Probleme im Vinschgau

jemand, der DH bzw. freeride fährt, hat sicher andere vorstellungen als du davon, was fahrbar ist und was nicht.
 
jemand, der DH bzw. freeride fährt, hat sicher andere vorstellungen als du davon, was fahrbar ist und was nicht.
Ja, das weiss ich. Aber anscheinend gibt es genügend Freerider, die meine Meinung teilen... (nur als eine Anmerkung von mir zu den unten aufgeführten Regeln und den dagegen hier im Forum teilweise durchgeführten Touren: Wieso fährt man am Wochenende, möglichst noch sonnntag nachmittags mit 10-30 Mann durch die Wälder...?)

http://www.vertriders.com/actual_vertrider_ehrenkodex.htm
 
idioten, die runterrasen können - wie gesagt - auch die sein, die vorher hochkurbeln.

das problem, von dem mountainbikerit schreibt, besteht aber darin, dass es auf einen schlag deutlich mehr beiker / mehr verkehr / mehr engstellen / mehr konfliktpotential gibt.

die interpretation, das alle DHler fahren wie die sau, ist nicht darin enthalten.
 
@mountainbikerit:

ich war noch mitte april in naturns im bikeurlaub. damals hat die bahn nach unterstell noch biker transportiert. ist dieses transportverbot in dem fall erst seit kurzem in kraft??? ich stimme dir ausserdem zu, dass man den weg 10 von unterstell runter nach naturns meiden sollte. ich bin dann auch jeweils den 6er-weg runtergefahren... ist dieser nach wie vor ok??? werde wohl an einem der kommenden wochenenden wieder runterfahren... Und wie siehts mit dem Meraner Höhenweg eigentlich aus?

@all: der vorteil der vielen bahnen im vinschgau ist (oder war...!?), dass sie ja von morgens früh bis abends laufen. da müsste man ja echt nicht zur wander-rush-hour den berg runterheizen, morgen- und abendstimmung am sonnenberg ist eh viel schöner!!!
 
Wie gesagt, die Seilbahnen haben alle reagiert, und dies sollte das Problem erstmal mindern.

Wie schon diskutiert, haben die Seilbahnen auch lange den kommerziellen Nutzen gesehen, und über die Folgen nicht nachgedacht, wie erwähnt, waren auch wir überrascht, wie schnell sich super Trails in der Szene rumsprechen.

In erster Linie liegt es nun an uns, einen optimalen Konsens zu finden, die Bauern am Sonnenberg haben ja nichts gegen Biker, solange sie sich an die Regeln halten.

Und wenn man die andere Sicht sieht, jeder schaut in seinem Wohngebiet einem Halbwüchsigen mit geballter Faust nach, wenn er zur Schulegehzeit mit dem aufgemotzen Mofa mit 100 an den Schülern vorbeirast, oder gar durch das eigene Grundstück pflügt...

M.
 
Wie gesagt, die Seilbahnen haben alle reagiert, und dies sollte das Problem erstmal mindern.

...

M.

Hallo Matze,

warum wird nicht einfach versucht, eine zeitliche Beschränkung für die Radmitnahme in der Seilbahn einzuführen, so dass z.B. bis 9Uhr max. 10Uhr und dann erst wieder am späten Nachmittag, wenn die Masse an Wanderer wieder in ihren Hotels, FeWos oder sonstwo eingekehrt sind, vielleicht ab 16Uhr oder so ähnlich, die Bahn für Biker freizugeben.

Weiterhin wäre es vielleicht auch nicht schlecht, in den Hotels mehr oder weniger eine "Tabelle" oder Ähnliches auszulegen, womit Wanderer und MTBler die Auslastung versch. Wanderwege/Trails erkennen können. Falls noch keine Daten dbzgl. erhoben worden sind, sollte dies natürlich noch erfolgen.
Die Erhebung der Daten kann ja mehr oder weniger anonym im Hotel oder im Tourismusbüro erfolgen.
Für die Schitouristen wird schließlich auch recht viel Information (Lawinenwarnung, Schilift0815 in Betrieb, etc.) angeboten

Gruß Tom
 
Die Idee von Tom find ich persönlich auch sehr gut. Nichts anderes passiert ja auch bei der Monte Baldo Gondel. D.h. Bikes nur zu bestimmten Zeiten transportieren. :daumen:
Es wäre doch schade, wenn man keine Lösung finden könnte.

