petejupp´s & il renano´s Cross Country Racing Gallery

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Re: petejupp´s & il renano´s Cross Country Racing Gallery
Tausend Dank für die Bilder! Die Seite ist jetzt echt lang.

Welche Rahmengröße hat den das Bike der Maja?
Die 29er Scales fangen eigendlich erst bei M an.
Und die Emily bremst mit dem Mittelfinger.

Habe ich auch gesehen. Ich mache das auch! Warum - keine Ahnung!?

Aber sie fährt auch ohne Handschuhe und mit Ringen. Nett anzusehen, das Mädel!! :D
 
Sicherlich nur Momentaufnahmen, aber auf den Fotos kommt es mir so vor, dass die Damen die Federwege der Gabeln deutlich mehr ausnutzen als die Herren. Einige Gabeln bei den Damen scheinen mir voll am Anschlag zu sein, was ich bei den Herren noch nicht gesehen habe. Oder?
 
Sicherlich nur Momentaufnahmen, aber auf den Fotos kommt es mir so vor, dass die Damen die Federwege der Gabeln deutlich mehr ausnutzen als die Herren. Einige Gabeln bei den Damen scheinen mir voll am Anschlag zu sein, was ich bei den Herren noch nicht gesehen habe. Oder?

Vielleicht liegst daran, dass Frauen gerne mal mit ihrem Gewicht lügen und der Mechaniker die Gabel dann zu weich einstellt.
 
Wieder einmal gigantische Bilder - vielen Dank!
Man kann die Atmosphäre förmlich greifen bei den aktionsgeladenen Aufnahmen.

Dennoch - ich frage mich, ob die Streckenbeschaffenheit nicht die Grenzen des Verantwortbaren überschritten hat, wenn selbst die Spitzenkönnerinnen kaum ohne blutige Knie (s.u.) über den Parcours kommen. Für meinen Geschmack haben heftige Sprünge auf nassem Felsuntergrund und Steilrampen im CC nichts verloren und tragen auch nicht zur Spannung, allenfalls zur billigen Sensationslust bei, bedeuten für Athleten hingegen ggf. schwerwiegende Verletzungen. Die UCI sollte die Grenzen dessen, was CC ist, klar definieren und deutlicher von Downhill, Freeride o.ä. Unsinn abgrenzen.
8248999xwc.jpg
 
Downhill, Freeride o.ä. Unsinn

Prinzipiell hast Du sicher recht und die Streckenbeschaffenheit darf keine unnötige Gefahr für die FahrerInnen darstellen. Die Äußerung bezüglich DH ist aber ziemlich engstirnig. DH ist genau so ein anspruchsvoller Sport wie XC, nur halt anders. Hinter dem Red Bull und Schlabberhosen Image steckt viel harte Arbeit.

edit: natürlich hinter der fahrerischen Leistung, nicht hinter dem Image (gut, hinter dem vielleicht auch...)
 
Bezeichnend dafür fand ich dieses Jahr auch wieder die Strecke in Canada. Die Felsenabfahrt war im Anbremspunkt oben so glatt, das auch die TOP-Stars dort reihenweise gestürzt sind.
Versteht mich nicht falsch. Ein Strecke, die sowohl Mensch, als auch Maschiene an die Grenzen bringt ist prinzipiell schon ok.
Wenn aber Wegbeschaffenheit und direktes Umfeld dann an einer solchen Stelle unnötig schnell zu schweren Verletzungen führen können (Spitze Felsen, Abhänge bei High-Speed Passagen, oder ähnliches) dann sehe ich das Risiko für die Sportler auch nicht mehr als gerechtfertigt an.
Als Profisportler sind die Fahrerinnen und Fahrer genötigt über ihre eigene Grenze zu gehen, um Sponsoren nicht zu enttäuschen. Denn für den Chickenway, wenn er denn vorhanden ist, sind die Abstände im Spitzensport einfach zu klein....
 
... und einen andere Tatsache sollte man auch nicht vergessen: Hinter bzw. unter der Schlabberklamotten steckt ein Haufen Protektoren, da bei den anderen Disziplinen mit Stürzen gerechnet wird. So weit ich weiss sind diese auch vorgeschrieben. Schon mal nen DHler mit nem Halbschadenhelm gesehen?
Nicht des so trotz, fand ich den Sprung in dem [nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=dfQ8cXDHtO8&feature=related"]VM Champery XCO Women Elite Hell Zone - Chicken Run - YouTube[/nomedia] jetzt nicht so schlimm. Wenn sich der CC Sport mehr in diese Richtung entwickeln sollte, dann muss so was auch mehr trainiert werden.
Wenn jetzt aber wieder einer meint, in diese Richtung darf es sich nicht entwickeln, dann sei ihm/ihr aber gesagt, dass es genau solche Stellen sind die bei den Zuschauern besonders beliebt sind. Und auch wenn es fast keiner zu gibt, an solchen stellen die Leute weil sie WAS sehen wollen! Und das beinhaltet auch Gefahr und Stürze.
Und die Sponsoren wurden ja schon angesprochen... Viele Zuschauer, gutes Bildmaterial sind nun mal die Grundlage für einen Sponsor sich bei einem Sport zu engagieren, besonders wenn der Sponsor nicht aus dem Bikebereich stammt.
 
um solche stellen wie in deinem video geht es doch garn nicht.
der sprung ist do noch harmlos, im gegensatz zu einigen extremen passagen über glatten, nassen stein.
 
Hast du mal ein Beispiel?

Grade ein paar Steine machen doch eine MTB Rennen zu einem MTB Rennen, da sieht man wer fahren kann und wer nicht.

Die künstlich angelegten Sprünge halte ich dagegen für überflüssig. Die sind nur für die Sensationsgier, drüber kommt da jeder.
 
