Neulich beim örtlichen Fahrradhändler...

Tja,genau das sind meine Erfahrungen, der besagte Händler ist, wie andere auch, ein typischer Vertreter meiner o. g. "Standardantworten".
Ea gibt aber noch andere grosse Händler, einer davon nennt sich selbst den "Grössten", da erfährt man auf Anruf, man ist ja ein gebranntes Kind, ein bestimmtes Teil sei im Laden vorrätig. Dann fährt man 20 km hin und bekommt, von dem Verkäufer mit dem man telefoniert hat, zu hören "ja das kann ich bestellen" :confused:
Als ich mich, vor 15 Jahren, für den Aufbau eines Reiserades interessierte, damals noch ohne WWW-Anschluss, haben mich diese Geschäfts- und "Beratungs"methoden zum Versandhandelskunden werden lassen.
 
den vergleich mit einem customauto würde ich so nicht gelten lassen. es sind ja meistens standartteile verbaut. ob du jetzt deorenaben mit einer X0schaltung kombinierst und ob das sinn macht stellen wir mal so in den raum, aber das bike ist aus standartteilen zusammengeschraubt.
der dad einer freundin z.b. ist mechanikermeister mit einer eigenen autowerkstatt. und zwar einer markenoffenen. der schraubt auch an jedem auto was da ankommt. ob jetzt trabi oder s-klasse ist egal.

ich wollte z.b. letztens einen ausstellungsständer haben. also so einen wie die bikeshops ihn im showroom einsetzen.
ich: ich suche so einen ständer
dealer: ja die kosten aber einiges
ich: wieviel denn?
dealer: muss ich nachschauen
schaut im katalog nach
dealer: 29 euro
ich: hm. ist aber teuer. aber ok
dealer: muss ich halt bestellen. dauert 2 wochen
ich: ich nehm auch einen gebrauchten hier aus dem laden. der sieht bei mir in ein paar tagen eh gebraucht aus
dealer: tut mir leid die brauchen wir alle selber
ich: ok. danke bye

hab mir bei rose einen für 10 euro bestellt und hab nur 2 tage gewartet statt 2 wochen.

also solange der service nicht stimmt sehe ich es echt nicht ein.

bin im moment auf der suche nach einem bike. war auch beim localbikeshop

der verkäufer hat mir die vorteile eines stumpjumpers erläutert und wie begeistert er selbst davon ist. er hat auch ein testrad da.
da könnte ich eine testfahrt machen.
fand ich gut. ist ja der große vorteil des händlers gegenüber dem internet.
und dann der schock: testfahrt wird dort als mietfahrt interpretiert. ich kann das bike übers wochenende für 50 euro mieten. wenn ich dann das bike kaufe bekomm ich die 50 euro angerechnet.
hallo?
ich geh in jeden bikeladen der umgebung weil ich nicht weiß welches modell ich haben will. da hab ich dann am ende mal schnell 250-350 euro nur in testfahrten gesteckt. nö.
das sehe ich z.b. als service an. wenn er schon ein testbike hinstellt dann muss er davon ausgehen das jemand den service in anspruch nimmt.
klar wird es leute geben die sagen ich fahr mal den stumpi nur um zu sehen wie er sich fährt. aber ich zahle doch auch nicht im klamottenladen das ich den anzug mal anprobieren darf bevor ich ihn kaufe.
 
Die Veränderungen (Globalisierung, Liberalisierung, Der Hochgesang auf die freie Marktwirtschaft, Ablehnung staatlicher Regulierung der Wirtschaft etc.), die zur derzeitigen Situation geführt haben, sind doch in den letzten Jahren gerade von Unternehmern und beruflich Selbstständigen herbeigejubelt worden. Kritische Stimmen wurden als Miesmacher und Wirtschaftsschädlinge abgestempelt. Inzwischen merken natürlich so einige, daß der Schuss nach hinten losgegangen ist. Für einen ehemals selbstständigen Bikehändler mag es ja noch die Hoffnung geben, zusammen mit seinen drei ehemaligen Mitbewerbern beim neuen ZEG-Monopolhändler einen Job als Verkäufer oder in der Werkstatt zu finden, und den früheren Kunden, die evtl. auch nicht mehr soviel Geld wie früher haben, Bulls statt Bergwerk zu verkaufen, für andere Fahrradfreunde wird somit Internet + selbst Schrauben zur Alternative. Denn: Es haperte letztendlich nicht an den Produktionsgütern, die weltweit immer billiger zu bekommen sind, sondern am Service. Dienstleistungen müssen auch in Deutschland noch vor Ort erbracht werden und logischerweise auch zu deutschen Preisen bezahlt werden. Dafür erwartet jedoch der Kunde einen qualifizierten Service, der einem High-Tech-Land entspricht und sein Geld wert ist und keine Kundenverarsche. Wie weiter oben in diesem Thread schon erwähnt, sind andere Länder in dieser Erkenntnis schon weiter entwickelt oder haben da eine andere Tradition (Japan, USA?). In guten Service muß natürlich investiert werden, sonst droht Dienstleistungsabwanderung wie im medizinischen Bereich, wo manche Ärzte sich freiwillig kontinuierlich weiterbilden, während andere auf dem Level von vor 25 Jahren stehenbleiben. Wenn Patienten in Erwägung ziehen, eine teure Behandlung im kostengünstigeren EU-Nachbarland machen zu lassen, müssen schon gute Argumente her, wobei die Mär von den armen Ärzten irgendwie nicht zieht. Schon lange fliegen preisbewußte Business-Men nach HongKong, um sich maßgeschneiderte Anzüge in Top-Qualität in wenigen Stunden machen zu lassen; in japanischen Kaufhäusern gibt es 3-D Bodyscanner für maßgefertigte Kleidung. Möchten wir wirklich unsere Bikes zum Dämpfereinstellen nach China schicken, nicht weil es billiger ist, sondern weil es hier nicht mehr angeboten wird? Über diese Frage können ja die ehemaligen Bike-Händler (jetzt ZEG) beim ehemaligen Bäcker (jetzt Kamps) sinnieren, während die anderen ehemaligen Kamps-Kunden jetzt zum Automaten-Back-Shop gehen (wg. billiger, keine unfreundlichen, weil frustrierten Verkäufer)…
 
