MTB GPS - aber welches?

Bei den Topos von Garmin ist imho jedes kleinster Weg oder Wanderweg enthalten.
Das Problem ist nur, dass zwischen einem Wanderweg, den man sich mit einem Buschmesser freischlagen muß ( da er die letzten 10 nicht benutzt wurde ) und einer Waldautobahn nicht unterschieden wird.
Deshalb immer daheim am PC planen.

Die OSM unterscheidet solche Wege, allerdings ist das Kartenmaterial nicht vollständig.
Da die Karten von den Nutzern ertsellt werden. Hier kann man mal reingucken in die OSM.

CityNavigator beinhalten nur Autostrassen ( fürs Rennrad brauchbar )

Andere Karten lassen sich nicht aufs Garmin hochladen.
 
Bei Topokarten sind viele, aber nie alle Wege enthalten. Das Kartenmaterial hat meist einige Jahre auf dem Buckel, daher ist der eine oder andere Weg neu dazu gekommen oder inzwischen zugewachsen. Bei Papierkarten ist das auch nicht besser.
Normalerweise gibt es für die Wege verschiedene Kategorien (Pfad, Waldweg, .... Autobahn) die auf den Karten auch ersichtlich sind. Zusätzlich werden auf Topos meist Höhenlinien angezeigt und allerlei weitere Infos (Flüße, Quellen, Berge, Museen, Umrisse von Orten, Wäldern ...)

Das Projekt openstreetmap.org erlaubt es an den Karten auch selbst Änderungen vorzunehmen. Dies ist der große Vorteil gegenüber den gekauften Karten.
Garmingeräte benötigen die Karten in einem besonderen Format. Die Geräte sind jedoch weit verbreitet und werden daher auch von weiteren freien Projekten unterstützt. Für jeden Kontinent gibt es Garminkarten, sogar für die Antarktis :daumen:.

Für Einsteiger ist diese Seite vielleicht recht anschaulich:
http://www.gpswandern.de/gpxviewer/gpxviewer.shtml
Dort kann man sich sowohl google Daten als auch OSM in verschiedenen Aufbereitungsformen anschauen. OSM Cycle entspricht einer guten Topo, OSM einer "Freizeitkarte aus Papier" und Karte kommt dem Citynavigatorstil nahe.
 
Tja, bisher hatte ich eins ohne Kartendarstellung, und bin bei einigen nachgefahrenen Tracks öfter mal auf dem Holzweg gewesen, ich kam meist wieder auf den richtigen Weg, aber das dauerte bis mans gemerkt hat. Darum jetzt eben eins mit Kartendarstellung.

Wieso denn das ? Wenn Du stark reinzoomst, siehst Du doch sofort, ob du richtig bist. Wenn ich einen Track nachfahre, den ich vorher auf Sinnhaftigkeit und Richtigkeit überprüft habe, fahre ich in der Zoomstufe 80 bis 100 m. Und dann sieht man sehr gut, ob man auf dem Track ist. Das Problem des Gecko ist eher der schlechte Empfang, denn dann kann es sein, dass man wohl auf dem richtigen Weg ist, aber die Genauigkeit der Positionsbestimmung so schlecht ist, dass die Ist-Position neben dem Solltrack liegt.

Und davor schützt eine Kartendarstellung auch nicht.

Wichtig ist, dass man ein Gerät mit leistungsstarken Empfangschip hat. Karte ist nice to have, aber zum Nachfahren von Tracks absolut nicht nötig.

Meine Meinung ( und Erfahrung );)
 
anhand der karte jkann ich mich aber besser orientieren. anhand von waldkanten bächen etc weiss ich wo der track lang gehen sollte auch wenn ich momentan nicht drauf stehe.
 
anhand der karte jkann ich mich aber besser orientieren. anhand von waldkanten bächen etc weiss ich wo der track lang gehen sollte auch wenn ich momentan nicht drauf stehe.

Das stimmt. Aber wenn du laut GPS nicht auf dem Track bist, gehst/fährst Du einfach so, dass Soll- und Isttrack übereinanderliegen.

Also, ich habe die Karte nie dafür gebraucht, um auf einem Track zu bleiben.

