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[P] Stahlkurbel

Also die eeWings ist kein Q Faktor Wunderkind. Wird aber in Zeiten von Boost und Megaboost auch nicht mehr so entscheidend diskutiert. Bei Roadkurbeln ist er aber noch ein wichtiges Designmerkmal.

Wichtiger finde ich auch die Knöchelfreiheit. Gibt es hierzu einen grünen Bereich?
 
Wie sieht das bei den Morati-Titankurbeln aus? Kann da einer aus Erfahrung berichten?
Die sind doch auch leicht im Rohr gebogen.
Ich meine aber bei denen auch schon von Defekten u.a. am Pedalauge gelesen zu haben, vom Preis mal ganz abgesehen…
 
Also nur mal in den Raum geworfen,
Wer ist jemals mit dem Knöchel an der Kurbel angestoßen?
Das ist mir bis dato in meinem ganzen Radfahrer-leben noch nicht passiert…
Und ich fahre seltsame Kurbeln und verrenke mich auch ab und an seltsam auf dem Rad…🤷‍♂️
Es mag Überbeinartige Riesenknöchel geben, die halte ich aber tatsächlich für die Ausnahme und da wäre dann ggfs eine super low Profile Kurbel angebracht.
 
Also nur mal in den Raum geworfen,
Wer ist jemals mit dem Knöchel an der Kurbel angestoßen?
Das ist mir bis dato in meinem ganzen Radfahrer-leben noch nicht passiert…
Und ich fahre seltsame Kurbeln und verrenke mich auch ab und an seltsam auf dem Rad…🤷‍♂️
Es mag Überbeinartige Riesenknöchel geben, die halte ich aber tatsächlich für die Ausnahme und da wäre dann ggfs eine super low Profile Kurbel angebracht.
Ja diese Frage habe ich mir auch schon gestellt… aber wenn es Herrn Blasen Bläser eben erwischt hat. Sag doch mal bei welchem Manöver das passiert? Das ist mir weder beim BMX noch beim Trial noch sonstwo passiert.
 
Ich möchte das hier jetzt gar nicht weiter mit meinen Fieberträumen von aufgerissenen Knöcheln zuspammen. Habe ich im Endeffekt auch schon lange nicht mehr gehabt- fortschrittlichen LP-Kurbeln seit Jahren sei dank! :daumen: Womöglich auch nur eine sehr individuelle Emp- und Befindlichkeit oder so?
 
An der steelist gefällt mir persönlich der absolut eckige Querschnitt nicht.
Da würde mir rund oder gemäßigt Oval besser gefallen.ansonsten sieht der durchgehende Rohrdurchmesser schon sexy aus.
Dazu noch die angesprochene DM Aufnahme und Achsen oder Adapter für verschiedene Innenlagerdurchmesser , voila…👍
 
Geht klar, Christian :)

Unterdessen eine kleine Wettbewerbsanalyse gemacht. Wer noch weitere Infos hat, kann Bescheid geben. Ich ergänze gern. Interessant ist schon, dass die olle CQP Titan in der Liga der THM spielt. Zumindest was das Gewicht angeht.

1645296748464.png
 
„Knöchelbreite“ Hot Rods 157mm

Meine persönliche Meinung zu dem Thema:
Man kann die Rohrdimensionen grundsätzlich gut berechnen und auch mittlerweile vermutlich auch deren Verhalten am Rechner und Prüfstand gut simulieren, trotzdem würde ich da nen satten Angstzuschlag dazugeben.
1,5mm Wandstärke sind doch grundsätzlich ok.
Die paar Gramm Mehrgewicht nimmt vermutlich jeder gern in Kauf wenn dafür klar ist, dass die Kurbel auch unter fieser Belastung nicht nachgibt.
Wenn das völlig drüber ist, könnte man ja in einer 2. Serie tatsächlich nochmal reduzieren.
Blöd wäre, eine Kleinserie Kurbeln zu bauen, die letztlich zu weich/flexibel und evtl auch noch bruchanfällig sind.
Die Breezerkurbel ist da ein gutes Beispiel.
Klar reichen solche Stäbchen für den Wallhanger oder zum durch die Stadt cruisen, dass sollte hier aber nicht der Anspruch sein.
Von daher die Gewichtsfrage auf der Agenda nicht direkt auf Nummer eins setzen.
Wichtiger wäre mir Langlebigkeit, Steifigkeit,gute Ersatzteilversorgung und ein Achsstandard der sowohl modern als auch Klassikerkompatibel ist.
Wie löst du das mit den verschiedenen Achsdurchmessern zu BSA und Pressfit 30mm?
Oder planst du nur BSA mit zb HT 2 / DUB Lagern?
Und nochmal die Frage zur Aufnahme des linken Kurbelarms. Vielzahn?


Ich würde die Kurbel übrigens direkt ans Gravelbike schrauben.:daumen:
Gruß,
Oppa
 
