Neulich beim örtlichen Fahrradhändler...

rex_sl schrieb:
ja glaub was du willst. entferne dich immermehr von der realität,

ich checke es nicht. was denkt ihr. wir essen und trinken nur japanisches wasser und kobe rindfleisch. fahren alle porsche und haben 3 häuser. davon eins in spanien.

wenn überhaupt 200 euro gewinn übrigbleiben. glaube eher so an 50 euro. gewinn ist nicht umsatz. wenn ich was für 5 euro kaufe und für 10 verkaufe mache ich 5 euro umsatz davon sind 30 cent mein gewinn. so schaut die realität aus.
denk bitte an dein herz! :eek:
 
Also jetzt muss ich auch meinen Senf dazu geben. Was mich bei den Bike Händler (da muss ich v.a. die Schweizer Kollegen in's Visier nehmen) aufgefallen ist ... wie untalentiert sie sind zu verkaufen.

1. Mein erstes "teures" Bike hab ich bei @Swiss gekauft. Ich musste ihn beinahe zwingen mir diese Teil zu verscherbeln ... :-)

2. Bald war das Bike von Swiss (CC mit 160mm Scheiben ) einfach zuwenig - wollte ein Freerider. Bin wieder in den Laden - ok hab mich nur so von ferne interessiert gezeigt. Aber er hat mir n'Santa Cruz Teil mit Rohloff zum Testfahren gegeben - genau was ich gesucht habe. Aber denkt ihr etwa er oder sein Chef hätte nur ein bisschen den Finger gekrümmt das Teil zu verkaufen - hab's fast nicht glauben können. Ok - sehe halt in meiner Freizeit wie so'n verkommener "Asylant" aus dem fernen Osten aus ... :-)

3. Rose Versand - wollte den Stiffee noch total aufmotzen (mit Aufpreis - selbstverständlich). Leute das war schwieriger als ein *** Formular in nem Beamtenladen aufzutreiben.

4. EBAY - veni, vidi, vici - in 1er Woche haste das Bike.

Klar ein Bike für 2000-4000€ ist kein Pappenstiel. Aber meist "träumt" man doch von so nem Teil ne längere Zeit und dann kommt eben der Verkäufer (wenn er gut ist ...) und gibt den letzen Stoss, damit du endlich das erlösende JA-ICH WILL aus dir hinausstösst.

Fazit : Ich glaube eben dass die Bike-Händler eben keine Verkäufer sondern irgendwelche verkappte "Schrauber" sind. Wenn sie sich ein bisschen mehr mit dem Kunden befassen würden resp. mehr Menschenkenntnisse hätten, würden sie doch erheblich mehr Umsatz machen - eigentlich wie überall auch .. vom Autoverkäufer bis zur Reizwäsche-Verkäuferin
 
jan84 schrieb:
... man muss logischerweise (wie der Kunde beim Händler auch) das Echo vertragen.
Echo - das ist das Problem! Es geht nicht um ein Kräftemessen oder "Schwanz Länge vergleichen" es geht um ein Sales Gespräch. Verkaufen ist begeistern und weniger posen was man drauf hat. Als Käufer muss man begeisterungsfähig sein. Ich glaube Leute die das Rad als Hobby haben sind begeisterungsfähig. Die Basis für eine Verständigung sollte da sein!
 
@jam: das ist mir in letzter zeit auch vermehrt aufgefallen. sei es beim handykauf oder bike. ich interessiere mich für ein produkt und bin bereit eine stange geld hinzulegen. aber bitte lieber verkäufer: verkauf mir das teil. mach es mir schmackhaft. und nicht "ja da haben wir dieses modell hier", und fertig. den rest entnehmen sie bitte dem datenblatt. was soll das denn?
 
Cuberius schrieb:
Trotzdem kann ich auch als "Freak" erwarten,daß ein Händler weiß was er verkauft.Ich habe auch "Freaks" als Kunden,trotzdem behandel ich sie nach dem Prinzip Kunde ist König.

