Neue Reifenmarke: Wolfpack

was sagt der test jetzt aus? die minions sind ein sack voll nüsse. wer fährt sowas im cc und marathon freiwillig? die haben sie gegen andere säcke ausgetauscht... cross king und mountain king sind jetzt auch nicht gerade die leichtlaufburner... und was haben sie bitte beim tuning fürn reifen drauf gehabt, dass sie da zwei kg einsparen?

by the way - wie lang war die strecke...? rechner das mal auf ne marathonstrecke und 5 std hoch...
 

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Re: Neue Reifenmarke: Wolfpack
Gerne:

Durch die längeren Oberrohre und den damit verbundenen längeren Reach wandert das Vorderrad bei modernen progressiven Geometrien weiter nach vorne. Der Fahrer hat sozusagen mehr Bike vor sich, das Frontcenter (Abstand Tretlager zur Vorderradnabe) verlängert sich. Damit vergrößert sich der Abstand der Vorderachse zum Fahrerschwerpunkt. Um das Fahrverhalten wieder agiler zu machen, versuchen die Hersteller die Kettenstreben möglichst kurz zu halten. Deswegen solltest du eigentlich im Stand eher weniger Last auf dem Vorderrad haben, im Vergleich zu einer "klassischen" Geo. Du musst bei so einer Geo sehr aktiv fahren, Last nach vorne legen, um ausreichend Druck auf dem Vorderrad aufzubauen.

Aber, gibt noch ein anderes Problem aufgrund der immer flacheren Lenkkopfwinkel, denn es steigt automatisch der Nachlauf. Um dem entgegen zu wirken, wurden die Offsets der Gabeln immer größer. Auch das hat Auswirkungen auf das Kurvenverhalten, denn das Bike entwickelt eine Neigung zum In-die-Kurve-fallen. Dieses etwas undefinierte Einlenkverhalten empfinde ich bei den modernen Geos als störend, muss man sich dran gewöhnen.

Die modernen Cockpits, teilweise überbreiten Lenker machen es manch einem auch nicht leichter durch die Kurve zu kommen. Fürs Ballern sicher hilfreich, aktives Fahren/in-die-Kurve-drücken ist so oft kaum möglich, wenn die Lenkerbreite nicht richtig gewählt wurde. Bei voll ausgetreckten Armen fehlt oft die notwendige Kontrolle fürs Bike/die Kurve.

Ist natürlich alles ein sehr komplexes Thema. Aber ich komme mit einem etwas steileren Lenkwinkel bei einem XC Bike einfach besser klar. Liegt aber sicher auch an meinem Fahr- bzw. Anforderungsprofil (oder Alter).
+1
wobei ich noch kein ganz neues (<67 LW) XC Fully gefahren bin. Mein älteres Scalpel ist da noch eher klassisch mit allen Vor- und Nachteilen. Trotzdem reichen mir, da ich mich an die Endurokipperei gewöhnt habe, vorne die Seitenstollen zB vom Speed nicht mehr, der 2,4er Race ist mir aktuell zu schwer.
Bei den Enduros (zB 66-67 Grad LW) volle Zustimmung! Deswegen ging mir beim "Cruisen" zB gerne der, 2,5er DHF vorne weg. Der hat eh einen großen Kanal zwischen Mitte und Seitenstollen und wenn man den im flachen Trail nicht auf die Seite weggedrückt hat, war er weg.
 
kann es sein, dass ihr mit dem Gewicht/Körperschwerpunkt "XC-gewohnt" einfach viel zu weit hinten seid?
ich hab mit meinem Trance (66,5° LW) Null Problem im "Fichtenslalom". Und ich hab hier sehr sehr enge XC-Übungskurse mit vielen Kurven und den direkten Vergleich zu meinem 70,5° XC-Hardtail.
Mein nächstes XC-Bike hat garantiert einen LW von <=67°, ich hab noch keinen Nachteil gefunden, dafür einen Haufen Vorteile.
 
