Nach 12 Jahren zurück auf die Langstrecke

Auch das versuche ich zu minimieren, um nur eine Powerbank (20.000 mAh) mitzuschleppen.
Ich habe mir eine PB mit Schnelladefunktion gekauft. Die, und deren Ladegerät ist zwar etwas größer und schwerer, dafür ist die in unter 2h voll. D.h. du legst nen Stopp beim Bäcker o.ä. ein und hängst die PB dort ans Netz. Dein Equipment lädst du über Nacht im Zelt. So geht garantiert der Saft nicht aus.
https://www.mtb-news.de/forum/t/suc...-power-mehrere-eingaenge.969931/post-18708149
 
Die schnellste gewichtsoptimierte Variante sollte im Moment Anker Prime 12000mAh und Novoo 67w Ladegerät sein. Die ist unter einer Stunde damit geladen. Das Anker Prime Ding ist teuer.

Günstiger, recht leicht, und wahrscheinlich schnell genug ist die Kombi aus Anker Nano 30w Ladegerät und Anker Nano 10000mAh Powerbank. Die ist in unter 2h geladen, Kabel ist schon dran, wiegt zusammen 250g.

Bt Kopfhörer haben Akkus im 2stelligen mAh Bereich und fallen nicht ins Gewicht. Aber sie brauchen Ladezeit.

Da der TE aber sowieso im Hotel übernachten will ist das eher für Mitleser interessant.
 
Jeder greift und schwört sicher auf seinen eigenen Kram, aber ich denke es sollte reichen, mit der Zeit lässt sich das ein oder andere noch verbessern und an die absolute Gewichtsgrenze bringen. Wie ihr mitbekommt, ist mir Licht sehr wichtig! Daran kann man wahrscheinlich auch schon meine Fahrweise ablesen: "gemütlich" durch die Nacht und viel an den Fettreserven lutschen und die Zufuhr von Einfachzucker so lange wie möglich herauszögern. 😊

Navigation, Media, und Licht:
  • Wahoo Elemnt Roam v2 / 17h runtime
  • iPhone 15 Pro Max / 15h - 29h runtime
  • BOOKMAN front light/1500lm / 4,5h - 106h runtime
  • SUPERNOVA front light Airstream 230lm / 2h - 14h runtime
  • Pikfein Rücklicht / 20h - 50h runtime
  • Chirp SUN Mini Rücklicht / 6h runtime
  • Veger Powerbank / 20.000mAh/77Wh
  • Kabel, 2x Anker Prime Ladegeräte
Keine GoPro oder irgendwelches anderes Zeug!
 
Zuletzt bearbeitet:
Bt Kopfhörer haben Akkus im 2stelligen mAh Bereich und fallen nicht ins Gewicht. Aber sie brauchen Ladezeit.
Da wollte ich von den mAh nicht kleinlich sein, mir geht es eher um die Akkulaufzeit und damit um die Ladezeit. Wenn ich mir in der Nacht ein Hörbuch reinziehe, möchte ich nicht, dass mir die Akkus vom Kopfhörer die Grätsche machen.
 
Ich mag das Kabellose bei der Nutzung. Die Shokz laufen getestete 7h +. Und ich kann die entweder einfach kurzfristig um den Hals oder zwischen Vorbau und Lenkerrolle hängen.

Ich habe noch ein paar Pixel Buds. Die laufen so 2 1/2 bis 3h bei mir. Sie tun mir aber schon vorher weh. Nutze ich überhaupt nicht mehr.
 
SON Nady (ggfs mit Forumslader) und das Stromproblem ist gelöst . Garmin 1040 läuft an die 60h ohne Nachladen.
Da bin ich mittlerweile bisschen geteilter Meinung. Ich besitze einen SON und wollte ursprünglich mit Forumslader oder Cinq autark werden. Ich denke, für Mehrtagesrennen, wie AMR oder SRMR ist das das Mittel der Wahl, wenn man auch hauptsächlich draußen pennt. Aber hier in Europa gibt es immer eine Möglichkeit Strom in die PB zu tanken. Da ist das aus Kosten- und Handlingssicht das Mittel der Wahl. Ich liebe den SON mit einem gutem Licht zum Pendeln. An meinem Bikepackingbike habe ich ihn verbannt.
 
Ich habe an allen Rädern einen Nabendynamo. Ich nutze den aber "nur" für Licht. Ist immer da, geht nicht leer, kann ich beim abstellen am Rad lassen wie alles andere festgeschraubte. Ich habe auch einen Sinewave Revolution. Den benutze ich nicht mehr. Der lädt mit ~5 Watt, aber nur eine/n Powerbank/Akku, die mit den Schwankungen in der Stromversorgung klar kommt. Mein Smartphone und die Anker Nano Powerbank zB. tuen das nicht.

Wer im Rennmodus fährt sollte zumindest überlegen, das ich für 5Watt Ladeleistung 10Watt mehr Leistung treten muss. Es kann bestimmt auch jemand genauer ausrechnen. Ich würde von mindestens 10% mehr Pause ausgehen pro Tag für die gleiche Strecke. Wahrscheinlich mehr.
 
Wer im Rennmodus fährt sollte zumindest überlegen, das ich für 5Watt Ladeleistung 10Watt mehr Leistung treten muss. Es kann bestimmt auch jemand genauer ausrechnen. Ich würde von mindestens 10% mehr Pause ausgehen pro Tag für die gleiche Strecke. Wahrscheinlich mehr.

