Neues ADP Concept Design Center: Lutz Scheffer wechselt zu Rotwild

Vor kurzem wurde bekanntgegeben, dass Lutz Scheffer nach über 18 Jahren Canyon verlässt. Nun steht fest, wie die Reise für den gebürtigen Freiburger weitergeht: Er wird Leiter des neuen ADP Concept Design Center in Garmisch-Partenkirchen – und damit auch maßgeblich die Entwicklung der E-MTBs von Rotwild beeinflussen.


→ Den vollständigen Artikel "Neues ADP Concept Design Center: Lutz Scheffer wechselt zu Rotwild" im Newsbereich lesen


 
Wir haben sie mal eingekesselt und mit Polizei gedroht, da haben sie gelacht und jeder hat den Zwanziger zur Zahlung der Strafe dabei gehabt (ja, das ist die Maximalstrafe in NRW).

Ich glaube, da unterliegst Du einem Irrtum. Das sind vielleicht die Kosten für die Ordnungswidrigkeit, kommen aber Flurschäden dazu und müssen diese beseitigt werden oder wurde sogar in einem Naturschutzgebiet gefahren, werden drakonische Strafen ausgesprochen, die schnell mal im fünfstelligen Bereich landen, da hilft auch das lässige Wedeln mit dem Zwanziger nichts.
 
Ganz einfach, alles mit Motor ist kein Fahrrad mehr ;)
Sehe ich ähnlich, würde es aber bei Mountainbikes anders handhaben, weil es hier ausschließlich um eine Freizeitbeschäftigung geht. Aber zuerst müssten einmal MTBs legalisiert werden, um zu sagen wo eBikes in der Natur nicht fahren dürfen. Da sind wir leider sehr weit weg und eMTBs werden den Weg nicht ebnen, sondern wohl eher verriegeln. Für den Individualverkehr auf Radwegen und Straßen sehe ich sehr großes Potenzial für eBikes, um anderen Problemen entgegen zu wirken (Gesundheit, Verkehr, Dreck vor Ort...)
 
Stolz preschte er den Trail hoch und grüsste uns Mitleidig.
Da haben wir die schöne projektion des selbstwertgefühls auf die leinwand der miesen e-biker.
Wie kann ich erkennen, dass ein e-biker mit fullfacehelm stolz ist und mitleidig grüßt? Man weiß, dass es so sein muss, weil man selber so geartet ist?
Mir kommt dabei oft einer der Grundsätze von Charles Darwin in den Sinn, nicht der Stärkste wird überleben, sondern der der es schafft sich den ständigen Veränderungen anzupassen.
Darwin hat nie vom stärksten geredet. Das haben die sozialdarwinisten erfunden. Er hat vom fittesten gesprochen. Und zur fitness gehört ganz wesentlich anpassungsfähigkeit.
...das Pedelec als Teil der Evolution?
Interessanter Ansatz.
Nicht wahr? Aber so ist es, wenn man das problem ganz oben aufhängt. Du kennst sicher die signatur von @scylla
Der Mensch ist ein Teil der Natur und nicht etwas, das zu ihr im Widerspruch steht. Bertrand Russell
Aller müll, der von der menschheit produziert wird und alle veränderungen an der umwelt des menschen sind teil seiner evolution und damit teil der natur, es sei denn gott hätte in einem extra schöpfungsakt nur mist gebaut.
Und technisch gesehen ist der e-motor der anpassungsfähigste. Die evolutionsbremse ist bislang die energieversorgung. Die ist beim benziner einfacher. Der hat aber auch nur eine kurze hochphase so wie die dampfmaschine. Die erkenntnis, dass wir uns selber bis zur ausrottung schaden können, ist relativ neu. Auch der genannte segway ist ein teil der evolution. Und über kurz oder lang wird ein teil der menschen in den industrieländern in einem exoskelett leben. Der körper darf schrumpfen (nach einer phase der fettleibigkeit) und das gehirn weiter wachsen. Die virtuelle welt wird das fordern.

Konkret und persönlich. Text gelöscht. Wer es gelesen hat, hat es gelesen.
ed.: orthografie





 
Zuletzt bearbeitet:
Wieviele Minuten hält denn der Akku von so einem Elektromofa? Wenn ich die Kapazitätsangaben so lese sinds so 500-650W. Die Dinger sind im Uphill doch nach ein paar 100HM ausgelutscht.
 
Wieviele Minuten hält denn der Akku von so einem Elektromofa? Wenn ich die Kapazitätsangaben so lese sinds so 500-650W. Die Dinger sind im Uphill doch nach ein paar 100HM ausgelutscht.

