MTB im Allgäu

Da habe ich letzte Woche nichts gesehen, aber auch nicht darauf geachtet. Inwiefern sollten uns "markierte" Bäume auch stören?
Ist halt nicht unwahrscheinlich dass die wieder vor den Traileinstiegen gefällt werden, ist da ja schon ab und zu vorgekommen. Ich hatte bloß mal das Bedürfnis hier über meine Erfahrungen und das generell Empfinden zu dem Thema dieses Jahr etwas Luft zu lassen, war vielleicht bissl wenig objektiv..
 
Ist mir letzten Freitag auch aufgefallen. Sind alle mit einem Kreuz gekennzeichnet (wie Bäume die man zum fällen markiert).
Wäre natürlich richtig im Sinne der Umwelt, haufen Bäume zu fällen damit die bösen Biker nicht mehr im Wald fahren...
 
Sind alle mit einem Kreuz gekennzeichnet (wie Bäume die man zum fällen markiert).
Jetzt wir ein Schuh draus mit "markiert".
Das ist mir am SG schon auch öfter aufgefallen, dass bei Fällarbeiten gerade auf den Trails die Bäume lange liegen bleiben und nichts freigeschnitten wird. Kann natürlich reiner Zufall sein ...
 
Tja dieses Jahr machts echt oft keinen Spaß mehr. Am schwarzen Grat an sämtlichen Traileinstiegen Bäume markiert; Barrieren und Schilder am Buron bzw bei Wertach; in Oberstdorf an einem gebauten Trail die Bäume mit Totenköpfen bemalt; die Forst Autobahn am Mariaberg nachdem das Jahre lang so ein Drama war, dass da mit dem MTB der Wald zerstört wird; auf gefühlt jeder Tour egal wo dumme Sprüche, meistens von älteren Wanderern natürlich trotz dem üblichen zuvorkommendem Verhalten unsererseits...und im Anhang die schon diskutierte Krönung.
Wurde das angezeigt? Oder publiziert? Zum Beispiel unter dem naturradln Beitrag auf Facebook? Bike Zeitung? Stadt sonthofen? Etc…?
 
Die markierten Bäume am Schwarzen Grat sind mir auch schon aufgefallen und in letzter Zeit auch wieder viele Äste die quer über die Wege gelegt werden....
 
Als direkter Anwohner eines Trails kann ich nur sagen, dass die Anzahl an Nutzern durch die E-Bikes und Corona die kritische Grenze hier im Allgäu deutlich überschritten hat. Deshalb haben wir halt auch Gegenreaktionen. Sinnvoll ist das nicht, aber so ist es halt.

Am schwarzen Grat wunderts mich schon lange, dass man den Wildwuchs an Trails zulässt. Die werden ziemlich sicher mit Bäumen zugebaut.

passt in jeden Rucksack: https://radetools.com/Razorsaw-FD-20T-Gyokucho-Japansaege-Saege-klappbar-Klinge-200-mm/1100139

Brauch ich fast häufiger als das normale Multitool. ;)
 
Ob das so sinnvoll ist?

Um offizielle Wanderwege nach nem Sturm freizumachen ist das vollkommen in Ordnung.
Wenn illegale Trails versperrt werden und man die mit ner Säge wieder frei macht, ist das Öl is Feuer gießen.
Die Wege die ich freimache sind alle legal und in Wanderkarten eingezeichnet. Mittlerweile ist es ein Trend geworden mit Bäumen, Ästen o.ä. Barrieren zu bauen. Damit der Wanderweg dann in Vergessenheit gerät und zuwächst.

Blöderweise führt das dann aber zu Trampelpfaden und illegalen Strecken. Deshalb schneide ich legale Strecken einfach frei.
 
Ah das links vom Parkplatz. Schon gewundert was das wird.