Gruß
Oliver
 
just my 2 cents:

Der Vinschgau (Rabland-Latwsch) ist eine klassische Massentourismus-Wanderdestination. Es wird kaum Wege geben die Interessen von DH und Wanderern in Einklang zu bringen. Dazu ist die Region viel zu dicht "beurlaubt". Es sei denn mann trennt beide Grüppchen säuberlich voneinander (-> Ischgl). Das kostet Zeit und Geld (für´s Anlegen eines zweiten Wegenetzes).

Ansonsten gilt, daß der Vinschgau unendlich viel größer ist als die paar hot-spots rund um die Seilbahnen. Wer sein Mütchen kühlen will kann ja mal zu Eisjöchl hochkurbeln, oder auf der anderen Seite das Martelltal, oder nach Schnals, oder auf´s Stilfser Joch, oder, oder, oder. Von dort lassen sich zahlreiche 1a-Weltklasse-Freeride-Unternehmungen starten. Das ist MTB. Vielleicht nicht so hip und trendy wie DH, aber verträglich für Natur und Kultur. Aber leider eben nicht massenkompatibel. Denn dafür müßte man ja so komische altmodische Sachen wie regelmäßiges Training machen oder am Ende gar das Kartenlesen anfangen. Allein der Gedanke sich allein in der Bergwelt zu befinden wird wohl die allermeisten erstmal davor zurückschrecken lassen.

Grüße von tri4me
 
just my 2 cents:

Der Vinschgau (Rabland-Latwsch) ist eine klassische Massentourismus-Wanderdestination. Es wird kaum Wege geben die Interessen von DH und Wanderern in Einklang zu bringen. Dazu ist die Region viel zu dicht "beurlaubt". Es sei denn mann trennt beide Grüppchen säuberlich voneinander (-> Ischgl). Das kostet Zeit und Geld (für´s Anlegen eines zweiten Wegenetzes).

Ansonsten gilt, daß der Vinschgau unendlich viel größer ist als die paar hot-spots rund um die Seilbahnen. Wer sein Mütchen kühlen will kann ja mal zu Eisjöchl hochkurbeln, oder auf der anderen Seite das Martelltal, oder nach Schnals, oder auf´s Stilfser Joch, oder, oder, oder. Von dort lassen sich zahlreiche 1a-Weltklasse-Freeride-Unternehmungen starten. Das ist MTB. Vielleicht nicht so hip und trendy wie DH, aber verträglich für Natur und Kultur. Aber leider eben nicht massenkompatibel. Denn dafür müßte man ja so komische altmodische Sachen wie regelmäßiges Training machen oder am Ende gar das Kartenlesen anfangen. Allein der Gedanke sich allein in der Bergwelt zu befinden wird wohl die allermeisten erstmal davor zurückschrecken lassen.

Grüße von tri4me

:daumen: :daumen: Der bisher beste Beitrag in diesem Thread :daumen: :daumen:
 
Na, wenn das Stilfserjoch kein Massenziel ist, dann weiß ich nicht. Und der Goldseeweg, wenn denn dieser gemeint ist, ist auch viel begangen, der sollte nicht noch mehr von Radlern frequentiert werden, das wäre dann gleich die nächste Baustelle.
Btw: Auch zum Stilfserjoch kann man ohne eigene Anstrengung hoch.
 
:daumen: :daumen: Der bisher beste Beitrag in diesem Thread :daumen: :daumen:

Dem kann ich zustimmen, hab jetzt zwei Nächte darüber geschlafen, und bin auch zur Meinung gekommen, dass DH's im Vinschgau leider nichts verloren haben.

Fern ab von den Hotspots, wo eben die Seilbahnen hochlaufen, zeigt der Vinschgau seine wahren Qualitäten, und die sind dann aber wanderfrei aber eben nur mit Muskelkraft erreichbar, und machen dann doppelt Spaß.

Matze
www.vinschgaubike.com
www.bikeworld.it
 
Na, wenn das Stilfserjoch kein Massenziel ist, dann weiß ich nicht. Und der Goldseeweg, wenn denn dieser gemeint ist, ist auch viel begangen, der sollte nicht noch mehr von Radlern frequentiert werden, das wäre dann gleich die nächste Baustelle.
Btw: Auch zum Stilfserjoch kann man ohne eigene Anstrengung hoch.

Sicherlich ist dieser vielfach begangen, jedoch gibt es mit "echten Wanderern" blödes Wort, nie Stress. Meine Erfahrung ist, wenn blöde Kommentare und Massregelungen kommen, dann doch meistens von Jack Wolfskin Lifestyle Superhikertypen und solchen Spinnern wie Rob. Es ist genug Platz in den Bergen, auch an den Hotspots.

checkb:winken:
 
@matze

Ich befürchte nur, daß sich da die (durchaus berechtigte!) Geschäftstüchtigkeit der Touristiker heir durchsetzen wird.

