Neue Reifenmarke: Wolfpack

Ich habe jetzt auch eben geschaut, an all meinen Reifen zeigt sich keine poröse Stelle. Stellenweise auch schon mit echt wenig Druck gefahren. Würde an deiner Stelle da auch mal mit Wolfgang Kontakt aufnehmen.
 
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Wer jetzt zum Beispiel sehr viel Wert auf Seitenhalt legt wird mit den Reifen nicht glücklich.
Kann ich so nicht bestätigen. Ich finde den Seitenhalt des Trail 2,25 für sein Gewicht nicht unterirdisch.
Das war ja mein Alptraum beim Forekaster.
Also "normale" Kurven und keine Anlieger oder ähnliches.
Beim Anlieger brauchst nicht mehr sondern weniger Seitenhalt. Das ist ja der Sinn des Anlieger.
 
also Rad unter dir neigen, äußerer Arm baut den Druck auf usw.

Danke. Das Video hab' ich mir angeschaut, aber da ich ohne Dropper Post unterwegs bin, ist bei mir dann irgendwann der Sattel im Weg, um das Bike weiter neigen zu können. Zumindest schone ich so die Seitenstollen meiner Reifen. ;)

Andere Frage, wieviel Dichtmilch würdet ihr in die Race (29 x 2,4) füllen?
 
Lese hier schon eine Weile mit und war auf den Enduro gespannt - gerade 27,5 2.4.
Für mich sehen aber die Proportionen von Stollen-Breite zu -Höhe und im Gesamtpaket ungewohnt aus.
Relativ breit (großflächig) dafür flach und „keine“ Seitenstollen. Kann bestimmt funktionieren (im Trockenen) - ich kann es mir gerade aber nicht vorstellen. Muss ich wohl doch mal testen...
Mein derzeitiger Reifen (Michelin Enduro) hat genau das konträre (bitte nicht formal-logisch interpretieren, wobei...) Profil.
Die Probleme bzgl. Seitenflanke würde ich ja auf Serienstreuung schieben, aber bei gefühlten Kleinst- bis Mircoserien der Anzahl der Reifen wäre das auch verwunderlich...
 
Der Michelin Enduro Front ist vom Seitenhalt wohl einer der Top-Reifen in diesem Segment. Den legst in die Kurve und er fährt durch wie auf Schienen - Verhältnisse quasi egal. Lässiger Reifen, bergauf muss man den aber erstmal treten "wollen" ;)
Da sind die WP einfach ganz was anderes. Der Enduro hätte mit ordentlichen Seitenstollen wohl echtes Potential.
 
Der Michelin Enduro Front ist vom Seitenhalt wohl einer der Top-Reifen in diesem Segment. Den legst in die Kurve und er fährt durch wie auf Schienen - Verhältnisse quasi egal. Lässiger Reifen, bergauf muss man den aber erstmal treten "wollen" ;)
Da sind die WP einfach ganz was anderes. Der Enduro hätte mit ordentlichen Seitenstollen wohl echtes Potential.
Danke für die Zustimmung. Hängt wohl viel vom Fahrerprofil ab.
Ich kann neben „wenig in der Freizeit“ quasi nur ausgiebig im Urlaub fahren. Da sind mir die Zeiten (bergauf) und Rollwiderstand am VR beinahe völlig egal. Bergab muss ich mich aufs Material (wahrscheinlich zwecks magelnder Fahrtechnik :-D) verlassen können.
Der WP Enduro mit mehr Seitenführung wäre aber sicher was ;-)

EDIT: Am VR ist der Wild Enduro aber sehr gutmütig zu treten! Da gibt es deutlich andere Kaliber....
Bin nur am überlegen, ob der Wild Enduro rear nicht zu viel des Guten ist... Da reicht mMn auch der Wild AM
 
Ich meine ja nicht das der Reifen keinen bzw. schlechten Seitenhalt hat.
Aber solche die einen extrem guten Seitenhalt haben sehen anders aus :ka:
Alles gut. Ich wollte nurdem Pauschalen widersprechen. Ich habe ja noch den dhr2. Der ist in der Kurve noch etwas besser aber er rollt eben auch schlechter.
Für mich ist der Trail ein guter Kompromiss und bietet schon ordentlich Seitenhalt in Kurven.
Ist freilich ein Allrounder.
 