Kurze Info: Ihr seht es mir sicherlich nach, dass ich das aktuelle Kaiserwetter lieber zum Biken nutze, als die zu dieser Jahreszeit kostbare Zeit für das Hochladen von Bildern zu verwenden. Im Laufe der Woche geht´s hier aber wieder weiter!
 
Hast du mal ein Beispiel?

Grade ein paar Steine machen doch eine MTB Rennen zu einem MTB Rennen, da sieht man wer fahren kann und wer nicht.

Die künstlich angelegten Sprünge halte ich dagegen für überflüssig. Die sind nur für die Sensationsgier, drüber kommt da jeder.

Ein paar Steine ist gut. Den Beatrice Rock Garden auf der Strecke in Mont St. Anne sollte jeder XC-Fan mal persönlich in Augenschein nehmen. Kommt in Aufnahmen auf Freecaster oder Videos nicht annähernd der Realität nahe.
 
Hallo,
ich will diesen Fred nicht weiter durch eine Nebendiskussion missbrauchen, aber da sich petejupp selbst zu Wort gemeldet hat, möchte ich noch kurz auf die von mir initiierte Debatte antworten:
Ich wollte die Fraktion der Downhiller/Enduronisten nicht in ihren Leistungen geringschätzen, das wäre ein Missverständnis; aber die Differenz zum CC liegt auch in der bewussten Ansteuerung bzw. der Vermeidung von Risiken. Eine zentrale Frage müsste z.B. lauten:
1) Ist CC-Sport primär Ausdauersport mit technischem Anspruch in einzelnen Passagen, oder die Präsentation von technischen Fertigkeiten mit einer Beigabe von Ausdauerleistung?
2) Im Straßenradsport, wo es um sehr viel mehr Geld geht, wird (mit mäßigem Erfolg, zugegebenermaßen) seit längerem über unnötige Risiken bei der Streckenführung diskutiert, warum nicht im CC-Sport? Weshalb Sprünge im Bereich von Felsabschnitten, weshalb alberne künstlich geschaffene Felsgärten wie z.B. in London? Letztlich sind es die Fahrer, die ein Rennen schwer, schnell und damit spannend machen!
3) Wenn ich von billiger Sensationsgier gesprochen habe, dann meine ich genau das, was dark-berlin schrieb und offenbar befürwortet oder wenigstens toleriert:

Wenn jetzt aber wieder einer meint, in diese Richtung darf es sich nicht entwickeln, dann sei ihm/ihr aber gesagt, dass es genau solche Stellen sind die bei den Zuschauern besonders beliebt sind. Und auch wenn es fast keiner zu gibt, an solchen stellen die Leute weil sie WAS sehen wollen! Und das beinhaltet auch Gefahr und Stürze.
Und die Sponsoren wurden ja schon angesprochen... Viele Zuschauer, gutes Bildmaterial sind nun mal die Grundlage für einen Sponsor sich bei einem Sport zu engagieren, besonders wenn der Sponsor nicht aus dem Bikebereich stammt.

Das Verhalten von Sponsoren bzw. Medienvertretern der halbseidenen Branche ist symptomatisch und allenfalls geeignet, um den Sport auf Dauer kaputt zu machen. Ich glaube auch nicht, dass Banken oder Versicherungen als Sponsoren lange mitmachen werden, wenn ihre TopfahrerInnen die Hälfte der Saison mit Verletzungen ausfallen. Es braucht dringend zuverlässige und hinreichend potente Sponsoren, um echten Profisport zu etablieren, um NachwuchsfahrerInnen zu motivieren, um Stars langfristig aufzubauen, zu binden und einer breiteren Öffentlichkeit bekannt werden zu lassen. Diese Art von Professionalität benötigt der Sport jetzt dringend, wenn nicht nur alle 4 Jahre zu Olympia etwas im TV zu sehen sein soll.
Von meiner Seite genug zu dem Thema, evtl. mache ich einen neuen Fred dazu auf - diese Seite aber gehört den tollen Bildern und Kommentaren von petejupp!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da ich hier so direkt angesprochen und zitiert wurde möchte ich mal schnell dazu äussern....
Ich befürworte oder toleriere in keinster Art und Weise, wenn Strecken so gestaltet werden, das damit ein Sturz billigend in Kauf genommen wird. Besonders da im CC nur Helm und Handschuhe getragen werden (müssen). Wenn es aber um solche Sprünge wie in dem Video geht, find ich die Entwicklung durchaus positiv. Wenn ich von vielen Zuschauer und guten Bildmaterial spreche, dann sind es genau solche Stellen/Szenen, die es zumindest mal in einen die eine Zusammenfassung einer großen Sportsendung schaffen. (damit meine ich explizit nicht die 100 Sekunden Kuriositäten-Kabinett-Schnipsel)
Für attraktive Fernsehbilder braucht es nun mal auch Publikum im Bild, da kann die sportliche Leistung noch so groß sein. Wie soll eine Veranstaltung interessant wirken, wenn sie (scheinbar) ohne Zuschauer stattfindet. Dafür ist die Konkurrenz unter allen Sportarten viel zu groß.

Auf einen anderen Blatt steht die Scheinheiligkeit, die ich oft im Zusammenhang mit Sportübertragungen erlebt habe (auf Seiten von Fernsehmachern und Zuschauer). Keiner oder zumindest fast keiner gibt offen zu, das gefährliche oder zumindest gefährlich anmutende Szenen nun mal dazu gehören und gern gesehen und gesendet werden. Das gilt für fast alle Sportarten.

So, von mir aus können wir diesen Thread jetzt gerne verlassen, wenn ein neuer Thread zu dem Thema eröffnet wird, dann werd ich mich gerne daran beteiligen.

Gruss
Dark-Berlin.
 
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