Neulich beim örtlichen Fahrradhändler...

Superfriend schrieb:
Leute, was erwartet Ihr? Ist doch doch klar, dass mir der ZEG-Händler keine Freeride-Schlappen verkaufen kann. Nehmen wir mal an, Ihr hättet einen Ferrari: Würdet Ihr damit zum VW-Händler gehen?

Und an den Herrn aus "Tü-Town": Lass mich raten, Du warst bei dem Händler an der Neckarbrücke? Also was wunderst Du Dich, wenn der sich nicht mit Dirt und Co auskennt? Der hat City- und Trekkingräder und macht seinen Job bestens.
mit nem ferrari geht man zum fiat händler, weil fiat zu alfa romeo und alfa romeo zu ferrari gehört oder umgekehrt, auf jeden fall kannste mit nem bugatt i zum vw hänler gehen weil bugatti vw gehört. :eek:
 
Jeder Händler kann einen FR Reifen bestellen denn jeder Teilegroßhändler hat wenn z.B. Schwalbe das Komplette Schwalbe Programm inklusive Al Mighty, Big Betty und den Street Signature Reifen von Pimo Pritzel.

Hier in Nordwestdeutshcland hat der lokale Größhändler sogar Gazzas im Programm obwohl er sonst nichts mit MTB zu tun hat.

Leute ihr könnt nahezu überall alles an Fahrradteilen bekommen. Es kommt nur darauf an ob der Händler so nett ist das für euch dort zu bestellen. Eine Auswahl was die Qualität ihrer Händler betrifft treffen die wenigsten Großhändler und Importeure. An Yeti, Santa Cruz, banshee, GT, DMR, Brave, Cove, Astrix usw. kommt auch der Händler um die Ecke mit seinen 40m² Ladenfläche und 300 Euro Cityrädern wenn er sich bemüht. Aber für die 1-2 Freaks die während seines Daseins möglicherweise aufkreuzen wird er das vermutlich nicht machen.
 
gwittmac schrieb:
@mukay
das chinesische oder taiwanesische Kind, das Dein Giant zusammengebruzelt hat, zahlt Deine Rente auch nicht.
Noch schlimmer: Wer Produkte aus dem Ausland kauft ..

So! Dann sag mir mal von welcher Firma die Produkte an deinen Bikes sind und
wo bitteschön der zaskar herkomt???

Nur mal ein Beispiel: Mavic-Felge----Frankreich; Shimano-Schaltung---Japan;
DT-Speichen---Schweiz;

Falls du ein Auto fährst, von welchem Hersteller?

Bin mal auf deine Antwort gespannt!!
 
oder ein kleines gegenbeispiel.
der vw wird auch nur zum teil in deutschland gebaut. schiesserunterwäsche kommt aus dem ehem. ostblock,.....

diese liste läßt sich beliebig fortsetzen.
vergiss es. dieses "deutsche kauft bei deutschen ein" ist ein wenig überholt.
und sorry für das zitat aber so kommt es mir schon ein wenig vor.
 
@biker1967
Meine Aussage war:
"Wer Produkte aus dem Ausland kauft, muss selbst auch bereit sein, zu den Bedingungen zu arbeiten, unter denen diese Produkte hergestellt sind."

Sicher, mein Zaskar LE ist in USA zusammengebraten, meine Felgen sind aus Frankreich und die Speichen dazu kommen aus der Schweiz. Der Sattel übrigens ist aus Italien und die Stüze kommt ebenfalls aus den USA. Die Arbeitsbedingungen in all diesen Ländern sind auf ähnlichem Niveau und Ausbeutung von Arbeitern praktisch unmöglich. Ich könnte mir durchaus vorstellen, zu schweizer, italienischen, französischen oder nordamerikanischen Arbeitsbedingunten zu arbeiten. Mit China tu' ich mich da etwas schwer...
Die Sache mit Shimano ist mir selbst wirklich peinlich, aber ich hab alles andere probiert (inklusive Rohloff)... taugt halt alles nix. Sowas passiert halt, wenn man KnowHow nach Asien exportiert... Irgendwann ist die zivilisierte westliche Welt dann abgehängt. Das ist ja auch schon in anderen Branchen passiert (Unterhaltungselektronik, Optische Geräte, Textilindustrie...). Das Resulat lässt sich in der Arbeitslosenstatistik ablesen.

Ach ja: Ich fahre einen Focus. Meiner ist in Saarlouis gebaut... kann man an der Fahrgestell-Nummer sehen (es gibt auch noch ein Werk in Valencia, für den, der's wissen will). Entwickelt wurden alle maßgeblichen Komponenten im John-Andrews-Entwicklungszentrum in Köln-Merkenich. Ausnahme ist der Motor (Diesel). Die Entwicklung davon ist aus England (Dunton, Essex). Zufrieden?
 
