das Britango. ;)

Optionen hab ich jetzt schon mal. Muss mich jetzt mal reinlesen und dann letztendlich abwarten (der schwierigste Teil) bis das Trek verkauft ist.

Favoriten sind auf jeden Fall, das Sobre Multi, das Britango und eigentlich auch das Argon (als GTB).
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke schon mal für die Antworten. Nicolai Argon und Sour Crumble hab ich auch schon auf dem Schirm gehabt, das Cotic muss ich mir nochmal genauer anschauen. Nicolai finde ich geil und werden ja auch nicht allzu weit von mir entfernt (ca. 50 km) gebaut. Das Argon (in neu) ist aber auch schon eigentlich über dem was ich mir vorgestellt habe (um die 1000 € für den Rahmen).
Stahl finde ich auch sehr angenehm zu fahren, hab ein 98er GT Bravado. Fährt sich gut, geht mir aber wegen der Oldschool-Geo zu sehr auf die Hände.

Ja, der Anforderungskatalog ist nicht allzu groß, mir fällt aber auch ehrlich gesagt nichts weiter ein. Denke 140 mm vorne wären auch das Maximum. Hatte eher an 120 mm gedacht. Aber bin da auch flexibel.

Interessant finde ich auch das hier: Marin Team Marin
Meine zwei Empfehlungen für Dich:
Hardtail: Banshee Paradox V3 Rahmen
Fully: Banshee Phantom V3.2 (115mm hinten, 130mm vorne, progressive Geo)

Beide gehabt, super Bikes. Es tut mich noch immer Leid, dass ich das Phantom verkauft habe.
 
Im Prinzip spricht nicht viel gegen das Trek. Bin halt einen Pakt mit dem Teufel eingegangen und hab mir ein Orbea Rise geholt. Denke nicht, dass ich noch viel mit dem Trek in den Bergen fahren werde. Also der Gedanke, das Trek zu verkaufen und eher was Spezialisiertes für die nähere Umgebung zu holen. Aus einer G-Klasse wird halt auch mit Slicks kein Sportwagen.
Wenn du ein neues Bike kaufen willst, mach's natürlich.
Aber das Trek ist keine G-Klasse und mit anderen Reifen (wobei ich nicht weiß, was drauf ist) wird das ein ganz anderes Bike. (Hatte mal RR-Reifen an meinem alten MTB, Hui... da ging mir die Übersetzung total aus). Die 1-2kg gegenüber einem Racefully sind in der Ebene gar nicht so wild, dafür kannst du aber die eingangs erwähnten Drops, Wurzeln etc. immer noch mit Spaß nehmen, ohne Angst ums Rad haben zu müssen.
 
Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.
Fahre aktuell Wolfpack Trail/Race und könnte den Race vorne montieren und noch einen Speed fürs HR dazukaufen.
Allgemein kann ich sagen, Sachen die Sinn machen und komplett durchdacht sind, mache ich von 8 bis 16 Uhr. Hier ist Freizeit, da kann man auch einfach Dinge tun auf die man Bock hat. :)
 
Freizeit, da kann man auch einfach Dinge tun auf die man Bock hat. :)
Ich sagte ja, wenn du was neues kaufen willst, tu es 8-)
Bin halt selbst eher Sparbrötchen, wenn es ums ganze Rad geht. Aber auch mal von der Saß-Seite: Komme gerade voom "Urban Enduro" - um die Häuser ziehen, Treppen rauf und runter trialen oder springen usw. Da wäre ein schnellerer Reifen nett, aber auf das Fahrwerk wollte ich halt nicht verzichten.
 
Hier im Forum hat doch mal jemand ein Alutech Cheaptrick als Racer aufgebaut. Das wäre doch genau das was du suchst. Finde allerdings auf die Schnelle den Artikel nicht mehr.
 
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