pornicious Long Travel Bikes fürs Grobe [ohne eigene Räder; - Teil 3

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Also das Schaftsystem spart alles in allem rund 80g.

Ein 1 1/8" Schaft einer normalen DC Gabel hat gekürzt um die 120g sag ich mal.
Mein System hat die Schraube (ca 25g) und etwas mehr Material bei den Brücken.
 
Also das Schaftsystem spart alles in allem rund 80g.

Ein 1 1/8" Schaft einer normalen DC Gabel hat gekürzt um die 120g sag ich mal.
Mein System hat die Schraube (ca 25g) und etwas mehr Material bei den Brücken.

Das macht echt so wenig? Hätte ich nicht gedacht.
Ich hätte jetzt gedacht, dass das mehr ausmacht. Allein hochgerechnet von dem was ich schon von Schäften abgesägt habe und an der verpressten Stelle unten an der Gabelbrücke ist ja immer noch viel mehr Wandstärke.
 
ne, mehr ist es nicht. So ein 1 1/8" Schaft in der kurzen Länge wiegt nicht sooo viel, zumal die DC Schäfte relativ dünnwandig sind, weil sie ja keine nennenswerten Biegemomente aufbringen müssen.

Ich muss halt dafür auch die Brücke unten und oben mit dem Stubbel versehen, das wiegt auch, die Schraube kommt dazu. Dafür spart man sich die Klemmschraube und das Klemmmaterial oben, und - was man nicht vergessen darf, im System gedacht: Ahead-Kappe und Kralle sowie Spacer oben drüber fallen weg.

Komplett gesehen sind es dann schon wieder eher 100-120g Ersparnis. Aber 300g Differenz sind es nicht.

Bei der DVO hab ich vor kurzem ein Video gesehen, wo die Innereien klar gezeigt wurden. Ein Riesenfaktor ist halt die Stahlnegativkammer und dazu eine Einstellbarkeit dieser. Das bringt funktionell halt keinen Vorteil im Vergleich zu einer großen Negativluftkammer, hat aber schnell mal 2-300g Mehrgewicht.

Zudem hab ich gesehen, dass DVO relativ kurze Tauchrohre benutzt, und die maximalen Einfederweg über einen Kunststoffspacer reduziert. Das sind konstruktiv halt so Sachen, die ich nicht verstehe(also ich nehme mal an, es gibt Gründe dafür, aber ich weiß sie halt nicht), weil man die Rohre auch länger machen könnte, und von der extrem anwachsenden Buchsenüberlappung sowohl verschleißtechnisch als auch funktionell als auch steifigkeitsmäßig profitieren könnte. In Folge werden eben auch die oberen Rohre leichter, wenn die obere Buchse weiter oben sitzt, weil die große Wandstärke des Standrohres erst AB der oberen Buchse anfangen muss. Sitzt die obere Buchse weiter unten, muss die dicke Wandstärke eben weiter nach unten gezogen werden.
 
Hast du deine Gabel eigentlich mal mit einer Dorado verglichen? Steifigkeit? Dämpfungsverhalten?

Bin bisher diverse Gabeln gefahren (MonsterT, ShiverDC, ShiverSC, Z1, Z150, Fox36, DoradoDC usw) und persönlich haben mir die Upside Down Gabeln eindeutig besser gefallen. Gerade die Dorado fand ich genial, hätte ich in der Art sehr gerne an meinem Enduro.

Wieso baust du deine Enduro Gabel eigentlich nicht als Doppelbrücke? Soviel Gewicht dürfte das ja gar nicht ausmachen und die Lenkpräzision wäre wahrscheinlich schon nochmal besser. (Shiver SC ist definitiv nicht steif genug)
 
Zu der Buchsensache hat BOS in der neuen USD-Gabel nen guten Ansatz. Funzt wie bei Motorradgabeln. Die obere Gleitbuchse sitzt auf dem Standrohr und wandert beim Einfedern mit nach oben. Bedeutet die Konstruktion wird beim Einfedern steifer, da sich der Lagerabstand erhöht.
 
Schau mal Geo, Radstand, LR-Größe, das Teil ist so wie ich verstanden habe ein Sunday in modern.
 
Wobei am Rahmen selbst keine Unterschiede erkenne, ist ja angeblich selbst zusammengrebruzelt. Mein sunday hab ich geliebt, find ich cool das sich Leute noch so Mühe damit machen
 
Hier noch die Bildbeschreibung:


"Seit der ersten Stunde vergötterte ich mein Iron Horse und wollte nie so recht wahrhaben, dass es eigentlich nicht mehr zeitgemäß ist...zumindest wenn man vor hat gegen die Uhr zu fahren.
Weil mich aber kein anderes Rad so richtig überzeugt hat und ich irgendwie eh schon länger der hirnrissigen Idee hinterher geeifert bin ein 27,5'' Iron Horse Sunday zu fahren, musste Hilfe her.
Jens Miller war es, dem ich so lange in den Ohren lag, bis er sich endlich meiner Sache annahm und in unglaublich kurzer Zeit aus der bloßen Idee die erste waschechte Iron Horse Sunday Replica mit größeren Laufrädern und angepasster Geometrie zauberte.
Von der Konstruktion, über die Fertigung und die Produktion sämtlicher Kleinteile, hat er mir mein Wunschrad in reinster Handarbeit gebaut.
Was als Hirngespinst begann, ist tatsächlich wahr geworden, mein lang ersehnter Wunsch nach einem Iron Horse, das den neuesten Standards entspricht."




Jens Miller ist glaube ich bei Nicolai?!
 
@Grinsekater Klarer Fall von Bike der Woche. Wir wollen sämtliche Infos zu dem Fahrrad, dem Macher, dem Bauherrn und ein Zeitraffervideo der ganzen Geschichte.
Und dann will ich noch wissen, was das Ding kostet, wenn man eines mit einem Reach so um die 490mm haben will. Ich frage für einen Freund.
 


würde dazu gern noch mehr schreiben, aber es ist hier wohl nicht der richtige platz dafür.

Wenn ihr Interesse habt, etwas mehr über die Konstruktionsvor und Nachteile verschiedener System zu lesen, will jemand wo einen geeigneten Thread aufmachen?
 
Das Ironhorse in neu ist echt klasse - generell wäre es toll, so manches ältere Rad wieder in neu & auf der Stand der Technik zu re-releasen - das Banshee Wildcard in 27,5" wäre da für mich ein weiterer Kandidat...!
 
Müsste Norco ihr Rad nicht langsam verkaufen, da gibt es doch eine entsprechende UCI Regel?!


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Das V10 in 29“ gibts ja auch immernoch nicht und da wurde lediglich der Hinterbau geändert

Denke da gibt es noch Sonderregelungen sonst hätte man ja nie Räder wie das Honda fahren und die Cannondales usw die sind ja nie für den Markt vorgesehen gewesen
 
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