Feels like less than the Protection Apex casing. I had the Continental Der Kaiser on the bike before I tested the Wolfpack Enduros. The Wolfpack has a lot less rolling resistance and a bit more braking traction rolling in a straight line, but was worse in every other aspect than the Kaiser.
Less cornering grip, worse dampening, worse traction in off camber sections and over roots 'n' rocks and in dry and loose conditions.

ok, thanks. i've got an der baron and trailking on the bike now. think i'll let them on when i go to austria next week.
 
kann es sein, dass ihr mit dem Gewicht/Körperschwerpunkt "XC-gewohnt" einfach viel zu weit hinten seid?
Liegt der Körperschwerpunkt "XC-gewohnt" bei einem XC-Bike denn sehr weit hinten?
Ohne es jetzt jemals gemessen zu haben.....aufgrund der Sattelüberhöhung/gestreckter Position, steilem Sitz- und Lenkkopfwinkel würde ich mal eher das Gewicht bei einem XC-Bike weiter vorne vermuten.
 
es geht doch hier um bergabfahren, oder?
vieles was du aufzählst zählt nur, wenn du aufm Rad sitzt.
Also ja, tendenziell muss ich mit dem Schwerpunkt am XC-Bike weiter nach hinten gehen, um neutral im Bike zu stehen. Mach ich das dann am Trailbike/Enduro auch, bin ich zu weit hinten und hab keinen Druck mehr am Vorderrad.
So war das gemeint.
 
es geht doch hier um bergabfahren, oder?
vieles was du aufzählst zählt nur, wenn du aufm Rad sitzt.
Also ja, tendenziell muss ich mit dem Schwerpunkt am XC-Bike weiter nach hinten gehen, um neutral im Bike zu stehen. Mach ich das dann am Trailbike/Enduro auch, bin ich zu weit hinten und hab keinen Druck mehr am Vorderrad.
So war das gemeint.
komischer Weise ists bei mir aktuell eher so, dass ich beim XC wie auf dem Trailbike drausitze, wenn ich dann bergab merke, dass das etwas weit vorne ist geht nur die Hüfte hinter, Brust zu Lenker fühlt sich ähnlich an. Tendeziell bessere Position bei mir auf dem XC als früher, Hab jetzt aber auch nen 74er Lenker am XC und den CK 2,3 vorne
 
You can put on a Kaiser in the rear for more cornering grip and braking traction if you want to.
The Baron should be sufficient for the front depending on what trails you are going for.
Yes, that could be an option. we are going to Solden next week, and it looks like we are recieving a lot of rain over there. i'll stick with the baron trailing then
 
Hab jetzt aber auch nen 74er Lenker am XC und den CK 2,3 vorne

Auch so ein Trend.
Lenker immer breiter, Reifen ebenso und dazu noch gröber, Lenkwinkel beim XC-Bike jetzt 66 Grad.
Varios schon lange.
Gehts eigentlich nur noch um Trail-Performance?
Was ist aus schnell berghoch geworden?
Die Rennen werden noch immer am Anstieg gewonnen.
 
Gerne:

Durch die längeren Oberrohre und den damit verbundenen längeren Reach wandert das Vorderrad bei modernen progressiven Geometrien weiter nach vorne. Der Fahrer hat sozusagen mehr Bike vor sich, das Frontcenter (Abstand Tretlager zur Vorderradnabe) verlängert sich. Damit vergrößert sich der Abstand der Vorderachse zum Fahrerschwerpunkt. Um das Fahrverhalten wieder agiler zu machen, versuchen die Hersteller die Kettenstreben möglichst kurz zu halten. Deswegen solltest du eigentlich im Stand eher weniger Last auf dem Vorderrad haben, im Vergleich zu einer "klassischen" Geo. Du musst bei so einer Geo sehr aktiv fahren, Last nach vorne legen, um ausreichend Druck auf dem Vorderrad aufzubauen.

Aber, gibt noch ein anderes Problem aufgrund der immer flacheren Lenkkopfwinkel, denn es steigt automatisch der Nachlauf. Um dem entgegen zu wirken, wurden die Offsets der Gabeln immer größer. Auch das hat Auswirkungen auf das Kurvenverhalten, denn das Bike entwickelt eine Neigung zum In-die-Kurve-fallen. Dieses etwas undefinierte Einlenkverhalten empfinde ich bei den modernen Geos als störend, muss man sich dran gewöhnen.

