Problem mit "Magicshine"-LED-Lampe -> Plötzlich sehr kurze Leuchtdauer

cdemski

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Moin moin,

ich habe seit 1-2 Jahren die Magicshine-LED-Lampe aus Fernost. Einen 6.600 mAh Akku habe ich von einem deutschen Importeur auf einer Bikemesse gekauft. Das Ladegerät ist noch original.
Bis dato alles prima.

Zum Problem: Trotz offenbar voll aufgeladenem Akku (Lade-LED = grün), habe ich nur etwa 20 bis allerhöchstens 30 Minuten Licht auf halber Leistung. Auf voller Leistung nur 5 Minuten!
Die Status-LED am Schalter reagiert dementsprechend früh. Es dauert dann nicht mehr lange, bis die Lampe einfach ausgeht.

Ich stecke den Akku wieder an das Ladegerät und es signalisiert mit den Ladevorgang und es vergeht nur wenig Zeit bis der Akku angeblich wieder voll sein soll.

Am Akku konnte ich auf der Platine keine Beschädigungen feststellen. Es piept auch an der Lampe nichts, wie ich es schonmal bei einem anderen Akku durch einen Akku-Defekt hatte.
Einzig die Ladedauer und die Leuchtdauer passen überhaupt nicht.

Hat jemand eine Idee ob vielleicht einfach das Ladegerät hin ist? Ich möchte ungern Akku und Ladegerät auf Verdacht neu kaufen, obwohl es nur evtl. eines von beiden betrifft.

Vielen Dank schonmal für Eure Hilfe.

NACHTRAG (könnte wichtig sein):

Der Akku gibt zur Zeit ca. 7,5 V ab.
Am Ladegerät kommen ca. 8,5 V raus.
 
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Re: Problem mit "Magicshine"-LED-Lampe -> Plötzlich sehr kurze Leuchtdauer
Hallo,

das hört sich an wie geladen ohne Balancer. Wenn das so ist dann wird beim Laden des Akku immer nur eine Zelle richtig voll. Dann bricht der Akku relativ schnell ein. Das Problem hatte ich auch schon. Da hilft nur laden mit Balancer.



Moin moin,

ich habe seit 1-2 Jahren die Magicshine-LED-Lampe aus Fernost. Einen 6.600 mAh Akku habe ich von einem deutschen Importeur auf einer Bikemesse gekauft. Das Ladegerät ist noch original.
Bis dato alles prima.

Zum Problem: Trotz offenbar voll aufgeladenem Akku (Lade-LED = grün), habe ich nur etwa 20 bis allerhöchstens 30 Minuten Licht auf halber Leistung. Auf voller Leistung nur 5 Minuten!
Die Status-LED am Schalter reagiert dementsprechend früh. Es dauert dann nicht mehr lange, bis die Lampe einfach ausgeht.

Ich stecke den Akku wieder an das Ladegerät und es signalisiert mit den Ladevorgang und es vergeht nur wenig Zeit bis der Akku angeblich wieder voll sein soll.

Am Akku konnte ich auf der Platine keine Beschädigungen feststellen. Es piept auch an der Lampe nichts, wie ich es schonmal bei einem anderen Akku durch einen Akku-Defekt hatte.
Einzig die Ladedauer und die Leuchtdauer passen überhaupt nicht.

Hat jemand eine Idee ob vielleicht einfach das Ladegerät hin ist? Ich möchte ungern Akku und Ladegerät auf Verdacht neu kaufen, obwohl es nur evtl. eines von beiden betrifft.

Vielen Dank schonmal für Eure Hilfe.

NACHTRAG (könnte wichtig sein):

Der Akku gibt zur Zeit ca. 7,5 V ab.
Am Ladegerät kommen ca. 8,5 V raus.
 
Es hört sich an als wäre einer der Zellen im Akku weggedriftet. Schau mal nach ob du über Garantie was holen kannst. Der Lampenkopf ist da recht unschuldig.
 