Whow! Also mir gelingt das nicht immer. Zu manchen Leuten fällt es schwer eine emotionale Verbindung aufzubauen. Zeige aber nie neg. Emotionen, auch wenn es mich stinkt! Das ist aber sehr selten, ehrlich :-)
 
pongi schrieb:
also ich verstehe nur bahnhof. wer soll wem hier feedback geben? und wie soll das ablaufen?
ist ernst gemeint.
Es ging um das Statement das her jemand kritisiert wurde (war sachliches feed back) und geht in Verteidigung / Angriff. Da sollten dann doch die fb Regeln greifen. Wenn man im Forum (man hat mehr Zeit zur Reaktion) schon mit fb nicht umgehen kann wird das im Laden nicht anders aussehen, d.h. man schöpft sein Potential nicht aus.

BTW: es macht einen heiden Spass wenn jemand tobt, ihn darauf hinzuweisen das man gut hören kann, das man das auch so sieht (wenn er sagt; "Sie sind ja total blöd" zu antworten "das sehe ich auch so!") aber das seine Manieren zu Wünschen lassen :-)
 
Teenie schrieb:
Viele schließen aus meinem Nick mein Alter. Hmm... Stimmt nicht so ganz. Mein Nick ist aus der Abkürzung meines Namens entstanden. ;) Ich würde mich schon eher zu der zahlungskräftigeren Klasse der Kunden zählen. Was mich einfach besonders ärgert, ist dass man nicht bedient wird wenn man nicht einen gewissen Umsatz in dem selben Laden gelassen hat. Aber bitte, wie soll ich denn auf den Gedanken kommen bei dem Typen auch nur etwas mehr als nur eine Schraube zu kaufen, wenn ich von Anfang an so bedient werde.

Sorry, mit dem Alter war nur so eine Idee.
Den Pretty Woman Effekt kenn ich persönlich. Habe etliche Jahre im Ausland gewohnt und auf "Heimaturlaub" meine Klamotten gekauft (immer 2-4 Anzüge, 5-10 Hemden und Schuhe). Die vor Ort waren nicht unbedingt für Europäer geeignet. So mancher Herrenaustatter war perfekt im Kunden ignorieren. Ich sah halt etwas leger aus :-)

Aber so, finde ich auch keine Erklärung (Rechtfertigung gibt es nicht) mehr für das Verhalten Deinen Händler des Vertrauen's.
 
SIDDHARTHA schrieb:
3. Zu dem Managerdenglisch
(Kennt jemand die Szene in Douglas Adams "das Restaurant am Ende des Universums" wo das Raumschiff im Moor versinkt und die Überlebenden das Rad nicht neu erfinden können weil sie nicht wissen welche Farbe es haben soll und alle Bäume verbrennen wollen, weil Blätter neues Zahlungsmittel und die Inlfationsraten sonst immens sind? Genau daran seh ich mich bei solchem Gerede immer erinnert:D )

Mit dem Englisch das ist eine Katastrophe. Du hast ja wieder so Recht.
Wie machst Du das wenn Du einer Dame ein Hardtail verkaufst? "Junge Dame ich habe hier noch einen harten Schwanz (ahh, am Heck, Ende, ..), wie wäre es?" Kommt drauf an in welchem Gewerbe man ist aber ich könnte mir vorstellen da verkauft man nicht so viel aber die Gewinnspanne kann groß sein.
Inverse Arche, reverse shifting, sag (Federung), ergo power, dual control, post mount, ahead, ... nur mal um ein paar aus Deinem Fachgebiet zu nennen. Ich könnte mir vorstellen es gibt da das eine oder andere Missverständnis die ins Deutsche zu übertragen.

... weil z.B. hinter Customer Care mehr steht als man allgemein in D unter Pflege und Betreung versteht. Wenn man verstanden werden will MUSS man die etablierte Terminologie (Achtung kein Englisches Wort!) verwenden. So sehe ich das für mich.
 
jein. ist zwar ein kleines off-topic aber was solls.

ich finde es halt lächerlich das immer mehr englische "fach"begriffe einzughalten in die deutsche sprache obwohl es gute, passende und treffende deutsche ausdrücke dafür gibt.

schick deine oma mal los mit der bahn zu fahren. karten bekommt man dann beim customer service und treffen kann man sich am meeting point, etc...

das ist doch bull shit!
 
