Öhlins RXF34 m.2 Federgabel im Test: Schwedisches Trail-Gold?

"Verarbeitung (...) Allerdings finde ich, dass das matte Finish der Castings gemeinsam mit dem Leitungshalter aus Kunststoff nicht sehr hochwertig aussieht."

Noch dazu sind diese Lappen an Aufklebern auch immer wieder ein toller Anblick.
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Hilfreichster Beitrag geschrieben von tufkad

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Anstatt mal alle Tokens rauszunehmen und so eine lineare Kennlinie zu erzeugen, schmeißt der Tester alle Tokens rein und beschwert sich, dass die Gabel in der Mitte durchhängt.

Wieder Mal ein fundierter Test von MTB-News...
Damit die Gabel dann anspricht wie ein Stück Holz und durchschlägt?
Sehr fundierter Kommentar :)
 
Die Frage ist ja: Warum wurden da so viele Spacer reingebaut und wurde auch ohne dieser Menge an Spacer getestet.
Für mich klang es bis jetzt so: Die Fox 34 wurde mit 4 Spacer gefahren, also wird die Öhlins mit mindests gleich vielen oder eben noch mehr Spacer gefahren.
Da fehlt mir persönlich die Differenzierung und klingt mehr bzw. stark nach persönlichem Tester Geschmack.
 
Anstatt mal alle Tokens rauszunehmen und so eine lineare Kennlinie zu erzeugen, schmeißt der Tester alle Tokens rein und beschwert sich, dass die Gabel in der Mitte durchhängt.

Wieder Mal ein fundierter Test von MTB-News...

Ohne das gerechnet zu haben, nehme ich an, dass die Negativkammer für so eine große Positivkammer dann viel zu klein wäre. Dann würde man sich den Gegenhalt eben wirklich mit einem großen Buckel am Federwegsanfang erkaufen.

Allerdings muss man sich dann schon fragen, warum man eine solche Gabel nicht direkt anders auslegt und die Negativkammer von Haus aus größer macht, statt sie mit 4-5 Spacern vollstopfen zu müssen.
Bei Pike, Lyrik oder so verstehe ich das ja, aber die Gabel hier muss ja eh nur 2 Federwege (120/130) abdecken...
 
klingt mehr bzw. stark nach persönlichem Tester Geschmack.
Na was kann ein Test auch anderes sein? Der/die Tester/in wird die Gabel doch immer auf seinen Geschmack abstimmen, wie auch immer. Wo ist der Sinn, eine Gabel anders und ggf. nicht passend abzustimmen/einzustellen?

Zumal Produkttests auch immer subjektiv sind. Der eine findet es super, die andere findet es kacke. Wer hat jetzt recht? 🤷‍♂️
 
Wo ist der Sinn, eine Gabel anders und ggf. nicht passend abzustimmen/einzustellen?

"anders" muss nicht automagisch auch "nicht passend" bedeuten" ;) wie @Ale_Schmi schon geschrieben hatte, nur weil's halt bei Hersteller X passt, muss es bei Y nicht zwangsläufig genauso funktionieren. Da noch die 2cent in den Test einzubauen wie "habe auch weniger Token + noch mehr Druck getestet mit dem Ergebnis ..." hätte das geklärt.
 
Na was kann ein Test auch anderes sein? Der/die Tester/in wird die Gabel doch immer auf seinen Geschmack abstimmen, wie auch immer. Wo ist der Sinn, eine Gabel anders und ggf. nicht passend abzustimmen/einzustellen?

Zumal Produkttests auch immer subjektiv sind. Der eine findet es super, die andere findet es kacke. Wer hat jetzt recht? 🤷‍♂️
Subjektiv ist da auch relativ.
Wenn es - ohne es jetzt böse zu meinen - nur ein schneller Test ist: ok. Da geht es nur so. Aber selbst da kann darauf eingegangen werden, was noch getestet werden kann und was noch fehlt in der Abtestung. Das wäre ein offener Umgang zum Thema: Ja, ich habe die Gabel gefahren... Ich habe das und das gemacht. Das gefällt mir, das gefällt mir nicht und folgendes sind noch die offenen Punkte, die näher beleuchtet werden können, aber aufgrund der Zeit nicht möglich waren.

