Nesselwang vs. Mtb, Aufklären statt ignorieren...

Die bestimmt einige bereit sind zu zahlen. Und je nachdem wie der Bedarf sich dann entwickelt kann es auch für den Betreiber gewinnmaximierend sein eine Tageskarte für 20-25 Euro anzubieten.
 

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Re: Nesselwang vs. Mtb, Aufklären statt ignorieren...
Der Lift dort ist im Sommer eh schon sehr gut besucht. Momentan machen die Biker im Sommer höchstens 1% aller Gäste aus, also nicht relevant für Gemeinde und Liftbetreiber.
Das Problem ist genau diese Spaßmaximiernende Haltung mit immer mehr Tiefenmetern auf Downhiller ähnlichen Bikes.

Speziell im Allgäu sind die Touristiker nicht auf Mountainbiker angewiesen weil es schon sehr viele andere Gäste gibt. Deshalb wir auf unsere Interessen auch kein Wert gelegt.

Mit anderen inneralpinen Regionen ist das Allgäu überhaupt nicht vergleichbar. Dort sind Täler im Sommer ohne Skitourismus oft fast ausgestorben .
 
Mit anderen inneralpinen Regionen ist das Allgäu überhaupt nicht vergleichbar. Dort sind Täler im Sommer ohne Skitourismus oft fast ausgestorben .

Danke. Genau das ist der Punkt und auch das Problem. Andere Destinationen sind historisch völlig anders gewachsen und können dank wesentlich höherem Gemeindelandbestand vielen Problemen aus dem Weg gehen, während sich im Allgäu die privaten Rechtler die Füße platt treten und Interessen auf politischer Ebene langwierig geebnet werden müssen. Vor allem Letzteres bleibt natürlich erstmal im Verborgenen...
 
Die Nutzung des Liftes ist auch auch nur eine Krücke, da dass Problem nicht ursächlich angegangen wird. Ich denke, dass auf der einen Seite erstmal wir MTBler uns an die eigene Nase packen müssen, da wir die Neuen in einer gewachsenen Tourismusregion sind. Dazu gehört Ansprache der schwarzen Schafe, netter Umgang mit anderen Touristen, Konsum. Evtl wäre am WE auch mal eine vom DIMB unterstütze Infoveranstaltung auf der Albspitz oder anderen neuralgischen Punkten sinnvoll.
Auf der anderen Seite muss sich aber auch eine Gemeinde klar positionieren. Wenn ich Biker möchte, dann sollten Trails gekennzeichnet (evtl. mit Uhrzeitenbeschränkung) werden. Trailrules am Einstieg würden auch zum nachdenken anregen.
Die MTBler müssen aus der Gruppenhaftung raus und sich als individuelle Gemeinschaft präsenieren. Niemand würde eine Strasse sperren, nur weil dort einige zu schnell fahren. Über die Zunahme der eMTBler wird früher oder später eine Ausgrenzung über die Liftnutzung auch für weniger Trainierte nicht mehr funktionieren.
 
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Ich glaube es sollten schon zwei Problemstellungen getrennt werden.

- Die Benützung des Liftes. Soweit ich heraus lese ist dieser für viele Biker nicht so wichtig. Wir werden auch kaum ein Handhabe haben wie die Gemeinde und der Liftbetreiber sich bezgl. des Biketransportes einigen. Also sollte man da erstmal nicht zu viel Gewicht reinlegen.

- Die Sperrung von Wegen. Hier sind alle Mountainbiker betroffen und dagegen gilt es aktiv vorzugehen. Die Rechtslage zur Benützung schmaler Wege in Bayern ist auf unserer Seite. Sperrungen und Verbote müssten schon sehr gut begründet sein, damit sie nicht rechtswidrig sind. Das gilt es der Gemeinde darzulegen, dass sie sich mit Verboten auf rechtlich sehr dünnnes Eis begibt. Das Urteil aus Ottobeuren zeigt, dass die DIMB Verbotsschilder schon erfolgreich weggeklagt hat. Das ist aber sehr teuer und langwierig.