Theoretishc: 500Wh Akku -> 250W nimmt sich der Motor => 2h bis er auf Null ist. 250W Dauerleistung ist aber echt schon viel. Wobei: die meisten Controller sind 14A Controller. Das heißt, der stellt dem Motor ~500 Watt zur Verfügung. Heißt also: etwa 1h bei Volllast. kommt alles auf die Gegebenheiten an. Wenn du dir bspw zusätzliche 150W gönnst bergauf, dann kannst du mi einem 500Wh Akku gute 3h bergauf treten.

Ein Wattrechner sagt (18kg Fahrrad, 7% Steigung, 72kg Fahrer)
160W Eigenleistung = 8km/h
160W Eigenleistung + 150W vom motor = 15km/h. Du kannst also über 3h so bergauf fahren. Das sind bei 7% Steigung 3150 Höhenmeter und der Akku ist noch nicht ganz leer.

Meine Strecke in die Arbeit:
17,5km pro Richtung. hin sind es 130hm und heim sind es 485 Höhenmeter. Also pro Tag 35km und 615 Höhenmeter. Ich kann drei Tage fahren, bis der Akku leer ist (also 105km und 1845 Höhenmeter). Allerdings liefere ich selbst alles was geht und trete wie von einer wespe gestochen *g* (keine Ahnung wie viel das im Schnitt ist. 200W am Berg? was weiß ich...). In der Ebene verwende ich den Antrieb fast gar nicht (außer bei Gegenwind). ich verwende ihn quasi nur bergauf. Mein Akku hat 417Wh. Wenn ich bspw nur in der Ebene fahre würde und mit dem Rad (ein Giant CRS Sport) und eine 30er Schnitt fahren möchte, ist der Akku wohl auch nach 200km noch nicht leer. Es kommt immer auf die Eigenleistung an.
Wenn ich bergauf quasi gar nciht trete, ist er wohl nach spätestens 40min leer (36V, 17A Controller)
 
Zuletzt bearbeitet:
Julian ist 9 und Max ist 8 Jahre alt. Beide lieben es Fahrrad zu fahren. Sie fahren gerne und viel. Julian diskutiert mit Max, wessen Fahrrad weiter kommt, wenn man nur mit "Supersport" fährt - alles andere ist sowieso viel zu uncool. Max sagt, das sei unfair, denn mit seinen 63kg hat er einen Nachteil gegen den leichten Julian, der nur 55kg wiege.

ganz schön fette Kinder für das Alter. :D
 
Der Mensch hat sich in den letzten Jahrtausenden in keiner Weise verändert oder nur marginal - von evolutionärer Anpassung kann also keine Rede sein. Weil der Mensch Technologien entwickelt hat, benötigt er keine Anpassung. Er benötigt kein dickes Fell um in subarktischen Regionen zu leben, er näht sich einen Pelzmantel oder kauft eine Gore-Daunenjacke. Er passt seine Umwelt seinen Bedürfnissen an (Kulturlandschaften) anstatt sich der Umwelt anzupassen, weil er über Technologien verfügt.

Mit der Evolutionstheorie zu argumentieren ist nicht sehr hilfreich. Über Technologien zu diskutieren allgemein viel wenig verbreitet. Wir sollten uns wirklich überlegen, wie weit wir uns diesen Technologien ausliefern oder ihren Folgen trauen. Vollkommen unabhängig vom konkreten Beispiel E-Mobilität. Dient uns eine Technologie oder dienen wir ihr früher oder später. Technologiegläubigkeit ist genauso gefährlich wie generelle Ablehnung von Technologie. Wie immer sind die Extreme die Gefahr.

Aber als Mensch hat man neben der Technologie die Gabe der Reflextion, des Nachdenkens. Einfach nur hinzunehmen wäre stehen zu bleiben. Auch wenn oft der Vorwurf erhoben wird, wer eine bestimmte technische Neuerung kritisch hinterfragt wäre derjenige der stehen bleibt. Nur wer agiert verändert etwas und nur durch Veränderung wachsen wir, entwickeln wir uns.

Kinder bewegen sich heute viel viel weniger als noch vor wenigen Jahren. Die Folgen werden körperliche Probleme sein die dann wieder von neuen Technologien zu lösen sind. Man könnte aber auch sagen, warum ein Problem erschaffen ohne Not? Man muss etwas neues nicht total ablehnen, aber hinterfragen ob es in der Breite unser Leben übernehmen soll, dass muss man wirklich.
 