Die modernen Cockpits, teilweise überbreiten Lenker machen es manch einem auch nicht leichter durch die Kurve zu kommen. Fürs Ballern sicher hilfreich, aktives Fahren/in-die-Kurve-drücken ist so oft kaum möglich, wenn die Lenkerbreite nicht richtig gewählt wurde. Bei voll ausgetreckten Armen fehlt oft die notwendige Kontrolle fürs Bike/die Kurve.

Ist natürlich alles ein sehr komplexes Thema. Aber ich komme mit einem etwas steileren Lenkwinkel bei einem XC Bike einfach besser klar. Liegt aber sicher auch an meinem Fahr- bzw. Anforderungsprofil (oder Alter).
du hast (wie es die meisten bei diesem thema gerne machen) bei der betrachtung den steileren sitzwinkel völlig außen vor gelassen. durch den hast du nämlich eben nicht mehr bike vor dir wie du es ausdrückst, sondern der körper kommt als gesamtes einige cm weiter nach vorne und das wiederum führt dazu, dass du bei einer modernen geometrie - sofern wirklich konsequent umgesetzt (inklu steilerem sitzwinkel) - automatisch mehr druck auf dem vorderrad vorhanden ist.
das habe ich auch so am enduro und auch am xc bike nachvollziehen können.
imho funktioniert das ganze aber auch nur dann wenn der sitzwinkel nicht "alt" bleibt wie es z.b. beim neuen Scalpel sehr halbherzig umgesetzt wurde (imho murks).

deine aussage bzgl. der offsets der gabeln kann ich so nicht nachvollziehen. imho wurden die offsets nicht größer, sondern kleiner. fast alle modernen oder progressiven xc fullies haben nun in serie 44mm offset (wodurch das kippelige verhalten bei sehr langsamen geschwindigkeiten stark reduziert wird). früher waren das fast standardmäßige 51mm oder bei der ocho sogar 55mm.

lenkerbreite bin ich voll dabei. irgendwann ist es einfach zu breit um spaß zu haben ;-)
 
Auch so ein Trend.
Lenker immer breiter, Reifen ebenso und dazu noch gröber, Lenkwinkel beim XC-Bike jetzt 66 Grad.
Varios schon lange.
Gehts eigentlich nur noch um Trail-Performance?
Was ist aus schnell berghoch geworden?
Die Rennen werden noch immer am Anstieg gewonnen.

von einem breiteren Lenker und einem flacheren Lenkwinkel wird man bergauf nicht langsamer.
Das Mehrgewicht der Varios akzeptiert man (oder nicht).
Nino gewinnt auf breiteren Reifen auch die Rennen. Dürften also auch nicht langsamer sein, solange man im Gelände bleibt ;)
 
