Neue StVO-Regeln ab Ende April: Radfahren soll sicherer werden

Neue StVO-Regeln ab Ende April: Radfahren soll sicherer werden

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Am 28. April tritt der neue Bußgeldkatalog in Kraft. Neben höheren Strafen für Autofahrer gibt es auch diverse Neuerungen für Radfahrer. Wir haben hier die neuen Vorschriften in der Übersicht.

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Neue StVO-Regeln ab Ende April: Radfahren soll sicherer werden
 
1933 gab´s in Deutschland auch einen gesellschaftlichen Konsens, rückblickend wohl nicht der Beste.

Es gibt so viele Punkte die für den Radverkehr in der Stadt sprechen und eigentlich nur einen dagegen: Bequemlichkeit! Wobei E-Bikes dem schon entgegenwirken. Stattdessen quäle ich mich lieber nach der Arbeit noch quer durch die Stadt ins Fitnessstudio um einen Ausgleich zu finden. Das ganze ist so absurd, dass es eigentlich nur noch wehtut.
 
Ähm?..Ja !

Dein Problem kommt daher, dass du unter heutigen Bedingungen in denen "30km/h SChnitt Radfahren" nicht uneingeschränkt möglich ist, Rücksicht und Anpassung von allen -außer dir -forderst. Dabei ist dein Konzept von mobilität doch auch relativ egoistisch.
Wer an Gefahrenstellen nicht ordnungsgemäß absteigt und schiebt ist genau so bequem/rücksichtslos wie der Typ der in zweiter Reihe parkt - weil er sich den Laufweg spart. Da nutzen die Müsli-Klima-Gummipunkte für die Radnutzung auch nix.

Kannst dir halt weiter Sodbrennen holen und gegen Windmühlen kämpfen oder schaust dich halt nach einem Job im Kopenhagen oder sonstwo um, wo man fahrradfreundlich ist.

Der Gesellschaftliche Konsens in Deutschland ist : Auto vor Recht.

Was mich interessiert - argumentierst Du aus der Sicht vom Städter, oder Landei?

Denn die ganzen Argumente, welche bislang gefallen sind (nicht nur von dir), scheinen von Leuten zu kommen, die in größeren Städten/Ballungszentren leben und entsprechend schlechte Erfahrungen, mit einzelnen Radfahrern, gemacht zu haben.

Ich bin in der bequemen Situation, in einer - nennen wir es mal "privilegierten" Gegend zu wohnen und da ziehen diese Argumente einfach nicht, da die komplette Struktur anders ist.
Deshalb kommt es wohl auch zu einer argumentative Diskrepanz
 
Was mich interessiert - argumentierst Du aus der Sicht vom Städter, oder Landei?

Ruhrgebiet, also beides innerhalb von 5 km. Mein Arbeitsweg ist nicht mit dem Rad fahrbar. Die vielen Kleinen Läden stellen ihre Stühle/Warenaufsteller einfach auf den Gehweg, über bleibt der Radweg, den benutzen Fußgänger.
Ich kann wie ein Irrer klingelend mir "mein Recht" verschaffen..oder auf die Straße ausweichen. Hier muss ich Mittig Fahren, da ich ansonsten die Türen der entlang der Strecke Parallelparkenden Autos abbekommen würde... bei unserem Klientel wird man dann mit der Leasing 3/5er BMW / C/E-Klasse geschnitten, einige fahren dann noch einen Schlenker zum Revier markieren.

Mir gehts nicht um ein "für oder gegen Auto/Rad".

Ich kann die Fußgänger verstehen die nicht unter den Stühlen des Cafes durchkriechen, ich kann die Autofahrer verstehen die nicht hinter mir "klemmen" wollen.

Es ist einfach zu eng für alle. Statt mir diesen Stress anzutun fahre ich mit dem Auto über die Autobahn.
 
Ich hab weder Auto noch Führerschein, bin schon lange Radfahrer. Daher begrüße ich neue Regeln die Radfahrern zu gute kommen. Aber man kann es echt übertreiben? Wieder mal Stadt vs. Land...

Radwege, lassen wir das Thema bezogen auf meine Gegend.