- Um ein positives Zeichen zu stehen, könnte man der Gemeinde eine Aktion "Gemeinsam Natur erleben" vorschlagen.
http://www.dimb.de/aktuelles/news-a-presse/784-biker-und-wanderer-wollen-gemeinsam-natur-erleben
Es ist besser das Thema positiv und aktiv anzugehen, als abzuwarten und hinter zu versuchen die Verbotschilder wieder weg zu bekommen.

Um so etwas durchzuführen braucht die DIMB aber engagierte Biker vor Ort. Das könnte die Bike Initiative Kempten sein oder ein neu zu gründende DIMB IG Allgäu.
http://www.dimb.de/ueber-uns/dimb-vor-ort
Diese Biker können wir als DIMB dann argumentativ und mit Material unterstützen.

Was leider nicht funktioniert ist, dass die DIMB "aus der Ferne" Aktionen vor Ort durchführt. Dazu fehlen uns die Aktiven.
 
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Speziell im Allgäu sind die Touristiker nicht auf Mountainbiker angewiesen weil es schon sehr viele andere Gäste gibt. Deshalb wir auf unsere Interessen auch kein Wert gelegt.

Wie letzten Dienstag auf dem Allgäu-Tag zu hören war, soll sich das Seitens der Allgäu GmbH ändern. Fragt sich nur, ob und wie wir Biker da eingebunden werden. In dem Zusammenhang frage ich mich auch, wie viel Porzellan die DIMB mit ihrer Klage gegen die Gebotsschilder am Mittag zerschlagen hat.
 
Ich warne einmal davor den Tourismus als Lobby für die Mountainbiker zu überschätzen. Der Tourismus hat immer sein eigenes Interesse.

Der Tourismus muss Wanderer und Biker zufrieden stellen. Das geschieht nach Ansicht der Touristiker am besten dadurch, dass beiden Gruppen getrennte Strecken ausgewiesen werden. Es dürfte dabei klar sein, dass die Wanderer die schönsten Wege für sich behalten möchten. Also bekommen Biker IMMER nur die Strecken 2ter Wahl.

Kennt jemand in irgendeiner Region in Deutschland ausgewiesene MTB Routen die besser wären als das was man sich in der gleichen Region auf "Wanderwegen" zusammenstellen kann?

Es wäre mir nur der Tourismus Graubünden bekannt der wirklich auf eine gemeinsame Nutzung aller Wege setzt.

Der Tourismus ist meist eine Gesellschaft in der Hand von öffentlichen Tägern (Gemeinden). Das bedeutet dass die Vorschläge des Tourismus im Abstimmungsprozess immer verwässert werden, weil die Gemeinden im Zweifel auch auf die Interessen des Forstes und der Grundeigentümer stärker berücksichtigen.

Gerade in Österrreich ist zu beobachten, dass der Tourismus nur mit einzelen erlaubten Strecken in der Nähe von Liften ganz gut leben kann. So ein Angebot mag für einen Urlauber ausreichend sein. Als Einheimischer, mit einem Verbot aller anderen Wege, hat man aber nichts davon.

Bzgl. des Porzellans muss man abwarten wie die Sache ausgeht. Es ist schwer sich zu laufenden Prozessen zu äussern. Mal ganz unabhängig von der rechtlichen Würdigung. Ich frage mich halt auch wieviel Vertrauen man noch in Gemeinden haben kann die in ihren Gemeindeblättern Strecken als verboten bezeichnen und Schilder aufstellen, die Mountainbiker vom Befahren von Wegen abhalten sollen.

Wir haben aktuell eine ähnliche Ausgangslage in den bay. Voralpen. Die Gemeinde Jachenau überlegt auch solche rechtlich fragwürdigen Schilder aufzustellen, um das Biken zu unterbinden, und sieht die DIMB als Gegner. Die Gemeinde Bad Tölz wird "Gemeinsam Natur erleben" Schilder aufstellen und erlebt die DIMB als Partner.
 
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Ich warne einmal davor den Tourismus als Lobby für die Mountainbiker zu überschätzen. Der Tourismus hat immer sein eigenes Interesse.