pongi schrieb:
den vergleich mit einem customauto würde ich so nicht gelten lassen. es sind ja meistens standartteile verbaut. ob du jetzt deorenaben mit einer X0schaltung kombinierst und ob das sinn macht stellen wir mal so in den raum, aber das bike ist aus standartteilen zusammengeschraubt.
der dad einer freundin z.b. ist mechanikermeister mit einer eigenen autowerkstatt. und zwar einer markenoffenen. der schraubt auch an jedem auto was da ankommt. ob jetzt trabi oder s-klasse ist egal.
...

Ich denke der Vergleich mit den Kfz-Werkstätten und den Bikeläden zeigts recht deutlich!!!

...ob ich nun mit dem Bike oder dem Auto nen Problem habe... geh ich zum Händler und frage, was man da denn machen könnte... vielleicht habe ich ja auch schon ne Idee oder einen Wunsch... aber wieso macht mir das dann niemand so... oder gibt mir das Gefühl mich über den Tisch zu ziehen bzw. mich nicht Ernst zu nehmen...

Bsp Auto: mir ist jetzt der Auspuff am KAT abgerostet. Sau blöde Stelle ich weiß. Also übers Internet (Forum) informiert was denn so möglich wäre. Denn, bei VW (sorry) heißt es gleich, da muss nen neuer Kat ran. Ist ja eh erst der 2te und kostet nur 450 EUR (3 Jahre alt)!!! :mad: Die Frage, was könnte man sonst noch machen... eventl. billiger??? ... NIX!
Ich also ne Auspuffschelle vom Golf gkauft (11 EUR!) und die 2 auseinandergerosteten Stellen verbunden. Im Frühjahr gibts dann nen Ersatzrohr für 50 EUR, das ich mir von ner freien Werkstätte an den KAT ranbruzeln lasse. Sind halt keine VW-Teile... ja und!? :confused: :confused:

...beim Bike ists oft ja ähnlich. Wir fahren hier ja denke ich alle nicht unbedingt Serienbikes, kennen uns in der MAterie ein wenig aus und wissen meist recht genau was wir wollen und as möglich ist. Und da kommt man ganz schnell an die Grenze des Händlers, seines Wissens, seiner Kompetenz und seines Willens!!! Oftmals ist es doch so, dass ein Händler gar nichts bestellen will (Ausrede, nicht lieferbar oder halt 4 Wochen Lieferzeit, nimm doch das hier...).
Wenn ich mich also an den Aufbau eines Bikes mache, weiß ich was ich will, möchte aber natürlich doch dem Händler ne Chance geben. Wenn der aber nicht drauf eingehen will, weil es leichter ist nen Serienbike zu verkaufen, dann kann ich ihm auch nicht weiter helfen.
Sicher liegt auch vieles nicht am Händler, sondern an der Einstellung des Verkäufers bzw. Angestellten!!! Ist der engagiert, dann gehts oftmals.
Ein letzter Punkt ist vielleicht auch noch: wir sind alle nur Menschen. Und wenn die Kommunikation nicht funktioniert, weil ich sauer bin oder der Typ im Bikeshop unzufrieden ist, dann geht da nichts zusammen.

Ach ja, mein erstes Custombike habe ich anno 1993 auch über Versender aufgebaut, da mir damals die Wege zu den Händlern wesentlich zu weit und daher zu teuer waren (das Teil vielleicht bei dem, die Sattelstütze bei Extreme in Heidelberg, den Rest in Ludwigsburg oder Stuttgart..... neee!). Aber auch da war es halt das Thema: nicht standardisierte Teile zusammen zu bauen!

Ich gebe heute den Shops immer noch eine Chance! Ich habe keinen Lieblingsshop oder Favoriten hier in München!! Gibts eh nicht! Und ich hol mir sicher auch einige Teile aus dem Netz (Verfügbarkeit und Preis!), aber wenn mir ein Händler ein gutes, kompetentes Angebot macht, dann hol ich mir da Teil bei ihm. ...........

So weit erstmal....