Was mich genau so stört wie im Zentimeterabstand auf der Straße überholt zu werden, ist gar nicht überholt zu werden. Ich möchte doch nicht kilometerlang gescheucht werden, mit einer Perlenkette von Autos hinter mir.
Die sollen mich bitte überholen, aber früher nur vereinzelt, trauen(?) sich jetzt echt weniger Leute eben nicht regel-konform zu überholen.

Wie soll das in Zukunft funktionieren? Ich musste jetzt schon innerhalb von ein paar Tagen dreimal anhalten um die Auto`s hinter mir durchzuwinken, obwohl ich soweit rechts gefahren bin, wie es überhaupt nur geht.

Edit: Ich bin wieder Weltmeister im schlecht Ausdrücken: Nicht der Abstand ist meiner Meinung nach das eigentlich Problem, sondern eher die Geschwindigkeit bzw. der Geschwindigkeitsüberschuss .
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute von einem Radweg zum andern... Rechts geht eine Straße ab, wir wollen der Vorfahrtsstraße weiter folgen... Auto kommt von hinten, gleiche Fahrtrichtung, von uns keinerlei Handzeichen, das wir abbiegen würden, da wir das auch nicht vor haben!
Wird neben uns langsamer und biegt dann rechts ab, den Kollegen vor mir räumt er fast ab, gut das wir beide richtig bremsen können...

Was geht in solchen Köpfen ab? Ich verstehe es nicht? Preisfrage, was war es wohl für ein kfz Typ?
Ihr habt den doch hoffentlich angezeigt? Denn nur so (mit Strafen) werden Affen in die Lage versetzt, etwas dazu zu lernen.

Denn das wäre ziemlich deutlich ein sehr gefährlicher Eingriff in den Strassenverkehr. Wenn man da nichts macht, dann macht dieser Affe das als Wiederholung einer erfolgreichen Strategie immer wieder so.
 
Überholen darfst du mich erst, wenn du ohne gegenverkehr die Fahrspur vollständig wechseln kannst.
Deswegen ist jetzt auch ein Nebeneinander von zwei Radfahrern zulässig (und bei mehreren hintereinander sogar geboten, weil sich so die länge der Kollonne halbiert, die es zu überholen gilt).

Kurz dazu noch, weil du irrst hier:
Du darfst nur dann nebeneinander fahren, solange der nachfolgende Verkehr nicht behindert wird. Das gilt auch für die neue Gesetzgebung. Wird der nachfolgende Verkehr behindert, wird hintereinander gefahren !
Dazu kommt noch, dass das der Führer eines langsameren Fahrzeugs an geeigneter Stelle die Geschwindigkeit ermässigen, notfalls sogar anhalten muss, um den nachfolgenden Verkehr vorbeizulassen.

Somit stimmt es nicht, dass ich, solange ich nicht überholen kann hinter dir bleiben muss.... Du musst Platz machen.

§ 5 STVO Überholen Abs. 6
Wer überholt wird, darf seine Geschwindigkeit nicht erhöhen. Wer ein langsameres Fahrzeug führt, muss die Geschwindigkeit an geeigneter Stelle ermäßigen, notfalls warten, wenn nur so mehreren unmittelbar folgenden Fahrzeugen das Überholen möglich ist. Hierzu können auch geeignete Seitenstreifen in Anspruch genommen werden; das gilt nicht auf Autobahnen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kurz dazu noch:
Du darfst nur dann nebeneinander fahren, solange der nachfolgende Verkehr nicht behindert wird. Das gilt auch für die neue Gesetzgebung. Wird der nachfolgende Verkehr behindert, wird hintereinander gefahren !
Dazu kommt noch, dass das der Führer eines langsameren Fahrzeugs an geeigneter Stelle die Geschwindigkeit ermässigen, notfalls sogar anhalten muss, um den nachfolgenden Verkehr vorbeizulassen.

Somit stimmt es nicht, dass ich, solange ich nicht überholen kann hinter dir bleiben muss.... Du musst Platz machen.