Man kann sich auch gut an dem Tour Divide Setup von Ulrich Bartholmoes orientieren. Er ist die Sache mit einem Narben Dynamo angegangen. Gleichzeitig kann man natürlich auch den Vergleich zu Lachlan Morten ziehen. Er ist die Sache mit Power Bank angegangen. 😊
 
Sehr cool, dann verfolgt man hier gleiche Interessen!
Hast du da Ambitionen im Hinterkopf oder soll es gemütlich ablaufen?
Ich würde die nicht im Party Pace fahren, habe aber absolut keine Ambitionen. Ich hätte sehr gerne viel Zeit, um auch mal an der Strecke mir Dinge anzusehen. Meine letzten Ausfahrten waren zeitlich immer eine Presspassung. Zeit wäre für mich aktuell absoluter Luxus.
 
Kann ich komplett nachvollziehen. 😊

War/Bin auch mega eingebunden in Familie und Job, und es hat echt gebraucht, sich für das ganze hier die Struktur zu schaffen, das es funktioniert.
 
Da bin ich mittlerweile bisschen geteilter Meinung. Ich besitze einen SON und wollte ursprünglich mit Forumslader oder Cinq autark werden. Ich denke, für Mehrtagesrennen, wie AMR oder SRMR ist das das Mittel der Wahl, wenn man auch hauptsächlich draußen pennt. Aber hier in Europa gibt es immer eine Möglichkeit Strom in die PB zu tanken. Da ist das aus Kosten- und Handlingssicht das Mittel der Wahl. Ich liebe den SON mit einem gutem Licht zum Pendeln. An meinem Bikepackingbike habe ich ihn verbannt.
Ich denke es kommt halt extrem auf den Einsatzzweck und persönliche Vorlieben an. YMMV 😎
Nady mit Licht ist eine bzw zwei Sachen weniger, um welche man sich kümmern muss. Ich persönlich bin froh, wenn ich unterwegs möglichst wenig denken muss 💡
 
Kommen wir zur Schlafstrategie, da kenne ich mich echt nicht besonders aus. Mein Maximum waren 24-Stunden-Rennen als Einzelstarter, da wird einfach gar nicht geschlafen. Wie geht ihr das auf euren Bikepacking-Rennen oder -Events an?

Ein bisschen was konnte ich bei Sofiane Sehili herauslesen oder hören (in verschiedenen Podcasts), er setzt hauptsächlich auf Pensionen oder Hotels, aber die Taktung - davon verrät er nicht wirklich was.
Geiler Thread hier und beschäftigt sich genau mit meinen Gedankengängen. Ich bin noch immer 24h Racer.
Ich weiß nicht ob du im Rennen ein Monster warst aber ich hab mit dem Bike da immer 400-500km in den 24h geschafft. Bei der WM deutlich weniger. Im Rennen muss ich jedoch nicht navigieren und habe die perfekte Verpflegung. Somit finde ich die 200km die du am Tag machen willst super ambitioniert. Du musst Ja navigieren, einkaufen, Schlafplatz suchen usw. das frisst schon Zeit.
 
Super Thema, interessante Diskussion!
Lasst gerne insb. weiter die Links zu guten Podcasts etc. kommen.
Liebe es auf eher monotonen Strecken einen unterhaltsamen Bike Podcast zu hören.

Bin selbst eher Reisender, der Bikepacking als super Medium entdeckt hat - d.h. bisher standen Begegnungen mit Mensch + Landschaft, die Freude an fantastischen Schlafplätzen etc. deutlich vor dem Ehrgeiz Distanzen zu optimieren. Nun mit dem steigenden Alter - wie ihr sicher alle bemerkt - gibt's weniger geschenkt und ein gewisses Training ist plötzlich sinnvoll um an Tage alter Glorie anknüpfen zu können 😉

Sehr herausfordernd finde ich im Bereich Equipment das Finden eines Sweetspots auf den Skalen zwischen Gewichtsminimierung<->Robustheit und High-Performance<->Einfachheit / Ersetzbarkeit (war viel in Osteuropa, mittleren Osten, Zentralasien unterwegs... fühlte mich stets erheblich freier mit "einfacher", unprätentiöser Ausrüstung.

Lese gern weiter mit.

Beste Grüße aus der sizilianischen Winterflucht!
 
Geiler Thread hier und beschäftigt sich genau mit meinen Gedankengängen. Ich bin noch immer 24h Racer.
Ich weiß nicht ob du im Rennen ein Monster warst aber ich hab mit dem Bike da immer 400-500km in den 24h geschafft. Bei der WM deutlich weniger. Im Rennen muss ich jedoch nicht navigieren und habe die perfekte Verpflegung. Somit finde ich die 200km die du am Tag machen willst super ambitioniert. Du musst Ja navigieren, einkaufen, Schlafplatz suchen usw. das frisst schon Zeit.

Also ich weiß nicht, ob ich wirklich ein Monster war. Ich denke mal ein kleines, 400-500 waren drin und ich war zumindest immer in den Top 20 unterwegs. Gewonnen habe ich aber nie, das beste war Podium 3. Platz. Aber wie ich immer zu sagen pflege, die Helden-Taten von Gestern sind lange vorbei. :D

Jetzt kommt ein neue Zeit..
 
Super Thema, interessante Diskussion!

Sehr herausfordernd finde ich im Bereich Equipment das Finden eines Sweetspots auf den Skalen zwischen Gewichtsminimierung<->Robustheit und High-Performance<->Einfachheit / Ersetzbarkeit (war viel in Osteuropa, mittleren Osten, Zentralasien unterwegs... fühlte mich stets erheblich freier mit "einfacher", unprätentiöser Ausrüstung.

Beste Grüße aus der sizilianischen Winterflucht!

Da wäre ich jetzt auch ganz gerne würde im Moment bessere Trainingsmöglichkeiten bieten also zumindest draußen wie hier unten im Süden von Deutschland
 
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