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mööp.. ich fahre auch ne 66 ATA (180 FW) in meinem FR.. wo soll das Problem liegen?
Hallo Tim,
Das Torque ES schlieÃt die Lücke zwischen Nerve ES und Torque FR.
Sagen wir es mal ganz unkompliziert:
Ich fahre gerne Freeride-Touren mit vielen Höhenmetern.
Solange man normal bergauf fahren kann spielt das Gewicht nicht die entscheidende Rolle. Traktion (Reifen/ Federung) und Geometrie (Sitzposition) sind ausschlaggebender.
Auf normalen Forst und Almwegen, überall dort wo ein Jeep auch noch hochfahren kann, ist der Unterschied zwischen dem Torque FR und ES nicht so gewaltig
Um zu den spannenden Abfahrten zu gelange muss man aber mit längere Tragepassagen und Auffahrten auf schwer fahrbaren Trails rechnen. Da ich selber mit 67 kg nicht so der extrem stämmige Biker bin, spielten jede 500 Gramm Gewichtsersparnis eine groÃe Rolle.
Zwischen 15,5kg und 13,5kg merkt man auf jeden Fall bei Tragen einen deutlichen Unterschied.
Das Nerve ES ist mir auf den Freeride Abfahrten deutlich zu schwach. Zumal wenn man häufig allein in den Bergen unterwegs ist, ist ein Bike mit entsprechenden Reserven wichtig um nach einer längeren Bergaufschinderei die Abfahrt mit möglichst wenig Bodenkontakt zu bewältigen. Die Zeitersparnis spielt nicht die groÃe Rolle aber es kann einfach kein richtiger âFlowâ aufkommen wenn man alle paar Minuten wegen einer gröÃeren Stufe absteigen müsste.
Ich probiere zur Zeit ein Torque mit 180mm Totem Solo-Air und RS Monach Dämpfer aus. Die fehlende Höhenverstellung der Gabel vermisse ich kaum bis gar nicht. Wichtiger ist es einen Dämpfer zu haben bei dem man bergauf eine Plattformdämpfung zuschalten kann. Ebenfalls gut für eine zentrale Bikeposition, ist ein nicht zu hoher Lenker. Am besten fahre ich mit einem 60mm Vorbau ohne jegliche Spacer und einem Lenker mit möglichst wenig Kröpfung.
Auf einem Trail und Bergab ist es für mich wichtig nicht nur gut sein Gewicht nach hinten verlagern zu können , sondern auch einen möglichst tiefen Schwerpunkt zu haben.
Insofern ist das Torque ES mit diesem Setup nicht nur gut auf Abfahrten sondern macht auch richtig Freude auf flachen Trails und ânormalenâ Touren.
Anbauteile etc sind immer ein Kompromiss aus Funktion und Gewicht bzw. komplexen Anforderungen.
Die angesprochene Bremse (Formula) ist in erster Linie leicht. Sie lässt zwar in der Bremskraft bei Hitze nach aber der Druckpunkt bleibt absolut stabil.
Reifen sind generell immer ein Kompromiss. Ich persönlich komme mit den Fat Albert super zurecht.
Zumindest auf Kalkstein stimmt die Gummimischung optimal. Bei griffigeren und kompakten Felswegen (Granit etc) ist die Conti oder Maxxis Mischung etwas besser. Bei losen Untergründen Geröll/Schotter finde ich den Big Betty 2.4 wieder i.O.
Mein Traum in Zukunft geht aber nach noch mehr Federweg vor allem vorne.
Ein und derselbe Trail mit dem gleichen Bike gefahren mit der Lyric (160mm) und einmal mit der Totem (180mm) hat mir die Augen geöffnet.
Mit der Lyric war der Trail etwas verkrampft zu fahren , mit der Totem war der Trail der reinste Genuss. Die Schlüsselstellen waren streng genommen keine Schlüsselstellen mehrâ¦
Gerade steile technische Trails werden gröÃtenteils auf dem Vorderrad gefahren. Je steifer und je mehr Hub die Gabel hat um so besser. Nur viel Hub ohne genügende Steifigkeit bringt meiner Meinung nach nichts. An Spitzkehren mit Absturzgefahr muss die Gabel 100% präzise Arbeiten ohne bei eingeschlagenen Lenker seitlich nachzufedern.
Summa Summarum ist das Torque ES überall dort Zuhause wo es mit eigener Kraft hoch hinaus geht und anschlieÃend anspruchsvoll Bergab.
In Puncto Beulfestigkeit liegt das Torque ES noch deutlich über dem Nerve ES:
Das Nerve ES hat teilweise im Rohrmittelbereich Wandstärken von 0.85mm während das Torque ES im beulgefährdeten Mittelbereich 1.5mm Wandstärke aufweist.
Es ist schwer etwas allgemeines zu Sagen , aber unter 1,3mm Wandstärke muss man zunehmend vorsichtiger mit seinem Bike umgehen. Bei 1,5mm muss man sehr derb auf einen Stein knallen bis eine Beule entsteht. Ab 2 Wandstärke (Torque ES =2.2mm) beginnt sich bei einer punktuellen Krafteinwirkung (schwerer Sturz samt Körpergewicht auf einen Stein) bereits die ganze Struktur (Rahmen) zu verbiegen ehe die Beule gröÃere Dimensionen annimmt.
Das Torque ES ist auf jeden Fall eine sehr gute Basis um einen stiefen und stabilen Leicht âFreerider aufzubauen.
Beste GrüÃe,
Lutz
Naja, wenn du meinst das ich das nur mach um doofe typen zu dissen irrst du, mir stellen sich nur die Nackenhaare auf wenn jemand seine Räder in ecken drängen will wo sie nicht hingehören und ungefährlich für deine Gesundheit ist das alles ebenfalls nicht, desweiteren motivierst du damit andere deinem Beispiel zu folgen, was man ja im Thread oft lesen kann, und die begeben sich damit auch in Gefahr.
...hm, ich hab ein AM Bike für grobe Touren, jetzt will ich aber einen Freerider, hm, naja, anstatt mir ein neues Rad zu kaufen bau ich monsterlange Gabeln ein und häng nen überlangen Dämpfer in die Kiste, dann hab ich einen Freerider........nein, so einfach ist das nicht, aber mit Gegenstimmen könnt ihr ja nicht umgehen...