Wie gesagt, es ist nicht massenkompatibel 1500hm auf Teer raufzukurbeln um dann noch ne Stunde zu Schieben oder 2, bevor man dann 2-3 Stunden geilstes Freeriden genießen kann (und dabei dann nochmal irgendwo 500hm rauf muß). Und das ganze auch nicht auf ein GPS einprogrammiert hat, sondern sich einfach mal über der Baumgrenze umschaut, wo ein schöner Weg langzieht.

Für mich ist das die Quintessenz des Bikens. Für andere eine nicht zu bewältigende Herausforderung. Dennoch ist es die Masse, die für den Massentourismus interessent ist und nicht die paar wenigen Hanseln, die sich noch dazu selbst guiden.

Für mich ist der komplette DH-Boom der letzten Jahre eigentlich nicht viel mehr als ein medieninduziertes Phänomen, das von den (nun laut klagenden) Touristikern selbst angestoßen wurde. Grund dürfte sein, mit der vorhandenen Winter-Infrastruktur einen windfall profit im Sommer zu generieren.
Die Anklänge des kommerzialisieren Bikens ans Modell Skitourismus sind einfach nicht zu übersehen.

Grüße von tri4me
 
Für mich ist das die Quintessenz des Bikens. Für andere eine nicht zu bewältigende Herausforderung.
das klingt schon besser als
...Wer sein Mütchen kühlen will kann ja mal zu Eisjöchl hochkurbeln, oder auf der anderen Seite das Martelltal, oder nach Schnals, oder auf´s Stilfser Joch, oder, oder, oder. Von dort lassen sich zahlreiche 1a-Weltklasse-Freeride-Unternehmungen starten. Das ist MTB.
 
Jaja, wir sind die Guten, die anderen die Bösen! Beim Skifahren sieht´s ja fast schon andersrum aus, da sind dann die Skitourengeher die Bösen, weil die das Wild stören, die Liftanlagen werden weiter gefördert.
Wer sind den Downhiller? Vielleicht auch ganz normale Tourenbiker, die evtl. noch bißchen schweres Gerät zu Hause haben und das auch mal artgerecht bewegen wollen? Ist jeder, der sich zum Tremalzo shutteln lässt, ein Downhiller? Ist das übrigens ein Schimfwort? Wahrscheinlich haben viele von uns mal mit wenig Kondition angefangen und benutzt mal eine Gondel. Mit Protektoren schaut man immer etwas martialisch aus, dazu muss man sich garnicht wie der Elefant im Porzellanladen benehmen. Ich kann mir gut vorstellen, dass der typische Meraner Flachlandwanderer erschrickt, wenn 10 vermummte mit schwerem Gerät hinter ihnen auftauchen, für die sind dann das die Rocker der Berge. Und: Nicht jeder, der eine Gondel benutzt, käme nicht aus eigener Kraft hoch! Es gibt genug Leute, die auch mit 18kg Bikes über 1000hm hochstrampeln. Eine bißl differenzierte Sichtweise wäre nicht schlecht.
Die Art des Bikens zu kanalisieren finde ich persönlich nicht schlecht, allerdings hoffe ich (und kanns mir auch nicht vorstellen), dass im Vinschgau ein 2. Ischgl entsteht. Das Problem in Meran liegt leider auch daran, dass man dort fast ganzjährig hin kann und sich im Frühjahr dort die Massen treffen. Denk mal, dass es sich im Sommer wieder entspannt, wenn man auch nach Livigno oder Port du Soleil kann.
 
