Passender Hinterreifen zum Maxxis Swampthing vorne?

Die Dinger rollen aber nur so gut weil: -Zitat aus der Freeride-: Der ‚Wildrock'r‘ bietet nahezu null Grip auf nassen Steinen und Wurzeln....:rolleyes:

Selber schon gefahren oder nur aus nem Bikemagazin nachgeplappert? Sorry, aber wenn ich auf deren Meinung was geben würde, hätte ich vermutlich nur Schwalbe am Rad :lol:

Die Gummimischung kommt bei Nässe nicht an Contis BlackChili ran, aber profiltechnisch laufen die im Schlamm (da ist die Mischung recht egal) viel besser als die RQ 2.2. Und sie sind sehr robust. Am liebsten haben es die Reifen aber trocken und felsig.

Mich stört nur die Bezichnung "nahezu null Grip", das ist unseriös und schlichtweg falsch. Ich bin beide Reifen schon ganzjährig gefahren. Davon abgesehen wird eine RQ aus nassen Wurzeln auch wegschmieren.

http://all-mountain-next.blogspot.com/2011/04/review-michelin-wild-rockr-225.html

Hier ein Review, das meine Erfahrungen deckt (abgesehen vom Rollwiderstand, aber er hatte den Reifen hinten mit fürs Vorderrad bestimmter Drehrichtung montiert). Nur schade, dass es den 2.4 noch nicht Tubeless gibt. Ich fahre am Enduro die 2.25 Advanced (Adv. sind Tubeless)
 
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Selber gefahren bin ich sie leider noch nicht, aber man liest immer wieder über den bescheidenen Nassgrip. Auch außerhalb von Bikebravos.
Das alle lügen davon geh ich jetzt mal nicht aus.
Was bringt mir ein Reifen der wenns nass und loose is gut funktioniert, sobalds aber fester und glatter wird(aber nass bleibt) den Grip verliert? Hinten sicher noch ok, vorne käme mir sowas nicht aufs Rad.

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Vorne ist aber auch nicht das Thema des Threads, da ist ein Swampthing drauf. Und meine Erfahrungen mit dem Rock'R im Schlamm sind besser als mit der RQ 2.2 BCC. Auch wenn ich die RQ insgesamt auch lieber mag.
Der P/L-ist der RockR super und als UST-Reifen haben die eine 1a Qualität, brauchte bisher nichtmal Milch. Aber gut, UST gehört auch nicht zum Thema.
 
"null Grip" ist eine maßlose Übertreibung. Der Wild Rock ist nicht besonders überragend im Nassen, vor allem auf festem nassen Untergrund. Im Schlamm schlägt er sich aber ganz brauchbar, da bestätige ich die Meinung von neo-bahamut. Jeder Reifen, selbst ein Baron 2.5 (das beste in Sachen Grip was ich bisher fahren durfte), schmiert irgendwann weg auf glitschigen Steinen und Wurzeln.
Der Grund, warum ich den Reifen wieder runtergeschmissen habe war, dass er öfters für mich unberechenbar seitlich weggebrochen ist. Ob man es aber für "unberechenbar" hält, liegt auch ein wenig an den persönlichen Vorlieben. Mein Freund fährt den Wild Rock z.B. nach wie vor gerne, und findet ihn auch im Nassen gut kontrollierbar bzw. berechenbar... schimpft aber über meine Reifen, die ich widerum sehr gutmütig finde, genauso (eben dass sie für ihn unberechenbar wären).

Im Großen und Ganzen würde ich sagen, dass der Wild Rock auch nicht viel mehr oder weniger Grip bietet als beispielsweise ein Advantage. Er verhält sich halt nur anders, und hat in anderen Gebieten seine Stärken ;)
 
Und meine Erfahrungen mit dem Rock'R im Schlamm sind besser als mit der RQ 2.2 BCC.

