Portus Cycles - Django unchained - #nocarbon

muschi

Pinktivität
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Bike der Woche
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Tach Männers,
für alle, die mich nicht kennen, ich bin die pinke Socke der man vor Jahren die Möglichkeit gegeben hat meinen Mitteilungsdrang in einer eigenen Kolumne in den News ausleben zu dürfen.
Den anderen sei gesagt, ich freue mich nochmal in meinem Lieblings-Unterforum für Unterhaltung zu sorgen.
Eigentlich sollte es 2018 ein Rad von der Stange werden, das mich während der Saison in der Kolumne begleiten sollte. Das alles verzögerte sich und dauerte, bis zu dem einen Moment. So eine spontane Idee kam mir in den Sinn und sofort war klar, von der Stange will ich nicht.
Ein Wort in meinem Kopf ist verantwortlich für diesen Aufbaufaden -NACHHALTIGKEIT-

-Kein Carbon, wer die Zustände sieht wie in China für uns Carbonteile gefertigt werden, könnte ins grübeln kommen. Das Grübeln setzt sich über die Entsorgung des Sondermüll Carbon fort.
-Kurze Transportwege sorgen für eine positive Umweltbilanz.
-Deutsche Fertigung sichert Arbeitsplätze und den Standort Deutschland.
-Innovationsstandort Deutschland war mal ein Garant für die Marke "Made in Germany"

Jedoch baut sich mit dem Hashtag #nocarbon allein noch kein Rad und somit braucht es neben dem Thema Nachhaltigkeit noch weitere Ideen.

Ich bin Stahllist!
Moderne Racegeometrien finde ich interessant, und man findet immer noch jemanden der das Thema noch ein wenig weiter denkt. Lasst es uns vielleicht noch etwas mehr auf die Spitze treiben.
Unglaublich neugierig zu sein bedeutet hier neue Ideen auszuprobieren, weshalb es an der Zeit ist eine Alternative zur Kettenschaltung auszuprobieren.
Stahl ist der geilste Werkstoff überhaupt. Meine Lieblingsräder sind alle aus Stahl und dabei soll es bleiben.
Creativität spiegelt sich bei mir gerne auch mal im design wieder, auffällig und selten jedermanns Sache.
Hardtails sind meine bevorzugte Wahl. Als Marathonisti und Federwegsverweigerer bleibe ich dabei.
Innovationen sollen sich am Rad wiederfinden, jedoch ist nicht jede Idee umsetzbar.

Begeisterungsfähige Menschen für dieses Projekt zu finden war einfach, wenn man bereit ist, der Kreativität freien Lauf zu lassen.
Alex Clauss @portuscycles Kopf und Chef von Portus Cycles, und wertgeschätzter Querdenker war schnell Feuer und Flamme. Sein Enthusiasmus war so groß, dass es kein Zurück mehr gab.
Sebastian Klaus, @Komsportler Sportwissenschaftler und Geschäftsfüher von KOM-Sport liebt es, sich mit Radgeometrien und deren Umsetzung auseinander zu setzen. Die zweite Flamme, die es kaum erwarten konnte loszulegen.
Hans-Peters Schumacher Chef von HaPe Bikes in Euskirchen und Lackfetischist, der Mann der zwanzig Lackschichten, wird den Stahl ins rechte Licht rücken.
Der Mann dessen Name zu viel preisgeben würde, wird das Rad mit einem Prototypen-Sahnehäubchen bestücken. Den Spannungsbogen muss hier einfach jeder von euch aushalten.

In den nächsten Tagen wird es erste Entwürfe zur Rahmengeometrie geben. Ihr seid eingeladen euch mit euren Ideen und Meinungen mit einzubringen in das Rad

Django Unchained


In diesem Sinne noch einen schönen Sonntag, die Pinktivität sei mit euch.

#nocarbon

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Deine Beiträge lese ich ab und an einmal, finde deinen Schreibstil ganz amüsant, allerdings ist für mich nicht immer alles so nachvollziehbar.
Aber das muss es ja auch nicht.

'nocarbon' ... da unterstütze ich Dich! :daumen:

Stahl ist, was die Nachhaltigkeit angeht, das beste Material.
Dazu kommen die Herstellungsbedingungen und die ruinieren die Gesundheit der Arbeiter in diesen Ländern. Traurig!

