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Planung: Thuner See - Wallis - Lago Maggiore

Fubbes

Fubbes

Carbon statt Kondition
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5. Juni 2001
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1.681
Ort
neben Bingen am Rhein
Servus. Der Planungsthread von @cschaeff hat mich aufgerüttelt, auch mal etwas auf die Beine zu stellen.
Die Idee für diese Strecke kam mir durch die Wallis-Touren von @McNulty und @stuntzi, weil ich im Zentrum der Schweiz noch einen ziemlich weißen Fleck habe. Aus der Idee vom Wallis ins Rheintal zu fahren, wurde nun eine Strecke von See zu See. Ich brauche einfach einen vernünftigen "Rahmen". Außerdem kenne ich die Ecke Airolo, Lago Ritom, Lukmanier bereits. Insgesamt habe ich 7 Tage geplant.

Bei der Gelegenheit ist dann auch der Rawilpass mit dabei, den ich seit mindestens 20 Jahren mal machen möchte. Außerdem zeige ich meinem 10 Jahren alten Simplon-Radl endlich mal seinen Namensgeber.
Die ersten beiden Tage verdanke ich den Tipps von @Ventoux. Aus dem Rhônetal bis ins Binntal geht es weiter auf den Spuren von @stuntzi. Der letzte Tag durch das Valle Vigezzo ist dann ein bisschen Pflicht, aber dennoch für mich Neuland.
Es sind auch ein paar Seilbahnen dabei.

Hier der aktuelle Stand der Planung:
01. Thun - Lenk
02. Lenk - St. Leonard (Rhône)
03. St. Leonard - Cabane Bella Tola
04. Cabane Bella Tola - Embd
05. Embd - Simplon
06. Simplon - Binnhütte
07. Binnhütte - Lago Maggiore (Locarno)

Der Track:
https://alpen-biken.de/fullmap.html...biken.de/planung/Thuner_See_Lago_Maggiore.kmz
So, und nun biite eure Kommentare 🙂
 
Also ich erlaube mir mal den 1. Tag von Thun in die Lenk zu kommentieren. Grundsätzlich stimmt die Routenwahl, aber du lässt ziemlich viele Trails aus und nimmst oft die Strasse. Ist das so gewollt? Sonst könnt ich dir diesen Teil gerne noch etwas traillastiger gestalten.

Der Rawilpass am Tag 2 ist von der Lenk aus halt nur zu Fuss machbar. Dass du den auf der Liste hast, erstaunt mich etwas. Aber klar, wenn du mal oben bist, ist es dann toll. Eine Alternative zum Rawil wäre das Schnidejoch via Wildhornhütte. Aber auch da geht es nicht ohne zu Schieben. Dafür könntest du da die Bergbahnen einbauen, wenn du via Betelberg und Stübleni fährst.

Vielleicht müsstest du noch schreiben, wie Trails und Schwierigkeitsgrade für dich einschätzt und magst.

LG mat
 
Hallo, Meine Anregung wäre zu überlegen zum Start die "klassische" MTB Haute Route zu nehmen. Ist weniger individuell im Vergleich Start Thuner See, aber man vertrödelt auch weniger Zeit zur Überquerung des Rhonegrabens (und der Anfahrt)
Deine Letzte Tour war doch Start / Ende Irgendwo Verbier? Starte da...
 
MATaFIX schrieb:
Also ich erlaube mir mal den 1. Tag von Thun in die Lenk zu kommentieren. Grundsätzlich stimmt die Routenwahl, aber du lässt ziemlich viele Trails aus und nimmst oft die Strasse. Ist das so gewollt? Sonst könnt ich dir diesen Teil gerne noch etwas traillastiger gestalten.

Der Rawilpass am Tag 2 ist von der Lenk aus halt nur zu Fuss machbar. Dass du den auf der Liste hast, erstaunt mich etwas. Aber klar, wenn du mal oben bist, ist es dann toll. Eine Alternative zum Rawil wäre das Schnidejoch via Wildhornhütte. Aber auch da geht es nicht ohne zu Schieben. Dafür könntest du da die Bergbahnen einbauen, wenn du via Betelberg und Stübleni fährst.

Vielleicht müsstest du noch schreiben, wie Trails und Schwierigkeitsgrade für dich einschätzt und magst.

LG mat
Zum Vergrößern anklicken....
Track Tag 1 stammt zwar von @Ventoux. , ich hätte das in der Karte aber genauso gelegt. Ein Kompromiss aus Straße und sinnvollen Trail ist meistens der beste Weg, dabei auch etwas Strecke zu machen. Vor allem bergauf. Wenn du Tipps hast, bitte her damit. Bis S3 ist ok, S2 macht allerdings mehr Spaß.