Das er im Schlamm schlächt were, oder geschweige denn schlechter wie die RQ, hab ich nie erwähnt.

und natürlich ist "null Grip" eine maßlose Übertreibung, stammt ja auch aus der Freeride....wie soll das auch gehen? müsste man den Reifen ja vorher mit Klebeband abkleben.

Ich reagiere halt irgend wie vorsichtig bzw allergisch auf zu harte Mischungen, wa schon bei Schwalbe unschön(vor Pace/Trail/whatever-star Zeiten) und wird hier ähnlich sein....

Bsp.: Du schiesst nen sehr tiefen/Schlammigen Trail runter, der Reifen vermittelt guten Grip und hält ganz gut die Spur durch das recht Grobe Profil....auf einmal Endet der Matsch und es kommt ne nasse Steinplatte....das sollte man dann am Besten vorher schon wissen bzw immer mit angepasster Geschwindigkeit fahren falls mal was härteres da is (Wurzeln, Steinplatten können ja überall darunter stecken, mit dünner Schlammschicht darüber).....ich mags nicht!
 
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Auch in diesem Thread wird mal wieder deutlich:
bei Reifen sind die Geschmäcker einfach verschieden und es hängt ausserdem sehr von den örtlichen Gegebenheiten ab (meine persönliche Erfahrung). Ein Reifen der Im Gebiet A funktioniert verhält sich im Gebiet B trotz scheinbar vergleichbarer Bedingungen anders.
Wie oben schon mehrfach beschrieben bin ich bisher die z.T. regelrecht verhassten Schalben (NN, FA) gefahren und bin prinzipiell klargekommen. Irgendwelche Grippmonster sind also nicht notwendig. Sicher gabs immer wieder den einen oder anderen Rutscher. Obs an den Reifen lag? Ich denke eher an meiner Fahrtechnik, die sich aber auch an die Reifen angepasst hat. Man lernt mit den Rutschern zu leben und zu reagieren. Kann ja durchaus auch Spass machen. Auf den Hometrails kommt man damit klar. Schliesslich kennt man die Schlüsselstellen. In fremden Gegenden fahre ich ohnehin deutlich defensiver. Da muss ich nicht den Grenzbereich des Reifens ausloten. Mein persönlicher Grenzbereich reicht mir in diesem Fall. ;)
Der Advantage ist jedenfalls unterwegs. Vielleicht reichts am Wochenende für eine Testfahrt. Die Bedingungen wären ideal. :teufel:
Wenn er mir nicht passt geht die Testreihe mit dem WildRock'r weiter. Man wird sehen.
Ich danke Euch jedenfalls für Eure Tipps!:daumen:
 
Hier mal ein kurzes (zwischen-)Fazit zum Advantage nach einer kurzen Testfahrt, bei allerdings sehr nassen Bedingungen:
Also um es vorneweg zu nehmen, das Große Aha-Erlebnis ist ausgeblieben. Der Advantage kann es wenn es drauf ankommt mit dem Swampy am VR nicht aufnehmen. Der spielt einfach in einer anderen Liga, aber das war im Voraus schon klar. Ein wesentlicher Vorteil gegenüber dem Fat Albert konnte ich am HR nicht feststellen. Vielleicht etwas mehr Seitenhalt auf rutschigen Wurzeln und Steinen, aber das ist schwer zu bewerten. Dafür waren die Bedingungen einfach zu extrem (sehr aufgeweichter, lehmiger Boden). Er rutscht gefühlt etwas kontrollierter weg als der FA, aber das muss sich erst auf den nächsten Touren bestätigen. Der Rollwiderstand war vertretbar und gefühlt ebenfalls vergleichbar mit dem FA. Zumindest ist er nicht negativ aufgefallen.
Also alles in Allem ein würdiger Ersatz zum bisherigen Fat Albert, aber kein großer Fortschritt wenn es sehr nass wird und der Swampthing am VR montiert ist.
 
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