Neuanschaffung notwendig?

Sehe ich auch so, was mit meinem 100/90mm fully richtig Spaß macht und zum Teil tricky ist, Bügel ich mit dem 150er einfach drüber und wunder mich, dass ich den Trail anders in Erinnerung habe. Jedem das seine aber so Pauschalaussagen ohne es mal getestet zu haben find ich, sind immer nix
 
Je nach Wohnort und Wert des Bikes hat man bei Bikmo nach 3 Jahren zwischen 25% und 35% des Bikeneupreises allein in die Versicherung gesteckt. Find ich jetzt alles andre als günstig.
Die Versicherung des Bikes über eine sowieso bestehende/sinnvolle Hausratversicherung dürfte deutlich günstiger sein. Meine gesamte Hausratversicherung, inklusive Fahrradabdeckung bis 5000 Euro kostet die Hälfte der Bikeversicherung von @Roadwarrior84 (328 Euro!!!) im Jahr.
 
Hausrat bezahlt aber nix bei sel selbstverschuldeten Unfällen. Abgerissene/verborgene Schaltwerke, krummer/gebrochener Lenker, vom Sturz zerstörte Kleidung/Helm bis hin zum Crash Replacement für den Rahmen ist alles drin. Auch in ganz Europa. Z.B. im Urlaub...
Hausrat gilt NUR Zuhause. Wenn ich zum Rewe fahre und mir da jemand das abgeschlossene Bike klaut macht die Hausrat absolut nichts.
Und ich muss über 12 Jahre lang bezahlen bis ich den Wert des Bikes für die Versicherung ausgegeben hab...
 
Hausrat bezahlt aber nix bei sel selbstverschuldeten Unfällen. Abgerissene/verborgene Schaltwerke, krummer/gebrochener Lenker, vom Sturz zerstörte Kleidung/Helm bis hin zum Crash Replacement für den Rahmen ist alles drin.
Schadensmeldung, Gutachten vom Bikeshop, 10% Selbstbeteiligung (mindestens 50 EUR) usw. schränken das sicher stark ein.
Und ich muss über 12 Jahre lang bezahlen bis ich den Wert des Bikes für die Versicherung ausgegeben hab...
Das hört sich gut an für dich? Bei einer Hausrat müsste man ca. 1.000 Jahre zahlen, bis die Versicherungssumme erreicht ist.
Das rentiert sich.

Beim Bike (zumal es ein Sportgerät ist, auf dem ich die meiste Zeit sitze, ich sicher auch kein Kilo Schloss mitschleppe und dann trotzdem 10% Selbstbeteiligung fällig wird) trag ich das Risiko lieber selber. Du musst ja schon hoffen, dass was passiert?

Sowa ist ja eigentlich nur was, wenn man das Bike unbeaufsichtigt in der Stadt abstellt? Und dann sind natürlich Kratzer usw vom Versicherungsschutz ausgenommen. Also auch dafür nix. :ka:
 
Was für eine sinnbefreite Aussage :ka:.
Mal abgesehen von den ganzen XC Fahrern, die mit jeder Menge Spaß biken, den Tourenfahrern, die mit 120/130 mm durch die Gegend ballern und manchen Super-Enduristen auf den Trails alt aussehen lassen, den Leuten, die mit ihrem Hardtail durch die Landschaft ziehen und nix anderes wollen, den ganzen unterschiedlichen Einsatzzwecken, die die Leute haben (ja, es gibt nicht nur Downhill-Geballer) usw. usw. usw.
Es kann ja sein, dass Du nur ab 150 mm Federweg Spaß hast. Könnte aber auch an mangelnder Fahrtechnik, anderen Einsatzzwecken, Unkenntnis moderner Bikes mit weniger Federweg o.ä. liegen.
Ich erlaube mir jedenfalls, mit meinem 120 mm Fully und 120 mm Hardtail mit jeweils mäßig moderner Geometrie jede Menge Spaß beim Biken zu haben.

Ich habe dem TE ein Bike genannt was eventuell für Ihn in Frage kommen könnte.
Warum immer so ange.. reagieren wenn es um reine pers Meinungen geht, und um nichts anderes.
Du kannst auch Dreirad fahren, das ist mir sch... egal, nur meine pers Meinung ändert sich dadurch nicht.
Und zu Deiner Info, ich habe meinen ersten AlpenX auf Stahlrahmen ohne Ferderung, mit Cantilever Bremsen,
irre Vorbau und den ganzen Tuningkram der aktuell war, gefahren. Danach habe ich jegliche Entwicklung
im Mtb Bereich miterlebt, also erzähl mir nichts. ?
 