Vorteilhaft ist eine Kartendarstellung, um eine markante Kreuzung, auf der man sich gerade befindet, zu identifizieren und auf einer Papierkarte ohne GPS-Gitter wiederzufinden, weil man z.B. umplanen will/muss und deshalb nicht mehr länger dem Track folgen will.
Dafür ist es praktisch.

Ansonsten ist mir die Kartendarstellung auf den Mäusekinos der Geräte zu mühselig, um mich damit, quasi als Papierkartenersatz, zu orientieren.

VG
 
Servus zusammen, ich klinke mich mal ein.

Ich suche ebenfalls ein GPS Gerät um Tracks in unbekanntem Terrain nachfahren zu können (Socca-Tal in Slowenien und Seealpen im August - freu freu freu :)).

Anfänglich habe ich zwischen dem Oregon 300 und dem GPSmap 60 csx geschwankt, mich dann aber wegen des schlechteren Displays (das würde mich zu Tode nerven) eigentlich schon für das GPSmap entschieden.

Nun habe ich hier im Forum aber immer wieder Positives über das Vista HCX gelesen und frage mich, was denn eigentlich der Vorteil des teureren GPSmap's gegenüber dem Vista HCX ist. Doch nur das etwas größere Display, oder?

Das wäre mir dann eher egal, weil ich zu Überblickszwecken ohnehin immer eine Papierkarte dabei haben werde. Zudem ist das Vista auch kleiner.

Wenn Ihr also zwischen dem GPSmap 60 csx und dem Vista HCX entscheiden müßtet, welches würdet Ihr dann nehmen und warum?

Und eine weitere Frage: Taugen die openmtbmaps etwas als Alternative zu den schweineteuren Garmin-Topos? Auf openmtbmap.org gäbe es sogar eine Karte für Slowenien. Das wäre perfekt!

Viele Grüße

corfrimor
 
Das GPSmap sieht stabiler aus, steht auf dem Rad jedoch noch weiter vor als das kleinere Vista. Beim Sturz wohl ein Plus fürs leichtere Vista.

Die etwas größere Diagonale des GPSmap (+1cm) zeigt 240x160Pixel, das Vista hat 220x176 Pixel. Die Gesamtsumme der Pixel ist fast gleich und auch auf dem Vista nicht wirklich winzig.
Das Handling ist beim etrex imho logischer, da der Cursorknubbel auch gleichzeitig OK-Taste ist. Akkulaufzeit ist bei beiden ok, beim Vista leicht besser.

Und eine weitere Frage: Taugen die openmtbmaps etwas als Alternative zu den schweineteuren Garmin-Topos? Auf openmtbmap.org gäbe es sogar eine Karte für Slowenien. Das wäre perfekt!
Mach dir selbst ein Bild :daumen:. Für einmalige Touren würde ich OSM oder andere freie Garminkarte + Papierkarte (aktuell vor Ort kaufen!) nehmen. Für Österreich/Schweiz die neuen routigfähigen Topos, dann braucht man keinen CityNavigator.
Für Notfälle in der Heimat OSM oder den Citynavigator DACH, normalerweise weis man ja sowieso wie es wieder nach Hause geht.
 
Alles in allem bestätigt das meine Vermutung, daß das Vista für meine Zwecke völlig reicht.

Für Österreich/Schweiz die neuen routigfähigen Topos, dann braucht man keinen CityNavigator.

Versteh' ich nicht (hab' bislang weder beim Bike noch im Auto Navi). Willst Du damit sagen, daß man, wenn man die neuen routingfähigen Garmin-Topos für die Schweiz und Österreich kauft, sich den CityNavigator für's Auto sparen kann und sich die Anschaffung deshalb eher lohnt? Oder was will man mit dem CityNavigator :confused:
 
city navigator ist für Straßenrouting zuständig.
Lad Dir die openmtb für Slowenien einfach runter und installier diese. Dann kannst Du dir die Darstellung anschauen und Du siehst gleich ob genügend Wege drauf sind für Deine Urlaubsgegend in Slowenien.
 