CyloC schrieb:
Mit dem Englisch das ist eine Katastrophe. Du hast ja wieder so Recht.
Wie machst Du das wenn Du einer Dame ein Hardtail verkaufst? "Junge Dame ich habe hier noch einen harten Schwanz (ahh, am Heck, Ende, ..), wie wäre es?" Kommt drauf an in welchem Gewerbe man ist aber ich könnte mir vorstellen da verkauft man nicht so viel aber die Gewinnspanne kann groß sein.
Inverse Arche, reverse shifting, sag (Federung), ergo power, dual control, post mount, ahead, ... nur mal um ein paar aus Deinem Fachgebiet zu nennen. Ich könnte mir vorstellen es gibt da das eine oder andere Missverständnis die ins Deutsche zu übertragen.

... weil z.B. hinter Customer Care mehr steht als man allgemein in D unter Pflege und Betreung versteht. Wenn man verstanden werden will MUSS man die etablierte Terminologie (Achtung kein Englisches Wort!) verwenden. So sehe ich das für mich.

Es ging nicht um Bikes sondern um dieses geschwollene ManagerDenglisch. Triviale Begriffe, die durch einen Hauch Englisch gleich tierisch wichtig klingen. Wenn die BWLer schon keine Mathematik können müssen sie sich mit derartigen Floskeln profilieren. Da wird selbst der Tellerwäscher zum assistent-soapandwater-junior-kitchenmanager... Und danke für deinen hervorgehobenen Hinweis, ich (und sicher viele andere Analphabeten aus dem Forum) dachte immer Terminologie ist englisch - langsam wirkt es echt überheblich. Keinen Schlauch in den Reifen kriegen aber anderen unterstellen sie wüssten derartiges nicht, du hast durch dein Gezänke schon genug Platz in diesem Thread verschwendet.

Was ist denn bei dir ein "inverse arche"? Hat Manitou die Gabelbrücke jetzt unten?

Ich versteh das ganze nicht mehr, können wir zurück zum Thread kommen und lustige Geschichten erzählen um darüber zu lachen? Und auch die Händler haben das Recht Geschichten über ihre Kunden posten, warum muss man sich da gleich angegriffen fühlen und über drei Seiten diskutieren?! Das ist ja total krank was soll diese "alle Händler sind böse und wenn hier einer was über einen Kunden schreibt fange ich gleich an zu weinen und zu stampfen"- Einstellung. Nur weil du einen 26Zoll Schlauch nicht in einen 26Zoll Reifen bekommen hast, kauf am besten 24Zoll Schläuche, die passen flutschig... Man kanns auch übertreiben und sollte vielleicht nicht immer gleich einen Kleinkrieg anzetteln wenn einem was nicht passt aber einige hier schiessen als Opa bestimmt mit dem Luftgewehr auf spielende Kinder.
 
rex_sl schrieb:
ja das der sid voll der nullchecker is

die sind doch bei shock - therapy.

Ach Shit das war Fox die gewechselt haben:(

Da ich aber weder das eine, noch das andere verkaufe ist der Fehler nicht so schlimm:D

Letztens war ein Kunde, der eigentlich kein Kunde sondern nur Schnäppchenjäger ist, bei uns und wollte ein Fahrrad kaufen oder besser geschenkt haben. Es handelte sich um ein Cannondale Caad4 was noch in den USA gebaut worden ist mit Ultegra und Cosmic LRS. Wir hatten das Rad von einem Holländer, der ein 2500 teures Stevens SCF2 gekauft hat, in Zahlung genommen. Der Mann nörgelt immer rum und will immer alles billiger als billig haben. Er glaubt Ahnung zu haben hat aber in Wirklichkeit gar keine weshalb seine Schnäppchen die er auch wirklich kauft solche eigentlich auch nie sind. Auf jeden Fall kam vorher ein Kunde zu uns, ein Cdale Fahrer, und wollte das Rad für seine Freundin haben. 1200 Euro Bar auf die Hand. Ich hab mich, als der "echte" Kunde weg war und der Schnäppchenjäger noch mal zum schnorren kam auf ne Scheindiskussion eingelassen und hab so getan als würde ich ein bisschen nachgeben. Dann hab ich nebenbei erwähnt, dass das Rad bereits verkauft ist und zwar für 1200. Er hat mich ausgelacht (dachte natürlich das sei ein Bluff) und gemeint das Rad sei keine 650 wert und er würde mir 700 dafür geben um es zu seinen anderen Rädern (die je nach Laune zwischen 13 und 50 schwanken) zu stellen.
Dann kam der andere Typ in den Laden legt zwei 500er und die 100er auf den Tisch, geht zu dem Rad nimmt es aus dem Ständer und fährt damit weg. Der Schnäppchenjäger hat so dermaßen bescheuert geguckt, das war Wahnsinn :D Der ist dann ganz langsam rausgegangen immer noch völlig konsterniert und auf den Platz schauend wo das Rad als wäre das nicht echt was er grade mitbekommen hat. Aber der Kerl kommt leider wieder solche Leute sind wie Schmeißfliegen man versucht immer so loszuwerden aber das ist ihnen egal. Die suchen und suchen...
 