....das Thema ist auch so ne "never-ending-story"

Grüße
Heiko
 
ich denke du hast das ganz gut gesagt:

ein bikehändler sollte ja auch irgendwie bemüht sein sich in seinem metie auszukennen.
ich erwarte nicht von einem autoverkäufer das er schrauben kann, aber das er einen mechaniker hat der das kann. aber der verkäufer sollte trotzdem wissen das abs die abkürzung für antiblockiersystem ist und wissen was es tut und es mir nicht nur als unbedingt notwendig anzupreisen.
das selbe beim bikeshop. so langsam sollte sich rumgesprochen haben das ein bikeshop preistechnisch nicht mit dem inet mithalten kann aber statt dessen zu sagen "ok. wir sind teurer, aber wir liefern service!" wird da eher resigniert.

wie gesagt bin ich im moment auf der suche nach einem neuen bike. die meisten händler fragen so knapp den eckdaten. aber nach dem preis hat bislang noch keiner gefragt. also wieviel das bike denn kosten darf. komisch,oder?
oder auch das argument eines händlers(ich suche ein allrounder mit 130-140mm fw):
dealer:"130-140mm? was willst denn damit? hol dir ein bike mit 110-120mm das reicht bei uns hier vollkommen aus."

hab ich irgendwo erwähnt das ich das bike für meine gegend brauche? nein. könnte ja sein das ich damit an den lago fahren will,oder?
der kerle soll mir das verkaufen was ich will und nicht das was er denkt was ich will.

aber solange der service noch nicht groß (oder größer als er im moment ist) geschrieben wird, wird sich da nichts dran ändern.
warum soll ich auf einen händler rücksicht nehmen der auch auf mich keine rücksicht nimmt?
mag ja sein das es bikeläden gibt wo noch service angeboten wird, ich hab bislang erst einen gesehen wo es zumindest ansatzweise sowas wie service gibt.
 
pongi schrieb:
ich denke du hast das ganz gut gesagt:

ein bikehändler sollte ja auch irgendwie bemüht sein sich in seinem metie auszukennen.
ich erwarte nicht von einem autoverkäufer das er schrauben kann, aber das er einen mechaniker hat der das kann. aber der verkäufer sollte trotzdem wissen das abs die abkürzung für antiblockiersystem ist und wissen was es tut und es mir nicht nur als unbedingt notwendig anzupreisen.
das selbe beim bikeshop. so langsam sollte sich rumgesprochen haben das ein bikeshop preistechnisch nicht mit dem inet mithalten kann aber statt dessen zu sagen "ok. wir sind teurer, aber wir liefern service!" wird da eher resigniert.

wie gesagt bin ich im moment auf der suche nach einem neuen bike. die meisten händler fragen so knapp den eckdaten. aber nach dem preis hat bislang noch keiner gefragt. also wieviel das bike denn kosten darf. komisch,oder?
oder auch das argument eines händlers(ich suche ein allrounder mit 130-140mm fw):
dealer:"130-140mm? was willst denn damit? hol dir ein bike mit 110-120mm das reicht bei uns hier vollkommen aus."

hab ich irgendwo erwähnt das ich das bike für meine gegend brauche? nein. könnte ja sein das ich damit an den lago fahren will,oder?
der kerle soll mir das verkaufen was ich will und nicht das was er denkt was ich will.

aber solange der service noch nicht groß (oder größer als er im moment ist) geschrieben wird, wird sich da nichts dran ändern.
warum soll ich auf einen händler rücksicht nehmen der auch auf mich keine rücksicht nimmt?
mag ja sein das es bikeläden gibt wo noch service angeboten wird, ich hab bislang erst einen gesehen wo es zumindest ansatzweise sowas wie service gibt.

Wenn du keine konkreten Vorstellungen hast, also dein Rad als Idealvorstellung existiert dann muss der Verkäufer doch mit dir diskutieren damit ihr beide auf einen Nenner kommt. Wäre ja unrealistisch wenn er genau das perfekte Bike hätte was du dir immer erträumt hast. Und wenn er z.B. der Ansicht ist dass sein 120mm Rad mit einer guten Kennlinie und einem schluckfreudigen Dämpfer besser funktionieren und mehr Spaß machen würde als der 0815 Eingelenker von irgendeiner Marke dann wird er das natürlich ansprechen. Die meisten halbwegs kompetenten Kunden sind durch die Bikebravo und ähnliches belastet und haben völlig absonderliche Vorstellungen die mit der Realität nichts zu tun haben. Ein 140mm Rahmen der so gebaut ist wie ein 120mm Rahmen kann man sowieso nicht wie ein 140mm Freerider einsetzen ist damit in meinen Augen Blödsinn. Man merkt den Unterschied quasi nicht. Erst mit Stahldämpfer, linearer Kennlinie und steifem Hinterbau (1kg Mehrgewicht) ist man in der Lage den Federweg auch effektiv auszunutzen. Wenn also der Händler dir da widerspricht zeigt er, dass er Ahnung von der Materie , schon viele Kunden kompetent beraten und sich sehr viel Erfahrung angeeignet hat. Ein optimaler Händler wenn sein restliches Auftreten genau so war wie das Verkaufsgespräch. Sei einfach nicht so arrogant und lass dich auf eine Verkaufsdiskussion ein wenn du erwähnst dass du auch mal zum Garda fahren willst wird er dir sicher ein ganz anderes Rad vorschlagen als wenn du nur etwas mehr FW in wenig extremen Terrain haben willst.
 