hallo,
wie darf ich mir das mit den displays im alltag vorstellen?
ein punkt das bin ich, die route und sonst nichts.
ist der punkt auf der route fahr ich richtig,
alle paar meter gucke ich, ob die route ne biege macht ?
und ich noch drauf bin ?
moechte nur in NRW fahren und möchte das nicht lästig
selbst planen sondern losradeln, schauen wo es langgeht,
ohne dass es gross aufwand macht, den fitness krempel und
die vielen messwerte geographischer natur brauche ich
zum einstieg nicht, ich hab halt z.zt noch das problem, dass
ich mir ein mtb gekauft habe und nicht weiss wohin ich
fahren soll, doof oder?
ich werde die
Garmin Topo Deutschland v3

nutzen, können nur garmin geraete diese daten verarbeiten?
wenn ich mir bei bikemap.net karten runterlade und touren nachfahre,
kann die denn dann jedes geraet darstellen?
im urlaub liege ich nur am strand nicht im graben, weil die karte nicht mehr
stimmt.
das einsatzgebiet ist in diesem jahr also auf maximal 100 km um den wohnort
herum beschränkt.
ich hoffe ihr koennt damit was anfangen.
 
Hallo,

moechte nur in NRW fahren und möchte das nicht lästig
selbst planen sondern losradeln, schauen wo es langgeht,
ohne dass es gross aufwand macht,
das wird so nicht gehen. das ist kein fernseher, den du dir hinstellen kannst, anmachen und automatischer sendersuchlauf und dann gucken ws in der glotze kommt.
GPS bedarf einlesezeit, einarbeitungszeit, erfahrungssammlung

ich mir ein mtb gekauft habe und nicht weiss wohin ich
fahren soll, doof oder?
Rauf auf die maschine losgetreten und wenn du genug hast wieder umdrehen. so lernst du am besten deine gegend kennen, oder guckst mal bei den lokalen bikeshops, ob die ab und zu ausfahrten machen..

ich werde die
Garmin Topo Deutschland v3

nutzen,
wenn es unbedingt eine garmin karte sein muss, reicht auch die topo v2 von deutschland
Es gibt keinen guten grund die topo v3 zu kaufen.
 
na in der anleitung der v3 steht dass man es nun wie ein autonavi nutzen kann start ziel und dann geht die glotze eben an.
wenn ich dann vlt. doch mehr investiere ins oregon 300
muessts doch gehn, oder ?
immer diese fundamentalisten,
geht nicht gibts nicht ;)
 
Also, wenn man manchmal erlebt, welchen Schrott schon die Straßennavis bei der Routenermittlung produzieren, möchte ich mich nicht vom Navi durch den Wald routen lassen.
Der Spaß beim Biken ist doch, dass man Wege ausprobiert.

Also ich fahre immer drauf los und zurück lasse ich mich vom Navi zurück zum Startpunkt führen - mit Goto Wegpunkt zeigt das Gerät ja immer in die Richtung und die Wege dahin wähle ich selber. Bei unserem dichten Weg- und Straßennetz in D geht das wunderbar.

Das geht natürlich nicht in den Bergen, denn da ist man schnell mal im falschen Tal und der Berg, hinter dem sich der Startpunkt verbirgt, ist schon mal unüberwindbar.
 
h3rk1 schrieb:
na in der anleitung der v3 steht dass man es nun wie ein autonavi nutzen kann start ziel und dann geht die glotze eben an.
In der theorie ist das richtig. Die führung vom start zum ziel wird "routing" genannt. Das routing in der topo v3 beschränckt sich nur auf die ohnehin schon ausgeschilderten Radwanderwege.
Es wird nicht so sein das du an einen waldrand stehst und zum anderen ende des waldes willst, das dir das gps sagt/zeigt wo es langgeht. es sei denn es ist durch den wald ein offizieller radwanderweg.
also nochmal das routing aus der topo v3 beschränckt sich nur auf asphaltstrassen und radwanderwege, nicht auf singletrails, waldwege, forstwege,....
wenn ich dann vlt. doch mehr investiere ins oregon 300
muessts doch gehn, oder ?
die routigfähigkeit hängt einzig und alleine von der karte ab und nicht vom gerät.

du musst dir im klaren sein was du mit diesem gps gerät anfangen möchtest
SChau bitte mal in diesen Fred und lese dir die einführung und kaufberatung durch.
Ich kann nur nochmal wiederholen: einschalten losfahren geht nicht.
 
sagen wir mal ich bin enthusiast was die karte angeht, soll also moeglichst viel anzeigen auf dem display. welches navi dafür ? oregon 2 oder 300 gefaellt mir schon gut.

