Neues Specialized Demo 29 im ersten Test: Brunis Sieger-Maschine ist da!

Neues Specialized Demo 29 im ersten Test: Brunis Sieger-Maschine ist da!

Lange musste man sich gedulden, doch nun ist es endlich da: das neue Specialized Demo 29! Im Gegensatz zu dem Bike, auf dem Loïc Bruni bereits drei Downhill World Cups gewonnen hat, wird das Alu-Bike jedoch vorne und hinten mit 29"-Laufrädern ausgeliefert. Wir konnten das neue Demo mit seinem überarbeiteten FSR-Hinterbau bereits in den USA fahren und haben alle Infos für euch.

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Neues Specialized Demo 29 im ersten Test: Brunis Sieger-Maschine ist da!
 
Aber im Ernst: DH-Räder werden vom Reach her oft kürzer gefahren als Enduros, scheint mir?
Ev. wegen der langen, flachen Gabel?

Das ist meine Annahme. Vom Radstand her ist das Bike nicht so kurz - circa auf dem Niveau eines langen Enduros.

Da gibt es einfach verschiedene Ansätze.

Einige sagen: Laufruhe bei Highspeed/im groben Gelände wird im Wesentlichen über Radstand generiert. Während Enduros wendiger und bergauftauglich sein müssen und deshalb hinsichtlich Lenkwinkel und Kettenstrebenlänge limitiert sind, gilt das für DH-Bikes nicht. Also kann man den gleichen Radstand "gleichmäßiger" auf die drei "Segmente" KS-Länge, Reach und Lenkwinkel verteilen. Zu deutsch: Der Reach muss nicht so lang sein, wenn ich wegen des Lenkwinkels ohnehin genug Bike vor mir habe und wegen des langen Hinterbaus zentraler im Bike stehen kann. Das scheint der Ansatz von Specialized und anderen eher kurzen DH-Bikes zu sein.

Andere sind der gegenteiligen Meinung und bauen Bikes mit Reachwerten analog zu modernen Enduro-Bikes mit der Begründung, dass Länge eben läuft und noch mehr Länge sogar besser läuft. Siehe zB das Commencal Supreme DH 29 oder das Santa V10.

Welcher Ansatz besser ist? Unmöglich zu sagen. Immerhin war Pierron letzte Saison auf einem Bike mit 495 mm Reach genau so dominant wie aktuell Bruni auf einem wesentlich kürzeren Rahmen. Das selbe gilt übrigens für die Debatte 29er vs. Mulletbike.
 
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Da gibt es einfach verschiedene Ansätze.

Einige sagen: Laufruhe bei Highspeed/im groben Gelände wird im Wesentlichen über Radstand generiert. Während Enduros wendiger und bergauftauglich sein müssen und deshalb hinsichtlich Lenkwinkel und Kettenstrebenlänge limitiert sind, gilt das für DH-Bikes nicht. Also kann man den gleichen Radstand "gleichmäßiger" auf die drei "Segmente" KS-Länge, Reach und Lenkwinkel verteilen. Zu deutsch: Der Reach muss nicht so lang sein, wenn ich wegen des Lenkwinkels ohnehin genug Bike vor mir habe und wegen des langen Hinterbaus ohnehin weiter hinten im Bike stehe. Das scheint der Ansatz von Specialized und anderen eher kurzen DH-Bikes zu sein.

Andere sind der gegenteiligen Meinung und bauen Bikes mit Reachwerten analog zu modernen Enduro-Bikes mit der Begründung, dass Länge eben läuft und noch mehr Länge sogar besser läuft. Siehe zB das Commencal Supreme DH 29 oder das Santa V10.

Welcher Ansatz besser ist? Unmöglich zu sagen. Immerhin war Pierron letzte Saison auf einem Bike mit 495 mm Reach genau so dominant wie aktuell Bruni auf einem wesentlich kürzeren Rahmen. Das selbe gilt übrigens für die Debatte 29er vs. Mulletbike.
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Genau so sieht die Sache aus! Als ob irgendein Konzept grundsätzlich und immer die bessere Option für alle ist... Absoluter Schwachsinn!
 