SIDDHARTHA schrieb:
Wenn du keine konkreten Vorstellungen hast, also dein Rad als Idealvorstellung existiert dann muss der Verkäufer doch mit dir diskutieren damit ihr beide auf einen Nenner kommt. Wäre ja unrealistisch wenn er genau das perfekte Bike hätte was du dir immer erträumt hast. Und wenn er z.B. der Ansicht ist dass sein 120mm Rad mit einer guten Kennlinie und einem schluckfreudigen Dämpfer besser funktionieren und mehr Spaß machen würde als der 0815 Eingelenker von irgendeiner Marke dann wird er das natürlich ansprechen. Die meisten halbwegs kompetenten Kunden sind durch die Bikebravo und ähnliches belastet und haben völlig absonderliche Vorstellungen die mit der Realität nichts zu tun haben. Ein 140mm Rahmen der so gebaut ist wie ein 120mm Rahmen kann man sowieso nicht wie ein 140mm Freerider einsetzen ist damit in meinen Augen Blödsinn. Man merkt den Unterschied quasi nicht. Erst mit Stahldämpfer, linearer Kennlinie und steifem Hinterbau (1kg Mehrgewicht) ist man in der Lage den Federweg auch effektiv auszunutzen. Wenn also der Händler dir da widerspricht zeigt er, dass er Ahnung von der Materie , schon viele Kunden kompetent beraten und sich sehr viel Erfahrung angeeignet hat. Ein optimaler Händler wenn sein restliches Auftreten genau so war wie das Verkaufsgespräch. Sei einfach nicht so arrogant und lass dich auf eine Verkaufsdiskussion ein wenn du erwähnst dass du auch mal zum Garda fahren willst wird er dir sicher ein ganz anderes Rad vorschlagen als wenn du nur etwas mehr FW in wenig extremen Terrain haben willst.

OK ich bin dann wohl ein Bikebravoleser und fahre auch die Zusatzbremshebel (Lokaler Händler "soetwas gibt es nicht") seit einigen Jahren.

OK ich war auch arrogant. Ich wollte ein CycloCross Rad haben. Zur Sicherheit auch noch den deutschen Namen gebracht UND den Typ genannt (war ein Stevens Händler). Zitat Händler:" was sie meinen nennt man in der Fachsprache Hybridrad" (Händler in der Nyphenburger Str). Ich wollte dann eines sehen. Es war so etwas wie ein Stadtrad / Hollandrad mit Federung vorn und hinten.
Wenn ich das lese, ich oder wer auch immer sollte nicht so arrogant sein, bitte ich genau diese Leute (hier Dich) zu einem Rennen. Ich auf meinem Empella und Du auf genau so einem Rad. Das dann auf einer CX Strecke. So richtig mit Trageeinlagen usw.

Nimm die Herausforderung an!!!

Die Frage ist nur, warum die Bikebravoleser und arroganten Kunden, wie ich, dann bei den I*Net Händler eine anders geartete Beratung bekommen? Ein CX mit Zusatzbremshebel und Froglegs, einen SSP Laufradsatz, Carbon Starrgabel, SSP Kettenspanner, ....
Wenn ich Dich richtig verstehe, habe ich nicht das Recht das zu fahren wenn mein lokaler Händler anderer Meinung ist. Er hat damit seine Fachkompetenz unterstrichen.
Das ist genau das was die Kunden und ganz besonderes mich zum I*Net treibt. Der Kunde wird auf Grund seiner Wünsche (CX), welche der Händler nicht kennt (Hybridrad), als arrogant gebrantmarkt und sollte sich doch von dem kompetenten Händler eines besseren belehren lassen (siehe meine Herausforderung an Dich und Wetter ist nicht das Problem => es ist CX Wetter!).

BTW SIDDHARTHA wrote:
"Wäre ja unrealistisch wenn er genau das perfekte Bike hätte was du dir immer erträumt hast"

Neben ein paar Einsteigerbikes vom bösen Versender, werden die meisten CX nach Kundenvorstellung aufgebaut. Von einem Fachgeschäft mit Fachwerkstatt hätte ich diese Fähigkeit erwartet, da war ich dann auch wieder arrogant? Komisch, ich kann es mittlerweile aber der Fachmann ist hier wieder entschuldigt?

Man liebe Forumsmitglieder, wie auf der Straße so auch im Forum. Der Kunde ist einfach zu blöd, wenn er sich nicht vom Fachmann überzeugen lässt. Ach so lieber SIDDHARTHA Du hast ja die Möglichkeit mich von der Richtigkeit der Aussage des Fachmanns bezüglich "das nennt man in der Fachsprache Hybridrad" überzeugen, wenn Du mich so richtig im Gelände mit genau so einem Ding aus den Schuhen fährst. In dem momentanen Matsch mit Schwalbe Marathon Reifen. Ohh das wird schmerzen aber nicht mich :-)
 
CyloC schrieb:
OK ich bin dann wohl ein Bikebravoleser und fahre auch die Zusatzbremshebel (Lokaler Händler "soetwas gibt es nicht") seit einigen Jahren.

OK ich war auch arrogant. Ich wollte ein CycloCross Rad haben. Zur Sicherheit auch noch den deutschen Namen gebracht UND den Typ genannt (war ein Stevens Händler). Zitat Händler:" was sie meinen nennt man in der Fachsprache Hybridrad" (Händler in der Nyphenburger Str). Ich wollte dann eines sehen. Es war so etwas wie ein Stadtrad / Hollandrad mit Federung vorn und hinten.
Wenn ich das lese, ich oder wer auch immer sollte nicht so arrogant sein, bitte ich genau diese Leute (hier Dich) zu einem Rennen. Ich auf meinem Empella und Du auf genau so einem Rad. Das dann auf einer CX Strecke. So richtig mit Trageeinlagen usw.

Nimm die Herausforderung an!!!