hm also strassen finde ich doof, radwanderwege habe ich zu beginn noch kein problem mit,
mir kommt es eigentlich eher darauf an, dass ich nicht ueberall anhalten muss im strassenverkehr,
und ich mit dem puls nicht immer wieder soweit runterkomme, und wenn ich differieren kann
zwischen "Autos sowenig wie möglich kreuzen" waer das schon das optimum
 
Zuletzt bearbeitet:
na in der anleitung der v3 steht dass man es nun wie ein autonavi nutzen kann start ziel und dann geht die glotze eben an.
wenn ich dann vlt. doch mehr investiere ins oregon 300
muessts doch gehn, oder ?
immer diese fundamentalisten,
geht nicht gibts nicht ;)


drinstehen tut das.....hat aber überhaupt nichts mit der Realität zu tun ;)
 
Dann mal wieder Senf von mir.
Die Geräte sind eine Sache, die Karten noch mal eine ganz andere (Merkt man schnell an der Kasse :( ).

Pfennigfuchser greifen zum Legend HCx, alle anderen zum Vista HCx oder Oregon (300/400/550), "Nur"-Radler auch noch zum edge.
Wirklich viel sieht man auf keinem TFT, auch auf einem Garmin Nuvi ???W mit 480x270? Pixeln dürfte es ruhig noch mehr Auflösung sein. PDAs mit 320x240 sind in meinen Augen auch kein Ersatz für die Papierkarten, mit 640x480 mag es langsam gehen.

Das war die Hardware. Die Software (Karten) enthalten Vektordaten, sind daher theoretisch nicht an die Auflösung des Gerätes gebunden. Trotzdem braucht es natürlich eine Linie mit wenigstens einem Pixel Breite und an den Seiten noch je einen leeren Pixel um die Linie auch erkennen zu können. In der Realität wählt man die Linien eher noch dicker. Deshalb sieht man auf einem Oregon dann doch etwas mehr, als beim Einsteigermodell. Für einen Überblick der Form "Welcher Waldweg führt zum Dorf in 20km Entfernung?" ist die bisher erhältliche Hard- und Software der Papierkarte immer noch deutlich unterlegen. Das man in bestimmten Situationen einfach nur Dorfnamen, Waldwege und kleinere Strassen sehen möchte, läßt sich leider nicht konfigurieren.

Das Routing mit Austria V2 und Swiss V2 soll laut Forenbeiträgen mit allen Wegen und Strassen funktionieren. Daher kann man sich dort auch zu einem Ziel in der Stadt leiten lassen, wogegen die deutsche Topo nur wenige Wege zum Routing akzeptiert (keine Strassen!) und einen sonst per Luftlinie Richtung Ziel leitet (ideal für Helipiloten ;) ). Daher braucht man in A & CH nicht auch noch Geld für den Citynavigator ansparen.

Das Oregon mit dem Citynavigator kann man mit dem einfachen Nüvi 200 vergleichen. Lautsprecheransagen gibt es jedoch nicht, daher ist es ein Vergleich Apfel - Pflaume (beides Obst, doch sehr unterschiedlich).

Die open???maps können nicht in jeder Gegend mit genügend Information glänzen, dafür funktioniert das Routing auf allen vorhandenen! Wegen. Bayern, dt. Großstädte und Niederlande sind recht gut erfasst. Der Rest der Welt darf noch "gepflegt" werden. Hier also ein klares "Es kommt drauf an" ;).
 
Hab' mir heute das Vista HCx + Akkus + Softcase bestellt. Bin sehr gespannt und freu' mich schon auf die ersten Tests in den Vogesen. :)

Karten lade ich mir von openmtbmap runter. Soweit ich gesehen habe, dürften sie (jedenfalls in Kombination mit Papierkarten) völlig ausreichen. Falls nicht, werde ich mir halt nach und nach doch noch die Garmin-Topos besorgen.

Spätestens nach dem Urlaub in Slowenien und in den Seealpen poste ich hier mal meine ersten Erfahrungen.

Viele Grüße

corfrimor
 
Ne Alternative zu Papierkarten ist es diese abzufotographieren und auf dem Foto mitzuschleppen, den man eh dabei hat. Braucht halt ein vernünftiges Display.

ciao Christian
 
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