Der Tourismus muss Wanderer und Biker zufrieden stellen. Das geschieht nach Ansicht der Touristiker am besten dadurch, dass beiden Gruppen getrennte Strecken ausgewiesen werden. Es dürfte dabei klar sein, dass die Wanderer die schönsten Wege für sich behalten möchten. Also bekommen Biker IMMER nur die Strecken 2ter Wahl.

Kennt jemand in irgendeiner Region in Deutschland ausgewiesene MTB Routen die besser wären als das was man sich in der gleichen Region auf "Wanderwegen" zusammenstellen kann?

Es wäre mir nur der Tourismus Graubünden bekannt der wirklich auf eine gemeinsame Nutzung aller Wege setzt.

Der Tourismus ist meist eine Gesellschaft in der Hand von öffentlichen Tägern (Gemeinden). Das bedeutet dass die Vorschläge des Tourismus im Abstimmungsprozess immer verwässert werden, weil die Gemeinden im Zweifel auch auf die Interessen des Forstes und der Grundeigentümer stärker berücksichtigen.

Gerade in Österrreich ist zu beobachten, dass der Tourismus nur mit einzelen erlaubten Strecken in der Nähe von Liften ganz gut leben kann. So ein Angebot mag für einen Urlauber ausreichend sein. Als Einheimischer, mit einem Verbot aller anderen Wege, hat man aber nichts davon.

Bzgl. des Porzellans muss man abwarten wie die Sache ausgeht. Es ist schwer sich zu laufenden Prozessen zu äussern. Mal ganz unabhängig von der rechtlichen Würdigung. Ich frage mich halt auch wieviel Vertrauen man noch in Gemeinden haben kann die in ihren Gemeindeblättern Strecken als verboten bezeichnen und Schilder aufstellen, die Mountainbiker vom Befahren von Wegen abhalten sollen.

Wir haben aktuell eine ähnliche Ausgangslage in den bay. Voralpen. Die Gemeinde Jachenau überlegt auch solche rechtlich fragwürdigen Schilder aufzustellen, um das Biken zu unterbinden, und sieht die DIMB als Gegner. Die Gemeinde Bad Tölz wird "Gemeinsam Natur erleben" Schilder aufstellen und erlebt die DIMB als Partner.

Sorry, aber ich verstehe deinen Post leider so, dass es von vornherein ausgeschlossen ist, dass sich die DIMB gegenüber der Allgäu GmbH, die im Übrigen nicht nur touristische Interessen vertritt, als Partner präsentieren will.

Schade, dass Ihr euch wieder nur auf die juristischen Auseinandersetzungen versteift, anstatt konstruktiv mitzuarbeiten.
 
Sorry, aber ich verstehe deinen Post leider so, dass es von vornherein ausgeschlossen ist, dass sich die DIMB gegenüber der Allgäu GmbH, die im Übrigen nicht nur touristische Interessen vertritt, als Partner präsentieren will.

Schade, dass Ihr euch wieder nur auf die juristischen Auseinandersetzungen versteift, anstatt konstruktiv mitzuarbeiten.

Schön, dass du deine Abneigung mal wieder in Worte packst... Würdest du ein wenig mehr dich dafür interessieren, fiele dir wohl auf, dass die DIMB sehr wohl in vielen Regionen konstruktiv mitarbeitet. Hessen sollte dir bzgl. Änderung des Waldgesetzes vielleicht als größeres Projekt bekannt sein, sonst auf der HP der DIMB einfach nachlesen.

Allerdings, und das ist meine private Meinung, muss der Verwaltung auch klar sein, dass der "Gegner" (das sind die bösen Biker, die auf einmal auf den Wegen auch "mitspielen" wollen...) nicht nur zurückzieht, sondern im Zweifelsfall auch mal klare Kante zeigt. Das gehört zu einer Verhandlungsführung dazu.

Und du glaubst nicht ernsthaft, dass sich die DIMB, die für "open trails!" in Deutschland steht, für eine Wegsperrung für Biker einsetzt, oder?

Dann kann man den Verein, der nunmal für die Rechte der Biker einsteht, auch direkt zumachen...

grüße
 
Sorry, aber ich verstehe deinen Post leider so, dass es von vornherein ausgeschlossen ist, dass sich die DIMB gegenüber der Allgäu GmbH, die im Übrigen nicht nur touristische Interessen vertritt, als Partner präsentieren will.

