Neuer Rahmen: PP Spindrift - SC Bronson V3

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Hi,

ich habe momentan ein Spindrift mit Lyrik RC2 und Superdeluxe Coil in L.

Das Bike taugt mir schon sehr gut, nur meine ich öfter, dass ich evtl. doch etwas leichtgängigeres/verspielteres wollen würde bzw. zum Einsatzgebiet eher passen würde.

Ich bin jetzt nicht der 60kmh 10 Meter Gap Überflieger... Letzte Saions waren es wohl bisschen mehr als 80/20 Hometrail/Bikepark.

Für mich kommt aber nur ein neuer Rahmen in Alu Frage, da mir meine Komponenten super taugen und da bin ich beim Bronson V3 gelandet.

Hier würde die Geo im Vergleich meiner Meinung nach ganz gut passen, viel kürzere Kettenstreben 15mm kürzer, Radstand 32mm kürzer, gleicher Stack, minimal kleinerer Reach (6mm) und Sitzwinkel ähnlich. VPP zum Pro10 auch ähnlich?

Vom bergauf pedallieren bin ich beim Spindrift (Sitzwinkel) zufrieden, man muss ja keine Bestzeiten fahren.

Der Bronson Rahmen ist preislich auch "attraktiv" zumal es unter anderem noch 19er Modell rabattiert gäbe.
Auch Sattelstütze etc. könnte ich hier übernehmen.

Einzige Sorge die ich habe ist, ob mir die 160/150 am Ende zu wenig sind, zu wenig Sicherheit vermitteln?
Wenn Park, dann meist nur Geißkopf Freeride, Flow und unteren Teil DH und ab und an Leogang Hangman 1/2 und Freeride, schätze dass ich 2020 auch nicht mehr als 10 Parkbesuche mache. Höhere Drops als 1,5m bin ich bspw. bisher auch nicht gesprungen.

Vll. hat ja der ein oder andere schon Erfahrungen mit beiden Bikes sammeln können oder hat auch so eine Meinung/Einschätzung dazu.

Merci vorab
 
Das kannst du dir am besten nur selbst beantworten, wenn du denn die Möglichkeit hast.

Da ich von einer ähnlichen Federwegsklasse wie das Spindrift (Alutech Sennes auf 187mm reduziert) auf eine ebenso kleine wie du mit dem Bronson (Transition Patrol) gewechselt bin und auch das Einsatzprofil deinem sehr gleicht mal meine Erfahrung dazu:

Gewechselt wurde lediglich der Rahmen und der Dämpfer, der Rest hat gepasst.
Der Freerider war sehr bequem bergab, berghoch ging es auch, aber doch sichtlich schwieriger als mit den Bikes der Kollegen. Der Federweg verzeiht viel, man ist nicht die ganze Zeit so angestrengt und kann es auch ordentlich schnell krachen lassen. Das wird mit der Zeit, gerade wenn man eh in der Gruppe fährt, langweilig.
Kurzum: Berghoch hab ich gekotzt, bergab hab ich immer mal wieder angehalten um etwas Abstand zu gewinnen. Im Bikepark ging natürlich alles, aber die Trails mit meinen Jungs haben Vorrang vor jedem Park.

Gestern hatte ich die erste Tour mit dem letzte Woche aufgebautem Patrol. Berghoch (meine Fitness durch lange Pause mal außen vor) war es um einiges angenehmer. Bergab war es anstrengender.... wobei ich es eig schon garnicht so nennen mag. Hirn aus und losballern ist zumindest nicht wie beim Freerider, Spaß hats, wohl auch genau deswegen, dennoch gemacht.
 
Danke für deine Antwort
Bereut hast du es also nicht nach den ersten Metern mit dem Patrol und würdest es wieder machen?

Ich will das jetzt auch nicht auf Biegen und Brechen sofort umsetzen, aber frühzeitige Überlegungen und Recherchen haben noch nie geschadet

Am besten wäre wohl, den "alten" Rahmen erst mal zu behalten :D
 
Nein, bereue es (noch) nicht, wird sich auch vermutlich nicht ändern.
Vor der Sennes FR hatte ich ein Propain Rage und ein Propain Tyee, ersteres für Parks, letzteres für Trails. Die Sennes sollte eben beides vereinen, ähnlich wie du es wohl mit dem Spindrift vor hattest. Wäre die Verteilung 50/50 dann wäre es klar dass ein FR wohl die beste Wahl wäre.
Jetzt kennt leider keiner deine Fahrweise noch deine Hometrails, was es schwierig macht.