§ 5 STVO Überholen Abs. 6

dann würde ich aber mal damit anfangen, dass die ganzwöchigen "Sonntagsfahrer" mit gutem Beispiel voran gehen und Platz machen.
Denn und das vergessen viele immer, kostet es deutlich mehr Zeit und Nerven, wenn vor einem einer mit 70 durch die Gegend tuckelt und die nächsten x-Kilometer keine Überholmöglichkeit herrscht, obwohl man locker mit 100 + Toleranz fahren könnte.
die wenigen Sekunden, die man durch Radfahrer, bei vorausschauender Fahrweise, verliert, sind lächerlich und die komplette Diskussion nicht wert.

und nochmal - wie viele Begegnungen mit, dich behindernden, Radlern hast du täglich und wie viele mit unvermögenden Autofahrern?
zweitere treten dann doch gehäuft auf und man regt sich weniger darüber auf, als über einen leicht zu überholenden Radfahrer.

BTW - ich rede noch immer von Überlandfahrten! im Stadtverkehr ist die komplette Diskussion ohnehin obsolet.
Wenn ich mir nur unsere nächst größere Stadt vor Augen führe und dort herrscht bei weitem nicht der Verkehr, wie in München, Hamburg,Köln etc, bin ich IMMER mit dem Rad der schnellere Verkehrsteilnehmer, egal wie sehr ich ein Auto auch behindern mag, die anderen Autofahrer behindern gegenseitig mehr.
Wie viel schneller will ich dann in der Großstadt mit dem Rad sein?! und dann redest du von Behinderung durch Fahrräder?

so ganz kann ich deiner Argumentation nicht folgen
 
Rücksicht und Anpassung von allen -außer dir -forderst.
Hast Du eigentlich alle meine Einlassungen zu dem Thema gelesen, oder benutzt Du mich nur als Ablassventil für Deinen woher auch immer stammenden Frust?
Mir ist jedenfalls unklar, wo die Basis für Deine völlig aus der Luft gesaugte Behauptung sein könnte.
 
Kurz dazu noch, weil du irrst hier:
Du darfst nur dann nebeneinander fahren, solange der nachfolgende Verkehr nicht behindert wird. Das gilt auch für die neue Gesetzgebung. Wird der nachfolgende Verkehr behindert, wird hintereinander gefahren !
Dazu kommt noch, dass das der Führer eines langsameren Fahrzeugs an geeigneter Stelle die Geschwindigkeit ermässigen, notfalls sogar anhalten muss, um den nachfolgenden Verkehr vorbeizulassen.

Somit stimmt es nicht, dass ich, solange ich nicht überholen kann hinter dir bleiben muss.... Du musst Platz machen.

§ 5 STVO Überholen Abs. 6

Du hast immernoch das mit den zwei metern abstand nicht vrstanden.
Dort wo du eine Freie gegenfahrbar brauchst, um einen Radfahrer zu überholen, können auch zwei nebeneinder fahren, da es der Straßenraum den Radfahrern zulässt und du eh gesetzlich verpflichtet einen vollen Spurwechsen vornehmen musst.
Und neun, ich MUSS nicht i jedem Fall Platz machen, ich bin lediglich angehalten, wenn sich eine geeignete Stelle ergibt, und sich hinter mir schon viel Verkehr gestaut hat, der wegen anhaltendem Gegenverkeht nicht sicher überholen kann, mal anzuhalten, und die Kollonne durchzulassen. So praktizieren wir es, wenn wir mit 16-Rennradlern oder mehr unterwegs sind. Denn der gechlossene Verband ist meist zu lang zum sicherem überholen, so dass wir an der nächsten Tanke kurz ranfahren, alle durchlassen und dann weiter mit 35km/h über die Landstraße "schleichen"
Das Problem deiner Grundeinstellung liegt darin, dass für dich offenbar nur die anderen müssen.
Im erstem Paragraph wird die Rücksicht, vor allem auf die schwächeren Verkehrsteilnehmer benannt. Also MUSST du in erster Linie Rücksicht nehmen und das kann auch mal bedeuten, dass du auf 50km mal ne Minute später dran bist.
Es ist ja nicht so als ob hunderttausende Rennradfahrer die Landstraßen verstopfen und nirgends mehr 50, 70 oder 100 gefahren werden kann. Und auf die wenigen kann man dann ruhig mal Rücksicht nehmen.
Denn was ist 1min später dran, verglichen mit einer möglichen schweren Verletzung eines anderen Menschen?