Der Rawilpass, warum will ich da hin? Ich finde vor allem den Namen toll 🙂
Ich habe ihn aber auch mal vor Urzeiten in einem Video gesehen, wo er mich sehr beeindruckt hat. Manche Dinge setzt man sich irgendwann mal in den Kopf, und dann gehen die auch nicht mehr weg.

Wildhornhütte, Schnidejoch sieht abenfalls nach ordentlicher Bergwanderung aus. Ich denke, dass das selbst mit Leiterli-Seilbahn zeitlich den Rahmen sprengen würde?

McNulty schrieb:
Hallo, Meine Anregung wäre zu überlegen zum Start die "klassische" MTB Haute Route zu nehmen. Ist weniger individuell im Vergleich Start Thuner See, aber man vertrödelt auch weniger Zeit zur Überquerung des Rhonegrabens (und der Anfahrt)
Deine Letzte Tour war doch Start / Ende Irgendwo Verbier? Starte da...
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Der exakte Verlauf der Strecke ist mir gar nicht bekennt. Ich nehme an, dass mindestens der Pas de Lona noch dazu gehlrt, der hat mir bei Stuntzis Befahrung nicht besonders zugesagt. Das Wallis südlich des Rhonetal zu queren ist schon ein ganz schöner Schlauch. Außerdem fällt man da ein bisserl mit der Tür in Haus. Das Gelände südlich des Thuner Sees bietet mehr Akklimatisation.
Kannst du mir sagen, wo ich diese Route finden kann?
Ich bin vor zwei Jahren mal in Sion gewesen. Damals ist Plaine Morte und Rawilpass den schlechten Wettteraussichten zum Opfer gefallen.
 
Tolle Route !!
Den Rawilpass bergauf zu machen ist schon eine Nummer-
Aber vermutlich von da aus die einfachste Passage ins Wallis.

Falls ihr an Tag 4 noch Zeit / Lust habt :
Das hier fand ich eine super Übernachtung !
https://www.alpenblick-gspon.ch/
Preislich in Ordnung, gute Küche, super Panorama Lage im Autofreien Dorf.
Von Embd aus nur noch ein Höhentrail und eine Seilbahn.

Ab dem Gibidumpass Ri. Fulmoos / Nanzlicke stand ein Bikeverbotsschild
(im September). Ich war etwas überrascht, weil ich den Weg als Alternative
im Plan hatte und nix darüber gelesen hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fubbes schrieb:
Der exakte Verlauf der Strecke ist mir gar nicht bekennt.
Zum Vergrößern anklicken....
Rawil ist sicher ein High-Light. Und die Rüberquerung ins Rhonetal ist auch nett.
Aber erstens wäre doch eine Weiterfahrt / Verlängerung deiner Tour vor 2 Jahren auch schick und zweitens beginnt die "richtige" Tour dann erst wieder in St. Luc. Aber das ist Geschmackssache...

Der Haupttrack geht über den Riedmatten - der ist im Aufstieg etwas alpiner, gefiel wenn ich mich recht erinnere dem @Mr. Svonda nicht so gut. Ich habe mal die Alternative "untenrum" in den Track gelegt.
Die Bisse de Saxon war / ist von irgendwo bis irgendwo mit dem Radl nicht erlaubt, kann aber recht einfach vermieden werden . und ist teilweise auch recht mühsam/zeitaufwendig.

Der Pas de Lona ist eher die Alternative zum Col de Torrent. Lona kenne ich selber nicht Torrent ist aber ein schöner Übergang.

Aufteilung:
Verbier - Pralong (au fer Hälfte zur Auffahrt Lac de Dix
Pralong - Riedmatten - Les Hauderes
Les Hauderes - Col de Torrent - St.Luc (Vabanne Bella Tola)
 

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McNulty schrieb:
Aufteilung:
Verbier - Pralong (au fer Hälfte zur Auffahrt Lac de Dix
Pralong - Riedmatten - Les Hauderes
Les Hauderes - Col de Torrent - St.Luc (Vabanne Bella Tola)
Zum Vergrößern anklicken....
Dank dir für den Track.

@baraber
Das wäre großer Mist, wenn der Weg zur Nanzlücke verboten wäre. Augen zu und durch? Alternative zum Simplon gibt es da ja wohl keine. Bliebe nur Richtung Brigg und direkt weiter zum Saflisch.
 