CyloC schrieb:
Bsp: recht weit vorn in dem Tread ging es um meinen Kauf eines Cx Rades. Also Querfeldein oder wie ihr in der Schweiz sagt Rad Quer(?). Die Empfehlung der Händlers, war eine Art Stadtrad mit Federung vorn und hinten mit der Bemerkung "was sie meinen nennt man in der Fachsprache Hybridrad". Die Reaktion eines Händlers hier im Forum lässt sich in zwei Forderungen an mich zusammenfassen
a. ich sollte ggf. den Händler schulen, briefen .. (ich dachte ich zahle mehr wegen Beratung usw)
b. ich sollte dem Händler in seiner Kompetenz vertrauen

War ein Cross Rad in diesem Laden?
Wollte er dir wirlich besagtes Rad andrehen, oder hat er nur versucht dir das zu verkaufen, was seiner Vorstellung gem. deiner Schilderung am passensten schien?

Ich weiss es nicht.

Vielleicht wusste er auch gar nicht was ein Quervelo (heissen die neu nicht Cyclocross?) ist. :confused:

Ich kann die Situation nicht beurteilen, ich höre nur eine Seite. Sollte deine aber korrekt sein, zieh Konsequenzen und geh woanders hin.



Bsp. von uns: Wir haben keine RR im Sortiment.
Sollte dennoch ein Kunde danach fragen wird meine Atwort folgende sein:

"Wenn du weisst was du genau willst(der genannte Freak) kann ich es dir besorgen und einen entsprechend guten Preis machen.
Somit muss er auch nicht für den Service zahlen. ;)
Allerdings muss dass ein Komplettbike sein, andernfalls bekommst er die Teile, evtl. auch die Infrastruktur zur Verfügung."

Ich habe keinen Plan von RR, verkaufe konsequnterweise keine, und schraub auch nicht dran rum - ausser Basiswartung (Schaltung, Schläche etc.).

Was du aber mit Sicherheit bekommst, ist ein Zettel mit Name, Tel., und Anschrift eines Shops der sich damit auskennt (m.M.n).

Der Käufer ist zu blöd!

In gewisser Weise: Ja.

Du hast im falschen Shop gesucht, so einfach ist das.
Sein Fehler war, dass er dich nicht an die richtige Adresse für dein Bedürftnis verwiesen hat.

Wie gesagt, jeder macht den Job den er am besten kann.


Ich glaube hier in diesem Tread Partei zu ergreifen ist eher kontraproduktiv aber das passiert immer wieder. Es wurde immer wieder begründet warum der Händler nicht freundlich sein bräuchte bis zur Ausgrenzung von Kundengruppen (irgend so etwas wie Freaks aus dem Forum sind keine Kunden).


1.
Oft bleibt dir keine Wahl. Es sind genau die Kunde die mit dem Ausdruck eines I-net Angebot kommen: Ich habe im Netz einen XT für €1k gesehen, welchen Preis kannst du mir machen...?
Die braucht keiner - es ist zwar ein Kunde, aber du verdienst nichts an ihm. Ergo ist er disposable - seine Entscheidung nicht meine.

