MTB Hardtail Trail 1000€

Bei mir haben alle Bikes immer Dropper, auch HTs, ja ich liebe meine breiten 800 Lenker und meine Gabel habe ich die letzten 3 Jahre nicht gesperrt. Vermutlich weil ich als Downhill-Spezialist freundlich grüße, gegrüsst werde, Rücksicht nehme und keine 50kmh treten kann und nie mehr als eine 100 Trittfrequenz schaffen werde. Könnte an meinem 1fach Antrieb liegen oder daran dass mein HT bei meinen 1,86m länger ist als es je ein Bulls HT gab.
So unterschiedlich können Ansichten sein.
Genau, das Bike muß ja zum Fahrer passen. Wenn Noah nach einem Downhill-MTB gefragt hätte, wäre ich hier nie aufgeschlagen. ?
PS: Fährt man Downhill eigentlich mit Klick oder ohne?
 
Ok also zur Auswahl stehen jetzt das
Radon Cragger 7.0 (1200€)
Vitus Sentier VR 29 (1250€)
Gt avalanche expert (1050€)

Was wäre laut eurer Meinung das beste Bike. GT ist wesemtlich billiger also wenn es ansatzweise gut ist würde ich wahrscheinlich lieber das Geld sparen und das gt nehmen.
Falls ihr noch ein Bike mit ähnlichem Preis habt das besser ist gerne dazuschreiben
Warum nicht das RADON Jealous?
 
Also, um mal auf den Original-Post zurückzukommen Noah suchte ein MTB für Wald, Asphalt und Berg. So ungefähr ist auch mein Profil, daher habe ich meine Empfehlung gegeben.

Unter der Woche fahre ich immer von Nidderau nach Eschborn zur Arbeit, da sind viele Gänge perfekt, auch um den wechselnden Gegenwind auszutarieren.

Am Wochenende geht es dann in die Umgegend, zu langen Anfahrten (mit dem Auto) fehlt mir die Zeit. Und für die Feld-, Wald- und Wiesenwege im 30km Umkreis habe ich noch nie ein Fully, geschweige denn einen Dropperpost gebraucht. Der erste Gang ging nach Umbau von 22/36=0,61 auf 26/34=0,76 - kürzer als ich brauche, der höchste von 40/11=3,63 auf 48/11=4,36, da tritt man dann nicht ab 35 km/h gleich ins Leere.

Ein Hardtail ist für mich ein guter Allrounder, ich mag den breiten Lenker, die Geometrie ist gut zum beschleunigen (gerade an der Nidda entlang muß man oft bremsen und wieder beschleunigen), jede Federung kostet Kraft (deshalb sperre ich auch oft die Gabel) und mit den 3x10 Gängen bin ich sowohl auf Asphalt als auch auf dem 'Trail' und am Berg gut unterwegs und wenn es auf rumpelige Trails geht, kann ich am Lenker die Gabelsperre ausschalten, der Sattel bleibt wo er ist.

Interessant: Das 2015 Copperhead 3 gab es als 3x10, 2016 kam dann 2x11 und aktuell bietet Bulls es wieder mit 3x10 an. Was haben die sich dabei nun gedacht?

Stimmt, der TE suchte ein MTB für Wald, Asphalt, Berg.
Ich lese aber auch Begriffe wie Fully, Bunny Hop, Wheelie, Tricks, anspruchsvolleres Terrain.
Die Chance, dass er in absehbarer Zeit feuer fängt und erst ab und zu, dann aber immer häufiger Trails am Berg fährt (= Mountainbiker wird), ist da.
Warum dann ein Bike empfehlen, welches den TE schon im Vorfeld in seinen Möglichkeiten und Entwicklungen einschränkt? Deshalb finde ich ein Trail-HT hier richtig und sinnvoll, weil man sich hier in alle Richtungen austoben kann. Der Kauf eines bergab-orientierteren Bikes wird so nicht so schnell notwendig, und für Touren ist es auch nicht zu viel des Guten.