Gruss, Felix
 
Du hast immernoch das mit den zwei metern abstand nicht vrstanden.
Dort wo du eine Freie gegenfahrbar brauchst, um einen Radfahrer zu überholen, können auch zwei nebeneinder fahren, da es der Straßenraum den Radfahrern zulässt und du eh gesetzlich verpflichtet einen vollen Spurwechsen vornehmen musst.
Und neun, ich MUSS nicht i jedem Fall Platz machen, ich bin lediglich angehalten, wenn sich eine geeignete Stelle ergibt, und sich hinter mir schon viel Verkehr gestaut hat, der wegen anhaltendem Gegenverkeht nicht sicher überholen kann, mal anzuhalten, und die Kollonne durchzulassen. So praktizieren wir es, wenn wir mit 16-Rennradlern oder mehr unterwegs sind. Denn der gechlossene Verband ist meist zu lang zum sicherem überholen, so dass wir an der nächsten Tanke kurz ranfahren, alle durchlassen und dann weiter mit 35km/h über die Landstraße "schleichen"
Das Problem deiner Grundeinstellung liegt darin, dass für dich offenbar nur die anderen müssen.
Im erstem Paragraph wird die Rücksicht, vor allem auf die schwächeren Verkehrsteilnehmer benannt. Also MUSST du in erster Linie Rücksicht nehmen und das kann auch mal bedeuten, dass du auf 50km mal ne Minute später dran bist.
Es ist ja nicht so als ob hunderttausende Rennradfahrer die Landstraßen verstopfen und nirgends mehr 50, 70 oder 100 gefahren werden kann. Und auf die wenigen kann man dann ruhig mal Rücksicht nehmen.
Denn was ist 1min später dran, verglichen mit einer möglichen schweren Verletzung eines anderen Menschen?

Gruss, Felix

Felix, @Snickie81 ist die Mühe eigentlich nicht wert.
er ist der klassische Deutsche, der zwar gerne mal sein MTB bewegt, aber von Radsport und Fahrrad als Verkehrsmittel soweit weg ist, wie wir beide von einer US-Präsidentschaftskandidatur.

das mit den 2m Abstand wird er nie verstehen, weil er es nicht möchte und dies nicht in seinen Mikrokosmos passt. (vmtl versteht er es sogar, will es aber nicht akzeptieren, da es gegen seine Ideale als Autofahrer geht)
 
Du hast immernoch das mit den zwei metern abstand nicht vrstanden.
Dort wo du eine Freie gegenfahrbar brauchst, um einen Radfahrer zu überholen, können auch zwei nebeneinder fahren, da es der Straßenraum den Radfahrern zulässt und du eh gesetzlich verpflichtet einen vollen Spurwechsen vornehmen musst.

Du hast das mit der Straßenbreite immer noch nicht verstanden, wenn zwei Radfahrer auf einer 5,5Meter breiten Straße nebeneinander fahren, kann ein 2,10m Breites Auto (VW Passat) nach der neuen 2 Meter Regel genau gar nicht überholen.
 
Du hast immernoch das mit den zwei metern abstand nicht vrstanden.
Dort wo du eine Freie gegenfahrbar brauchst, um einen Radfahrer zu überholen, können auch zwei nebeneinder fahren, da es der Straßenraum den Radfahrern zulässt und du eh gesetzlich verpflichtet einen vollen Spurwechsen vornehmen musst.
Und neun, ich MUSS nicht i jedem Fall Platz machen, ich bin lediglich angehalten, wenn sich eine geeignete Stelle ergibt, und sich hinter mir schon viel Verkehr gestaut hat, der wegen anhaltendem Gegenverkeht nicht sicher überholen kann, mal anzuhalten, und die Kollonne durchzulassen. So praktizieren wir es, wenn wir mit 16-Rennradlern oder mehr unterwegs sind. Denn der gechlossene Verband ist meist zu lang zum sicherem überholen, so dass wir an der nächsten Tanke kurz ranfahren, alle durchlassen und dann weiter mit 35km/h über die Landstraße "schleichen"
Das Problem deiner Grundeinstellung liegt darin, dass für dich offenbar nur die anderen müssen.
Im erstem Paragraph wird die Rücksicht, vor allem auf die schwächeren Verkehrsteilnehmer benannt. Also MUSST du in erster Linie Rücksicht nehmen und das kann auch mal bedeuten, dass du auf 50km mal ne Minute später dran bist.
Es ist ja nicht so als ob hunderttausende Rennradfahrer die Landstraßen verstopfen und nirgends mehr 50, 70 oder 100 gefahren werden kann. Und auf die wenigen kann man dann ruhig mal Rücksicht nehmen.
Denn was ist 1min später dran, verglichen mit einer möglichen schweren Verletzung eines anderen Menschen?