2.
Werden wir hier von dir bepinkelt, weil wir z.T. Partei für Händler ergreifen.
Geht soweit ok, allerdings, dir als BWL Genie, müssten auch Begriffe wie Pricing ein Begriff sein.
Wenn du dann liest, dass €15 für einen Steuersatz einpressen zu viel sind, müssten dir eigentlich die Haare zu berge stehen. :confused:

Ich lese positive Berichte immer mit Freude, in der Hoffnung den Laden / Werkstatt für mich zu nutzen. Whiss Wheels und Radplan Delta hatte ich auch mehrfach als pos. Bsp. genannt. Selektiv?

Sag ich doch.
Mit Autohändlern ist das nicht anders. Die Welt dreht sich nunmal so.


wie hoch ist eigentlich Dei Alk. Konsum im Vergleich zu meinem?

Ich halte das wie das Politbüro der UDSSR.
Bei Zahlen sind ein Paar Nullen mehr oder weiniger sind irrelevant. :D

Mich kann mit solch kommunikativen Querschlägern sehr gut aus - halte aber dann gern den Leuten den Spiegel vor die Nase ... sorry aber das mußte jetzt sein.

CycloC - ich will ein Kind von dir. :love:


Hatte sogar einen Vorschlag was man machen könnte. Ich dachte das nennt man konstruktive Kritik und nicht sel. Wahrnehmung bzw. selektives Posting? Hmmm *ratlos*

Wo war der Vorschlag?


hier wurden schon wirklich krasse Erlebnisse geschildert)

Da besteht keinerlei Zweifel.


@Swiss mal was anderes, wo in Zurich hast Du denn Dein Laden. In der Gegend vom HBF in Richtung Bhf Enge? Da war ich ein paar mal. Geht auch als PN *mal neugierig nachgefragt*

Nope, nähe ETH.
'08 gibt's nen eigenen.
BTW: Was denkst du, wie hoch der Kapitalbedarf ist?
 
jam123 schrieb:
Also jetzt muss ich auch meinen Senf dazu geben. Was mich bei den Bike Händler (da muss ich v.a. die Schweizer Kollegen in's Visier nehmen) aufgefallen ist ... wie untalentiert sie sind zu verkaufen.

1. Mein erstes "teures" Bike hab ich bei @Swiss gekauft. Ich musste ihn beinahe zwingen mir diese Teil zu verscherbeln ... :-)

2. Bald war das Bike von Swiss (CC mit 160mm Scheiben ) einfach zuwenig - wollte ein Freerider. Bin wieder in den Laden - ok hab mich nur so von ferne interessiert gezeigt. Aber er hat mir n'Santa Cruz Teil mit Rohloff zum Testfahren gegeben - genau was ich gesucht habe. Aber denkt ihr etwa er oder sein Chef hätte nur ein bisschen den Finger gekrümmt das Teil zu verkaufen - hab's fast nicht glauben können.

Hi Joon. :)

Das ist ein bisschen unfair, bis zum 5/9/2002 habe ich den Job erst knappe zwei Jahre gemacht. Das heute vorhandene Wissen ist deutlich besser.

Ausserdem war dein Bike ein Sample. Auch die Gabel war nicht mit der richtigen Feder für dich ausgerüstet (oder doch?).
Wenn man Bike mags zu viel Glauben schenkt, mangels Erfahrung, kommen einem Zweifel ob besagtes Bike für den "solideren" Kunden das richtige ist. ;)

Dein "Freerider" war übrigens ein BLUR XC mit sagenhaften 115mm Federweg.
Definitiv das FALSCHE Bike für deinen Einsatzzweck.

Sinnigerweise hättest du ein Bike Testfahren müssen, dass deinem Einsatzzweck entspricht. So eines hatte ich aber nicht.
Ich bin der Überzeugung, dass du dein Wunschbike testfahren musst.
Der Blur war KEINE passende Referenz.
Hier liegt das Problem:
Ich kann mir das Risiko einen €2000 Rahmen an Lager zu nehmen nicht erlauben. Vor allem nicht, da ich keine 2 Kunden/Jahr habe, die sich für FR's interessieren.
Wäre es dir lieber gewesen ich hätte dir einen €3000 Bock verkauft, der dir hinten und vorne nicht liegt?

Ich glaube kaum...

