Nobby Nic oder anderen?!?!

ich hab jetzt den nn s erste mal bei schlamm und nässe gefahren - und war dann doch sehr verwundert... der schlamm ist hängen geblieben und dann isser einfach abgeschmiert - auf waldboden mit wurzeln und steinen isser auch jede wurzel die ich nicht mit nem winkel von >70° angefahren bin einfach hinuntergerutscht - komisch - hatte eig gehofft dasser bei dem wetter meine alten marathonreifen klar in den schatten stellt - war aber dann doch nicht so sehr der fall - dafür rollter wenn der schotter nass ist deutlich besser und hat mehr grip als bei trockenheit (subjektiv??) ;)

nja ich werd wohl mit den reifen noch etwas experimentiern müssen
 
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BB rollt kaum schlechter als Albert, kann aber auch abgesehen von der Durchschlagsfestigkeit nichts wirklich besser. Ziemlich zweckfrei das Ding. MM ist im Winter sehr gut, rollt aber spürbar schlechter.

Könnte man doch gut kombinieren: MM vorne, FA hinten.
Da hätte man das Beste aus beiden Welten, oder?
 
Mich würde interessieren, inwiefern der Fat Albert in 2.25 eine bessere seitliche Führung hat als der Nobby (v.a. auf Wurzeln, Schotter, Schlamm und nassen Steinen).

Ich konnte das mal "indirekt" vergleichen. Beil Trailfahren abwärts auf nassen Kalksteinen mit Wurzelwerk dazwischen vor mir zwei Leute mit Nobby Nics, die auf die Frage warum sie nicht schneller fahren, etwas von "es rutscht" riefen. Einer auf Hardtail, der andere auf Fully.

Ich dann mit meinem ollen Starrbike bit 2,25"er Fat Alberts überholt und auch noch ein paar Wurzeln überfahren, weil in der Mitte auf der Ideallinie ja die beiden anderen fuhren. Und hatte nur die Performance Version des FA drauf - die Evos sollen ja noch eine etwas griffigere Gummimischung haben. Also zumindest auf einem solchen Untergrund hatten die Nobbys offensichtlich eine ganz große Schwäche.

2,4" auf 19er Felge würde ich nicht fahren. Du kannst den Druck einfach nicht soweit absenken, dass sich die größere Reifenbreite lohnt. Ich fahre 2,25" auf 19er Felge und bei 76 kg Gewicht 1,7/2,0 bar bisher ohne Durchschläge - und das ganz ohne Federung.
 
Danke. Dann werden es wohl die FA 2.25 vorn und hinten, jedenfalls über den "Winter". Wiege netto so um die 72kg und fahre die NN mit 2,0/2,4. Mit Rucksack und Klamotten liege ich allerdings zwischen 80 und 85kg.
 
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Mich würde interessieren, inwiefern der Fat Albert in 2.25 eine bessere seitliche Führung hat als der Nobby (v.a. auf Wurzeln, Schotter, Schlamm und nassen Steinen). Am liebsten wäre mir der FA in 2.4, aber da mach ich mir Sorgen wegen der Felgenbreite (19mm). Außerdem wird hinten ein 2.4er bei mir kaum passen, da zwischen den Stollen und den Streben links und rechts gerade mal 5mm Platz sind. Ein 2.4er ist zwar gerade mal 5 mm breiter als ein 2.25er, jedoch wird wohl auch Unterschiede zwischen NN und FA geben in jeweils gleicher Größe.