Kinder bewegen sich heute viel viel weniger als noch vor wenigen Jahren. Die Folgen werden körperliche Probleme sein die dann wieder von neuen Technologien zu lösen sind. Man könnte aber auch sagen, warum ein Problem erschaffen ohne Not? Man muss etwas neues nicht total ablehnen, aber hinterfragen ob es in der Breite unser Leben übernehmen soll, dass muss man wirklich.

Woher kommt eignetlich die Idee, dass sich Kinder mit EMTB (oder Motorraedern) weniger bewegen als solche mit Raedern?
 
Der Mensch hat sich in den letzten Jahrtausenden in keiner Weise verändert oder nur marginal - von evolutionärer Anpassung kann also keine Rede sein. Weil der Mensch Technologien entwickelt hat, benötigt er keine Anpassung.

Ja, das glaubt der Mensch. Als Krönung der Schöpfung habe man es nicht nötig. Ob das auf Dauer gut geht, wird man sehen.
Nachdem man nun relativ genau weiß, dass es neben Genetik und Umwelt auch Epigenetik gibt, wäre es dringend an der Zeit sich, wenn schon nicht zu adaptieren, dann gefälligst weiter zu entwickeln. Denn nur weil man sich Technologie kaufen kann, heißt das nämlich noch lange nicht, dass man nicht doch irgendwann von einem evolutionären Schnellläufer wie einem Virus weg geblasen wird.
Ich komme aus einer Branche, die sehr technologiegläubig ist. Dass das auf Dauer nicht ausreicht, sieht man heute; und auf der Gewinnerstraße sind die, die verstanden haben, dass man Technologie mit ökologischen Mechanismen kombinieren sollte. Technologie verschafft dir einen Vorsprung von zb 20 Jahren. Hast du aber verstanden, wie Evolution funktioniert, kannst du diesen Zeitraum deutlich verlängern.
Was das mit dem Thema zu tun hat. Wenn zb Lutz die Ruhe sucht und dann versucht, das mit Technologie zu erreichen, wird er vielleicht fünf Jahre Vorsprung haben. In fünf Jahren fahren nämlich alle per eMTB genau jene Touren, die er heute fährt. Er braucht dann ein potenteres eBike, usw usw. das hochrüsten beginnt. Differenzieren kann er sich aber auch mit Fähigkeiten, die nicht zukaufbar sind und auch nicht so einfach zu trainieren. Mit guter Fahrtechnik wird er vermutlich auch in 20 Jahren noch Trails für sich alleine haben, weil Otto normal Noob nie die Motivation finden wird, sich entsprechende Skills zu erarbeiten.

Mich erinnert das ganze an diverse Regierungsvorhaben, Kindern die Informatik näher zu bringen, indem man sie mit Laptops ausstattet. Die sollen dann Microsoft Word usw lernen. EDV eben. Informatik kennen Politiker und Beamte gar nicht. Dass man für die Grundlagen der Informatik aber nicht mal nen Rechner braucht, das wollen die nicht verstehen.
Wenn dir jemand ein eMTB hin stellst, bist du noch lange kein Moutainbiker und erst recht kein guter.
 
Komisch.....Mofas fahren auch nur 25.....brauchen ein Kennzeichen/Versicherung und haben Helmpflicht......warum das Pedelec das alles nicht braucht, nur weil es elektrisch fährt erklärt sich mir nicht. Eigentlich sollten dann E-Autos auch Vorteile gegenüber Verbrennern haben.....werde mal fragen ob ich mit dem Tesla keine Versicherung brauche und ob ich mit dem in den Wald darf....:D

Mofa = Motorfahrrad, das Mofa fährt ohne das Du selbst treten musst. Wenn Du das eBike mit Gasgriff fahren würdest und eine Höchstgeschwindigkeit von nur 20km/h ohne zu treten erreichen kannst, ja dann brauchst Du auch ein Mofakennzeichen.