Schade, dass Ihr euch wieder nur auf die juristischen Auseinandersetzungen versteift, anstatt konstruktiv mitzuarbeiten.

Keine Ahnung wie und warum du das so verstehst.

Auf dem MTB Tourismusforum konnte ich leider keinen Vertreter der Allgäu GmbH kennen lernen. Das wäre eine gute Plattform gewesen und ich war dort im Gespräch mit sehr vielen Touristikern. Ich bin sowohl beim Tourismusforum, beim RIDE Kongress, auf der CMT und der Eurobike anzutreffen. Ich werde mal die Augen nach dem Allgäu offen halten.

Wir sind in Kontakt zu vielen Tourismusorganisationen. Sei es der Pfälzer Wald, der Schwarzwaldtourismus, das Sauerland, Erzgebirge etc. Und du kannst mir glauben dass ich die Sachzwänge dort sehe, wenn ich mit den Touristikern spreche. Die haben oft gute Ideen, wollen oft mehr, aber im Abstimmungsprozess geht leider immer viel verloren. Mittlerweile sind viele froh die Kompetenz der DIMB zu kennen, weil wir den Touristikern erklären wie die Genehmigung funktioniert. Bisher waren die oft nur auf die Aussagen der Forstbehörden angewiesen, welche die Genehmigungspraxis und das Betretungsrecht nach ihrem Ermessen ausgelegt haben. Jetzt haben sie gute Argumente, warum Strecken z.B. auch ohne Einwilligung des Grundeigentümers beschildert werden könnten, wenn der Forst denn nur wollte.

Falls die Allgäu GmbH Interesse hat das Mountainbiken im Allgäu voran zu bringen, dann ist das herzlich willkommen. Klar muss aber sein, dass alle touristischen Angebote im Einklang mit dem bayerischen Betretungsrecht sein müssen. Angebote, die dazu dienen auf der anderen Seite Beschränkungen zu rechtfertigen, können wir nicht zustimmen.

Das musste auch der Schwarzwaldtourismus erkennen. Die meinten dass ihnen der 10% Kompromiss reicht und sie sich nicht für eine Abschaffung der 2 Meter Regel stark machen müssten. Jetzt merken sie wie schwierig es ist diese 10% an Trails zu bekommen und wenn es gelingt, dann kommen trotzdem keine Biker, weil das Image des Schwarzwalds durch die 2 Meter Regel massiv gelitten hat.

Nach eine anfänglichen massiven Konfrontation sind wir auf einem guten Kurs mit dem Schwarzwaldtourismus und haben auch dort eine "Gemeinsam Natur erleben" Kampagne gestartet.
http://www.schwarzwald-tourismus.info/entdecken/gemeinsam-natur-erleben

Bevor sich der Schwarzwaldtourismus aber nicht 100% hinter die Abschaffung der 2 Meter Regel stellt, werden wir den Mountainbiker lieber Regionen empfehlen die sich bikefreundlicher geben. z.B. Hessen die ihr Gesetz entsprechend formuliert haben.

Du siehst es gibt in der DIMB konstruktive und konfrontative Vorgehensweisen. Und die Verantwortlichen machen sich die Entscheidung nicht leicht. Auch weil die Juristerei immer mit viel Geld verbunden ist. Die Gegenseite muss sich aber schon auch die Frage stellen lassen was sie dazu beigetragen hat den Konflikt zu lösen. Denn zum Streiten gehören immer zwei.
 
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Sorry, aber ich verstehe deinen Post leider so, dass es von vornherein ausgeschlossen ist, dass sich die DIMB gegenüber der Allgäu GmbH, die im Übrigen nicht nur touristische Interessen vertritt, als Partner präsentieren will.

Schade, dass Ihr euch wieder nur auf die juristischen Auseinandersetzungen versteift, anstatt konstruktiv mitzuarbeiten.