Fubbes schrieb:
Das wäre großer Mist, wenn der Weg zur Nanzlücke verboten wäre.
Zum Vergrößern anklicken....
Naja. Ich hab' das mal in der Gegenrichtung gemacht (Simplon-Bistinenpass-Nanztal-Gibidum-Visp), das war zwischen unterhalb Magelicke (hier) und dem Anfang der Gibidumsuone hier eine ätzende Plackerei. Und landschaftlich auch nichts besonderes -- Steine und Felsen halt, keine spektakuläre Aussischten. Ich würde das auf keinen Fall nochmals machen wollen. Und das Bikeverbot kommt noch dazu.

Ich würde stattdessen vom Gibidumpass auf dem Fahrweg ins Nanztal runterfahren und dann über Bististafel und Hirchner Hitte zum Bistinenpass hochschieben. Zum Simplon runter würde ich den Wanderweg vom Bistinenpass nehmen, das ist die interessantere Abfahrt (Stellen S2).

Screen Shot 2022-12-19 at 10.15.52.png
 
Da sollten wohl besser die Schweizer Kollegen antworten.

Hier das Verzeichnis:
https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/h...struktur/eidgenoessische-jagdbanngebiete.html
Hier die Regelung u.a.:
"Mit Ausnahme der Verwendung für land- und forstwirtschaftliche Zwecke sowie durch Organe der Wildhut ist es verboten, Alp- und Forststrassen zu befahren sowie Fahrzeuge jeglicher Art ausserhalb von Strassen, Wald- und Feldwegen zu benützen. Die Kantone können Ausnahmen vorsehen."

Aber wenn ich richtig geschaut habe, liegt der Weg vom Meidpass gerade auf der Grenze
 
McNulty schrieb:
Der Grund scheint wohl "nur" Steinschlag zu sein.

https://www.outdooractive.com/de/ro...l-gibidumpass-visp/105202106/#dmdtab=oax-tab7
Anhang anzeigen 1604765


Beim Meidpass gab es mal eine Diskussion wg. Jagdbanngebiet.
Zum Vergrößern anklicken....

Die Sperrung wegen Steinschlag ist aber viel weiter unten bei Hotee-Eyholz und hat nichts mit dem Bikeverbot ins Tal hinter zu tun!?
Ich frage mich eher, warum gewisse Portale die Sperrung nicht mit aufnehmen, damit man ordentlich planen kann. Im Falle von Ride habe ich z.B. wegen einem Weg vom Europaweg runter nach Täsch eine Meldung gemacht, welche bisher ignoriert wurde. ☹️
 
Ja, dass der Trailthomi vom Ride sich nicht um verbote schürt und teilweise auch touren mitten durchs jagdbanngebiet veröffentlicht ist leider nichts neues :rolleyes: er hat da eine etwas eigene auffassung von gesetzten und anstand ...

McNulty schrieb:
Der Haupttrack geht über den Riedmatten - der ist im Aufstieg etwas alpiner, gefiel wenn ich mich recht erinnere dem @Mr. Svonda nicht so gut.
Zum Vergrößern anklicken....
Ja (ausser landschaflich) gefiele mir der Col de Riedmatten nicht so, der fahrspass wurde doch bis Arolla runter immer mal wieder etwas ausgebremst.

Jagdbanngebiet: Biken komplett verboten! Kann empfindliche bussen geben, vor allem im Berneroberland, würde ich respektieren ;)

Col de Torrent würde ich dem Pas de Lona vorziehen, vor allem in dieser richtung, da ist vom ist vom Pas de Lona runter ein breiter weg.

Zum Nanztal, warum unnötig höhenmeter ins tal runter machen? Die schiebe ich lieber etwas beim Fulmos :D
 
Mr. Svonda schrieb:
Die schiebe ich lieber etwas beim Fulmos
Zum Vergrößern anklicken....
Ich fand die Schieberei/Tragerei im hinteren Nanztal schon extrem ätzend, weil der Pfad sehr schmal und felsdurchgesetzt ist und man musste entweder tragen oder das Rad immer wieder über Steine wuchten.

Der Pfad aus dem Nanztal hinauf zum Bistinenpass machte dagegen den Eindruck von ziemlich gemütlicher Schieberei. Wir haben uns damals im nachhinein richtig geärgert, dass wir den nicht genommen haben.

Aber: 2 Biker, 3 Meinungen ;)
 
Bitte beachte unsere Verhaltensregeln beim Antworten. Danke 🙂

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