Jaja, wir sind die Guten, die anderen die Bösen! Beim Skifahren sieht´s ja fast schon andersrum aus, da sind dann die Skitourengeher die Bösen, weil die das Wild stören, die Liftanlagen werden weiter gefördert.
Wer sind den Downhiller? Vielleicht auch ganz normale Tourenbiker, die evtl. noch bißchen schweres Gerät zu Hause haben und das auch mal artgerecht bewegen wollen? Ist jeder, der sich zum Tremalzo shutteln lässt, ein Downhiller? Ist das übrigens ein Schimfwort? Wahrscheinlich haben viele von uns mal mit wenig Kondition angefangen und benutzt mal eine Gondel. Mit Protektoren schaut man immer etwas martialisch aus, dazu muss man sich garnicht wie der Elefant im Porzellanladen benehmen. Ich kann mir gut vorstellen, dass der typische Meraner Flachlandwanderer erschrickt, wenn 10 vermummte mit schwerem Gerät hinter ihnen auftauchen, für die sind dann das die Rocker der Berge. Und: Nicht jeder, der eine Gondel benutzt, käme nicht aus eigener Kraft hoch! Es gibt genug Leute, die auch mit 18kg Bikes über 1000hm hochstrampeln. Eine bißl differenzierte Sichtweise wäre nicht schlecht.
Die Art des Bikens zu kanalisieren finde ich persönlich nicht schlecht, allerdings hoffe ich (und kanns mir auch nicht vorstellen), dass im Vinschgau ein 2. Ischgl entsteht. Das Problem in Meran liegt leider auch daran, dass man dort fast ganzjährig hin kann und sich im Frühjahr dort die Massen treffen. Denk mal, dass es sich im Sommer wieder entspannt, wenn man auch nach Livigno oder Port du Soleil kann.


O.k. Ich bin in 2007/2008 bis jetzt ca. 130.000 hm mit dem Bike hoch. Davon waren 700hm mit Gondel. Es hat an dem Tag einfach zu stark geregnet, als das ich das hätte hochschieben wollen. Mein bike wiegt 12,7 kg hat 125/135 mm Federweg. Am Tremalzo bin ich das letzte mal vor genau 8 Tagen das letzte Mal selbst raufgefahren. Protektoren hab ich auch, alles andere wäre doof (noch doofer im Übrigen diese am Tremalzo mitzunehmen, wenn man die Standardrouten nicht verlässt). Ich denke also durchaus, daß ich zu einer differenzierten Sichtweise fähig bin.

Wenn ich allerdings lese, daß man die Gondel nimmt, weil man am Anfang nicht so die Kondition hat, dann geht mir der virtuelle Hut hoch.
Wenn ich "nicht so die Kondition hab", dann muß ich halt im Winter und Frühjahr dafür trainieren. Punkt.

Wer mit seinem Bike den Berg nicht hochkommt, hat da auch nix zu suchen. Der soll damit in den Bike-Park oder eben in speziell dafür designte Regionen (-> Ischgl). Da freut sich der Tourismusdirektor und der Kunde bekommt den Kick für den er zahlt, ohne andere zu gefährden. Eben Freizeitpark Alpen.
 
Dem kann ich zustimmen, hab jetzt zwei Nächte darüber geschlafen, und bin auch zur Meinung gekommen, dass DH's im Vinschgau leider nichts verloren haben.

Fern ab von den Hotspots, wo eben die Seilbahnen hochlaufen, zeigt der Vinschgau seine wahren Qualitäten, und die sind dann aber wanderfrei aber eben nur mit Muskelkraft erreichbar, und machen dann doppelt Spaß.

Matze
www.vinschgaubike.com
www.bikeworld.it

ich finde das Stigmata auf Downhiller in dieser Diskussion nicht ok. Wo fängt denn ein Downhiller an und wo hört er auf. Das Problem sind doch die auftretenden Massen (das gilt ja auch für die Wanderermasse) und besonders die Leute, die keine Rücksicht nehmen.

Wenn euch die Wege so am Herzen liegen macht doch folgendes: stellt die Liftanlagen komplett ab. Nicht nur Biker, auch Wanderer können sich den Berg erarbeiten. Ganz nach Reinhold Messner: "Alles was anstrengend ist, schreckt die Masse ab" ist dann auf dem Berg viel weniger los und nur die dort vertreten, die sich den Berg auch erarbeitet und verdient haben.

Das ganze ist von mir natürlich nicht ganz ernst gemeint, da bestimmt nicht umsetzbar (das liebe Geld). Aber eigentlich ist es doch nicht korrekt, die Bikermassen zu stoppen aber die Wandermassen zu fördern.

Stellt doch an beliebten Wegen auch Schilder mit Verhaltensregeln für Biker auf, da wir natürlich eine besondere Verantwortung gegenüber Wanderern haben.
 
...

Wie gesagt, es ist nicht massenkompatibel 1500hm auf Teer raufzukurbeln um dann noch ne Stunde zu Schieben oder 2,
hm, wenn ich mir die marathons angucke, da fahren riesige massen noch viel mehr höhenmeter hoch ... 1500hm hoch kurbeln beschert einem KEINE exklusivität.

bevor man dann 2-3 Stunden geilstes Freeriden genießen kann

schon eher: technische und konditionelle Anforderungen plus keine Veröffentlichung von Wegbeschreibungen lässt die Wege und Steige hinreichend selten befahren - hoffe ich jedenfalls.