Wärst zum Cycle Shark gegangen, der hat die Dinger rumstehen, kostet aber entsprechend. Wobei - war der Preis ein Faktor? :confused:

Wir waren (und sind teilweise nach wie vor) ein Discounter.

Ok - sehe halt in meiner Freizeit wie so'n verkommener "Asylant" aus dem fernen Osten aus ... :-)

Denk' ich auch, daran wird's ganz bestimmt liegen. ;)



Die Geschichte mit der Kette ist mir übrigens heute noch peinlich...
 
swiss schrieb:
Hi Joon. :)

Das ist ein bisschen unfair, bis zum 5/9/2002 habe ich den Job erst knappe zwei Jahre gemacht. Das heute vorhandene Wissen ist deutlich besser.

Ausserdem war dein Bike ein Sample. Auch die Gabel war nicht mit der richtigen Feder für dich ausgerüstet (oder doch?).
Wenn man Bike mags zu viel Glauben schenkt, mangels Erfahrung, kommen einem Zweifel ob besagtes Bike für den "solideren" Kunden das richtige ist. ;)

Dein "Freerider" war übrigens ein BLUR XC mit sagenhaften 115mm Federweg.
Definitiv das FALSCHE Bike für deinen Einsatzzweck.

Sinnigerweise hättest du ein Bike Testfahren müssen, dass deinem Einsatzzweck entspricht. So eines hatte ich aber nicht.
Ich bin der Überzeugung, dass du dein Wunschbike testfahren musst.
Der Blur war KEINE passende Referenz.
Hier liegt das Problem:
Ich kann mir das Risiko einen €2000 Rahmen an Lager zu nehmen nicht erlauben. Vor allem nicht, da ich keine 2 Kunden/Jahr habe, die sich für FR's interessieren.
Wäre es dir lieber gewesen ich hätte dir einen €3000 Bock verkauft, der dir hinten und vorne nicht liegt?

Ich glaube kaum...

Wärst zum Cycle Shark gegangen, der hat die Dinger rumstehen, kostet aber entsprechend. Wobei - war der Preis ein Faktor? :confused:

Wir waren (und sind teilweise nach wie vor) ein Discounter.

Denk' ich auch, daran wird's ganz bestimmt liegen. ;)


Die Geschichte mit der Kette ist mir übrigens heute noch peinlich...


Hi Swiss

ganz easy ... möchte nur hinzufügen, dass ich deine Beratung super fand - im Gegensatz zu n'paar anderen "extrem motivierten" Mitarbeiter dort ... :o

Also das mit dem Santa Cruz Teil - das muss ich zurücknehmen. Ist mir anno dazumal doch wesentlicher stabiler erschienen als das Tartaros - zudem waren ja 120mm meiner Psylo auch schon massig viel ... :lol:

Was mich jetzt wundert : wie kommt es dass so ein Cycle Shark und Co die nur 2000++€ Bikes verscherbeln, so "viele" Bikes an Lager haben ? Und noch mehr wundert's mich : wo kann man (in Zürich) so ein Nicolai Nucleon TFR/TST probefahren ? Und zwar mit den Parts dich ich möchte ... sigh.

Du siehst es ist nicht einfach sein Wunschbike zu bekommen - geschweige es zu probefahren.

Gruss
jam123
 
Ich verstehe nicht, warum sich Kunden und Händler gegenseitig anmuffeln. :(

Und was ich schon garnicht mag, sind Kunden, die meinen: "Ich fahre ein geiles Bike für mehrere tausend Euro und habe auch dementsprechend das Wissen! Soll mich doch der armselige Händler dementsprechend bedienen." - Sorry aber wir leben hier nicht mehr im Mittelalter!
Hey, wir fahren alle schweineteure bikes, da braucht sich echt keiner was drauf einbilden!

Dumm finde ich aber auch Verkäufer, die meinen sie hätten mit ihrem eigenen Laden das Recht den Kunden ihre Meinung aufzuzwängen.