Damit bleibt es subjektiv. Es wird aber klar und deutlich gesagt: Es wurde nicht alles betrachtet.

Und um es objektiv zu machen: Datenerfassung soll helfen. Damit wäre ein Vergleich auf objektiver Ebene möglich. Krönung wäre dann noch ein Dyno. Aber da reden wir dann über großen Aufwand.
 
Warum hast du dann gutes Ansprechverhalten attestiert, Stück Holz oder komplett voller Spacer passt da ja nicht?!🤐🤔

Anhang anzeigen 1593279
Naja, wenn man sie ohne Tokens so hart fahren würde, dass sie mir nicht durchrauscht, dann wäre das Ansprechverhalten nicht sehr gut. Meine Kritik an der Gabel ist, dass ich ein sehr extremes Setting benötige, damit sie für mich (sehr) gut funktioniert. Das hat ja auch geklappt und ich möchte betonen, dass ich am Ende ziemlich zufrieden war. Aber es gibt auch Leute, die noch schwerer sind oder noch aggressiver und für die könnte es meiner Meinung nach eng werden.
Die Frage ist ja: Warum wurden da so viele Spacer reingebaut und wurde auch ohne dieser Menge an Spacer getestet.
Für mich klang es bis jetzt so: Die Fox 34 wurde mit 4 Spacer gefahren, also wird die Öhlins mit mindests gleich vielen oder eben noch mehr Spacer gefahren.
Da fehlt mir persönlich die Differenzierung und klingt mehr bzw. stark nach persönlichem Tester Geschmack.
Ich teste meistens alles Mögliche – sehr abhängig davon, wie viel Zeit man hat. Im Text beschränke ich mich dann auf die Schritte, die zu einer Verbesserung geführt haben oder die ich empfehlen würde, selbst abzuarbeiten. Es gibt ja auch eine Kommentarfunktion für alle, die noch mehr Fragen haben und ich (und meine Kollegen) antworten in aller Regel ja auch auf alles Relevante. Wir haben halt schon sehr, sehr lange Tests und Texte, irgendwo muss man mal einen Schlussstrich ziehen. Wünschenswert wäre allerdings, dass einfach mal in normalem Ton gefragt wird, statt passiv-aggressiv mit Kritik überzogen zu werden.
Ohne das gerechnet zu haben, nehme ich an, dass die Negativkammer für so eine große Positivkammer dann viel zu klein wäre. Dann würde man sich den Gegenhalt eben wirklich mit einem großen Buckel am Federwegsanfang erkaufen.

Allerdings muss man sich dann schon fragen, warum man eine solche Gabel nicht direkt anders auslegt und die Negativkammer von Haus aus größer macht, statt sie mit 4-5 Spacern vollstopfen zu müssen.
Bei Pike, Lyrik oder so verstehe ich das ja, aber die Gabel hier muss ja eh nur 2 Federwege (120/130) abdecken...
Mein Gefühl – auch durch die super soften Setup-Empfehlungen – ist, dass Öhlins damit schon eher auf so Tour-/Genuss-Fahrer abzielen will. Ich denke aber, man könnte die Gabel durchaus etwas straffer gestalten, ohne die zu verlieren.

Die 4 Tokens waren übrigens von Öhlins schon verbaut, was auch im Text erwähnt wird. Ich bin zunächst von 2 ausgegangen – die erste Fahrt habe ich das nicht kontrolliert und einfach die Setup-Angaben von Öhlins genutzt, obwohl mir die gleich etwas soft vorkamen. Aber ich möchte eben gerne so anfangen, wie vermutlich die meisten anfangen werden.
 
"anders" muss nicht automagisch auch "nicht passend" bedeuten" ;)
anders und ggf. nicht passend
Größer und roter geht hier leider nicht.

nur weil's halt bei Hersteller X passt, muss es bei Y nicht zwangsläufig genauso funktionieren.
Nein, natürlich nicht. Aber ich gehe jetzt erst mal davon aus, dass das nicht die Intention war.

Da noch die 2cent in den Test einzubauen wie "habe auch weniger Token + noch mehr Druck getestet mit dem Ergebnis ..." hätte das geklärt.
Das hätte geklärt, wie der Tester es in diesem Moment empfunden hätte. Aber gilt das dann auch für Sandra Sachsensocke aus Panschwitz-Kuckau?



