Neues ADP Concept Design Center: Lutz Scheffer wechselt zu Rotwild

Vor kurzem wurde bekanntgegeben, dass Lutz Scheffer nach über 18 Jahren Canyon verlässt. Nun steht fest, wie die Reise für den gebürtigen Freiburger weitergeht: Er wird Leiter des neuen ADP Concept Design Center in Garmisch-Partenkirchen – und damit auch maßgeblich die Entwicklung der E-MTBs von Rotwild beeinflussen.


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Ja gut eh, vong Integration her und Logo sieht das chaise aus, geht aber bestimmt wie Sau. Motor evendöll größer und Monsterakku im Rucksack, dann aber *bämbäbäm*, 40er Schnitt offroad:daumen:
 
Genau, das hatte ich im Hinterkopf:daumen:
Damit geht entspannt die XC-Runde mit Downhiller in schnellerer Zeit. Win-Win!
 
Bin ich voll dabei. Ebikes weg von den Trails! :daumen:


Schön ist das nicht, mit den e-bikes :eek:
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zum Glück war er am "anderem" Ufer :aetsch:
 
Mehr Werbung für ein Unternehmen geht ja kaum noch.

Jeder mag daraus seine Schlüsse ziehen ...

Das ist keine Werbung. Das ist meine persönliche Erfahrung mit einem Rad der Firma Rotwild, die ich mit meinen Erfahrungen der MTPs anderer Hersteller vergleiche. Hier geht es um die Firma Rotwild, und scheinbar haben ausser systemgewicht und mir, keine weiteren hier aktiven Threadteilnehmer entsprechende Erfahrung mit einem MTP dieser Marke. Welche Schlüsse ziehst Du nun daraus?

...wer hat hier wann behauptet es würde keine Eigenleistung erbracht?

Auch durch gebetsmühlenhaftem Wiederholen wird es nicht besser.

In folgenden Beiträgen wird mehr oder weniger deutlich impliziert, dass man mit einem MTP deutlich weniger bis gar keine Eigenleistung vollbringt. Ich habe lediglich mal Seite 1 bis 4 überflogen:
7 , 22 , 23 , 28 , 33 , 35 , 79 , 85 , 97 , 100

Entschuldige bitte meine launige Bemerkung!

Bisher habe ich gelernt, MTPedelecs sind nicht schneller als MTBs, es ist vergleichbar anstrengend sie zu fahren, kaum jemand benutzt sie auf schmalen Wegen und nun kommt hinzu, offenbar ist es auch gar nicht beabsichtigt aufgund der Motorunterstützung eine Abfahrt öfters zu fahren.

Interessanterweise wird aber genau mit diesen Argumenten für die MTPedelecs geworben.

Nun frage ich mich, weshalb nimmt man dann die deutlich höheren Kosten und das deutlich höhere Gewicht in Kauf, wenn man eigentlich auf all diese Vorteile verzichtet?

Meiner Ansicht nach ist die komplette E-Mobilisierung wie sie derzeit betrieben wird ein Irrweg der nur zu einem ausufernden Energieverbrauch führen wird und Probleme nur von einer Stelle auf eine andere verlagert. Von der Entsorgung der Akkus gar nicht zu reden. Pedelecs sind dabei ein geringer Anteil, aber sie sind ein Anteil. Es mag möglich sein, das alles auf Basis regnerativer Energien zu lösen und jeden einzelnen Akku wiederzuverwerden, allein mir fehlt der Glaube, dass es so auch geschehen wird. Es bestehen andere Technologien und Strategien die aber aus verschiedenen politischen Gründen nicht verfolgt werden.

Richtig ärgerlich werde ich bei den Argumenten, der Partner oder die Kinder benötigen ein motorisiertes Fahrrad, damit man gemeinsam Spaß haben kann. Dazu habe ich allerdings bereits ausreichend Stellung bezogen.