Sollte sich die Allgäu GmbH für attraktive Strecken und Tourenangebote für Mountainbiker einsetzen wollen, wird es an uns nicht scheitern. Eine projektbezogene Partnerschaft hängt allerdings an den Aktiven vor Ort, das lässt sich nicht zentral verordnen.
Einer "konstruktive Mitarbeit" an Sperrbemühungen werden wir uns verweigern und ggfs. juristisch dagagen vorgehen, denn wir verstehen uns in erster Linie als Vertreter aller Mountainbiker, nicht als Partner für Standort- und Tourismusförderungsgesellschaften.
 
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Leider haben sich noch keine Antworten von den anderen Stellen die eine Mail von mir erhalten haben gemeldet. Keine Stellungsnahme, nichts...
Aber Mails kosten nichts und so werde ich sie weiterhin versenden und telefonisch probieren den einen oder anderen zu erreichen.

Danke an die DIMB für eure Teilnahme.

Lg Norman
 
Guten Abend zusammen,
da ich beruflich für die Ferienregion Alpsee-Grünten in diese ganze Geschichte "MTB Leitprojekt" der Allgäu Gmbh Einblick habe, kann ich Euch mitteilen, dass die Allgäu Gmbh nicht annähernd verstanden hat, worum es bei dem Begriff "MTB" und "MTB-Tourismus" in 2016 ff. überhaupt geht.
Hier geht es, ähnlich wie bei der Wandertrilogie um ein reines Marketingprojekt und nicht um Produktentwicklung. Das ist auch der Grund, warum sich viele Gemeinden an diesem Projekt nicht beteiligen werden, da es schon ausreichend asphaltierte Radwanderwege gibt... ;)

Die Allgäu GmbH hat überhaupt nicht die Einblicke und kann dieses Projekt und den nachfolgenden Prozess in den einzelnen Regionen und Gemeinden dadurch auch in keinster Weise initiieren oder steuern. Das worum es hier geht, kann nur regional vor Ort, maximal durch eine gemeinsame regionale Vorgehensweise von Gemeinden in Abstimmung mit Interessensverbänden ins Rollen gebracht werden.

Auch aus privatem Interesse würde ich mich beruflich gerne stärker mit IGs stärker vernetzen. Auch muss gesagt sein, dass viele Gemeinden im Allgäu neben dem Tagesgeschäft mit der touristischen Entwicklung Ihrer Destination aus vielerlei Gründen überfordert sind. Dachorganisationen, die eine touristische Entwicklung auf das Gleis bringen wollen, stehen dann vor dem Problem, für die Umsetzung von Projekten zunächst einen hohen Know-How Input leisten zu müssen, um überhaupt tätig werden zu können. Weiterhin müssen aus den Gemeinden vor Ort Synergien aus Politik & Co. erstmal gebündelt werden. Nicht jeder Bürgermeister steht dem Thema skeptisch gegenüber, aber auch nicht jeder Bürgermeister oder Gemeinderat sieht die Relevanz.

Wer ist denn hier eigentlich von der Bikeinitiative Kempten vertreten? Vielleicht sollte man sich einmal zusammensetzen? Gibt es weitere Leute/IGs die INput leisten können und oder wollen? Im Mai hatte ich mich auf dem Destination-Camp kurz mit Tillmann Sobek vom Mountainbiketourismusforum unterhalten.

Grundsätzlich wäre die Zeit für eine moderierte Kick-Off Veranstaltung unter Einladung von zunächst allen offensichtlichen Beführwortern aus allen Richtungen sinnvoll, welche dann nach und nach um Bedenkenträger und Verweigerer erweitert wird.
 
Guten Abend zusammen,
da ich beruflich für die Ferienregion Alpsee-Grünten in diese ganze Geschichte "MTB Leitprojekt" der Allgäu Gmbh Einblick habe, kann ich Euch mitteilen, dass die Allgäu Gmbh nicht annähernd verstanden hat, worum es bei dem Begriff "MTB" und "MTB-Tourismus" in 2016 ff. überhaupt geht.
Hier geht es, ähnlich wie bei der Wandertrilogie um ein reines Marketingprojekt und nicht um Produktentwicklung. Das ist auch der Grund, warum sich viele Gemeinden an diesem Projekt nicht beteiligen werden, da es schon ausreichend asphaltierte Radwanderwege gibt... ;)

Die Allgäu GmbH hat überhaupt nicht die Einblicke und kann dieses Projekt und den nachfolgenden Prozess in den einzelnen Regionen und Gemeinden dadurch auch in keinster Weise initiieren oder steuern. Das worum es hier geht, kann nur regional vor Ort, maximal durch eine gemeinsame regionale Vorgehensweise von Gemeinden in Abstimmung mit Interessensverbänden ins Rollen gebracht werden.

