Für mich sind - mit leichter Ausnahme Race - die WP eine Seitenstollenkatastrophe, leider. Die Mischung ist echt Bombe, die Führung einfach nicht zeitgemäß.
Nun ja, soll jetzt nicht überheblich klingen, Wolfgang mag einer der besten Compounder der Branche sein, aber evtl. nicht der beste "Profiler“. Denke bei der Gestaltung der Reifenprofile haben die Wolpacks noch Potential nach oben. Die, ich nenne sie mal abgefahrenen Reifenprofile, also schon im Neuzustand relativ flache Mittelstollen und nach außen hin ansteigend findet man bei Wolfpacks leider eher weniger.
Was macht einen guten
Reifen aus, also für Leute die noch zu
100% selber treten?
Für mich ein möglichst geringen Rollwiderstand bei maximalen Kurven-Grip. Traktion ist sicher auch ein Thema, kommt aber z.B. beim
Bremsen vorne automatisch, wenn der Latsch größer wird und die längeren Seitenstollen ebenfalls mit greifen. Vorausgesetzt, man hat längere Seitenstollen, nicht 3 bar drauf, so das der
Reifen auch arbeiten kann und der Bodenverhältnisse nicht zu tief sind.
Was bei flachen Mittelstollen natürlich leidet ist die Traktion beim Klettern. Wäre für mich zumindest bei den XC-
Reifen nicht unbedingt Prio 1, wenn dafür der Kurvengrip überproportional wäre. Nichts führt zu einem größeren Aha-Erlebnis oder im ungünstigsten Fall zu einer Bodenprobe beim Mountainbiken, als ein seitlich wegrutschender
Reifen.
Ich suche mir inzwischen bewusst Reifentypen nach diesen Kriterien aus, egal von welchem Hersteller. Bin da kein Fanboy. Z.B. Conti Cross King 2.3, der im Gegensatz zum 2.2er über ordentlich Seitenstolle verfügt. Oder gerne fahre ich auch einen Onza Svelt, der aufgrund seiner ausgeprägten Seitenstollen mehr kann, als man es von einem XC-
Reifen erwarten würde. Da leider bei
MAXXIS produziert das alte Thema: ein paar Gramm zu schwerer, relativ unflexible Karkasse, wie man es eben auch bei vielen
MAXXIS so häufig findet. Aber vom Profil ein für mich (im Gelände) ein sehr brauchbarer
Reifen.