Gruss, Felix

Es ist nicht das Problem "meiner" Grundeinstellung, sondern die der STVO.
Und ob es dir schmeckt oder nicht, ihr habt nicht erst bei der nächsten Tanke rauszufahren um den nachfolgenden Verkehr passieren zu lassen, sondern bei "jeder" Gelegenheit.
Wenn du oder ihr nach einem Km erneut 10 Fahrzeuge hinter euch habt, dann geht es für euch bei der nächsten Möglichkeit weg von der Strasse und nicht bei der nächsten Tanke.
Möglichkeiten gibts genug auf der Landstrasse.

Was das Nebeneinanderfahren betrifft:
Wo ist es gesetzlich verankert, dass ich beim Überholen komplett auf die Gegenfahrspur wechseln muss.
Der Sicherheitsabstand zwischen Radler und Fahrzeug beträgt zwei Meter. Kann ich den Abstand einhalten, werde ich auch nicht komplett rüber wechseln.
Es sei denn man hat radelnde Egoisten auf der Strasse vor sich, welche oberlehrerhaft dafür sorgen.
 
Du hast das mit der Straßenbreite immer noch nicht verstanden, wenn zwei Radfahrer auf einer 5,5Meter breiten Straße nebeneinander fahren, kann ein 2,10m Breites Auto (VW Passat) nach der neuen 2 Meter Regel genau gar nicht überholen.

Und genau hier liegt dann eine Behinderung des nachfolgenden Verkehrs vor. Bedeutet... es wird nicht nebeneinander, sondern hintereinander gefahren.

@felixthewolf
wird jetzt den moralischen Zeigefinger erheben und behaupten "solange der Sicherheitsabstand nicht eingehalten werden kann hat der Autofahrer nicht zu überholen"
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was das Nebeneinanderfahren betrifft:
Wo ist es gesetzlich verankert, dass ich beim Überholen komplett auf die Gegenfahrspur wechseln muss.
Der Sicherheitsabstand zwischen Radler und Fahrzeug beträgt zwei Meter. Kann ich den Abstand einhalten, werde ich auch nicht komplett rüber wechseln.
Es sei denn man hat radelnde Egoisten auf der Strasse vor sich, welche oberlehrerhaft dafür sorgen.

Die 2m implizieren, das befahren der Gegenfahrbahn!
Keine Landstraße in Deutschland hat eine solch breite Spur, dass Fahrrad (selbst wenn äußerst weit rechts platziert) +2m abstand+Kfz darauf passen können.
Ergo - Spurwechsel beim Überholen.
 
Wo ist es gesetzlich verankert, dass ich beim Überholen komplett auf die Gegenfahrspur wechseln muss.

Muss gar nicht verankert werden. Reine Mathematik!

Abstand Fahrradfahrer zum Fahrbahnrand: 1m, Breite Fahrradfahrer: ca. 80 cm, 2m Mindestabstand.

Das sind fast 4 Meter. Damit bist du auf jeden Fall auf der Gegenfahrbahn, und zwar vollständig!
 
Ihr habt den doch hoffentlich angezeigt? Denn nur so (mit Strafen) werden Affen in die Lage versetzt, etwas dazu zu lernen.