Du kannst ja mal bei Tesla nachfragen ob sie Dir eine Tretkurbel anstelle des Gaspedals einbauen können und das Auto auf max. 25km/h elektrische Unterstützung drosseln. Auf der Autobahn musst Du dann halt aus eigener Kraft auf mind. 60km/h beschleunigen. Versuchs mal :D

Lutz, du hast es jetzt geschafft in meiner Sympatie-Wertung ganz weit abzurutschen. Vor dir stehen noch Trump, Erdogan und Kim Jon un.;)

Ach komm, der Trump ist doch ne coole Socke, der hat Eier in der Hose :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wichtig bei allen Diskussionen ist die Bereitschaft sich in die Sichtweise des anderen hinein versetzte wollen. Ein Diskussion wird zu keinem fruchtbaren Ergebnis führen, solange die Absicht besteht nur zu polarisieren.
Ich wurde gefragt was meine Erfahrung mit eMTB und Kinder ist. Die Antwort war sachlich ohne belehrenden Ton. Ich mische mich grundsätzlich nicht in die Erziehung und Sichtweise von Eltern ein.
Ich wehre mich allerdings gegen die generalisierte Darstellung eMTB sei etwas böses und schlechtes und schade den Kindern. Natürlich gehören die Eltern dazu, um ein verantwortlichen Umgang mit einem eMTB zu steuern. Bei gemeinschaftlichen Familienausflügen existiert jedoch ein großes Potential für Kinder-eMTB . Ich habe meinen Sohn der jetzt über 20Jahre alt ist und mittlerweile leider wenig mit MTB zu tun hat, in seiner Kindheit vielleicht zu sehr mit anstrengen und zu wenig mit spaßigen und Abfahrt-lastigen Touren traktiert. Nachdem ich persönlich bei einer befreundeten Familie gesehen habe, wie viel Spaß und bewegungsfreude Kinder mit eMTBs haben, musste ich meine Meinung korrigieren. (Diese Familie ist eine totale MTB- Freak- Familie) Natürlich gilt: Kinder sollten die Chance haben beides kennen zu lernen. Für das rumgebolze mit anderen Kindern (ohne Beisein von Erwachsenen) ist ein Kinder eMTB gänzlich ungeeignet.
Man sollte es eher mit Alpinen Skifahren vergleichen. Hier haben Kinder auch große Freude daran- und alpines Skifahren ist aufgrund des Liftes als alleinige Aufstiegshilfe "Elektro- Skifahren". Generationen von Kindern haben so Freude am Skifahren mit einer exzellenten Technik entwickelt. Ich, der in meiner Kindheit ausschließlich Langlauf gefahren bin und von meinen Eltern erzogen worden bin, alpines Skifahren sein unsportlich, trage jetzt skifahrerisch bei den Skitouren die rote Laterne bei den Abfahrten. Wenn ich einen Rat geben kann, dann ist es nicht schwarz oder weiß zu denken: eMTB und MTB ist für mich beides eine tolle Sache , an der man Spaß, Freude , Sport und Naturerlebnis haben kann. Lasst uns gerne in drei, vier Jahren diese Diskussion nochmal betrachten, wenn sich die Grabenkämpfe beruhigt haben. Und glaubt mir: keine einzige mir bekannte MTB Firma verweigert sich dem eMTB (abgesehen von spezialisierten kleinen Schmieden). In den kommenden Jahren werden alle(!) MTB Firmen ein umfangreiches Sortiment an unterschiedlichen eMTBs im Programm haben. Hierbei ist es bemerkenswert das dieser Trend nicht primär von den MTB Firmen selber ausgelöst wurde, sondern aus einer enormen Nachfrage heraus entstanden ist.

Ich findes es schon lustig wie das e-Klientel immerwieder versucht sich für Ihren Steckdosensport zu rechtfertigen vor andern!

Nimm es sportlich, die einen werden dich jetzt hassen, dafür kommen andere neue die dich jetzt lieben. Mir ist das wurscht wo und womit Du deine Brötchen verdienst. :-)
 
Mofa = Motorfahrrad, das Mofa fährt ohne das Du selbst treten musst. Wenn Du das eBike mit Gasgriff fahren würdest und eine Höchstgeschwindigkeit von nur 20km/h ohne zu treten erreichen kannst, ja dann brauchst Du auch ein Mofakennzeichen.

auf manchen youtube videos siehts aber schon so aus, als ob das treten mit der kurbel eher äh gestellt ist =)
wieviel W Eigenleistung muss man denn an so einem E-Bike denn mindestens treten?
 
wusste garnicht das Rotwild auch Motorräder baut.
:o
20146383.jpg
 
Mit guter Fahrtechnik wird er vermutlich auch in 20 Jahren noch Trails für sich alleine haben, weil Otto normal Noob nie die Motivation finden wird, sich entsprechende Skills zu erarbeiten.
Auch das wird sicher ausgemerzt.....ich seh schon den automatischen Balancehalteassistenten und den Trail-Spurhalteassistenten in die e-bikes einziehen......dann könnte jeder wenn er denn noch dürfte.....
 
Zurück