Zuletzt bearbeitet:
„Knöchelbreite“ Hot Rods 157mm

Meine persönliche Meinung zu dem Thema:
Man kann die Rohrdimensionen grundsätzlich gut berechnen und auch mittlerweile vermutlich auch deren Verhalten am Rechner und Prüfstand gut simulieren, trotzdem würde ich da nen satten Angstzuschlag dazugeben.
1,5mm Wandstärke sind doch grundsätzlich ok.
Die paar Gramm Mehrgewicht nimmt vermutlich jeder gern in Kauf wenn dafür klar ist, dass die Kurbel auch unter fieser Belastung nicht nachgibt.
Wenn das völlig drüber ist, könnte man ja in einer 2. Serie tatsächlich nochmal reduzieren.
Blöd wäre, eine Kleinserie Kurbeln zu bauen, die letztlich zu weich/flexibel und evtl auch noch bruchanfällig sind.
Die Breezerkurbel ist da ein gutes Beispiel.
Klar reichen solche Stäbchen für den Wallhanger oder zum durch die Stadt cruisen, dass sollte hier aber nicht der Anspruch sein.
Von daher die Gewichtsfrage auf der Agenda nicht direkt auf Nummer eins setzen.
Wichtiger wäre mir Langlebigkeit, Steifigkeit,gute Ersatzteilversorgung und ein Achsstandard der sowohl modern als auch Klassikerkompatibel ist.
Wie löst du das mit den verschiedenen Achsdurchmessern zu BSA und Pressfit 30mm?
Oder planst du nur BSA mit zb HT 2 / DUB Lagern?
Und nochmal die Frage zur Aufnahme des linken Kurbelarms. Vielzahn?


Ich würde die Kurbel übrigens direkt ans Gravelbike schrauben.:daumen:
Gruß,
Oppa

Auf der KB Seite kommt die bekannte SRAM Schnittstelle dran. Auf der anderen Seite ein Vielzahn mit Vorspannung. Und integriertem Abzieher. Die Achse wird 24mm haben, sodass hier auf Standardlager zurückgegriffen werden kann - unabhängig ob Pressfit oder Gewinde im Lager.

Der Anspruch wäre es schon, ein Produkt zu entwickeln, welches einen guten Kompromiss aus Haltbarkeit und Gewicht darstellt. Eine Stahlkurbel wird in Punkto Gewicht nicht mit Carbon oder Titan mithalten können. Ein Mehrgeicht von 50-100g gegenüber der Spitzenklasse wäre aber das anvisierte Ziel.

Bezüglich der Analysen sind die tatsächlichen Materialkennwerte nach dem Schweißen die großen Unbekannten. Deshalb wäre ein Dauertest (vielleicht nach DIN) wichtig.

Und es ist schwer hochwertiges Rohrmaterial mit verjüngenden Durchmessern in Wandstärken von 1.2 bis 1.5mm zu bekommen. Man könnte sehr gut auf fertige Kettenstreben gehen, die haben aber nur 0.7 - 1.0mm Wandstärke. Vermutlich deshalb hat Sweet damals ein Rohr außen abgedreht und anschließend verformt. Der Wahnsinn!

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Dient die "Konifizierung" Gewichts- oder Stabilitätsinteressen?
DM-Standard ist klar, Achse jetzt auch.
Dann bin ich mal auf eine Zeichnung der Planung gespannt.
Oder ist da noch Betriebsgeheimnis drauf?
Gruß,
Oppa
 
Moin Moin,

die Materialkennwerte sind bei solchen Sachen nicht das Entscheidende. Die Frage ist, wie es mit Eingenspannungen und Kerben durch das Schweißen und dessen Vorarbeiten aussieht. Dazu natürlich noch die Vermeidung von Bohrungen und ähnlichem an blöden Stellen.

Daß die Kennwerte nicht entscheiden, sieht man ja gut an der Vergangenheit durch das Versagen solcher Kurbeln durch Anzahl der Lastwechsel, nicht durch Überlast. Sonst wären ja auch neue Kurbeln bei einem ordentlichen Sprung kaputtgegangen. Kennt da jemand einen Fall?

Man könnte bei Columbus mal nach einer Spezialanfertigung fragen. Ich lasse da regelmäßig Spezialsachen machen, kleinste Menge sind 100 Stück.

Ein Rohr außen abzudrehen ist Unsinn, wenn es halten soll. Das ist im Dauerlauf sehr kritisch.

Viele Grüße,
Georg
 
Idealerweise wäre eine kalte Verformung zu wählen um die höchstmögliche Steifigkeit und Stabilität zu erreichen. Wo Materialabgetragen wird, wird zwangsläufig die Materialfaser zerstört, da diese im Falle einer Kurbel immer vom Innenlager zum Pedalauge laufen sollte.
Standardrohrquerschnitte gibt's auch bei Reset... da könnte man auch für die Prototypen einzelne Güten beziehen.
 
Mal eine, vielleicht blöde Frage.
Woher bekommt man die nötige oder besser sogar durch den Tretlagerhersteller freigegebene Geometrie für die Schnittstelle?
Wenn die Geometrie nicht ganz passt, könnte es sonst bei den inzwischen üblichen dünnwandigen Wellen schnell zu ungünstigem Kontakt und damit potentiellen Anriss kommen.

Oder habe ich da einen grundlegenden Denkfehler?
 
ich verfolge das hier mal bisschen.

grundsätzlich ist glaube eh stahl gesetzt, oder? also im prinzip kann man ja auch ne bmx-kurbel als vergleichswert heranziehen, die (durchschnittliche) wandstärke müsste man doch aus gewicht des kurbelarmes und der dichte zumindest überschlägig berechnen können. ich kann ja meine dartmoor keipo mal vermessen.

bmx-kurbeln sind ja üblicherweise eher steif und haben nen großen q-faktor. wenn man nun ein adäquates rohr als kurbelarm ovalisiert, und etwas weniger schräg ansetzt...? meine keipo hatteam inbred locker 12mm zu kettenstrebe, da is noch potential.

irgendwer auf insta hatte vor paar jahren ne sramDM-stahkutbrl gebaut, nur wer war das...? augustbicycles? konga? ich such noch mal....

€: august war's. der hat die sram DM aber mit ner bmx 48spline verheiratet. kann man glaube auch ruhig anschreiben, die teilen gewöhnlich gern ihre erkenntnisse.

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