Grundsätzlich wäre die Zeit für eine moderierte Kick-Off Veranstaltung unter Einladung von zunächst allen offensichtlichen Beführwortern aus allen Richtungen sinnvoll, welche dann nach und nach um Bedenkenträger und Verweigerer erweitert wird.

Servus, wars Du beim Allgäu-Tag im Kornhaus? Wenn ja, dann hätte ich Dich gerne getroffen!;)

Ich fand es überhaupt schon bemerkenswert, daß man da was auf die Schiene setzen will und der Aufsichtsratsvorsitzende der Allgäu GmbH hat dann auch noch von seinem Bikeurlaub in Südtirol geschwärmt und von der Sellaronda mit Liftunterstützung...

Insofern sehe ich da zumindest Licht am Ende des Tunnels, auch wenn ich kein Touristiker bin, sondern aus einer komplett anderen Branche komme.

Und um das klarzustellen: Ich bin gegen Sperrungen. Angesichts der Wald- und Wiesenbesitzerlobby im Allgäu könnte aber genau das herauskommen, wenn wir uns nicht einbringen: Kanalisierung auf wenige vermeintlich attraktive Strecken und Sperrung der ganzen restlichen Trails. Andererseits macht das rücksichtslose Verhalten Einzelner die Sache nicht einfacher. Gerade in einem solchen "Sommer" kann ich zumindest auf meinem Haustrail jede Menge Schäden feststellen: Bremsspuren, Abkürzer über die Wiese, Abschneider usw.
 
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@ janekr123: völlige Zustimmung. Ich bin da auch am Rande involviert und hab meine Meinung schon in einem anderen Unterforum kundgetan. Das Ganze hat nur den Hintergrund, bisherige Versäumnisse und Verweigerungen seitens der GmbH zuzukleistern, weil denen schon längst die Felle davon schwimmen. Wandertrilogie war ja wichtig, waren ja vorher keine Wanderer in der Gegend :spinner:. Aber das ist halt commod und verlangt nicht viel Arbeit. Nix gegen Wanderer, gehe selber leidenschaftlich gern in die Berge. Aber was da Geld und Energie in einen Selbstläufer gesteckt wurde, ist mir nicht mehr nachvollziehbar. Wo es beginnt weh zu tun oder wo Rückgrat und Standing gefragt ist, sind manchen Leutchen ganz schnell auf Tauchstation. Wird sehr interessant die nächsten Monate, wie die Geschichte hochgezogen werden soll.
 
Bei den nichtmal 600 Hm in Nesselwang mit der Bahn - fahrt doch einfach hoch, da ist man doch in gut 30 min oben, auch wenn man nicht so topfit trainiert ist.
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??? - ich glaub, da vertust du dich. Auf nem AlpX gilt 500 Hm DIE STUNDE als gute Leistung.
Und nen durchschnittlicher Fahrer soll 1000 Hm die Stunde keulen können?
 
Das Problem ist genau diese Spaßmaximiernende Haltung mit immer mehr Tiefenmetern auf Downhiller ähnlichen Bikes.

So'n Quatsch - klar gibt es die auch, aber halte ICH nicht für die Regel.
Schau dir Deutschland an in welchen Regionen es überhaupt Lifte gibt und wieviel. Ich fahre am Niederrhein und in der erreichbaren Umgebung 98% des Jahres alle Hm selbst (und das sind garnicht so wenige).
Da nehmen ich mir das Recht raus aus mal nicht selbst hochkeulen zu müssen, wenn der Ort wo ich fahre die Möglichkeit bietet.
Wer für sich selbst die Entscheidung trifft, alles selbst hochfahren zu müssen, kann das gerne tun - Aber bitte, dass nicht als Regel für Alle.
Natürlich ist es logisch, dass da wo Lifte existieren genau aus dieser Problematik der Eindruck entstehen mag, es gibt nur Lift-Fahrer.
Für mich ist das nicht so, sondern genau nur deshalb so, weil man dort dann mal ausnahmsweise die Möglichkeit hat.
 