Denn das wäre ziemlich deutlich ein sehr gefährlicher Eingriff in den Strassenverkehr. Wenn man da nichts macht, dann macht dieser Affe das als Wiederholung einer erfolgreichen Strategie immer wieder so.
Zu perplex um noch auf Autonummern zu achten... Mit dem rr hätte ich mir den auf dem folgenden Stück Straße gegriffen... Aber mit dem fully no chance...
 
@Snickie81 Wärst du bei Autobild und sonstigen Protz- und Schwanzvergleichblättern nicht besser aufgehoben? Das hat hier echt schön Axel-Springer Niveau. Zu viel Benzin im Blut? Wasser soll da helfen...

Ansonsten würde ich gern wissen seit wann Rennräder "Fahrzeuge" sind, mmn eher ein Sportgerät, dessen Sinn nicht mehr gegeben ist, wenn man alle 2km anhält.
Passt anscheinend nicht in deinen doch sehr beschränkten Horizont.
 
Ruhrgebiet, also beides innerhalb von 5 km. Mein Arbeitsweg ist nicht mit dem Rad fahrbar. Die vielen Kleinen Läden stellen ihre Stühle/Warenaufsteller einfach auf den Gehweg, über bleibt der Radweg, den benutzen Fußgänger.
Ich kann wie ein Irrer klingelend mir "mein Recht" verschaffen..oder auf die Straße ausweichen. Hier muss ich Mittig Fahren, da ich ansonsten die Türen der entlang der Strecke Parallelparkenden Autos abbekommen würde... bei unserem Klientel wird man dann mit der Leasing 3/5er BMW / C/E-Klasse geschnitten, einige fahren dann noch einen Schlenker zum Revier markieren.

Mir gehts nicht um ein "für oder gegen Auto/Rad".

Ich kann die Fußgänger verstehen die nicht unter den Stühlen des Cafes durchkriechen, ich kann die Autofahrer verstehen die nicht hinter mir "klemmen" wollen.

Es ist einfach zu eng für alle. Statt mir diesen Stress anzutun fahre ich mit dem Auto über die Autobahn.
ob man sich das radfahren dort geben will, ist natürlich geschmackssache. aber die prinzipielle lösung ist doch klar, ich verstehe nicht dein verständnis für die reviermarkierer? es ist doch absurd, dass mit dem rad wohl machbare wege so verunmöglicht werden? wahrscheinlich ist die stadtverwaltung noch stolz auf ihre radwegelchen ...

Was mich genau so stört wie im Zentimeterabstand auf der Straße überholt zu werden, ist gar nicht überholt zu werden. Ich möchte doch nicht kilometerlang gescheucht werden, mit einer Perlenkette von Autos hinter mir.
Die sollen mich bitte überholen, aber früher nur vereinzelt, trauen(?) sich jetzt echt weniger Leute eben nicht regel-konform zu überholen.
Das stimmt, überängstliche gibt es auch. aber ich denke, das legt sich wieder -- das thema war halt recht präsent in letzter zeit.
 
Es ist nicht das Problem "meiner" Grundeinstellung, sondern die der STVO.
Und ob es dir schmeckt oder nicht, ihr habt nicht erst bei der nächsten Tanke rauszufahren um den nachfolgenden Verkehr passieren zu lassen, sondern bei "jeder" Gelegenheit.
Wenn du oder ihr nach einem Km erneut 10 Fahrzeuge hinter euch habt, dann geht es für euch bei der nächsten Möglichkeit weg von der Strasse und nicht bei der nächsten Tanke.
Möglichkeiten gibts genug auf der Landstrasse.

Machen eh alle Rennradfahrer, die ich kenne so, ist entspannter als mit einem Auto hinter sich. :confused: Aber es gibt nur wenige Autofahrer, die überhaupt so lange abwarten, lieber mit 30cm Abstand dran vorbei, am besten noch blind in einer Kurve. Wer meistens wartet, sind die größeren LKWs (>7.5 Tonnen), aber Autos habe ich bisher sehr selten erlebt, am ehesten noch auf kurvigen Passstrassen (da gebe ich dann auch gerne Handzeichen wenn ich sehen kann das niemand mehr entgegen kommt).
 