Ich denke jeder von uns hat sein Wissen, speziell seinen Eigenschaften und Ansprüche angeglichen. Ich bin auch schon mit einem Freund in einem Bikeladen gewesen, der Verkäufer war erschreckend schlecht informiert. Schön fand ich jedoch, dass er zugeben musste, dass sein Fachwissen geringer war als meins. Also haben wir gemeinsam darüber geschmunzelt und einen Kaffee getrunken. Ich dachte mir: "Gut, das ich hier nicht die Bikes verkaufen muss" und der Verkäufer war sichtlich peinlich berührt (der Chef hat mir anschließend einen Job angeboten). Ich denke dabei sollte es dann auch bleiben. ;)

Ich habe auch einen Laden (aber nix mit Bikes) und muss mich auf meine Kunden einlassen. Ich bin der Meinung die beste Lösung ist ein gemeinsamer Weg. Und ich habe mir geschworen, dass ich meinen Kunden immerwieder (auch nach Jahren) lächelnd ins Gesicht blicken möchte!

Dennoch erlebe ich leider immerwieder, dass ich nicht ernst genommen werde. - Ich arbeite als Frau in einer absoluten Männerdomäne und bin auch noch sehr qualifiziert. - Zuerst werden mir die Dinge vorgetragen (nach dem Motto: dummes Frauchen) und dann geben sie klein bei, wenn ich meine Visitenkarte vorlege. Peinlich!

Das ist leider eine weit verbreitete Art mit Kunden ins Geschäft zu kommen. Finde ich nicht in Ordnung.

Martina

PS: Und was die Preise angeht...
Wenn es euch zu viel ist 15 Euro für handwerkliche Arbeiten auszugeben, dann macht es doch selbst (dann gewöhnt ihr euch an die Arbeit und an das teure Werkzeug)! Und sonst sucht euch doch ein anderes Hobby. Ich lese immer wieder wie toll es manche finden was sie für so manche Bikes ausgeben. Da passt das gemaule über Arbeitslöhne einfach nicht. - Komisch ich brauche meinen Händler nur für Dinge zu denen ich nicht so recht Lust (oder Zeit habe) und wenn er mir diese Zeit in Rechnung stellt finde ich es ok. Ich möchte schließlich auch Geld verdienen um mein BIKE ZU BEZAHLEN!
 
Teenie schrieb:
Ich verstehe nicht, warum sich Kunden und Händler gegenseitig anmuffeln. :(

Also ich hoff' dass Swiss sich meinetwegen nicht "angemuffelt" fühlt - würde der Laden mein "Wunschbike" 2007 führen, würd' ich natürlich sofort bei ihm auftauchen .... :D


Teenie schrieb:
PS: Und was die Preise angeht...
Wenn es euch zu viel ist 15 Euro für handwerkliche Arbeiten auszugeben, dann macht es doch selbst (dann gewöhnt ihr euch an die Arbeit und an das teure Werkzeug)! Und sonst sucht euch doch ein anderes Hobby. Ich lese immer wieder wie toll es manche finden was sie für so manche Bikes ausgeben. Da passt das gemaule über Arbeitslöhne einfach nicht. - Komisch ich brauche meinen Händler nur für Dinge zu denen ich nicht so recht Lust (oder Zeit habe) und wenn er mir diese Zeit in Rechnung stellt finde ich es ok. Ich möchte schließlich auch Geld verdienen um mein BIKE ZU BEZAHLEN!


Mhh ... also ich bin mir nicht sicher ob das für alle gilt. Bei mir ist's eher, dass ich ein absoluter Perfektionist bin, was u.a. mein Bike angeht. Es macht mich nichts pampiger, als wenn ich mein HR zum zentrieren bringe und das Rad nachher nicht annähernd zentriert ist.

Dann fängt man ein bisschen dies und jenes selber zu machen, weil man weiss, dass der Mech einfach nicht die geforderte Qualität bringt. Nebenbei - ich würd ja mehr bezahlen für die extra Qualität ... :rolleyes:

Und schlussendlich hat man zuhause eine kleine Velowerkstatt. Aber wenn ich meine Stunden wie in der Bude verrechne, dann ist es von mir total idiotisch es selber zu machen. Aber ich denke, man kann das mit der Hobby-Gärtnerei vergleichen - das geerntete Gemüse ist "Gold" wert ... :p
 
naja. ob es sich rechnet oder nicht das muss jeder selber entscheiden. das nennt der fachmann oportunitätskosten. ich kann zwar den reifen wechseln, hab aber keinen bock und zahle dafür X euro. der andere kann keinen reifen wechseln und muss die X euro zahlen.

aber was halt auf jedenfall von vorteil ist wenn man schrauben kann: versuch mal mitten auf dem trail einen mechniker zu finden. wenn man dann vom schrauben ein wenig ahnung hat kann man sich dort selber helfen und sei es nur mit improvisieren.
 