Und nach dem Training geht’s am Hübdlw gleich auf den Wegen hoch.
Im Staufner Blättle vom April wird hier kurz was erwähnt im Bereich Hündle.
Wenn ich jetzt aber nochmals den Bericht aus #2258 lese, steht da was vom "Rainwald."
Das wäre natürlich ein cooles Gelände mit ungleich mehr Potential.
Aber die Nutzergruppe steht ja schon im dritten Satz fest.
D.h. es wird für die allermeisten aus der Gegend uninteressant.
 

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Die Wege die ich freimache sind alle legal und in Wanderkarten eingezeichnet. Mittlerweile ist es ein Trend geworden mit Bäumen, Ästen o.ä. Barrieren zu bauen. Damit der Wanderweg dann in Vergessenheit gerät und zuwächst.

Blöderweise führt das dann aber zu Trampelpfaden und illegalen Strecken. Deshalb schneide ich legale Strecken einfach frei.
Dein Ansatz ist gut. Den hatte ich auch. Seit diesem Jahr mache ich das offiziell.
 
Da habe ich letzte Woche nichts gesehen, aber auch nicht darauf geachtet. Inwiefern sollten uns "markierte" Bäume auch stören?
Die Bäume wurden vom Eigentümer markiert. Alle markierten Wege sollen gesperrt werden. Allerdings nicht nur per Schild, sondern komplett rückgebaut und wenn nötig mit Bäumen blockiert.

Der einzige Trail der nicht markiert wurde ist der Richtung Bolsternang und der Richtung Wehrlang, weil die in städtischem Wald liegen. Wobei auch Wehrlang sicherlich auf der Kippe steht.

Grund ist eine zu starke Frequentierung. Dazu sind der neue Ranger Adelegg, der Förster und die ansässigen MTB-Vereine in Kontakt. Inoffiziell ist auch die starke E-Bike Zunahme inkl. Uphill-Trail Schuld. Offiziell natürlich nur allgemein die MTB-Zunahme. Hilfreich war auch nicht, dass einige Idioten die Trails (eigentlich Wanderwege) freigeschnitten und von natürlichen Hindernissen befreit haben (hierbei meine ich ausdrücklich nicht normale Trailpflege), um noch einfacher und schneller runterbolzen zu können. Hier vor allem ab Schletter Richtung Sandstein und dann in Verlängerung zum Parkplatz.

Der Eigentümer möchte wohl entschädigt werden, da wir in der Form, wie es gerade stattfindet wohl den Wert seines Waldes reduzieren. Die Gemeinden werden das aber wohl nicht bezahlen wollen.
 
klingt zum 🤮

Der Eigentümer möchte wohl entschädigt werden, da wir in der Form, wie es gerade stattfindet wohl den Wert seines Waldes reduzieren.
Da frag ich mich ernsthaft aus welchen Gründen das sein soll?
Kann ich mir echt nicht vorstellen wie man wirklich so größe Schäden verursachen kann, d.h. das sie relevant sind oder hat man ganze Bäume auf/um den Trails/ Wanderwegen gefällt?
 
klingt zum 🤮


Da frag ich mich ernsthaft aus welchen Gründen das sein soll?
Kann ich mir echt nicht vorstellen wie man wirklich so größe Schäden verursachen kann, d.h. das sie relevant sind oder hat man ganze Bäume auf/um den Trails/ Wanderwegen gefällt?
Nein, geht wohl allgemein um die vielen Trails. Adelegg ist ja da fast schon ein kleines Mekka. Und durch die viele Nutzung (Schäden spielen wohl eine untergeordnete Rolle) ist der Wald laut einem Gutachten weniger wert. Und da der Wald ein reines Anlageobjekt ist, will der Besitzer das berücksichtigt haben.

Forst und Ranger sind da dagegen eher entspannt und sehen im MTBler weniger ein Problem. Das die Trails innerhalb der letzten 2-3 Jahre alle leider kaputtgefahren sind, nachdem sie vorher 20 Jahre schadlos überstanden hatten, spielt auch keine Rolle. Wanderer sind ja sowieso fast nur auf den Forststraßen unterwegs.
 
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