So, ein kleiner Saisonabschlussbericht von mir, allerdings ist meine Saison schon seit dem Christalp Mitte August so gut wie beendet.
Okt - mitte Dez: Gutes Wetter und viele lässige, flache Rennradtouren, ab Dez Krafttraining
mitte Dez - anfg.Mrz: Standard Training nach Friel, in der ewig langen Eisperiode an den Wochenenden auch Langlauf (meist Skating+Klassik), dazu Krafttraining und Schwimmen
März: höchste Umfänge am Ende der Base Periode, teils sehr hohe Wochenstunden, Gefühl und Daten zeugen von sehr guter Formentwicklung
April: extrem viel Stress, wenig/keine Nerven für gezielte Intervalle, deutlich weniger Zeit für Training als geplant, zwei ruhigere und eine sehr schwere Einheit mit einer Endloskette an kurzen knackigen Anstiegen, dazwischen oft Sportfreie Tage, Puls hängt oft im Keller fest
Ende April: defekte in Testrennen, kein besonderer Bedarf Wettkämpfe zu bestreiten, da immernoch viel Stress, Umzug und neue Gegend, Strukturiertes Training eher Fehlanzeige
Mai-mitte Jun: weiter wenig Rad-Training, jedoch einige sehr steile Trainingsrunden mit zwei-drei mal ca. 400hm am Stück, Grundlagentraining wegen Topographie selten, auf bekannten Strecken in der Heimat sehr gute Resultate im Vorjahresvergleich, Wettkämpfe nach wie vor eher nervig, Defekte und durchwachsene Resultate
mitte Jun-mitte Aug: Training weiter deutlich geringer als nach Friel vorgesehen, dafür eher sehr intensiv:
Mo: frei, Di: Schwimmen, Mi: kanackige Bergtour, alle Anstiege an der Schmerzgrenze, Do: Schwimmen/rumrollen/frei, Fr: frei, Sa/So: Wettkämpfe oder zwei Trainingstage (Motto:Berge sehr zügig, dazwischen ruhig)
Nun scheint der Knoten geplatzt: auf 2500-5000hm- Renndistanzen läuft es sehr zufriedenstellend und macht richtig Spass. Erstaunlicher Weise kein Gefühl dass GA fehlt.
Anfang Sept: auf bergigen Urlaubs-Hausstrecken regelmäßig schneller als im eigentlich perfekten Vorjahr
Mitte Sept-Jetzt: Luft ist raus, wieder viel Stress, mit dem Christalp ist das letzte Rennen der persönlichen ToDo-Rennen nach drei Jahren Friel-Training erfolgreich beendet, daher ist Motivationsmäßig die Luft erstmal raus.
Fazit: Sehr akribisches Wintertraining mit vielen langen Einheiten mehrmals pro Woche, danach einzelne lange, schwere Einheiten gefolgt von deutlich verringertem Umfang und sehr harten Einheiten.
Alles immer nach Gelände und so gut wie garnicht nach "Intervall-Plan"
--> Kitzalp Extrem, Ischgl lang, Grand Raid ab Verbier liefen persönlich sehr gut
Nun die Frage, war das trotz oder wegen der hohen GA Umfänge im zeitigen Frühjahr
