Es geht mir absolut nicht um Deutsch oder nicht Deutsch. Es geht darum, ob Produkte unter vergleichbaren Bedingungen hergestellt werden. Wer wissentlich Chinakram kauft, darf sich halt nicht wundern, wenn sein Chef eines Tages sagt: "Junge, ich brauch dich nicht mehr, ich ziehe mit dem Laden um nach China, weil die Kollegen dort für 20% von deinem Lohn doppelt soviel arbeiten." Solche Entwicklungen gibt's in Europa allerorten...
noch mehr off-topic:
Die internationale Vernetzung in der Automobilindustrie, die Du "aufgedeckt" hast, ist nicht wirklich eine grandiose Neuigkeit. Ich arbeite in der Kfz-Zulieferer-Industrie und habe mit vielen Firmen, die auf Deinem Link aufgeführt sind, schon zusammengearbeitet (SAS, Faurecia, Visteon, Bosch, Seeber, Freudenberg, Raymond, Lear, Valeo, TRW). Die Bestrebung, in Billiglohnländer abzuziehen gibt's dort überall, weil Geiz ist ja bekanntlich geil...
Dass Japan alles andere als ein Billiglohnland ist und man es nicht mit China vergleichen kann, ist auch mir bekannt.