Die Frage ist nur, warum die Bikebravoleser und arroganten Kunden, wie ich, dann bei den I*Net Händler eine anders geartete Beratung bekommen? Ein CX mit Zusatzbremshebel und Froglegs, einen SSP Laufradsatz, Carbon Starrgabel, SSP Kettenspanner, ....
Wenn ich Dich richtig verstehe, habe ich nicht das Recht das zu fahren wenn mein lokaler Händler anderer Meinung ist. Er hat damit seine Fachkompetenz unterstrichen.
Das ist genau das was die Kunden und ganz besonderes mich zum I*Net treibt. Der Kunde wird auf Grund seiner Wünsche (CX), welche der Händler nicht kennt (Hybridrad), als arrogant gebrantmarkt und sollte sich doch von dem kompetenten Händler eines besseren belehren lassen (siehe meine Herausforderung an Dich und Wetter ist nicht das Problem => es ist CX Wetter!).

BTW SIDDHARTHA wrote:
"Wäre ja unrealistisch wenn er genau das perfekte Bike hätte was du dir immer erträumt hast"

Neben ein paar Einsteigerbikes vom bösen Versender, werden die meisten CX nach Kundenvorstellung aufgebaut. Von einem Fachgeschäft mit Fachwerkstatt hätte ich diese Fähigkeit erwartet, da war ich dann auch wieder arrogant? Komisch, ich kann es mittlerweile aber der Fachmann ist hier wieder entschuldigt?

Man liebe Forumsmitglieder, wie auf der Straße so auch im Forum. Der Kunde ist einfach zu blöd, wenn er sich nicht vom Fachmann überzeugen lässt. Ach so lieber SIDDHARTHA Du hast ja die Möglichkeit mich von der Richtigkeit der Aussage des Fachmanns bezüglich "das nennt man in der Fachsprache Hybridrad" überzeugen, wenn Du mich so richtig im Gelände mit genau so einem Ding aus den Schuhen fährst. In dem momentanen Matsch mit Schwalbe Marathon Reifen. Ohh das wird schmerzen aber nicht mich :-)

Es ging allein um Pongi deswegen hatte ich ja seinen Post extra zitiert

Ich weiß sehr wohl was Froglevers sind und mit Crossrädern kenn ich mich genauso aus wie mit Rennrädern, Cityrädern, Tourenrädern, CC Räder, Touren MTBs. Eduros, Freeridern, Downhillern, Dualrädern, Dirt- und Streeträdern, BMX und Einrädern. Das war schon immer mein Credo denn wenn ein Kunde mich nach diesem oder jenem fragt und ich nicht die Antowrt weiß unterstreiche ich ja das Bild von den inkompetenten lokalen Radhändlern.

Der Händler den du erwähnst hat natürlich seine mangelde Kompetenz in dem Gebiet unterstrichen da hast du absolut Recht. Bei Pongi war allerdings genau das Gegenteil der Fall.
 
SIDDHARTHA wrote:
> Die meisten halbwegs kompetenten Kunden sind durch die Bikebravo und ähnliches belastet und haben völlig absonderliche Vorstellungen die mit der Realität nichts zu tun haben.

Also nicht nur Pongi, sondern recht pauschal. Ich fühle mich da auch angesprochen.

SIDDHARTHA wrote:
> Sei einfach nicht so arrogant und lass dich auf eine Verkaufsdiskussion ein..

Genau das mache ich, bzw. habe ich immer wieder versucht. Mich auf eine Verkausfdiskusion eingelassen und ich halte meine Herausforderung aufrecht. Details kannst Du dann bitte als PN an mich schicken um das Forum nicht mit privaten Kram zu belasten. Das Thema kann man nur noch "ausfahren"! Sogar generell, jeder auf seinem Zeug. Der Kunde mit dem was er wollte und der Radhändler mit dem was er angepriesen hat. Was bleibt übrig? Frei nach Darwin, genau die Kompetenz die wir suchen :-)

und Back to the topic: Neulich beim örtlichen Fahrradhändler...
 
Hallo Ihr...

Ich sehe da folgendes Problem für Radhändler. Da man ja, wie schon viele geschrieben haben, unmöglich alle 5000 gebräuchlichen Radteile auf Lager haben kann, muss ich mich da irgendwie orientieren. Das heißt ich habe einen normalo-Radladen und dem Omachen und Opachen und Väterchen und Mütterchen ihre Räder kaufen und warten lassen. Ist natürlich klar, dass diese Händler von jeder kleinen Kleinigkeit im MTB-Bereich keine Ahnung haben kann und auch nicht muss!
Die andere Wahl für einen Radladen ist sich auf die sportliche Kundschaft einzustellen. Nennen wir das Geschäft in diesem Falle Radsportgeschäft. In diesen Geschäften haben die Leute meistens Ahnung und beraten jemanden gerne, da sie auch selber meist Radverrückte sind, die nichts außer Fährradern im Kopf haben. Es muss allerdings klar sein, dass solche Geschäfte rarer gesät sind als erstgenannte, was einfach am kleineren Kundenkreis liegt. Das hat auch zur Folge, dass die Preise hier höher sein müssen... der Laden muss sich von weniger Kunden „ernähren“. Ein weiters Problem hat der Radsportladen auch noch. Seine Kunden sind alle Leute, die viel Ahnung von ihren Sportgeräten haben und folglich auch viel selber dran schrauben können. Das grenzt die Verdienstmöglichkeit nochmals ein.
Um es zusammen zu fassen: der Radsporthändler hat einen kleineren Kundenkreis, der sich auch noch selbst zu helfen weiß. Und trotzdem muss er was verdienen. Also auch etwas teurer sein.

Ich kann Leute nicht verstehen, die sich darüber beschweren von einem der zuerst genannten 08/15 Radläden nicht richtig beraten zu werden... Wenn man ein exklusives Hobby hat, dann muss man eben einfach mal tiefer in die Tasche greifen. Wenn ich Beratung suche, muss ich auch dafür bezahlen, das ist doch ganz einfach, oder?