Nebenbemerkung:
Nach all meinen Erfahrungen hinsichtlich 2m-Regel in Baden-Württemberg kann man folgende Erkenntnis ziehen, die Konflikte auf die immer wieder verwiesen wird finden hauptsächlich auf den breiten, jetzt schon legalen, Forstwegen statt. Ganz einfach, hier befinden sich mehr Wanderer, mehr Fahrradfahrer und damit mehr Konfliktpotential. Hinzu kommt einmal die deutlich höhere Geschwindigkeit die auf Forstwegen gefahren wird und das problematische Verhalten von Gruppen. Erst im zweiten Schritt werden dann Einzelfälle die sich schmalen Wegen zuordnen lassen als Argumentation herangezogen.

Generell ist es mir mittlerweile egal, wie sich meine Sportkollegen auf MTB oder MTPedelec im Wald gebärden. Auch wenn ich den einen oder anderen mal anspreche, ärgere ich mich hinterher sowieso viel mehr über die vollkommen sinnlose Diskussion. Jeder hat das Recht, kaputt zu machen was er als selbstverständlich gegeben ansieht. Das habe ich auch gelernt. Wir werden eben in ferner oder näherer Zukunft dann die Konsequenzen gemeinsam tragen müssen.

Ja, Du hast Recht. Teilweise wird mit der erweiterten Fahrmöglichkeit (mehr Hm, mehr, Km, mehr Runden) geworben. Man erkauft sich mit dem MTP die Option, dies tun zu können, so wie man sich mit einem Porsche 911 die Möglichkeit erkauft, mal 300 Km/h zu fahren, oder in 4 sec. vom 0 auf 100 zu sein. In der späteren praktischen Nutzung wird das (in beiden Fällen) zweifelsohne ab und an auch tatsächlich gemacht, doch es wird (vermute ich aus eigener Erfahrung und der Beobachtung bei anderen mir bekannten MTP Fahrern) eher selten dazu kommen. Ich (!) bezeichne diese Möglichkeit nun einfach mal als "nice to have".

Warum also nun ein MTP und kein MTB? So unterschiedlich wie die Menschen sind, so vielschichtig sind auch die Gründe, diese Mehrkosten in Kauf zu nehmen. Ich möchte hier nur einige allgemeine Beispiele benennen.
1.) Berufliche, familiäre, sonstige Umstände verkürzen das zur Verfügung stehende Zeitfenster zum Fahren. Da die Hausrunden nun mal bestimmte - womöglich nicht abkürzbare - Streckenlängen haben, schafft man es, mithilfe des MTP und einer um wenige Km/h höhere Durchschnittsgeschwindigkeit, etwas Zeit zu gewinnen.
2.) Trainingsgründe. Als Laie kann ich hier nur wenig zu sagen, doch immer mehr Teams lassen mit MTPs trainieren. Man kann unabhängiger von der Geographie, die Eigenleistung steuern um bestimmte Trainingskte zu erzielen.
3.) Gesundheitliche Gründe. Hier gibt es eine Vielzahl von Erkrankungen, bei Denen das MTP als Rekonvaleszenz oder zum Erhalt des Status Quo (um Verschlechterungen zu vermeiden) beiträgt. Ähnlich wie beim Training kann man die körperliche Belastung je nach Tagesform und den medizinischen Auflagen anpassen (Herzfrequenz, Belastung in Watt, Belastung in Nm auf Gelenke, etc.)
4.) Fahrspaß. Ja, Fahrspaß! Für anerobe Laktatschinder ein Unwort, doch sehr viele MTPler haben durch das Herausnehmen der extremen Leistungsspitzen einerseits, und durch das gezielte Treten des schwereren Gerätes ohne Unterstützung andererseits, mehr Freude am Fahren. Die Konzentration bleibt länger erhalten, und somit fährt man technisch sicherer.
Bestimmt können andere MTP Fahrer noch weitere Gründe benennen, oder ihre Gründe expliziter ausführen.

Die Thematik der E-Mobilität führt nicht zu einem ausuferndem Energieverbrauch. Hier findet lediglich eine Umschichtung der Energieträger statt. Zum aktuellen Entsorgungsstand hatte ich in #855 einen Link gesetzt. Auch das wird nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Und ja, politisch wären auch andere Lösungen kanalisierbar gewesen, und vielleicht kommen die auch noch. Ob das nun Wasserstoff, oder was auch immer ist. Das MTP, und der MTP Fahrer haben da jedoch ursächlich nichts mit zu tun.