Du hast das mit der Straßenbreite immer noch nicht verstanden, wenn zwei Radfahrer auf einer 5,5Meter breiten Straße nebeneinander fahren, kann ein 2,10m Breites Auto (VW Passat) nach der neuen 2 Meter Regel genau gar nicht überholen.

Dann frage ich mich, wie bisher übliches Verkehrsmanöver überhaupt möglich war:
PKW überholt ohne Spurwechsel Radfahrer bei PKW im Gegenverkehr.
Wenn also bisher Plazt für zwei Autos +Radfahrer war, warum ist plötzlich kein Platz mehr für ein Auto +2 Radfahrer.
Oder anders - wie können sich zwei Autofahrer kollisonsfrei begegnen, wenn 2x2 Personen nebeneinander sitzen, wo angeblich kein Platz für zwei PKW-Insassen und 2 Radfahrer ist?

Auf einer Straße die tatsächlich nur 5,5m breit ist, das ist dann eine einspurige Nebenstraße ohne Mittellinie, reicht mir mit einem Nebenmann auch 2x1m eigene Fahrspur und dann ists auch nicht schlimm wenn der Autofahrer mit nur 1,5m Abstand überholt - denn dort wo eine Straße nur 5,5m breit ist, fährt der wahrscheinlich auch keine 123km/h (denn 20 mehr geht ja, kostet nur Geld und Toleranz geht sowieso noch ab)

Das ist natürlich ziemliche Zahlenspielerei - aber zeigt doch wie knapp die bisherige Überholpraxis für den Radfahrer bisher war - gut dass das jetzt geändert wurde.
 
Ansonsten würde ich gern wissen seit wann Rennräder "Fahrzeuge" sind, mmn eher ein Sportgerät, dessen Sinn nicht mehr gegeben ist, wenn man alle 2km anhält.

Glaub ich auch nicht,.
Es ist allerdings auch nicht Aufgabe der anderen Verkehrsteilnehmer jemandem die korrekte Nutzung seines Sportgerätes zu ermöglichen.
Daher muss man dann einsehen, dass ggF. das Rennrad vielleicht in der falschen Gegend einfach keinen großen Sinn macht.
 
Glaub ich auch nicht,.
Es ist allerdings auch nicht Aufgabe der anderen Verkehrsteilnehmer jemandem die korrekte Nutzung seines Sportgerätes zu ermöglichen.
Daher muss man dann einsehen, dass ggF. das Rennrad vielleicht in der falschen Gegend einfach keinen großen Sinn macht.

Jetzt wird es wirklich absurd. Was ist ein Fahrrad, wenn kein Landfahrzeug? Ein FlieWaTüt? Das ein Fahrrad ein Landfahrzeug ist, ergibt sich schon aus para 1(3) StVG ...
 
Glaub ich auch nicht,.
Es ist allerdings auch nicht Aufgabe der anderen Verkehrsteilnehmer jemandem die korrekte Nutzung seines Sportgerätes zu ermöglichen.
Daher muss man dann einsehen, dass ggF. das Rennrad vielleicht in der falschen Gegend einfach keinen großen Sinn macht.

Solche Gesetze werden aber nicht zum Schutz von ein paar Rennradfahrern gemacht die in einzelnen Regionen unerwünscht/sinnlos erscheinen, sonder für die deutlich größere Zahl an Radfahrer, die ihr Zweirad als Verkehrsmittel nutzen und da man das zubetonierte/urbanisierte Ruhrgebiet eben nicht so einfach außen vor lassen kann, wird bundesweit eben die gleiche Regelung eingesetzt.

Ob das dem einzelnen passt oder nicht, kann man da nicht berücksichtigen.

Mit wäre es auch recht, wenn eine einheitliche Mindestgeschwindigkeit auf unseren Straßen herrschen würde und die Leute etwas mehr vorausschauend fahren würden.

Aber nein, stattdessen kommen paar so komische Leute und wollen die Geschwindigkeit noch mehr drosseln und heben die strafen/Limits für strafen an.
Passt mir hinten und vorne nicht, aber ich kann mich darüber aufregen was ich will - es ändert nichts an der Tatsache, dass ich mich an die neuen Gegebenheiten anpassen muss.
 
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