Da tun sich jetzt 3 Optionen auf:

- 2.25er FA vorn und hinten
- 2.4er FA (falls möglich wg. Felgenbreite) vorn und 2.25 FA hinten
- 2.4/2.25er FA vorn und den vorderen NN nach hinten verbannen

Es ist schon oft genug geschrieben worden, aber ich wiederhol´s zur Sicherheit nochmal:
Der Nobby ist in der Traktion und Bremswirkung nicht viel schlechter als der Albert/Fat Albert. Die Seitenführung ist schon spürbar schlechter, und was ich noch viel wichtiger finde, er rutscht sehr plötzlich weg. Der Albert kündigt dies spürbarer an, geht nicht ganz so überraschend weg, auch wenn es tatsächlich noch besser kontrollierbare Reifen gibt. Dabei ist besonders problematisch, daß der NN je nach Rahmengeometrie dazu neigt, in vorgeschriebener Laufrichtung vorne beim Wegrutschen in die Kurve einzuklappen, wo man eigentlich die Lenkung aufmachen müßte, um die Kurve weiter zu nehmen. Da haben sich schon einige (auch in meiner MTB-Gruppe) böse auf die Fresse gelegt. Wer gerne am Limit fährt, sollte sehr gute Reflexe haben! Oder lieber was berechenbares nehmen.
Hinten kann man mit all dem in den meisten Fällen einigermaßen gut leben, jedenfalls bei einer nicht zu nervösen Rahmengeometrie. Es spricht also vermutlich nichts dagegen, den NN erstmal hinten "zu Ende" zu fahren.
 
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Ich habe derzeit noch RoRo/RaRa drauf [Hardtail], wollt aber zum Sommer hin auf etwas gröberes und auch pannensicheres wechseln. Ich dachte an Fat Albert vorne und Nobby Nic hinten oder auch FA bzw NN vorne und hinten. Nun muss ich allerdings auch immer 5-10km Asphalt bis ins Gelände rollen bzw hab auf Touren auch mal mehr Straßenanteil, wären die Reifen da evtl doch zu grob?

Ich such den Reifen als Allrounder, also Straße, Feldwege, quer durchn Wald und über Wurzeln, eher bei besserem Wetter. Ob der 100 gr mehr wiegt oder 10 Euro mehr kostet ist da eher nebensächlich, da ich keine 5000km Jahr rolle. Ich habe nur absolut keine Lust, mitten im Wald oder auf einer Tour mit einem kaputten Reifen zu hängen. Und da ich fahrtechnisch noch Potenzial nach oben habe, hätt ich auch gerne einen Reifen, der da lang rollt, wo ich auch lang will :D

Eure Meinungen/Vorschläge dazu?
 
Könnte dir noch die Kombi Albert/Smart Sam ans Herz legen, Sam rollt gut und ist denke ich pannensicherer wie der Ralph.

Fahre die Performance-Draht-Versionen seit geraumer Zeit und bin für das Geld echt zufrieden. Klar Sam hat Schwächen auf den Trails aber solange er mir hinten immer als erstes weggeht ist mir das eh lieber...

Evtl. vorne auch FatAlbert
 
Ich habe derzeit noch RoRo/RaRa drauf [Hardtail], wollt aber zum Sommer hin auf etwas gröberes und auch pannensicheres wechseln. Ich dachte an Fat Albert vorne und Nobby Nic hinten oder auch FA bzw NN vorne und hinten. Nun muss ich allerdings auch immer 5-10km Asphalt bis ins Gelände rollen bzw hab auf Touren auch mal mehr Straßenanteil, wären die Reifen da evtl doch zu grob?

Ich such den Reifen als Allrounder, also Straße, Feldwege, quer durchn Wald und über Wurzeln, eher bei besserem Wetter. Ob der 100 gr mehr wiegt oder 10 Euro mehr kostet ist da eher nebensächlich, da ich keine 5000km Jahr rolle. Ich habe nur absolut keine Lust, mitten im Wald oder auf einer Tour mit einem kaputten Reifen zu hängen. Und da ich fahrtechnisch noch Potenzial nach oben habe, hätt ich auch gerne einen Reifen, der da lang rollt, wo ich auch lang will :D

Eure Meinungen/Vorschläge dazu?