Meine Wölfe (2x Speed, 1x Trail, 1x Race) haben alle keine Risse. Da dürfte eine fehlerhafte Charge im Umlauf sein.
Da das mit den Rissen an der Seite bisher hier im Forum nur ein einziges mal aufgetreten ist, kann man wohl eher nicht von einer ganzen fehlerhaften Charge ausgehen. Ich tippe immernoch auf irgendwelche 'besonderen Bedingungen'.

@Ptech
fährst du die Reifen mit Inserts und sehr wenig Luft? Solche Risse kann man oft bei allen möglichen Reifen sehen, die mit extrem wenig Luft gefahren wurden, wenn die Seitenwände unter Belastung extrem überdehnt wurden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da das mit den Rissen an der Seite bisher hier im Forum nur ein einziges mal aufgetreten ist, kann man wohl eher nicht von einer ganzen fehlerhaften Charge ausgehen. Ich tippe immernoch auf irgendwelche 'besonderen Bedingungen'.

@Ptech
fährst du die Reifen mit Inserts und sehr wenig Luft? Solche Risse kann man oft bei allen möglichen Reifen sehen, die mit extrem wenig Luft gefahren wurden, wenn die Seitenwände unter Belastung extrem überdehnt wurden.

Da hast du nicht alles gelesen. Zwei User und drei verschiedene Reifenmodelle. Luftdruck war auch schon z.T. angegeben
https://www.mtb-news.de/forum/t/neue-reifenmarke-wolfpack.869678/post-16669211
https://www.mtb-news.de/forum/t/neue-reifenmarke-wolfpack.869678/post-16669272

Aber woran das liegt?! Sind alles nur Mutmaßungen...
 
Der Michelin Enduro Front ist vom Seitenhalt wohl einer der Top-Reifen in diesem Segment. Den legst in die Kurve und er fährt durch wie auf Schienen - Verhältnisse quasi egal. Lässiger Reifen, bergauf muss man den aber erstmal treten "wollen" ;)
Da sind die WP einfach ganz was anderes. Der Enduro hätte mit ordentlichen Seitenstollen wohl echtes Potential.
- lieber schnell runter, als schnell hoch.
Meine Worte 8-)
Ich bin damit Trailtouren bis 1800Hm getreten und fand es ok.
Der Grip war es wert.
Bei direkten Umstieg auf WP Enduro fehlten mir im Schräghang die Außenstollen.
Sachen, die vorher lässig gingen, wurden "unfahrbar". Das gab große Hämatome >:(

Bei einem WP Enduro mit Außenstollen bin ich nochmal dabei.
 
Für mich sind - mit leichter Ausnahme Race - die WP eine Seitenstollenkatastrophe, leider. Die Mischung ist echt Bombe, die Führung einfach nicht zeitgemäß.
Nun ja, soll jetzt nicht überheblich klingen, Wolfgang mag einer der besten Compounder der Branche sein, aber evtl. nicht der beste "Profiler“. Denke bei der Gestaltung der Reifenprofile haben die Wolpacks noch Potential nach oben. Die, ich nenne sie mal abgefahrenen Reifenprofile, also schon im Neuzustand relativ flache Mittelstollen und nach außen hin ansteigend findet man bei Wolfpacks leider eher weniger.

Was macht einen guten Reifen aus, also für Leute die noch zu 100% selber treten? Für mich ein möglichst geringen Rollwiderstand bei maximalen Kurven-Grip. Traktion ist sicher auch ein Thema, kommt aber z.B. beim Bremsen vorne automatisch, wenn der Latsch größer wird und die längeren Seitenstollen ebenfalls mit greifen. Vorausgesetzt, man hat längere Seitenstollen, nicht 3 bar drauf, so das der Reifen auch arbeiten kann und der Bodenverhältnisse nicht zu tief sind.

Was bei flachen Mittelstollen natürlich leidet ist die Traktion beim Klettern. Wäre für mich zumindest bei den XC-Reifen nicht unbedingt Prio 1, wenn dafür der Kurvengrip überproportional wäre. Nichts führt zu einem größeren Aha-Erlebnis oder im ungünstigsten Fall zu einer Bodenprobe beim Mountainbiken, als ein seitlich wegrutschender Reifen.