Subjektiv ist da auch relativ.
Wenn es - ohne es jetzt böse zu meinen - nur ein schneller Test ist: ok. Da geht es nur so. Aber selbst da kann darauf eingegangen werden, was noch getestet werden kann und was noch fehlt in der Abtestung. Das wäre ein offener Umgang zum Thema: Ja, ich habe die Gabel gefahren... Ich habe das und das gemacht. Das gefällt mir, das gefällt mir nicht und folgendes sind noch die offenen Punkte, die näher beleuchtet werden können, aber aufgrund der Zeit nicht möglich waren.

Damit bleibt es subjektiv. Es wird aber klar und deutlich gesagt: Es wurde nicht alles betrachtet.

Und um es objektiv zu machen: Datenerfassung soll helfen. Damit wäre ein Vergleich auf objektiver Ebene möglich. Krönung wäre dann noch ein Dyno. Aber da reden wir dann über großen Aufwand.
Verstehe ich alles. Nur denke ich und halte es auch so für mich, dass ein Test immer nur eine Ahnung eines Produkts vermitteln kann. Ich gehe beim Lesen nie davon aus oder wünsche mir dann, dass es auch so für mich hinhaut.
Durch "Labor Tests" wird es auch nicht objektiver. Es wird mess- und darstellbar. Aber auch dass kann nur eine Ahnung vermitteln. Immerhin kann man immer wieder mal lesen "Anhand der Kennlinie hätten wir ein anderes Verhalten erwartet" und dann sind alle Messungen auch wieder für die Katz.
 
Ich finds auch schade, dass die Gabel nicht wirklich mal OHNE Token getestet wurde. Ich bin mir relativ sicher, dass die dann auch bei erhöhtem Luftdruck recht gut auf kleine Schläge angesprochen hätte.
Kenne das von meiner RXF36... wenn ich da zuviel Druck in der Ramp-Up-Kammer (analog vielen Token) habe, spricht sie recht harsch an. Wenn ich den etwas reduziere und dafür die Hauptkammer etwas stärker befülle, wird sie linearer UND spricht weicher an.

Hast Du mal mit Öhlins Deutschland über die Abstimmung gesprochen, @Gregor ?

Mein Gefühl – auch durch die super soften Setup-Empfehlungen – ist, dass Öhlins damit schon eher auf so Tour-/Genuss-Fahrer abzielen will. Ich denke aber, man könnte die Gabel durchaus etwas straffer gestalten, ohne die zu verlieren.
DAS kann ich mir nämlich echt nicht vorstellen... normalerweise sind die Empfehlungen von Öhlins eher race-orientiert, dazu passen dann die recht vielen Token.
 
Ich teste meistens alles Mögliche – sehr abhängig davon, wie viel Zeit man hat. Im Text beschränke ich mich dann auf die Schritte, die zu einer Verbesserung geführt haben oder die ich empfehlen würde, selbst abzuarbeiten. Es gibt ja auch eine Kommentarfunktion für alle, die noch mehr Fragen haben und ich (und meine Kollegen) antworten in aller Regel ja auch auf alles Relevante. Wir haben halt schon sehr, sehr lange Tests und Texte, irgendwo muss man mal einen Schlussstrich ziehen. Wünschenswert wäre allerdings, dass einfach mal in normalem Ton gefragt wird, statt passiv-aggressiv mit Kritik überzogen zu werden.
Wenn es passiv-aggressiv klang, muss ich mich entschuldigen.
Um es konstruktiv zu sagen, verweise ich gerne auf @reo-fahrer (und das würde ich mir auch wünschen): Kurzen Satz dazu, dass auch andere Setupvarianten getestet wurden und die Beschriebene das Optimum für dich darstellt.

Die Tests sind selbst ohne Datenaufzeichnung aufwendig genug. Fahren, einstellen, Eindrücke sammeln. Alternativen im Setup testen. Mit "einem Tag mal eben Fahren" ist das nicht getan. Das ist mir bewusst.

Edit: Der direkte Draht / Button war mir gar nicht bekannt bzw. aufgefallen.
 