Zum Partner/Kinderargument kann ich nichts sagen, da ich davon nicht betroffen bin.

Deiner Nebenbemerkung kann ich mich anschließen. Und hier sehe ich inzwischen die immer stärkere Gefahr, durch illegales Tuning. Wenige verschuldete Unfälle mit getunten MTPs werden - entsprechend durchprozessiert - den Gesetzgeber zum Handeln zwingen. Hier könnte der Gesetzgeber jedoch jetzt schon handeln, indem er den Verkauf derartiger Tuningkits unterbindet. Die Hersteller - zumindest fast Alle - haben diese Gefahr erkannt, und versuchen da gegenzusteuern, mit ausgefeilterer manipulationssichererer Software. Doch leider gibt es immernoch etliche Händler, die quasi "unter dem Ladentisch" das Tuning zum neuen Pedelec gleich mitverkaufen.
 
Es gibt sogar Shops die das ganz offiziell über dem Ladentisch anbieten!;) https://www.ebiketuningshop.com/


...ja das ist ja das Problem. Auch das Ladengeschäft an der Hannoveraner Autogarage, welches durch einen defekten Akku ("...wir machen auch Akkuinstandsetzung...") mitsamt der Autogarage abbrannte, vertrieb diese Teile. Doch zum Thema "illegales Tuning" gibt es im e-mtb Forum bereits einen umfangreichen Thread.
 
Verrückt ist das schon. Da diskutieren wir nun seit 37 Seiten eMTBs, für mich mit dem Ergebnis, dass ich mir mittelfristig ein eTrail Motorrad kaufen werde. :)
Liegt aber an meiner persönlichen Situation. Ist darf ja auch überall im Wald herum fahren. ;)
 
Welche Schlüsse ziehst Du nun daraus?
Ganz einfach, muss man immer erst selber auf die heiße Herdplatte fassen um zu erkennen, das die Idee irgendwie doof war? ;)

haben durch das Herausnehmen der extremen Leistungsspitzen einerseits, und durch das gezielte Treten des schwereren Gerätes ohne Unterstützung andererseits, mehr Freude am Fahren.
Dem Ersteren kann man ja mit schieben entgegenwirken, oder einer anderen Übersetzung, aber ist ja zum Teil noch nachvollziehbar. Teil zwei kann doch nicht dein Ernst sein? :lol:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oder, E-Bike ist geil weil:

man nicht schneller ist als mit einem unmotorisierten Fahrrad
es ist genauso anstrengend wie mit einem unmotorisierten Fahrrad
man fährt nicht länger oder öfter als mit einem unmotorisierten Fahrrad
man geht weniger auf Singletrails als mit einem unmotorisierten Fahrrad
man kann nicht besser oder schneller bergauffahren als mit einem unmotorisierten Fahrrad
es ist schwerer als ein unmotorisiertes Fahrrad
es ist teuerer als ein unmotorisiertes Fahrrad

Habe ich etwas vergessen.

Eigentlich hatte ich urspünglich gar nicht gewusst wie sinnlos diese bahnbrechende Entwicklung ist...
 
Oder, E-Bike ist geil weil:

man nicht schneller ist als mit einem unmotorisierten Fahrrad
es ist genauso anstrengend wie mit einem unmotorisierten Fahrrad
man fährt nicht länger oder öfter als mit einem unmotorisierten Fahrrad
man geht weniger auf Singletrails als mit einem unmotorisierten Fahrrad
man kann nicht besser oder schneller bergauffahren als mit einem unmotorisierten Fahrrad
es ist schwerer als ein unmotorisiertes Fahrrad
es ist teuerer als ein unmotorisiertes Fahrrad

Habe ich etwas vergessen.

Eigentlich hatte ich urspünglich gar nicht gewusst wie sinnlos diese bahnbrechende Entwicklung ist...

:daumen: Köstlich!!! :)
 
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