Hallo Kreisfahrer, ich bin kein Rohloff Kritiker

, eine Rohloff-Nabe hat durchaus seine Daseinberechtigung, nur sind einige Parts eben besser für das Gelände ausgelegt.
Ich fahre zum Beispiel gerne sehr schnell mit hohen Druck auf der Pedale, sowas war mir bis Dato beim sportlichen MTB fahren mit einer Getriebenabe nicht möglich.
Einen Auszug aus der FAQ von Rohloff habe ich weiter oben gepostet, unter hoher Last schalten ist eben auch ein Problem was ich bei vielen Getriebenaben beim "sportlichen Radfahren im Gelände" sehe.
Für einen gemütlichen MTB Fahrer mag die Rohloff reichen, ist aber auch ein nettes und teures Experiment.
Eine Rohloff Nabe muss im übrigen auch gewartet werden, so ganz ohne Wartung ist da auch nicht, siehe FAQ Rohloff oder Service/ Pflege.
- Antriebskette und Kettenspanner (falls vorhanden) entsprechend den Einsatzbedingungen regelmäßig, aber spätestens nach Regenfahrten, reinigen und schmieren.
- Die Seilbox der externen Schaltansteuerung etwa alle 500 km abziehen, reinigen und die Seiltrommelinnenseite leicht fetten.
- Schaltzugspannung an den Zugeinstellern regelmäßig prüfen und ggf. nachstellen.
- Alle 5000 km oder einmal jährlich ein Ölwechsel.
- Ausführliche Informationen zu den Wartungsarbeiten finden Sie im Handbuch (siehe Kapitel "Service").
Also wer sein Rad pflegt, der hat auch keine Probleme mit einer verstellten Kettenschaltung oder verschlissenen Antiebskomponenten.
Ich habe meinen Antrieb in 5-10Minuten gereinigt, man muss nur wissen worauf es ankommt, welches Öl man am besten nimmt und wo es hin gehört, wenn diese Punkte beachtet werden, bleibt auch nicht so viel Schmutz am Antrieb hängen bzw. lässt er sich schneller entfernen.
In Zeiten von 1x11 - 1x12 sind verklumpte Antriebskomponten wo man nur schwer ran kommt ey schon fast Geschichte.
Wer wirklich alles richtig macht, hat am Ende den gleichen Wartungsaufwand bei einer Rohloff wie bei einer Kettenschaltung.
Der Verschleiss ist natürlich wieder ein anderes Thema.