Naja ... hier kannst Du mal gucken, wie "Deutsch" ein Focus ist:

http://europe.autonews.com/files/cutawayfordfocus920.pdf

Ich persönlich finde diese Art von Einstellung gegenüber Produkten anderer Länder etwas zu nationalistisch. So kommt mir mein Opa beim Kauf von Geräten oder Fahrzeugen auch daher, aber da kann ich es noch nachvollziehen.

Außerdem vermischst Du China bunt mit Japan, obwohl die beiden Länder sehr unterschiedlich sind. Von japanischer Arbeitsmoral und Qualitätsvorstellung könnten sich hier einige was abschneiden, auch gerade in der Automobilindustrie.
 
Es geht mir absolut nicht um Deutsch oder nicht Deutsch. Es geht darum, ob Produkte unter vergleichbaren Bedingungen hergestellt werden. Wer wissentlich Chinakram kauft, darf sich halt nicht wundern, wenn sein Chef eines Tages sagt: "Junge, ich brauch dich nicht mehr, ich ziehe mit dem Laden um nach China, weil die Kollegen dort für 20% von deinem Lohn doppelt soviel arbeiten." Solche Entwicklungen gibt's in Europa allerorten...

noch mehr off-topic:
Die internationale Vernetzung in der Automobilindustrie, die Du "aufgedeckt" hast, ist nicht wirklich eine grandiose Neuigkeit. Ich arbeite in der Kfz-Zulieferer-Industrie und habe mit vielen Firmen, die auf Deinem Link aufgeführt sind, schon zusammengearbeitet (SAS, Faurecia, Visteon, Bosch, Seeber, Freudenberg, Raymond, Lear, Valeo, TRW). Die Bestrebung, in Billiglohnländer abzuziehen gibt's dort überall, weil Geiz ist ja bekanntlich geil...

Dass Japan alles andere als ein Billiglohnland ist und man es nicht mit China vergleichen kann, ist auch mir bekannt.
 
Schön, wenn man sich diese Wahl leisten kann. Die Masse kann nicht so wählerisch sein. Die Alternative wäre absoluter Verzicht, weil man sich die deutschen Produkte nicht leisten kann und die fernöstlichen nicht unterstützen möchte.

Deine Vorstellungen erscheinen mir einfach utopisch und auf gewisse Weise weltfremd.
 
naja, wir als exportweltmeister sollten froh sein, daß die konsumenten/industrie der anderen länder die wahl ihrer produkte nicht so ursprungslandbezogen sehen.

addi
 
Kruemelmonster schrieb:
Schön, wenn man sich diese Wahl leisten kann. Die Masse kann nicht so wählerisch sein. Die Alternative wäre absoluter Verzicht, weil man sich die deutschen Produkte nicht leisten kann und die fernöstlichen nicht unterstützen möchte.

Deine Vorstellungen erscheinen mir einfach utopisch und auf gewisse Weise weltfremd.


Gar nicht - aber vielleicht deore anstelle xt.
 
ich finds schon recht schade, daß sehr wenig (grübel?) an meinen Bikes aus Dt. kommt :heul: - aber vieles ist nicht konkurrenzfähig oder erst gar nicht vorhanden

aber mindestens genauso übel stößt mir auf, daß soviel aus U.S.A. ist :mad:

Verbraucher in anderen Ländern (USA u. Frankreich) sind im Umgang mit diesem Marktmittel da sehr viel bewußter - hier wird man aber gleich als Nationalist oder so abgestempelt
 
Hi Leute,
denkt doch bitte mal daran, dass Deutschland seinen Umsatz durch Export macht! Das heißt, wenn die anderen Länder so denken würden wie einige hier, gäbe es nur noch sehr wenige Deutsche Firmen. Die Firmen, die hier profitabel arbeiten, setzem einen Großteil ihrer Waren im Ausland ab, wei der Binnenmarkt einfach zu klein ist. Da wäre es ein verdammt schlechtes Signal, wenn die Deutschen keinen ausländischen Waren mehr kaufen würden. (Schaut mal in die Bilanz von VW, wieviel die in China absetzen).
Viele Grüße Tim

P.S.
Vor meinen CD hatte ich auch ein deutsches Bike (Hot Chilli). Ich kaufe aber das, wo für mic das Preis/Leistung/Garantieverhältnis stimmt. Die zwei Jahre der deutschen Hersteller zu den bekannten Preisen schrecken mich ab!
 