Ich kann von meinem Braunschweiger Radhändler (der ganz dicht an der Uni, für Braunschweiger) nur gutes berichten. Er weiß ganz genau, dass ich als „armer“ Student das Rad nicht bei ihm gekauft habe. Aber ich bin mit meinem GT wegen eines Schaltauges zu ihm gegangen. Man sich dort so viel Mühe gemacht und trotz eines vollen Ladens die Schaltaugenliste downgeloaded. GT hat am Zaskar über die Jahre viele verschiedene Schaltaugen verbaut. Deswegen hat der Mitarbeiter mit mir das Schaltauge genau verglichen. Dann wurde es bestellt, obwohl er mir sagte, dass er daran nichts (!) verdienen würde, und das stimmt. Er sagte dann, in einer Woche wäre es da. Nach fünf tagen kam ein Anruf (!), ich könnte mein Schaltauge abholen. DANKE

Wenn ich nicht mehr Student bin und das Geld habe, freue ich mich schon drauf kein Versenderbike/ Bike mit Versenderparts mehr fahren zu müssen. Ich bin gerne bereit, das Geld für guten Service zu bezahlen! Und das sollten alle sein.

Gruß...
 
@Salzbrezel wrote
> Ich kann Leute nicht verstehen, die sich darüber beschweren von einem der zuerst genannten 08/15 Radläden nicht richtig beraten zu werden...

Ich kann die Leute auch nicht verstehen :-) Handelt es sich bei den von mir genannten Händlern um die Profies der Münchner Szene! Um die Händler welche Vertragspartner der Marken sind, welche ich kaufen wollte. Es sich um die Händler handelt, welche mich mit falschen Aussagen belehren wollten. Ich wollte ein Fahrrad kaufen und nicht einen Teppich auf einem obskuren Markt.

Nur mal so zur Abrundung. "Feine Fahrräder": lange Diskusion mit dem Fachmann das eine Campa Schaltung prima mit Shimano Freilauf und Ritzel funktioniert was er mir bis heute noch nicht glaubt und mehr wiederwillig mir ein LR Satz mit Shimano Freilauf für eine Rad mit Campa Schaltung verkauft hat. Der nächste LR war dann bei WhizzWheels fällig.

@Salzbrezel wrote
> Wenn man ein exklusives Hobby hat, dann muss man eben einfach mal tiefer in die Tasche greifen. Wenn ich Beratung suche, muss ich auch dafür bezahlen, das ist doch ganz einfach, oder?

Genau und was bekomme ich? Ein Hybridrad für CX! Sollte es nicht auch so sein, das wenn ich bereit bin mehr für einen Service zu zahlen der Service dann auch geleistet werden sollte? Nur mal so meine 2ct.
 
CyloC schrieb:
@Salzbrezel wrote
> Ich kann Leute nicht verstehen, die sich darüber beschweren von einem der zuerst genannten 08/15 Radläden nicht richtig beraten zu werden...

Ich kann die Leute auch nicht verstehen :-) Handelt es sich bei den von mir genannten Händlern um die Profies der Münchner Szene! Um die Händler welche Vertragspartner der Marken sind, welche ich kaufen wollte. Es sich um die Händler handelt, welche mich mit falschen Aussagen belehren wollten. Ich wollte ein Fahrrad kaufen und nicht einen Teppich auf einem obskuren Markt.

Nur mal so zur Abrundung. "Feine Fahrräder": lange Diskusion mit dem Fachmann das eine Campa Schaltung prima mit Shimano Freilauf und Ritzel funktioniert was er mir bis heute noch nicht glaubt und mehr wiederwillig mir ein LR Satz mit Shimano Freilauf für eine Rad mit Campa Schaltung verkauft hat. Der nächste LR war dann bei WhizzWheels fällig.

@Salzbrezel wrote
> Wenn man ein exklusives Hobby hat, dann muss man eben einfach mal tiefer in die Tasche greifen. Wenn ich Beratung suche, muss ich auch dafür bezahlen, das ist doch ganz einfach, oder?

Genau und was bekomme ich? Ein Hybridrad für CX! Sollte es nicht auch so sein, das wenn ich bereit bin mehr für einen Service zu zahlen der Service dann auch geleistet werden sollte? Nur mal so meine 2ct.

........
 
Leben und leben lassen. Manche Leute tun sich da - Kunden wie Händler anscheinend schwer die Balance zu halten. Ich kaufe fast alles bei *meinem* Händler, mehr als den Standartpreis im gutsortierten Onlinehandel + Versand habe ich selten gezahlt, oftmals aber weniger. Manche Dinge kann er nicht bestellen oder nur zu Stückzahlen die er sich nicht hinlegen mag und bei Supersonderangeboten und Gebrauchtparts schlage ich auch mal online zu. Überhaupt kein Problem, wenn mir das Werkzeug fehlt krieg ich die Sachen ganz selbstverständlich montiert ohne irgendwie einen Vorwurf hingedrückt zu bekommen. Einer der sich z.B. weigert an Baumarktbikes zu schrauben ist doch einfach nur blöd, entweder der Besitzer bekommt Spaß an der Sache, dann steht in Kürze ein Neuerwerb an oder das Ding landet nach fünf Jahren Kellerdarsein eh auf dem Sperrmüll.
 