Guten Morgen
und sorry, war ja nicht böse gemeint.

Ich bin da auch eher pingelig. Daher mache ich ja auch vieles selber. Doch gerade weil ich so viel Wert auf mein Bike lege muss ich mich nicht wundern, das diese Arbeit nun einmal kostet. Und das Schönste ist doch, dass das meiste handwerkliche Geschick aus Geldmangel oder Sparsamkeit entstanden ist. ;)

Ich denke man muss manchmal unterscheiden. Wir machen es weil es uns Spass macht und wir uns stundenlang daran aufhalten können Schaltungen einzustellen oder Dämpfer auseinander zu nehmen. Für den Händler oder Angestellten ist es Alltag. Da könnte ich es nachvollziehen, dass die Begeisterung hin und wieder nachlässt (es steckt ja auch eine ganze Menge mehr dahinter).

Ich habe z. B. den ganzen Tag mit Autos zu tun, da bin ich froh, wenn ich mein Fahrrad habe und mich auch nach Feierabend nicht mehr über Autos und deren Krankeiten unterhalten muss. Wenn ich auch in meiner Freizeit mich um diese Dinge kümmern würde, könnte die Begeisterung gegenüber meiner Kunden schwinden. (Ok, das mag nicht bei jedem zutreffen.)
 
da muss ich doch mal laut lachen das an dem rahmen v10 nur 50 euro übrigbleiben. der ek liegt doch knapp über 2000 euro müsste mal zuhause die liste vom letzten jahr rauskramen. selbst bei 50 % steuern bleiben da locker 300-400 euro. für deine kosten kann der kunde nix sehe auch nicht ein das nur für die bestellung also im grunde nichtstun ein händler die volle marge erhält. und radarbeiten sind nunmal nicht hochtechnisch sondern zum teil sehr simpel deshalb reicht für einen steuersatz einpressen ne viertel stunde bzw 15 euro dicke aus.
 
gosy schrieb:
blablabla... sehe auch nicht ein das nur für die bestellung also im grunde nichtstun ein händler die volle marge erhält...

Ich seh auch nicht ein, daß du nur für das Erfüllen deines Jobs ein volles Gehalt bekommst, zusätzlich solltest du noch die Betriebstoiletten putzen, in der Chefetage staubsaugen....
 
mutze schrieb:
Ist halt so, wurde hier auch schon oft diskutiert. Mit den Preisen im Netz kann der kleine Händler nicht mithalten. Muss er in meinen Augen auch nicht. Und Rose ist ja nun mal auch nicht gerade der kleinste Händler d.h. die bestellen beim Hersteller gleich Tonnenweise und bekommen daher super Mengenrabatt beim Einkauf. Und was soll sich der Händler um die Ecke 5000 XT Schaltwerke auf die Halde legen???

Sooo siehddas aus ne!

MFG Mutze

Sorry für das ausgraben :D

Hallo Die preise waren schon sehr sehr überzogen.

Bei meinen örtlichen Händler kostet das XT keine 50 Euro, das ist noch halbwegs akzeptabel.

Wers Preiswerter mag soll halt woanderst kaufen.

Was der Händler ihm aber nicht gesagt hat was auf den Jungen Man drauf zukommt wir sagen dem Kunden ob es sich lohnt oder nicht falls es sich aus unsere Sicht nicht Lohnt aber aus dem Kunden seiner Sicht dann reparieren wir sein Bike egal was es Kostet, aber wir teilen dem Kunden immer mit wie Teuer die Teile sind und falls noch mehr gemacht wird bekommt er vorher einen Anruf, sagt er zu dann vermerken wir es.

Arbeitslohn ist ok eine Std kostet 60 Euro.
 
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