So,
um mal wieder zum Thema zurückzukommen. Ich war letztens beim örtlichen um mir für 1 € ein SRAM Powerlink zu kaufen. In einer Ecke sehe ich einen Stapel mit Schuhen, die alle für 5€ rausgehauen werden. Natürlich keine aktuellen Modelle, aber für den Winter zum einsauen vollkommen ok. Bin dann mit 6€ weniger und einem Paar neue Schuhe aus dem Laden gekommen :daumen: Es lohnt sich also auch mal, dort vorbei zu schauen. Schnäppchen kann mam nicht nur im Internet machen...

Grüße Tim
 
TimTailor schrieb:
So,
um mal wieder zum Thema zurückzukommen. Ich war letztens beim örtlichen um mir für 1 € ein SRAM Powerlink zu kaufen. In einer Ecke sehe ich einen Stapel mit Schuhen, die alle für 5€ rausgehauen werden. Natürlich keine aktuellen Modelle, aber für den Winter zum einsauen vollkommen ok. Bin dann mit 6€ weniger und einem Paar neue Schuhe aus dem Laden gekommen :daumen: Es lohnt sich also auch mal, dort vorbei zu schauen. Schnäppchen kann mam nicht nur im Internet machen...

Grüße Tim

Schuhe für 5 Euro? Wo war das? da will ich auch hin :D
 
Hi,

ich muss mal eben was loswerden.

Ich war eben in einem Sportgeschäft und einem Radladen, weil ich Pedale haben wollte.
Im Sportgeschäft kosteten die Pedale 49,90 €, im Fahrradladen bei uns in der Stadt schon 65,90 € und als ich vorhin ins Internet schaue, gab's die selben Pedale bei H&S für 29,99 € ?!

Desweiteren habe ich letzte Woche in dem selben Sportgeschäft Reifen bestellt, heute sagt mir der Händler die sind im Moment nicht verfügbar, aber bei H&S bekomme ich die, und 5 € billiger.

Vor ein paar Wochen haben sich meine Eltern Schwalbe Marathon Plus gekauft - der Satz ~ 60 €. Bei ebay bekomme ich neue Marathons incl. Schläuche für unter 50 € ??

Dass die Händler nicht mit den Internetpreisen mithalten können ist mir klar.


Aber warum kosten manche Sachen mehr als das doppelte ??
Für mich steht fest: Support your local Postbote !!


MfG murd0c
 
Kann mich Dir nur anschließen! Zumal ich in letzter Zeit von einigen Radläden auch ziemlich enttäuscht wurde was Motivation und Beratungsqualität angeht und das bei oft wesentlich höheren Preisen als im Internet:

1) "Mittleres Kettenblatt mit 34 oder 36 Zähnen? Keine Ahnung wo es sowas gibt", hab ich dann mal schnell bei xxx bestellt

2) "Shimano XT Innenlager für ne 2003 Kurbel gibts ned"; hab ich dann mal eben bei xxx bestellt

3) "Alutech ist wahrscheinlich ne Marke aus Taiwan..."; in dem Lagen kauf ich höchstens mal noch nen Schlauch

Zum Glück kann ich fast alles selber machen am Rad. Die anderen Kunden tun mir echt leid bei der Qualität die einem teilweise geboten wird. VEREINZELT gibt es aber auch wirklich motivierte und gute Verkäufer. Der Radhändler ums Eck wird sich aber meist schwer tun mit dem Preisen im Netz konkurrieren zu können, da er Angestellte bezahlen muß, nen Verkaufsraum bezahlen muß und wahrscheinlich auch ned so viel verkauft wie die Großen Namen im Netz und somit auch schlechtere Einkaufspreise vom Großhändler bekommt. Ausgleichen sollte er das durch Qualität und Service, aber da mangelts nach meiner Erfahrung ja auch :(

René
 
manchmal kommen aber auch einfach nur *********kunden! die pöbeln rum meckern das sie ja alles irgenwoanders billiger kriegen und wollen dann auch noch superindenarschkriechservice! :spinner:
 
Ich wollte damit keine Diskussion über die Verkäufer und Käufer entfachen.

Die Verkäufer waren beide sehr nett - ich habe auch ein recht gutes Verhältnis zu beiden.
Kleinigkeiten wie Schläuche oder so hole ich auch immer dort.

Aber Preisunterschiede von über 100% ??
 
mir wollte letztens ein laden in FR die mirage evo / evo x pro für 130€ verkaufen.
im netz gibts die für 75 + versand.
also 50€ sind schon relativ viel geld.

da kann der laden so freundlich und gut beheitzt sein wie er will...
 
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