salzbrezel schrieb:
Hallo Ihr...
Händler von jeder kleinen Kleinigkeit im MTB-Bereich keine Ahnung haben kann und auch nicht muss!
Die andere Wahl für einen Radladen ist sich auf die sportliche Kundschaft einzustellen. Nennen wir das Geschäft in diesem Falle Radsportgeschäft. In diesen Geschäften haben die Leute meistens Ahnung und beraten jemanden gerne, da sie auch selber meist Radverrückte sind, die nichts außer Fährradern im Kopf haben. Es muss allerdings klar sein, dass solche Geschäfte rarer gesät sind als erstgenannte, was einfach am kleineren Kundenkreis liegt. Das hat auch zur Folge, dass die Preise hier höher sein müssen... der Laden muss sich von weniger Kunden „ernähren“. Ein weiters Problem hat der Radsportladen auch noch. Seine Kunden sind alle Leute, die viel Ahnung von ihren Sportgeräten haben und folglich auch viel selber dran schrauben können. Das grenzt die Verdienstmöglichkeit nochmals ein.
Um es zusammen zu fassen: der Radsporthändler hat einen kleineren Kundenkreis, der sich auch noch selbst zu helfen weiß. Und trotzdem muss er was verdienen. Also auch etwas teurer sein.

Ich kann Leute nicht verstehen, die sich darüber beschweren von einem der zuerst genannten 08/15 Radläden nicht richtig beraten zu werden... Wenn man ein exklusives Hobby hat, dann muss man eben einfach mal tiefer in die Tasche greifen. Wenn ich Beratung suche, muss ich auch dafür bezahlen, das ist doch ganz einfach, oder?

Ich kann von meinem Braunschweiger Radhändler (der ganz dicht an der Uni, für Braunschweiger) nur gutes berichten. Er weiß ganz genau, dass ich als „armer“ Student das Rad nicht bei ihm gekauft habe. Aber ich bin mit meinem GT wegen eines Schaltauges zu ihm gegangen. Man sich dort so viel Mühe gemacht und trotz eines vollen Ladens die Schaltaugenliste downgeloaded. GT hat am Zaskar über die Jahre viele verschiedene Schaltaugen verbaut. Deswegen hat der Mitarbeiter mit mir das Schaltauge genau verglichen. Dann wurde es bestellt, obwohl er mir sagte, dass er daran nichts (!) verdienen würde, und das stimmt. Er sagte dann, in einer Woche wäre es da. Nach fünf tagen kam ein Anruf (!), ich könnte mein Schaltauge abholen. DANKE

Wenn ich nicht mehr Student bin und das Geld habe, freue ich mich schon drauf kein Versenderbike/ Bike mit Versenderparts mehr fahren zu müssen. Ich bin gerne bereit, das Geld für guten Service zu bezahlen! Und das sollten alle sein.

Gruß...

Ein guter Händler der aus Kassel :daumen: Ich finde das hat wenig mit der Spezialisierung zu tun. Wir verkaufen auch alles von Cityrädern bis zu hochwertigen BMX und trotzdem hat man Know How in den Bereichen in denen man Räder anbietet. bzw. sollte es haben. Es kommt nicht auf eine Spezialisierung an aber wenn jemand ein Rad im Laden stehen hat was einem bestimmten Klientel zugeordnet werden muss sollte er auch das Know How haben einen Käufer dieses Rades kompetent zu beraten. Ein Händler der nur Cityräder im Programm hat brauch nciht über MTBs wissen aber sobald er sich ein 1000 Euro MTB in den Laden stellt hat er in meinen Augen die Pflicht einem etwaigen Kunden ein kompetenter Berater zu sein. Wenn er dem nicht nachkommt ist es ein schlechter Händler.

Bestellen sollte halt nicht die Ausnahme sein sondern als Regel akzeptiert werden. Wenn man zum Händler geht und sich beraten lässt dann ist es doch bei den meisten Teilen egal ob das Teil da ist oder nicht. Klar ein Rad will man mal Probe fahren aber spätestens bei der Gabel kann man nicht mehr machen als einmal zusammendrücken und bei Sachen wie Kassetten etc. ist es doch egal ob man das Teil in den Händen gehalten hat. Man bezahlt im Ladne nun mal die Beratung mit denn selsbt der kompetenteste Kunde ist immernoch ein Laie und wer zwei mal im Jahr ein Laufrad einspeicht kann nicht mehr können als der Händler der das zwei mal die Woche macht.

CyloC ich verstehe nicht was du jetzt genau von mir willst :confused:

Ich hab von halbwegs kompetenten Kunden gesprochen ich dachte damit wäre geklärt dass es sich bei dem Wissen um "Halbwissen" handelt. Jemand der sowohl Crosser als auch SS Fahrer ist und damit auf Know How angewiesen welches nciht von den einschlädigen Magazinen vermttelt wird kann nicht nur Halbwissen besitzen denn dann würde er schnell mit auf dem Schlauch stehen ;)

Dich habe ich also von vornherein als kompetenten potentiellen Kunden betrachtet. Jemand der in einen Laden kommt mit den Worten "Hallo ich brauch das und das von dem und dem zu dem und dem Zweck" damit ist das Verkaufsgepräch beendet und es läge an mir nachzuschauen wo ich es herbekomme und es gegebenenfalls sofort zu bestellen. ;)
 
Streitet euch doch nicht! ;) Es gibt ja als Ausweg das Internet und leider gibt es auch seeehr viele Händler ohne jedweden Schimmer von modernen Rädern. Es ist nur manchmal traurig und fustrierend wenn man schnell was braucht und nicht bekommt. Ich wohne in einem recht kleinen Dorf und wenn ich am Rad bastel und es fehlt was, will ich nicht immer in die 10km entfernte Stadt fahren, was neulich mal zu sprachlosigkeit meinerseits führte.