Du hast für dein MTB halt schon ein sehr spezielles Einsatzgebiet. An der Nidda entlang, Gabel meistens gesperrt, ungewöhnliche Übersetzung, Sattel wird nie verstellt: Die Meisten hier würden dir sofort ein effizientes Gravel Bike ohne ungenutzte, aber schwere Federgabel verordnen.
Das ist ok wenn das für dich passt, jeder wie er mag, aber lässt sich halt schwer auf Andere übertragen. Deshalb wäre ich da mit entsprechenden Empfehlungen vorsichtig. Auch mit "Federgabel fängt ja nur harte Schläge ab, bringt aber keinen Komfort (=falsch eingestellt oder defekt), "Fully braucht man nur für Downhill" (hab im Leben noch nie die Downhill-Disziplin betrieben und bin manchmal trotzdem froh um jeden mm Federweg), "Mit Klicks kannst auch besser Sprünge machen" (verleitet zu falscher Technik), oder (ich muss es nochmal schreiben! :D) "echtes Gelände gibt es bei uns nicht" (DOCH! ;)).

P.S.: Schönen Arbeitsweg hast du da! Aber da find ich´s echt gefährlicher als im Taunus - zu viele MTBs mit vMAX 50km/h.
 
Ich werfe mal das Cube Reaction TM in den Raum. https://www.fahrrad-xxl.de/cube-reaction-tm-x0049220?searchrequest=cube+reaction+tm

Ich bin das 2018er Modell gefahren und war voll happy mit dem Bike. Ich denke es erfüllt die Anforderungen und der TE wäre auch damit gut bedient wenn er etwas mehr MTB Blut geleckt hat ohne das er sich gleich was neues kaufen muss. Anfangs würde ich die die + Bereifung gegen etwas schmaleres tauschen aber ansonsten ist das ein Bike mit Option nach mehr.

Mit dem Bike bin ich vorwiegend im Taunus, auf den Hometrails und ab und zu mal rund um den Hahnenkamm herum. 1x bin ich damit auch eine 100 km Tour (viel Asphalt, Schotterwege, kaum Trails) auf den Hoherodskopf/ Vogelsberg hoch weil mein anderes Bike zu dem Zeitpunkt einen defekt hatte.
 
Stimmt, der TE suchte ein MTB für Wald, Asphalt, Berg.
Ich lese aber auch Begriffe wie Fully, Bunny Hop, Wheelie, Tricks, anspruchsvolleres Terrain.
Die Chance, dass er in absehbarer Zeit feuer fängt und erst ab und zu, dann aber immer häufiger Trails am Berg fährt (= Mountainbiker wird), ist da.
Warum dann ein Bike empfehlen, welches den TE schon im Vorfeld in seinen Möglichkeiten und Entwicklungen einschränkt? Deshalb finde ich ein Trail-HT hier richtig und sinnvoll, weil man sich hier in alle Richtungen austoben kann. Der Kauf eines bergab-orientierteren Bikes wird so nicht so schnell notwendig, und für Touren ist es auch nicht zu viel des Guten.
Jedem Tierchen sein Pläsierchen :) . Vorschlagen kann man ja, entscheiden muss Noah sich dann alleine. Ein Bike für alles wird er schwerlich finden.
Wenn jeder seine Gründe nennt, warum er sich für sein Bike entschieden hat, sorgt das für Transparenz.
Ich mutmaße mal, ich bin hier der einzige, der ein Bike für €1000 fährt, alle anderen fahren sicher teurere.
Bei mir spielt auch die Laufleistung und damit Ersatzteile eine Rolle.
 
Du hast für dein MTB halt schon ein sehr spezielles Einsatzgebiet. An der Nidda entlang, Gabel meistens gesperrt, ungewöhnliche Übersetzung, Sattel wird nie verstellt: Die Meisten hier würden dir sofort ein effizientes Gravel Bike ohne ungenutzte, aber schwere Federgabel verordnen.
Als ich mein MTB 2015 gekauft habe, waren Gravelbikes noch kein Thema auf dem freien Markt (vielleicht unter Experten). Ein Kollege hat mir dann mal ein Gravelbike empfohlen. Ich habe auch mal eins ausprobiert, war aber nicht so glücklich damit: Schmaler Lenker, krummer Rücken, Rennradschaltung. Als Büromensch sitzt man viel zu oft, dann lieber aufrecht, fahre auch gerne mal ein paar km im stehen.
 