es geht doch hier um bergabfahren, oder?
Nein, eben nicht.
Es geht um den Druck auf dem Vorderrad, im ganz normalen Fichtenslalom, auf ebener Strecke.
vieles was du aufzählst zählt nur, wenn du aufm Rad sitzt
Genau. Sonst wird's noch komplexer.
Gehts eigentlich nur noch um Trail-Performance?
Was ist aus schnell berghoch geworden?
Die Rennen werden noch immer am Anstieg gewonnen.
Richtig. Das einzige was die neuen progressiven XC-Bikes besser können, ist unaufgeregter bergab zu fahren. Das kann ein guter Fahrer locker kompensieren, bzw. gibt es die Strecke oft gar nicht her. Würde ein MvdP sonst mit einem unfahrbar steilen Lenkkopfwinkel an seinem Canyon XCO-Rennen gewinnen? Wo uns doch die immer schwierigen XCO-Kurse als Grund für die immer flacheren Geos verkauft werden. In der Beziehung sind wir schon Marketingopfer. Hab nix gegen die flacheren Geos bei XC-Bikes, brauche sie aber nicht.
du hast (wie es die meisten bei diesem thema gerne machen) bei der betrachtung den steileren sitzwinkel völlig außen vor gelassen.
Ganz bewusst, Thema virtuelle Sitzwinkel usw. 75° sind nicht gleich 75°, deswegen unbrauchbar.
durch den hast du nämlich eben nicht mehr bike vor dir wie du es ausdrückst, sondern der körper kommt als gesamtes einige cm weiter nach vorne und das wiederum führt dazu, dass du bei einer modernen geometrie - sofern wirklich konsequent umgesetzt (inklu steilerem sitzwinkel) - automatisch mehr druck auf dem vorderrad vorhanden ist.
Sehe ich anders. Entscheidend ist für mich immer noch das Knielot. Habe ich z.B. relativ kurze Oberschenkel oder einen geringen Sattelauszug bringt mir ein (zu) steiler Sitzwinkel nix, kompensiere ich notfalls mit einer Stütze mit Versatz. Somit ist für mich erstmal die Position des Trelagers im Bike entscheidend. Die steileren Sitzwinkel helfen nur Bikern mit langen Schrittlängen/langen Sattelauszügen. Von dem Tretlager geht alles aus. Nach hinten bildet die Kettenstrebenlänge den ersten Hebelarm und nach vorne geht's dann weiter mit dem Reach usw. Logisch das durch die gewählte Vorbaulänge und Sattelposition das Gewicht weiter noch vorne oder hinten (bedingt) verlagert werden kann.
deine aussage bzgl. der offsets der gabeln kann ich so nicht nachvollziehen. imho wurden die offsets nicht größer, sondern kleiner. fast alle modernen oder progressiven xc fullies haben nun in serie 44mm offset (wodurch das kippelige verhalten bei sehr langsamen geschwindigkeiten stark reduziert wird). früher waren das fast standardmäßige 51mm oder bei der ocho sogar 55mm.
Um auf das Thema Offset, Nachlauf bei flacheren Lenkkopfwinkeln usw. jetzt hier zu einzugehen, da fehlt mir aktuell etwas die Zeit für.....muss wieder arbeiten. ;)
 
Nino gewinnt auf breiteren Reifen auch die Rennen.

Aber nicht mehr so oft wie früher. ;)
Flückinger und Forster haben ihn geschlagen,
MvdP hat ihn mehrfach geradezu gedemütigt.
Alle mit schmaleren Reifen. :lol:

Ok, daran lags wohl nicht. :D

Btw. ein breiter Lenker ist nicht wirklich aerodynamisch.
Aerodynamik klingt bei XC vielleicht zunächst lächerlich, scheint aber dennoch Thema zu sein.
Siehe deren Aero-Helme und die Langarm-Trikots, zumindest im Short-Track.
 
Auch so ein Trend.
Lenker immer breiter, Reifen ebenso und dazu noch gröber, Lenkwinkel beim XC-Bike jetzt 66 Grad.
Varios schon lange.
Gehts eigentlich nur noch um Trail-Performance?
Was ist aus schnell berghoch geworden?
Die Rennen werden noch immer am Anstieg gewonnen.
Fahre ja noch eine alte Geo und das olle Ding wiegt ja nur 9.6 und dank RaceKing gehts auch Bombe :)
74er ist nicht sonderlich breit.
Aber Einspruch, Euer Ehren: Ich glaube die XC Rennen werden vermutlich berghoch gewonnen, bergrunter aber "verloren" 8-) entweder durch Abstände oder nicht genug Erholung, um wieder hoch zu ballern. Und im XC Worldcup fahren die Herren Gewichtsoptimierer nicht freiwillig ein Gramm zu viel, dafür aber viele mit Fully oder Dropper oder breiteren Reifen (auch Forster) oder alles zusammen (Nino).
Und das "flache" Enduro klettert auch überraschend gut, hätte ich nicht gedacht.