Ich: Hallo
Händler: Was gibts?
Ich: ich brauche dringend einen schwarzen Spacer für den Gabelschaft, 10mm und 1 1/8 Zoll und schwarz wenns geht
Händler: Was brauchst du?
Ich: Ich habe einen neuen Vorbau eingebaut und da dieser 3mm niedriger ist brauche ich einen 10mm Aheadspacer damit ich wieder Spannung auf meinen Steuersatz bekomme!
Händler: Nee, sowas haben wir nicht, meinst so sowas (hält einen kompletten 1 Zoll Konusvorbau hoch)
Ich: Nein, einen Spacer für einen A H E A D Vorbau und beschreibe ihm in bunten Sätzen was ich meine...
Händler: Ach sowas leg ich mir doch nicht auf Lager, das wird so selten gekauft aber ich könnte es bestellen, müsste so 3 Euro kosten
Ich: *sprachlos*, ne echt, konnte nur noch stotternd den Laden verlassen...

Also wenn mir das jemand erzählt hätte, würde ichs nicht glauben. Jetzt musste ich 10km um einen gebrauchten Spacer (neue gabs ne!!!) für 2 Euro zu kaufen. Also, tut mir leid, sowas ist schon sehr abschreckend obwohls auch viele positive Beispiele für Händler gibt.
 
Habe auch noch eine bizarre Geschichte zum Thema 'Kundenorientierung', die mir am Wochenende passiert ist. :rolleyes:
Seit einigen Wochen stolzer Besitzer eines Rennrades, habe ich am Samstag nachmittag bei mäßigem Wetter eine Runde um und durch Düsseldorf gedreht. Als es dunkel wurde bin ich ganz vorschriftsmäßig mit Licht und zusätzlich noch mit reflektierenden Klettbändern und gelber Warnweste weitergefahren. Wer den Zustand der meisten 'Radwege' in Düsseldorf kennt, kann sicher nachvollziehen, dass ich meist auf der Straße gefahren bin. :(
Gelegentlich gibt es dann ja Autofahrer, die meinen, erziehend eingreifen zu müssen. Auf der zu dem Zeitpunkt relativ wenig befahrenen zweispurigen Vennhauser Allee schreckt mich plötzlich ein lautes Hupen, dann fährt ein Transporter mit ca. 10 cm Abstand an mir vorbei. Hinten drauf prangt groß und deutlich der Schriftzug 'Zweiradhaus Eller'! Noch erschrocken über die gefährliche Situation und erstaunt über den 'Täter' sehe ich, dass der Transporter in eine Seitenstrasse einbiegt. Schnell hinterhergesprintet, dem stehenden Fahrzeug an die Scheibe geklopft und den Fahrer zu Rede gestellt muss ich mir eine Schimpftirade anhören 'Radwegepflicht [bla bla] dafür bezahle ich extra Steuern [bla bla] auf der Straße nichts zu suchen' und dergleichen Argumente mehr. Da fällt auch mir nichts mehr ein und mit einem kräftigen Fluch lasse ich den Zeitgenossen stehen. :mad:

Auch das ist Werbung für den örtlichen Fahrradhändler. Ich bin nur zu froh, dass ich diesen Fahrradladen letztes Jahr bei der Suche nach meinem ersten MTB dann doch nicht ausgewählt habe. Mir tut es nur leid um die paar Euro, die ich für Kleinteile schon dort gelassen habe. Von mir aus braucht dieser unangenehme Zeitgenosse keine Steuern mehr zu zahlen, jedenfalls nicht von meinem Geld! :mad:

Der Vollständigkeit halber sei noch gesagt, dass ich meine Räder bisher immer bei örtlichen Händlern gekauft habe und mit dem Service sehr zufrieden bin. Nur dieser eine 'örtliche' in Eller kann mir von jetzt an gestohlen bleiben... :lol:
 
oh mann ... krass langer thread :D
aber, da hab ich auch was ...

ich war bei "deutschlands größten zweiradcenter" , den müsste ziemlich jeder kennen, geht mit Stad an und hört mit ler auf :kotz:

ich wollte mir zur guten alten DM Zeit ein Tourenfully kaufen und sagte zum Berater, ich will zwischen 5 und 6000DM ausgeben, was für mich fett viel cash ist. Zur DM Zeit war das auch viel, zur € Zeit sind 3000€ "nix"!

der Super tolle Berater meinte, wenn ich was gutes will muss ich mehr ausgeben

danke für das Gespräch ...
UND TSCHÜß!!!! :daumen:
 
dioXxide schrieb:
...

Also wenn mir das jemand erzählt hätte, würde ichs nicht glauben. Jetzt musste ich 10km um einen gebrauchten Spacer (neue gabs ne!!!) für 2 Euro zu kaufen. Also, tut mir leid, sowas ist schon sehr abschreckend obwohls auch viele positive Beispiele für Händler gibt.
schon mal was vom telefon gehört?
 
blöde frage: aber nützt mir in so einer situation ein telefon? kann ich damit meinen vorbau festschrauben?

ich gehe davon aus das ein laden in der regel solche teile vorrätigt hat. oder rufst du bei aldi an bevor du milch kaufst?

und wenn er es vorrätig hat muss ich auch hinfahren.
 
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