Ich suche mir inzwischen bewusst Reifentypen nach diesen Kriterien aus, egal von welchem Hersteller. Bin da kein Fanboy. Z.B. Conti Cross King 2.3, der im Gegensatz zum 2.2er über ordentlich Seitenstolle verfügt. Oder gerne fahre ich auch einen Onza Svelt, der aufgrund seiner ausgeprägten Seitenstollen mehr kann, als man es von einem XC-Reifen erwarten würde. Da leider bei MAXXIS produziert das alte Thema: ein paar Gramm zu schwerer, relativ unflexible Karkasse, wie man es eben auch bei vielen MAXXIS so häufig findet. Aber vom Profil ein für mich (im Gelände) ein sehr brauchbarer Reifen.
 
Was bei flachen Mittelstollen natürlich leidet ist die Traktion beim Klettern. Wäre für mich zumindest bei den XC-Reifen nicht unbedingt Prio 1, wenn dafür der Kurvengrip überproportional wäre.

Wow, das ist aber ziemlich falsch.
Traktion beim Klettern ist die absolut wichtigste Basis für einen XC-Reifen.
Fehlt es daran kostet das Körner und Tempo, und zwar an entscheidender Stelle.
An rennentscheidender Stelle.
 
Hallo, ich bin mit dem Cross 2.2 auch das ein oder andere Mal vorne etwas versetzt, konnte aber noch korrigieren (XC Strecken). Mit dem Race 2.4 habe ich das bisher so noch nicht erlebt.
 
Wow, das ist aber ziemlich falsch.
Traktion beim Klettern ist die absolut wichtigste Basis für einen XC-Reifen.
Fehlt es daran kostet das Körner und Tempo, und zwar an entscheidender Stelle.
An rennentscheidender Stelle.
Interessant das du beurteilen kannst, das das von Ihm selbst bevorzugte Anforderungsprofil an „seine XC-Reifen“ falsch ist.
War ja keine Allgemein gültige Aussage....
 
War ja keine Allgemein gültige Aussage....

Nun, da kann es aber gar keine verschiedenen Meinungen geben,
es ist wie es ist.

Wenn es um das Fahren in der Freizeit geht, zum Spass, als Tour, wie auch immer, dann ja.
Aber das ist nicht XC. XC ist eine Wettkampf-Disziplin.
Da wirst du keinen Fahrer auf der ganzen Welt finden der keinen Wert auf Traktion am Anstieg legt.
Weil das einfach entscheidend ist.
 
Nun, da kann es aber gar keine verschiedenen Meinungen geben,
es ist wie es ist.
Oha!
Da gibt es ganz sicher verschiedenen Meinungen, da es auch grundverschieden Kurse/Anwendungen gibt! Was ist z.B. mit XCM? Da muss die Kiste rollen und evtl. braucht's ein klein wenig Kurvengrip.
Und selbst auf einem trockenen relativ anspruchslosen XC-Rundkurs würde ich den Fokus sicher nicht auf max Traktion legen. Warum sehen wir z.B. im XC-WRC so traktionslose Reifen wie ein Thunder Burt usw.?

Der Maßstab können hier auch nicht die Nerds mit Nummer am Lenker sein, die es sich am Wochenende auf einem Rundkurs ordentlich geben. Die kommen so ziemlich mit jeden Reifen klar, sonst würde sie nicht in der Bundesliga usw. fahren. Ich rede von uns Hobbyluschen. Wann ist z.B. das Vertrauen in einen Reifen weg? Wenn er dich am Anstieg evtl. mal im Stich lässt? Wenn der Bremsweg evtl. mal einen halben Meter länger ist? Oder wenn es dich in der Kurve ordentlich aufs Maul haut? Und wenn das Teil dann nicht mal gut rollt, habe ich da eine ziemlich eindeutige Meinung zu diesem Reifen, auch wenn du @schoeppi kein weitere zulässt. ;)
 
Die kommen so ziemlich mit jeden Reifen klar, sonst würde sie nicht in der Bundesliga usw. fahren. Ich rede von uns Hobbyluschen. Wann ist z.B. das Vertrauen in einen Reifen weg? Wenn er dich am Anstieg evtl. mal im Stich lässt? Wenn der Bremsweg evtl. mal einen halben Meter länger ist?
Oha,
braucht man tatsächlich einen 'Reifen für Hobbyluschen', wie du selbst schreibst? Das könnte vielleicht noch eine neue Reifenkategorie werden? :-)
Bis es soweit ist, vielleicht einfach mal nen Fahrtechnikkurs buchen? Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
 
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