@Nehcuk ohne auf das warum einzugehen, mehr Offset bei flachen LW wird kippeliger (Nachlauf); gibt ein paar Erklärbär-Artikel
 
Und im XC Worldcup fahren die Herren Gewichtsoptimierer nicht freiwillig ein Gramm zu viel,

Naja, Ninos 2019er Spark lag bei 10,irgendwas, wäre dir sicher zuviel.
Wenn der leichter geht fährt er es aber vermutlich zu Bruch.
Deswegen ist er auch von der Vario wieder weg.
Er sagt, mit Vario geht er noch mehr Risiko und das ist ihm dann selbst nicht mehr Geheuer.
Ist bei vielen anderen wohl ähnlich.
 
fast alle modernen oder progressiven xc fullies haben nun in serie 44mm offset (wodurch das kippelige verhalten bei sehr langsamen geschwindigkeiten stark reduziert wird). früher waren das fast standardmäßige 51mm oder bei der ocho sogar 55mm.
Noch mal ganz kurz zum Thema Offset/Nachlauf.
Vorab die physikalischen Gegebenheiten, damit wir eine Sprache sprechen:
  • Je steiler der Lenkkopfwinkel und/oder je größer das Offset ist, desto kleiner wird der Nachlauf.
  • Je flacher der Lenkkopfwinkel und/oder je kleiner Offset ist, desto größer wird also der Nachlauf.
  • Je länger der Offset, desto kürzer ist der Nachlauf und umso wendiger fährt sich das Bike – trotz längerem Radstand.
Also: Ein kleinerer Nachlauf verleiht dem Bike mehr Wendigkeit und Agilität. Je größer der Nachlauf, umso stabiler und laufruhiger fährt sich das Bike.

Wie von dir angemerkt, werden aktuell wieder Gabeln mit kürzerem Offset verbaut, trotz immer flacheren Lenkkopfwinkeln. Die Fuhre würde als theoretisch noch träger werden. Jetzt kommen die modernen Cockpits ins Spiel. Mit kürzeren Vorbauten und breiteren Lenkern lässt sich diese Trägheit hervorragend kaschieren. Trotz längerem Reach "setzt" dich der kürzere Vorbau aber wieder ein Stück zurück, um auf das Thema Lastverteilung zurück zu kommen.

Alles sehr komplex und oftmals hilft auch einfach nur eine Probefahrt. Nicht immer lässt sich anhand von den Geometriewerten das Fahrverhalten exakt bestimmen. Wie weiter oben schon mal geschrieben, der von den Herstellern angegebene Sitzwinkel sieht in der Realität schon mal ganz anders aus, damit fängt es schon an.

Sobald hier im Forum ein neues Bike vorgestellt wird, der Sitzwinkel nicht 2° steiler und der Lenkkopfwinkel mindestens 2° flacher als beim Vorgänger ist, ruft es die üblichen Geister auf den Plan. Nervend!
Wenn alles passt, kann so eine progressive Geo bei einem CX-Bike den Einsatzbereich erweitern. Geht die Ausrichtung aber zu stark Richtung Downhill-Performance und ich erkaufe mir dafür andere Nachteile, wäre das nicht mein Bike. Wenn ich (vorrangig) die Berge runter kacheln will, nehme ich ein anderes Rad.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr interessant, dass ausgerechnet diejenigen die selber kein Bike mit progressiver Geo besitzen so laut rumlamentieren & anscheinend ohne Ende Erfahrung damit haben ;)
Ich besitze mehrere solche Bikes & ich kann diese immer wieder angeführten Argumente in keinster Weise nachvollziehen. Wie gesagt: ich habe die Waage benutzt & das Gewicht wandert in der Realität ans VR. Probiert es einfach aus & Ihr werdet das auch feststellen. Das "Gewichtsverteilungswiegen" mache ich bei Anlässen schon seit den 90'igern & was man da bezogen aufs Fahrverhalten lernt ist spannend.
Das Argument mit den Sitzwinkeln: ja, sicher gibt es den effektiven & realen & sicher kommt es drauf an wo (Auszug) gemessen wird + dann noch nach hinten gekippte Sitzrohre usw. Aber: habt Ihr das wirklich mal gemessen? Ich mache auch das wegen negativer Erfahrungen mit den Geotabellen seit Jahren bei meinen Bikes & es ist bei den (meisten) HT's doch genau so. Das hinterfragt aber keiner, es wird ausnahmslos angenommen, dass die Geotabelle an der Stelle stimmt. Genau das ist aber i.d.R. nicht der Fall. Da werden Sitzwinkel angegeben die was weiß ich wie & wo gemessen wurden. Ich habe schon dutzende HT's gehabt bei denen der Sitzwinkel ebenfalls flacher war als angegeben. Somit ist dieses Argument vollkommen entkräftet weil es eben auf alle hier diskutierten Bikegattungen zutrifft. Im Endeffekt läuft es darauf hinaus, dass die Sitzwinkel der progressiven Geo's tatsächlich steiler sind als bei einem Vergleichbaren HT weil bei den HT's genauso undurchsichtig gemessen wird ;-) Beispiel: mein BMC HT hat einen realen Sitzwinkel bei meiner Sitzposition von 71,6° - gemessen! Lt Hersteller: 73,x°. In ca. gleichem Verhältnis hat man das auch bei den Fullies, ob progressiv oder nicht. Da hat man dann heute eben lt. Hersteller 76° wovon in der Realität nur 73,5° übrig bleiben. Das ist dann aber dennoch 2° steiler als bei alten Geos (siehe BMC HT). Mein Topfuel: real bei meiner Sitzhöhe: 73,3°, Mein F-Podium real: 73,9°.
Wie man es dreht & wendet: die Sitzwinkel sind tatsächlich 2-3° steiler bei den progressiven Geos, zumindest bei den Bikes die ich in den Fingern hatte.