Naja, wenn man sie ohne Tokens so hart fahren würde, dass sie mir nicht durchrauscht, dann wäre das Ansprechverhalten nicht sehr gut.
Die Frage welche von einigen hier auf kam, ist halt ob das auch getestet wurde (=> dann ist das Ansprechverhalten nicht sehr gut) oder nur eine Vermutung der Tester ist (was "würde / wäre" auch beim lesen impliziert)
 
Wenn es passiv-aggressiv klang, muss ich mich entschuldigen.
Um es konstruktiv zu sagen, verweise ich gerne auf @reo-fahrer (und das würde ich mir auch wünschen): Kurzen Satz dazu, dass auch andere Setupvarianten getestet wurden und die Beschriebene das Optimum für dich darstellt.

Die Tests sind selbst ohne Datenaufzeichnung aufwendig genug. Fahren, einstellen, Eindrücke sammeln. Alternativen im Setup testen. Mit "einem Tag mal eben Fahren" ist das nicht getan. Das ist mir bewusst.
Dich meinte ich damit auch nicht, alles gut :)

Genau, also mach fährt dann schon bewusst zum Testen los und hat auch eine Pumpe, ein paar Tools und das Handy für Sprachnotizen dabei. Ich bin das Rad natürlich auch mal "einfach so" gefahren, aber das bringt dann nicht so super viel, außer dass man zu Hause mal kurz drüber nachdenkt, wie es denn eigentlich war.

Ok, ich überlege mal, ob man sich da irgendeine Form ausdenken kann, dass man verschiedene Schritte übersichtlich aufzeigt. Ich notiere mir natürlich auch nicht immer alles. Also, wenn ich etwas probiere, merke es ist Mist, dann mache ich mir vllt. eine kurze Notiz oder merke mir grob, dass ich das mal gemacht habe, aber ich schreibe jetzt kein unsinniges Setting auf, nur damit ich das mal irgendwo zusammenhangslos angeben kann.
Was ist für Dich denn die genaue Definition des Begriffs Ansprechverhalten?
Äh, ich weiß nicht, wie ich das beantworten soll. Nicht unbedingt der Parkplatztest oder das übliche Stick-Slip-Ding, sondern eher, ob sie sensibel auf feine Schläge, Vibrationen reagiert.
Die Frage welche von einigen hier auf kam, ist halt ob das auch getestet wurde (=> dann ist das Ansprechverhalten nicht sehr gut) oder nur eine Vermutung der Tester ist (was "würde / wäre" auch beim lesen impliziert)
Ohne wurde nicht getestet, mit 3 wurde einmal gefahren – da hat das Ansprechverhalten drunter gelitten. Ich möchte die Gabel ungern mit über 90 psi fahren müssen. Erfahrungsgemäß habe ich keinen Sinn darin gesehen, es ohne Tokens zu probieren.

Ich würde die völlig andere Luftkammer der 34 nicht unbedingt mit einer 36 vergleichen. Meiner Erfahrung nach sind das sehr unterschiedliche Gabeln.
 
Ich habe jetzt einmal kurz nachgeschaut, wie die Kraft/Federwegs-Grafik beim YT Izzo ist. Das darf ja, wenn wir den ganzen Kontext uns anschauen, auch nicht vergessen werden.
Young%2BTalent%2BIzzo%2B2021%2BHP_Forces.gif

(Daten von linkageblogspot: https://linkagedesign.blogspot.com/...21.html?_sm_au_=iVV0DJ4qkrr4rJ55skNG3K6vs61H2)

Das YT ist in blau dargestellt. Das Bike geht ab 60mm Federweg langsam in den progressiven Bereich und hat zum Federwegsende eine doch spürbare Progression.

Was heißt das im Umkehrschluss?
@Gregor r hat ja schon geschrieben, dass sich das Bike erst mit 5 Token in der Federgabel ausbalanciert angefühlt hat. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die Federgabel erst dann einen entsprechenden Kraftverlauf entwickelt hat, wieder Hinterbau.
Wenn jetzt das Bike jetzt ein Kona gewesen wäre (braun/rostbraun), dann würde die Gabel sich mit 5 Token sehr wahrscheinlich nicht gut anfühlen und 4 Token wären vielleicht passend.

Mit anderen Worten: Ein Fahrwerkssetup hat viele kleine Aspekte, die beachtet werden können.
 
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