Genau so einen hab ich auch gesucht. Heute ist er gekommen: Michelin Wild Grip´R 2,25 "- vielleicht teste ich den am Wochenende

Schöne Grüße

Hans
 
Ich habe derzeit noch RoRo/RaRa drauf [Hardtail], wollt aber zum Sommer hin auf etwas gröberes und auch pannensicheres wechseln. Ich dachte an Fat Albert vorne und Nobby Nic hinten oder auch FA bzw NN vorne und hinten. Nun muss ich allerdings auch immer 5-10km Asphalt bis ins Gelände rollen bzw hab auf Touren auch mal mehr Straßenanteil, wären die Reifen da evtl doch zu grob?

Ich such den Reifen als Allrounder, also Straße, Feldwege, quer durchn Wald und über Wurzeln, eher bei besserem Wetter. Ob der 100 gr mehr wiegt oder 10 Euro mehr kostet ist da eher nebensächlich, da ich keine 5000km Jahr rolle. Ich habe nur absolut keine Lust, mitten im Wald oder auf einer Tour mit einem kaputten Reifen zu hängen. Und da ich fahrtechnisch noch Potenzial nach oben habe, hätt ich auch gerne einen Reifen, der da lang rollt, wo ich auch lang will :D

Eure Meinungen/Vorschläge dazu?

Der Fat Albert ist nach wie vor erste Wahl als eierlegende Wollmilchsau. Die Evo-Versionen (30 Watt im Normtest auf Asphalt) sind vor allem bei Nässe besser und da vor allem auf glatten Flächen. Sind dafür deutlich teurer und leben deutlich kürzer. Für dich also nicht zwingend ein Muß. Der einfache Albert (ohne Fat, 32 Watt) tuts für Dich vermutlich völlig. Der IRC Trailbear (32,5 Watt) ist insgesamt recht ähnlich, ich finde ihn vorne sogar noch etwas besser. Hinten fahre ich allerdings den Albert.
Wenns einen Hauch schmaler sein darf, sind die 2,1er IRC Mythos XC II (29 Watt) eine solide, pannensichere und berechenbare Wahl. Ich kenne nur zufriedene Fahrer! Ich kenne aber auch viele, die hinten den genannten Sam fahren, der reicht bei Trockenheit meistens aus und rollt in der Evo-Version sogar noch etwas leichter (Performance 28-29 Watt, Evo so um die 26, wenn ich mich richtig erinnere).
Obwohl ich den Michelin Country Mud letzten Sommer gefahren habe und auch wieder fahren werde, finde ich die Gummis nicht uneingeschränkt empfehlenswert: Bei blockierenden Reifen reißt es einem gerne komplette Blöcke raus. Also eher was für gefühlvolle Fahrer.

Guckst Du hier:
http://www.ottadalen-sykkelklubb.no/Produkttester/dekk_07.pdf
http://www.dk-content.de/bike/premium-pdf/tests/reifentest_0804.pdf (ist von 2004, aber viele Reifen sind unverändert erhältlich)
IRC bekommst Du z.B. bei www.hibike.de
Mein nächster Versuch in diese Richtung wird der Nokian NBX 2,3 sein, über den ich nur gutes gelesen habe. Ist leider nur sehr schwierig zu bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man nichts gegen schmalere Reifen hat, dann ist der direkte Konkurrent zum Sam der Maxxis Ranchero, den ein Freund von mir als Hinterreifen fährt und der in der 62a-Version ebenfalls 29 Watt braucht (siehe Test von 2004). Ist genau wie der Sam im Matsch und auf sehr lockerem Boden nicht so gut wie der Nobby, bietet dafür den Vorteil einer durchgehenden Gummimischung und ist bezüglich Grip und Durchschlagsfestigkeit auf dem Niveau deutlich breiterer Reifen. Leider ist er sehr teuer. Guckst du z.B. hier:
www.silberfische.net
 