So, SORRY. Jetzt wieder Reifen: ich habe 2 gebrauchte Wolfpack Speed 2,4 zu verkaufen. Bei Interesse bitte PM :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr interessant, dass ausgerechnet diejenigen die selber kein Bike mit progressiver Geo besitzen so laut rumlamentieren & anscheinend ohne Ende Erfahrung damit haben
Ich habe vor ein paar Wochen ein Bike mit (für mich anscheined etwas zu) progressiver Geo wieder abgegeben. :)
Wie man es dreht & wendet: die Sitzwinkel sind tatsächlich 2-3° steiler bei den progressiven Geos, zumindest bei den Bikes die ich in den Fingern hatte.
Alles richtig, aber deswegen wandert das Tretlager nicht automatisch mit weiter nach vorne, darum geht es mir. Deswegen ist der Sitzwinkel für mich erstmal sekundär. Ist natürlich schön wenn er passt, der Sattel ohne Rumgewürge mittig geklemmt werden kann, was bei zu flachen Winkel und langem Sattauszug nicht immer funktioniert.

Aber du hast Recht, bleiben wir bei den Wolfpacks. :bier:
 
Ich lese ja interessiert hier mit. Die Diskussion über (mangelnde) aggressive Seitenstollen fand ich interessant, genauso wie die Zusammenhänge zwischen modernen Geometrien und Reifen.
Ich bin immer wieder überrascht wie vielfältig unser Sport ist und wie unterschiedlich die Ansprüche ?.

Zurück zur Praxis:
Ich war am WE in Sasbachwalden im Schwarzwald. Da gibt es jetzt einen neuen Jump/Enduro Teil im oberen Teil ( Pfad 2). In Summe mit dem unteren älteren Teil 500 Downhillmeter. Es war trocken, z. T. leicht staubig.
Ich habe die Wolfpack Enduros 29x2.4 auf 1.35 bar v und 1.5 bar hinten aufgepumpt und bin dreimal den Trail runter gefahren bzw. geballert ( für meine Verhältnisse)

Ich war sehr zufrieden mit den Reifen. Der Grip war über alle Zweifel erhaben, die Karkasse war für mein Empfinden auf den Punkt richtig. Offensichtlich harmoniert mein Fahrstil mit den Reifen. Die Seitenstollen waren für mich perfekt :confused:.

Beim Hochfahren auf Wald- und Schotterwegen ist der niedrige Rollwiderstand positv aufgefallen. Auf dem kurzen Stück Straße vibrierte der HR Reifen etwas, der Rollwiderstand war aber gut.

Cheers DOKK
 
Zuletzt bearbeitet:
Enduro 29x2.4
 

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