Ich habe dem TE ein Bike genannt was eventuell für Ihn in Frage kommen könnte.
Warum immer so ange.. reagieren wenn es um reine pers Meinungen geht, und um nichts anderes.
Du kannst auch Dreirad fahren, das ist mir sch... egal, nur meine pers Meinung ändert sich dadurch nicht.
Und zu Deiner Info, ich habe meinen ersten AlpenX auf Stahlrahmen ohne Ferderung, mit Cantilever Bremsen,
irre Vorbau und den ganzen Tuningkram der aktuell war, gefahren. Danach habe ich jegliche Entwicklung
im Mtb Bereich miterlebt, also erzähl mir nichts. ?
Du hast ihm kein Bike genannt, sondern eine merkwürdige Aussage zum Federweg gemacht

Wer Spass haben will braucht mindestens 150 mm Federweg vorne und hinten, meine Meinung?
 
Hausrat gilt NUR Zuhause.
Wenn Du das Rad ordentlich sicherst, zahlt meine Hausrat auch, wenn es anderswo gestohlen wird. Nicht nur aus dem Haus/der Garage heraus. Das kann man vereinbaren. Der Mehrpreis der Hausrat zzgl. Fahrrad sind bei mir keine 15 Euro pro Jahr. Wenn ich sie nicht beanspruche, mache ich kaum Geld kaputt. Zudem zahlt sie immer den Neupreis des Rads. Finde ich nicht so schlecht. Auf 3 Jahre gerechnet (durchschnittliche Verweildauer eines Rads bei mir) sind es also 45 Euro im Vergleich zu knapp 1000 Euro bei Dir. Glücklicherweise benötige ich i.d.R. nicht so viel Geld für Unfallreparaturen in so einer Zeitspanne. Für mich passt das.
 
Lies weiter oben oder lass es und hör auf Leute gleich zu beleidigen ?
Ui, wenn Du gleich beleidigt bist, wenn jemand eine Aussage von Dir als "sinnbefreit" bezeichnet, solltest Du evtl. nicht in einem Diskussionsforum unterwegs sein. Es ging da auch nicht nur mir so. Und sei ehrlich, so wie Du das da hingeschrieben hast, ohne erkennbaren Bezug zu einem konkreten Bike, ist der Satz nicht wirklich gelungen. :bier:
 
Thema Versicherung.
Ich hatte die Wertgarantie mit Verschleiß. Sind jetzt leider preislich gestiegen und es gibt Preislimits. Die BMO ist auch mit Verschleiß und sportlichen Veranstaltungen.

Hab dann doch eine Variante gewählt (zur Hausrat), selbstverschuldete Unfälle + Diebstahl 75€ für das 2.5k Bike und knapp ca. 98€ für das Spielzeug der 6.5k Klasse. Eigenanteil ist immer 85€. Und die Summen sind Jahresbeiträge.
Hier passt für mich das Verhältnis am besten.
 
Kleines Update:
Vielen Dank erstmal für eure zahlreichen Meinungen und Tipps. Bin es jetzt nochmal durchgegangen. Budget würde ich auf ca. 2000€ kürzen. Am Wochenende Specialized Chisel Expert und Specialized Stumpjumper ST gefahren. Ja schlauer bin ich nicht. Am liebsten hätte ich beide Bikes mit der Tendenz, dass das Chisel mir die nächsten Jahre wahrscheinlich erstmal reichen wird und das Stumpjumper bei etwa gleichen Preis schlechtere Ausstattung hat. Geo gefällt mir sehr gut. Würde auch zu Specialized tendieren aufgrund des Händlers in der Nähe, auch wenns bissle teurer wird.
 