Es ist schon oft genug geschrieben worden, aber ich wiederhol´s zur Sicherheit nochmal:
Der Nobby ist in der Traktion und Bremswirkung nicht viel schlechter als der Albert/Fat Albert. Die Seitenführung ist schon spürbar schlechter, und was ich noch viel wichtiger finde, er rutscht sehr plötzlich weg. Der Albert kündigt dies spürbarer an, geht nicht ganz so überraschend weg, auch wenn es tatsächlich noch besser kontrollierbare Reifen gibt. Dabei ist besonders problematisch, daß der NN je nach Rahmengeometrie dazu neigt, in vorgeschriebener Laufrichtung vorne beim Wegrutschen in die Kurve einzuklappen, wo man eigentlich die Lenkung aufmachen müßte, um die Kurve weiter zu nehmen. Da haben sich schon einige (auch in meiner MTB-Gruppe) böse auf die Fresse gelegt. Wer gerne am Limit fährt, sollte sehr gute Reflexe haben! Oder lieber was berechenbares nehmen.

Super Zusammenfassung. Ich frage mich warum solche Schwächen nicht in den Tests der Fachzeitschriften auftauchen. Schließlich berichten viele davon.
Hätte mich dann ev. gegen den "Testsieger" entschieden und - aber das ist reine Spekulation - vielleicht jetzt keinen Ti-Knochen nachdem mit das Vorderrad auf einem langem steinigen Bergabtrail (müde) war plötzlich weggeklappt ist. (ist mir vorher noch auf einem nassen Stein und ner Wiese passiert, immer als ich müde war - nehme das aber eher auf meine Konditions/Kraftkappe.
 
Dafür gibt es zwei mögliche Erklärungen. Glauben wir mal an die Positive: Wer so viel fährt wie die Tester, ist einfach topfit und nimmt so ein Rumgezicke wie das des Nobby nicht als ernsthaftes Problem wahr. Was es für gute Fahrer auch nicht ist, der Reifen ist nicht total unbeherrschbar. Nur ist halt nicht jeder Profi-Fahrer.
Die weniger rühmliche Erklärung wäre, daß man nach drei kurzen Testrunden einen Reifen nicht wirklich gut beurteilen kann und solche Schwächen gar nicht auffallen. Wie sonst ist es zu erklären, daß dem Highroller eine hervorragende Traktion bescheinigt wurde, die er aufgrund der Keilform des Profils so nicht hat? Dafür bremst er zwar um so besser, aber das ist eine andere Frage. Und wieso bescheinigt ihm die Bike 5/2007 im Rollverhalten volle 5 von 5 Punkten, obwohl er enorme 43 Watt im Normtest benötigt? Auch im Gelände ist er als Hinterreifen kein Leichtläufer! Nur vorne, ohne Antriebskraft, rollt er im Gelände wirklich erstaunlich leicht ab. Fragt sich der Laie: Haben die den Reifen schonmal wirklich gefahren, und nicht nur einmal den Berg runterrollen lassen?
Und wieso testen die alle Reifen im Fahrtest "aus Gründen der besseren Vergleichbarkeit" mit immer dem gleichen Luftdruck? Also ob ein 2,5er denselben Druck bräuchte wie ein 2,1er.
 
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Also ich bin wirklich wahnsinnig zufrieden mit dem Nobby Nic. Da ich letzten Sommer für den Tourismusverband täglich verschiedenste Strecken mit dem GPS abgefahren bin, hab ich mir auch gleich ein neues Paar kaufen lassen. Das Problem: ich bekam einen Nobby Nic Double Defense. Der sollte rubuster sein, allerdings hatte ich keinen einzigen!! Platten in der letzten Saisnon.
Was glaubt ihr, zahlt es sich aus die 100 Gramm in kauf zu nehmen, oder sollte ich zusehen, dass ich das Teil wieder loswerde??

Danke für eure Einschätzung,
manuel
 
Ich halte das für ein Gerücht, daß man 100 Gramm wahrnimmt. Aber wenn Du´s nicht brauchst und ihn gut wieder loswerden kannst, kannst Du sie dir sicherlich sparen.
 
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