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Ich will niemanden verbieten die Gondel zu benutzen.
Natürlich kann ich es nicht beweisen, aber die Fahrer mit voller Schutzausrüstung und Bikes mit 180mm Federweg fahren die Wege einfach ganz anders runter und werden auch durch das Erscheinungsbild mit Fullfacehelm ganz anders (bedrohlich) wahrgenommen.
Hinzu kommt das gerade diese Gruppe mir auch in Nesselwang eher durch rücksichtsloses Verhalten aufgefallen ist. (Kann auch selektive Wahrnehmung sein)
Tja und wo es Gondeln gibt, gibt es auch solche Biker, die auf Wanderwegen nichts verloren haben.

Wer sich gut zu benehmen weiß, wie auf der ersten Seite beschrieben soll gerne den Lift benutzten und eine (Enduro-)Tour fahren.
Nesselwang ist einfach kein Bikepark und das müssen alle einsehen und sich dementsprechend verhalten. Einige tuen das offensichtlich nicht und deshalb gibt es Sperrungen.
 
Wirklich schade:heul:

Nicht einer hat mehr geantwortet! Keine Stellungsnahme, einfach nichts...
Ob Bürgermeister oder Sporthotel, einfach:oops:...

:aufreg:

Und wieder läst man einen spüren, man ist nur Touri und sonst nichts...
 
Wirklich schade:heul:

Nicht einer hat mehr geantwortet! Keine Stellungsnahme, einfach nichts...
Ob Bürgermeister oder Sporthotel, einfach:oops:...

:aufreg:

Und wieder läst man einen spüren, man ist nur Touri und sonst nichts...

Was erwartest Du? Die Bürgermeister haben recht vielfältige Sorgen und schieben das gerne ab. Die "Sporthotels" sehen andere, die den Karren ziehen sollen und schieben gerne ab.

Leite mir doch einmal bitte unkommentiert und im original deine Mail an info#at#alpseeminusgruentenpunkt.de weiter.
 
Das ist doch nur weil ihr mit Euren offenen Tüten ständig die Pässe rauf und runter brezelt :lol:
Mit soner Gummischleuder kann man doch gar net schnell fahren :lol:


Sollte sich die Allgäu GmbH für attraktive Strecken und Tourenangebote für Mountainbiker einsetzen wollen
Ein Traum .... der ewig Traum bleiben wird denn selbst wenn man sich einsetzt wird das Ergebnis meist für einen Teil der MTBler unbefriedigend sein. Entweder die Strecken sind einfach ( Forstautobahnen & Asphalt ) dann freuts die "Einsteiger" und "Genussradler" und wir wären gelangweilt oder halt umgekehrt, wobei wirklich Anspruchsvolle Strecken eher weniger realisiert werden weils an der Kompatibilität zu anderen Wegnutzern scheitert oder man sich schlicht nicht vorstellen kann was man mit MTBs befahren könnte wenn man's denn kann
 
Ein Traum .... der ewig Traum bleiben wird denn selbst wenn man sich einsetzt wird das Ergebnis meist für einen Teil der MTBler unbefriedigend sein. Entweder die Strecken sind einfach ( Forstautobahnen & Asphalt ) dann freuts die "Einsteiger" und "Genussradler" und wir wären gelangweilt oder halt umgekehrt, wobei wirklich Anspruchsvolle Strecken eher weniger realisiert werden weils an der Kompatibilität zu anderen Wegnutzern scheitert oder man sich schlicht nicht vorstellen kann was man mit MTBs befahren könnte wenn man's denn kann

1. Ich habe nichts gegen Routenempfehlungen für Einsteiger oder Forstautobahnfahrer, solange diese nicht mit dem Verbot der Fahrradnutzung auf allen anderen Wegen einhergehen.
2. Seien wir doch mal ehrlich: ein erfahrener Mountainbiker sucht sich seine Wege meist selbst und verlässt sich nicht auf Routenempfehlungen der Touristiker.
 
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