Ende letzten Jahres habe ich mich von Carbon verabschiedet ... für immer.
Habe zwar kein deutsches Stahlprodukt, aber definitiv hergestellt unter sehr guten Bedingungen in der EU.
Und aufgebaut von einer kleinen Bike-Factory in Germany.
 
genau weil der Stahl in China deutlich Umweltverträglichkeit produziert wird


klassischer muschi und dabei ist nicht mal mittwoch :spinner:

Hochwertiger Stahl kommt mit ziemlicher sicherheit nicht aus China. Das können die z.T. in den USA nicht. z.B. die Stähle welche Trump direkt zu Beginn seiner Amtszeit mit Strafzöllen belegt hat wurden von den Herstellern mit "Ist ziemlich dumm und uns egal, weil den Stahl den er da besteuert können die in den USA gar nicht herstellen, wird halt für die Endkunden teurer" kommentiert...
 
genau weil der Stahl in China deutlich Umweltverträglichkeit produziert wird


klassischer muschi und dabei ist nicht mal mittwoch :spinner:

Spinner sind mir ja schon mal sympatisch, die Frage ist nur: Bist du dabei um dich produktiv einzubringen oder nur um plakativ irgendeinen wenig fundierten Kram zu posten.
Ob mein Stahl in China produziert wird weiß ich nicht, jedoch wage ich das bei der hochwertigen Güte der verschiedenen Stahlsorten die verwendet werden sollen zu bezweifeln. Und wenn, dann steht immer noch Stahl als wiederverwertbarer Wertstoff dem unverwertbaren Werkstoff Carbon mit seiner großen Ausschußproduktion gegenüber.

Wenn das hier kein klassischer Muschi wäre, dann wäre es ein Fake-Posting.
 

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sakrileg...bierflasche gepostet...da wird einer wieder stinkig wenn er das sieht...:lol:gell @Baldi

schau ma mal was da kommt


ich hoffe du bist in riva...bin ich auch...:daumen:für ums dieses jahr saisonbeginn...
 
Leute, lasst doch bitte mal dieses Gelaber. Carbon ist in der Verwertung und im Recycling zwar alles andere als unproblematisch, aber definitiv kein Sondermüll. Der Begriff wird von Laien sehr lax verwendet, hat aber einen rechtlich eindeutigen Geltungsbereich. Nur so viel zum Thema "fundiert".

Auch irgendwelche Carbon-Berge, wie von Sick Cycles medienwirksam in Szene gesetzt, sagen erst mal gar nichts über Carbon-Produkte aus. Hier entsteht recht schnell der Eindruck, als würde es pro Carbonteil drei Teile Ausschuss geben. Das funktioniert (mal ganz unabhängig von der eher lockeren chinesischen QC) schon aus wirtschaftlichen Aspekten nicht. Entscheidend ist einzig die Stückzahl an der sich die Produktionsausschüsse prozentual messen lassen.

Damit wir uns nicht falsch verstehen: ich mag/fahre selbst Stahlrahmen und bin gespannt auf das Projekt. Die Argumentation hinsichtlich Nachhaltigkeit und Co. fällt hier im Forum aber teilweise schon sehr pauschal aus.
 
Leute, lasst doch bitte mal dieses Gelaber. Carbon ist in der Verwertung und im Recycling zwar alles andere als unproblematisch, aber definitiv kein Sondermüll. Der Begriff wird von Laien sehr lax verwendet, hat aber einen rechtlich eindeutigen Geltungsbereich. Nur so viel zum Thema "fundiert".
Nicht unproblematisch ist eine schöne Umschreibung. Soweit ich das Überblicke ist ein sinnvolles Recycling von CFK bisher nicht/kaum möglich. Die Methoden reichen von Pyrolyse bis zum mikrobiellen Abbau, aber in größerem Umfang wird das wohl alles nicht praktiziert. In einem Artikel in der SZ (2015) wird etwas von einer Pyrolyse Anlage in D'land mit 1000 Tonnen Jahreskapazität erwähnt. Weltweit gibt es wohl noch eion paar andere. Die weltweite CFK Faser Produktion lag 2014 bei ca 80.000 Tonnen.
Das Endprodukt beim recycling sind "chopped oder milled" Fasern". Nach meinem Verständnis also keine langen Stränge und somit vermutlich nur eingeschränkt nutzbar. Irgendwo in der Umwelt "entsorgen" führt dann dazu das die Dinger im Lauf von Jahren-Jahrzehnten-Jahrhunderten zu Mikroplastik "abgebaut" werden. Folgen unbekannt. Beim normalen verbrennen entstehen wohl Faserstäube die ähnlich unerfreuliche Eigenschaften haben wie Asbest. Beim mechanischen bearbeiten von CFK sieht es ähnlich aus.
Daneben sollte man nicht aus den Augen lassen das CFK in der Herstellung sehr Energieaufwändig ist. Alles in allem also ein Werkstoff der unter ökologischen Gesichtspunkten bedenklicher ist als Stahl.
In diesem Sinne gerne mehr Stahlrahmen :)
Gruß
DoTL
 
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