Was fahren denn deine Kumpels? Hast du da evtl. sogar die Möglichkeit mal für einen Up- und Downrun dein Bike einfach gegen eines mit weniger FW zu tauschen?
 
geanu, eins für alles... hat halt eben Vor und Nachteile, aber da Park unter anderem in letzter Zeit immer weniger wurde kam auch die Überlegung.
Da sind alles ü170mm von YT, Propain und Santa Cruz, also eher schlecht. Vll. ergibt noch an anderer Stelle eine Testfahrt.

Wie war das Tyee für dich? ist ja ähnlich, was den FW angeht und das als Allrounder?
 
Das Tyee war noch ein 26" in L, schwierig da nach den ganzen Jahren einen Vergleich zu ziehen, da ich auch damals auf wesentlich harmloseren Strecken unterwegs war als ich es heute bin. Wie sich das mit dem aktuellen Tyee verhält kann ich nicht aus eigener Erfahrung sagen, aber 2 Leute die mit mir/meinen Kumpels fahren haben ein Tyee. Die Fahren das gleiche was ich mit der Sennes gefahren bin, dem einen werde ich wohl auch in 10 Jahren nicht hinterher kommen.
 
Servus,
ich kenne sowohl am GK als in Leogang die Strecken sehr sehr gut. Bin pro Jahr sicher 15x am GK und 3-4x ein Wochenende in Leogang. Fahr normalerweise alles mit dem DH Bike. War aber am GK auch mit dem 29er YT Jeffsy schon. Flow und Freeride machen unglauch viel Spaß damit, man fährt hald anders als mit dem DH, aktiver, quirliger und weniger drauflos. Langsamer war ich mit dem Trailbike aber kaum.

In Leogang haben wir dieses Jahr beim Bikefest diverseste 29er Enduros mit 160/150 bis 180/170 getestet (Cube, Rocky Mountain, Yeti, Giant) und waren auf allen Strecken außer DH unterwegs. Das was du bei nem DH mehr an Federweg hast, kannst du beim Enduro mit dem spielerischen Handling easy ausgleichen. Auf den wurzeligen Strecken ist das Dh natürlich etwas im Vorteil, weil man stumpf reinhalten kann und FW und Geo den Rest machen. Dafür kann man mit dem Enduro viel mehr spielen und auch in den Wurzelpassagen neue Linien nehmen und ist kaum/nicht langsamer. Dafür machts Enduro auf allem was mehr Flow hat viel mehr Spaß, weils leichter und verspielter ist.

Wir hatten dieses Jahr auch im Leogang einen mit nem Bronson V3 in der Gruppe, der war keinen Deut langsamer als wir auf dem DH. Er musste hald in den krassen, ruppigen Segmenten etwas mehr arbeiten. Denke, dass du mit dem Bronson nichts falsch machst. Ob die 10mm FW wirklich entscheidend sind, denke ich nicht. Eher die Kinematik des Hinterbaus. Und da ist SC schon sehr geil.
 
Wenn du so selten Bikepark fährst, dann Bronson.

Habe selber ein Knolly Delirium gehabt (so wie das Spindrift), aber fast nie im Park unterwegs gewesen.

Jetzt ein Stumpjumper mit weniger Federweg- ich vermisse den nicht, auf normalen Trails bist du schneller und effizienter unterwegs und in vielen Parks (zB Saalbach) macht ein Bike mit weniger Federweg deutlich mehr Spaß.
Auch auf den verblockten Trails bin ich schneller, da ich das Rad dahin manövrieren kann, wo es hin soll und nicht andersrum mit dem dicken, langen Bike.

Nimm dir das Bronson- für den Preis echt gut.
Wenn du meinst, dass der Federweg nicht ausreicht kannst du nen Cascade Components Link kaufen, dann hast du mehr Federweg und ne DH-lastigere Kinematik.

Glaub mir, du wirst den Federweg nicht vermissen und froh über die Wendigkeit sein :D
 
danke für eure Rückmeldungen und Eindrücke, hat mir schon ein wenig geholfen

Ich werde versuchen noch iwo eine Testfahrt machen zu können und dann vermutlich zuschlagen :D wer nicht probiert, der nicht weiß nicht wies wär o_O
 
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