Auch mit "Federgabel fängt ja nur harte Schläge ab, bringt aber keinen Komfort (=falsch eingestellt oder defekt), "Fully braucht man nur für Downhill" (hab im Leben noch nie die Downhill-Disziplin betrieben und bin manchmal trotzdem froh um jeden mm Federweg), "Mit Klicks kannst auch besser Sprünge machen" (verleitet zu falscher Technik)
Habe da mal ohne Professur meine Meinung und Erfahrung rausgehauen. Könnt mich gerne steinigen, bin bekennender Sünder.
Die Federgabel wurde einmal vom Händler eingestellt. Dem Rücken hilft's nicht, Wenn's rumpelig wird, stehe ich.
Wenn man Strecke fährt, tritt man halt immer in die Federung - kostet Kraft und Speed.
Mir helfen die Klicks, das Heck hoch zubekommen, wenn ich Absätze oder Bordsteinkanten überspringe. Mit richtiger Technik meinst Du wohl, den Federweg des Fullys zu nutzen, oder?
 
Habe mich jetzt für das grand canyon al sl 8.0 entschieden und bestellt. Es steht leider Versand bis ca 22-28 juni aber ich hoffe das ändert sich noch. Heute habe ich das bike nochmal online angeschaut und entdeckt dass es jetzt ausverkauft ist und um 100 teurer ist als ich es gekauft habe. Bin also super zufrieden.
Danke für all die hilfreichen nachrichten.
 
Das ist doch dann genau im Rahmen für ein €1000 Bike. Bei 1x12 muß man durch den hohen Versatz vermutlich noch schmaler bauen. D.h. die Zähne stärker feilen und festeres (teureres) Material, oder schnelleren Verschleiß in Kauf nehmen.
Für ein gescheites Fully muß man vermutlich auch mehr ausgeben. Dropperpost kostet nochmal extra.
 
Habe mich jetzt für das grand canyon al sl 8.0 entschieden und bestellt. Es steht leider Versand bis ca 22-28 juni aber ich hoffe das ändert sich noch. Heute habe ich das bike nochmal online angeschaut und entdeckt dass es jetzt ausverkauft ist und um 100 teurer ist als ich es gekauft habe. Bin also super zufrieden.
Danke für all die hilfreichen nachrichten.
Gratulation, die Kiste ist super Solide.
 
Das ist doch dann genau im Rahmen für ein €1000 Bike. Bei 1x12 muß man durch den hohen Versatz vermutlich noch schmaler bauen. D.h. die Zähne stärker feilen und festeres (teureres) Material, oder schnelleren Verschleiß in Kauf nehmen.
Für ein gescheites Fully muß man vermutlich auch mehr ausgeben. Dropperpost kostet nochmal extra.
2015 gab es bei dem Rad noch eine Reba und einen XT-Antrieb und Deore Bremsen für 999. Die letzten 5 Jahre musste der Produktmanager mit der aAussatttung runter gehen, um den Preis zu halten. Dadurch hat sich das Rad 1 kg Speck angefresen. (Bei 27.5). Das Rad ist ein schönes Beispiel dafür, wie eingutes Produkt verschlechtbessert wird, weil das Marketing den Preispunkt halten will.
 
2015 gab es bei dem Rad noch eine Reba und einen XT-Antrieb und Deore Bremsen für 999.
Ja, die komplette XT-Ausstattung und gute Tests haben damals den Ausschlag gegeben. Daher bin ich auch fleißig am Verschleißteile austauschen und hoffe, es noch lange fahren zu können.
Aber wenn sich der Trend zu 1x12 hält, werde ich danach wohl entweder auf Gravelbike umschwenken oder mich an 1x12 gewöhnen müssen.
Ich habe mir daher mal das Grand Canyon AL SL 8.0 angeschaut.
Mein 2015 Copperhead 3 war mit 11 kg angegeben, das GC liegt bei 13 kg. Was treibt denn da das Gewicht?
Zudem hängt die Laufradgröße an der Körpergröße, d.h. mir wurden 29'' (jetzt 27,5'') angetragen. Damals hieß es, die Laufradgröße hängt vom Einsatzgebiet ab, d.h. 29'' läuft besser über Unebenheiten, 26'' ist wendiger und 27,5'' ein guter Kompromiss aus beidem - klingt nicht falsch. Warum hängt dies jetzt an der Körpergröße?
 
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