Kleines Update:
Vielen Dank erstmal für eure zahlreichen Meinungen und Tipps. Bin es jetzt nochmal durchgegangen. Budget würde ich auf ca. 2000€ kürzen. Am Wochenende Specialized Chisel Expert und Specialized Stumpjumper ST gefahren. Ja schlauer bin ich nicht. Am liebsten hätte ich beide Bikes mit der Tendenz, dass das Chisel mir die nächsten Jahre wahrscheinlich erstmal reichen wird und das Stumpjumper bei etwa gleichen Preis schlechtere Ausstattung hat. Geo gefällt mir sehr gut. Würde auch zu Specialized tendieren aufgrund des Händlers in der Nähe, auch wenns bissle teurer wird.
Chisel Expert gibts bei bike24 noch in M für 1.250 Eur.
Falls noch nicht bekannt
 
mit der Tendenz, dass das Chisel mir die nächsten Jahre wahrscheinlich erstmal reichen wird
Ich hab mit nem Hardtail mit hydraulischen Felgenbremsen begonnen, reicht ja erstmal im Flachland.
Ich glaub ein halbes Jahr später und nach der ersten alpinen Abfahrt mit schmerzenden Fingern waren Scheibenbremsen dran, am neuen Hardtail. Ein Hardtail reicht ja.
Ich glaube maximal ein Jahr später war das Hardtail immer noch da, wurde aber nicht mehr gefahren, weil das Allmountain-Fully viel mehr Spaß gemacht hat. Damit hatte ich auch lange Freude, denn endlich war nicht mehr das Rad der begrenzende Faktor (längere Abfahrten oder holprige Touren machen mit nem Fully mehr Spaß, besonders wenn man merkt, dass man langsam älter wird), sondern meistens ich. Theoretisch hätte das noch länger gereicht, aber nach 4 Jahren war die Lust auf etwas Neues da, was aber dem alten Rad im Groben entspricht.
Lernen mit Hardtail ist definitiv super, aber wenn man viel fährt und es auch mal ordentlich rumpelt, geht nix über ein Fully (mit wieviel Federweg auch immer).

Lange Rede kurzer Sinn. Überlege dir insbesondere bei einem Neukauf ob ein Hardtail reicht. Der Wertverlusst nach 1 Jahr, wenn du es wieder verkaufen solltest, ist enorm. Ich habe immer gebraucht gekauft, da war es eigentlich egal und ich hab meistens so viel rausbekommen wie ich selber gezahlt hatte. Nur der Umstieg von 26" auf 29" hat sich nicht selbst getragen. Aber sowas sollte derzeit ja nicht mehr anstehen.
 
Überlege dir insbesondere bei einem Neukauf ob ein Hardtail reicht

Vielen Dank, bin voll bei dir. Meine Überlegungen gehen in die Richtung, dass ich wie hier eben empfohlen wurde zwangsläufig irgendwann 2 Bikes haben werde. Das HT seh ich als Investition für den Arbeitsweg, werde es über Jobrad holen und kostet somit weniger als ein Bahnticket im Monat, Versicherung und Wartung mit dabei. Momentan mach ich das ja auch so, nur dass ich nun ein leichteres und besser auf mich abgestimmtes HT haben werde. Das Fully wird später dann eher Sportgerät/Hobby. Solange mach mit dem HT die Trails unsicher. Plausibel? Gerne Feedback!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Chisel sollte eigentlich für alles was du fährst ( außer die mini Bikeparks) wie die Faust aufs Auge passen und hinsichtlich Trails am Anfang auch nicht der limitierende Faktor sein. Wenn du aber eh über Jobrad kaufen willst solltest du evtl doch über ein fully nachdenken. Mein Gedanke dabei ist ganz einfach , ein gutes Hardtail kriegst du einfach viel günstiger als ein gutes Fully das kannst du bei bedarf also einfach so noch dazu holen.
 
Meinen Sagen für das Chisel Expert hast Du (unter Beachtung der neuen Randbedingungen).
Ich würde aber auf jeden Fall eine Dropperstütze mit Fernsteuerung nachrüsten. Damit hast Du im Gelände einfach deutlich mehr Spaß.
 
werde es über Jobrad holen und kostet somit weniger als ein Bahnticket im Monat
Ich habe seit letzter Woche ein Jobrad und es kostet mich zunächst...nichts. Wenn du gut mit deinem Arbeitgeber kannst und ihn überzeugst die 50-100€ im Monat mehr in dich zu investieren, musst du nichts versteuern. Neue Regelung seit 2020. Bei mir sind es 106€ im Monat die mein Arbeitgeber für das 3.800€ Bike zahlt. Das ist die volle Leasingrate incl. Versicherung. Ich bekomme es alsLohnextra und bin somit von Sozialabgaben und Steuer befreit. Würde mein Arbeitgeber nichts dazuzahlen, würde er mir den Lohn um 106€ kürzen, dann müsste ich das zusätzlich versteuern. Klingt komisch, ist aber so.
Zahlen muss man dann erst nach Ablauf des Leasingvertrags, wenn man das Rad behalten will.
Nur so als Info.
 
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