Wird es denn nur noch das neue Demo geben oder gibt es eine Chance, dass noch die älteren Versionen auf den Markt kommen?
 
Längere KS bringen einen doch mehr nach vorne bzw. mittig oder hab ich nen Denkfehler?

Jain.

Längere Kettenstreben bringen einen nach vorne in Relation zur Hinterachse.

Aber nicht in Relation zur Mitte des Radstandes, denn der wandert ja durch die längeren Kettenstreben nach hinten. Man kann also das Gewicht weiter nach hinten verlagern (zB im Steilen) und steht trotzdem in der Drehachse.

Ich weiß, war blöd erklärt. Aber ich hoffe du verstehst, worauf ich hinauswill...
 
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Hatte das "alte" 2016er Demo bis Herbst letzten Jahres, war damit eigentlich echt zufrieden. Nur wenns bissl ruppiger wurde war mir das ein bisschen zu unsensibel.
Das neue schaut schon echt cool aus, ich würds gern mal ausprobieren. Momentan fahr ich ein 2019er V10 29" und bin damit super zufrieden. 29" Rules :D
 
Bruni kommt halt mit dem kleineren Hinterrad besser zurecht. Und viele andere inzwischen auch und wieso/weshalb/warum ist ja auch leicht nachvollziehbar. Das Demo dürfte schon ne Weile fertig sein sonst hätte man reagiert und es nicht als reines 29er auf den Markt geschmissen.

Von Vital MTB

What About a 29/27.5 Combo?
It really does seem like Specialized hasn’t left a stone unturned, yet there is still one question to ask: What about a 29/27.5 wheel configuration? Loic has made it pretty clear that he is not a big fan of wagon wheels. Like many – due to the 2019 UCI wheel size rule change – he is currently running a mullet style “moto” setup and enjoys riding it more versus 27.5 wheels front and rear. Loic is a rare case where Specialized will not turn away from his desire to run this setup, but as Brad puts it, “29-inch rear wheel on the old bike hits him in the ass. 29-inch rear wheel on this bike doesn’t hit him in the ass. That’s the attribute of the braking that we were trying to accomplish to where he doesn’t have the demand to shift his body super far back, he is much more balanced.” It sounds like Loic may have to warm up to the idea, but for now he is comfortable riding the wagon wheel up front only.
For those Super Bruni fans out there, the 29/27.5 setup will not be offered for purchase this season. However, time will tell how this story ends. Both Finn and Loic are constantly testing all available setups and, within reason, Specialized will supply them with whatever will help them push the limits while helping develop bikes. Brad concludes the discussion on this hot topic by emphasizing, “If it truly is faster and more efficient then this will be the direction that we go, but as of right now we are going with his confidence and comfort - a 27.5 rear wheel on a geo-corrected rear end.”
 
Wenn man den angepassten Hinterbau dann zu nem gescheiten Kurs anbieten würde...

Macht halt, auch wenn's zeitlich nicht anders geht, keinen Sinn das 29er auf dem Markt zu werden während Bruni mit dem 69er ein Rennen nach dem anderen gewinnt
 
Wäre in der Tat interressant wie sich die direkten Konkurrenten wie z.B. Santa Cruz auf die Preise und Alu Strategie reagieren.

Denke aber das der günstige Preis sein muss um evtl. verlorene Marktanteile zurückzugewinnen und die vermutlich sehr hohen Entwicklungskosten schnell zu decken.
 
Solange die Hersteller mit den achsstandards am hinterbau spielen können, braucht man glaube ich keine Angst vor einer neuen Laufradgröße haben. Ich meine Mixed wheels sind aus bestehenden teilen wild west zusammengewürfelt. Das kann man von Grund auf neu entwickeln damit es besser harmoniert.
 
Bis jetzt hat jede Demo-Generation ein Haben-Wollen-Gefühl bei mir ausgelöst. Die Kiste finde ich allerdings furchtbar hässlich. Aber so schlimm ist das gar nicht: fahr’ ich mein altes Demo einfach weiter und spare Geld...8-)
 
Wie immer Geschmackssache und es hat sich gut gemacht im Staub von Andorra finde ich.
Wobei mir das Rad von Saisonbeginn besser gefallen hat
 
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