Danke für Eure hilfreichen Antworten.

Ein Anruf beim Händler und Ersatz wird mir umgehend zugeschickt. :)

Auf die Frage, woran das liegt, wusste der nette Herr auch keine klare Antwort.
 
Balancen bedeutet, dass die Zellen unterschiedliche Ladungsstände haben und ich diese Zellen einzeln laden muss?

Was wäre denn mit eurer Erfahrung ein passendes Ladegerät?
 
Also ich habe das mit dem "balancen" noch nicht so ganz begriffen, wie kann ich einen ganz normalen MS-Akku mit 4 Zellen drin balancen? Ist das eine spezielles Ladegerät? Ausser dem einen Anschlusskabel ist da kein zusätzlicher Anschluss vorhanden.
Kann mir da mal jemand auf die Sprünge helfen?
 
Also ich habe das mit dem "balancen" noch nicht so ganz begriffen, wie kann ich einen ganz normalen MS-Akku mit 4 Zellen drin balancen? Ist das eine spezielles Ladegerät?

Ja ist es.

Ausser dem einen Anschlusskabel ist da kein zusätzlicher Anschluss vorhanden.
Kann mir da mal jemand auf die Sprünge helfen?

Du musst ein weiteres Kabel an den Akku löten. Es gibt hier im Forum auch ein gutes Tutorial dazu. Einfach mal suchen.
 
Also ich habe das mit dem "balancen" noch nicht so ganz begriffen, wie kann ich einen ganz normalen MS-Akku mit 4 Zellen drin balancen? Ist das eine spezielles Ladegerät? Ausser dem einen Anschlusskabel ist da kein zusätzlicher Anschluss vorhanden.
Kann mir da mal jemand auf die Sprünge helfen?

Wenn Du den Akku aufmachst siehst Du, daß da vier Zellen drin sind, jeweils zwei parallel geschaltet und von diesen Zweierblöcken dann zwei in Reihe geschaltet. Im einfachsten Fall besorgst Du Dir ein Ladegerät für "1S" LiIOn Akkus, also für einzelne Zellen, und lädst damit die beiden in Reihe geschalteten Blöcke nacheinander bis zur gleichen Ladeschlusspannung auf.

Nachhaltiger wäre es, ein Balancerkabel anzubringen und den Akku regelmäßig mit einem geeigneten Ladegerät (typischerweise aus dem Modellbau) zu balancen.

Wie man das Kabel nachrüstet ist hier beschrieben:

http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=563526
 
bei einem nur 2-zelligen Akkupack macht das in echt dann auch wenig aus, ob einer das macht, oder nicht ...
(2 parallel mit 2 Serie ist ja auch "nur" 2-zellig)
wenn es so weit ist, dann ist meißt eine Zelle - oder auch zumindest einer der "Packs" - gar.

Nachdem die eine begrenzte Lebensdauer haben, (für Normalverwender nahezu) unabhängig von der Anzahl der Ladungen, und keiner genau das Produktionsdatum der einzelnen Zellen hat, ist eine Einsatzdauer von 2 Jahren eh schon gut.
 
Wenn man nicht löten mag, einfach nen neuen Originalakku holen und mir den alten schenken:)
Die DX Funzeln hab ich komplett schon für 39 Dollar gesehn, dann kann der Akku nicht viel kosten.
Will man das driften ausschalten, muss man löten und investieren, ob sich das für den Einzelnen lohnt, muss jeder selber abwägen.

Ich hab eh alles umgelötet und nutze Modellbauakkus mit Bal, aber monetär lohnt sich das für den Normalo sicherlich nicht.
Ist auch eine Frage wie oft man fährt........Gelegenheitsnutzer holen sich alle 2 Jahre einen neuen Akku und fertig.
Fahre ich damit jeden Tag zur Arbeit, macht sich das Driften jedoch schneller bemerkbar.
 
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