Dennoch ist es die Masse, die für den Massentourismus interessent ist und nicht die paar wenigen Hanseln, die sich noch dazu selbst guiden.
Die masse der biker ist die Flut der Forst- und Kieswegefahrer, kondtionsorientiert und immer auf den Pulsmesser schielend. Dagegen sind die hier so gerne verschmähten DHler nur eine klitzekleine Randgruppe.

Für mich ist der komplette DH-Boom der letzten Jahre eigentlich nicht viel mehr als ein medieninduziertes Phänomen,

Also Downhill im engeren Sinne ist Abfahrtsrennsport auf abgesperrten und präparierten Strecken vergleichbar mit dem Alpinen Abfahrtsskilauf. Ich persönlich verstehe z.B. nicht das eine so interessante sportart in den Medien so gut wie keine beachtung findet, während die stundenlangen Kurbeleien der TDF zumindest früher übertragen wurden.
Ob einer am Weg bzw der Natur Schaden zufügt, oder andere Wegenutzer schädigt, hängt vom Verhalten des einzelnen ab. Dabei ist es völlig unerheblich, ob einer mit Gondel oder selbst kurbelnd hoch gefahren ist. Es ist auch gleichgültig, ob einer mit schwerem Gerät unterwegs ist oder mit einer Carbonfeile. Wir reden von +/-5kg d.h. 5-10% schwankungen im Gesamtgewicht. Und ich kann mich mit einem Racehardtail genauso daneben benehmen wie mit einem DHler.

Ich stimme zu das die Alpen an einem Massenphänomen leiden. Ich hätte kein problem damit Liftanlagen still zu legen und auch einige Straßen für allgemeinen Kraftverkehr zu sperren (zu allererst die in die Eng).
Aber hier über die bösen DHler abzulästern ist weil man ja selbst so toll ist, selbst hoch zu kurbeln und auch noch den Weg selbst zu suchen ... ich glaube es gibt eine ganze menge Leute, die das schaffen.

Gruss
 
Ich werde das Kapitel hier jetzt schließen, es gibt keine Trailsperrungen, einzig eine gesperrte Seilbahn mehr in den Alpen, was solls.

Was der Vinschgau schon immer zu bieten hatte, kann man in der nächsten Mountainbike nachlesen, dort ist ein Special drinnen.

Ich bin soeben von einer schönen Tour zurück, gemütliche 40 km und 1300 hm gefahren, bergab nur auf Singletrails, und dabei haben wir 3 Wanderer getroffen, mit denen wir auch noch toll geratscht haben...

So stell ich mir den Vinschgau vor, und so wird er wohl auch noch lange bleiben.

Also bis die Tage im Vinschgau..

Matze
www.bikeworld.it
 
Also Downhill im engeren Sinne ist Abfahrtsrennsport auf abgesperrten und präparierten Strecken vergleichbar mit dem Alpinen Abfahrtsskilauf. Ich persönlich verstehe z.B. nicht das eine so interessante sportart in den Medien so gut wie keine beachtung findet, während die stundenlangen Kurbeleien der TDF zumindest früher übertragen wurden.
Ob einer am Weg bzw der Natur Schaden zufügt, oder andere Wegenutzer schädigt, hängt vom Verhalten des einzelnen ab. Dabei ist es völlig unerheblich, ob einer mit Gondel oder selbst kurbelnd hoch gefahren ist. Es ist auch gleichgültig, ob einer mit schwerem Gerät unterwegs ist oder mit einer Carbonfeile. Wir reden von +/-5kg d.h. 5-10% schwankungen im Gesamtgewicht. Und ich kann mich mit einem Racehardtail genauso daneben benehmen wie mit einem DHler.

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Aber hier über die bösen DHler abzulästern ist weil man ja selbst so toll ist, selbst hoch zu kurbeln und auch noch den Weg selbst zu suchen ... ich glaube es gibt eine ganze menge Leute, die das schaffen.

Gruss


Hier sind viele sehr sinnvolle Punkte enthalten und finde es schade, das insbesondere CC-Biker den schwarzen Peter NUR bei den Downhillern sehen. Es stimmt das ein Downhiller in voller Montur sicher abschreckender aussieht aber unter der Protektion die dem Schutz der Gesundheit dient und sinnvoll ist steckt ein normaler Mensch und kein "hirnloses *********" wie hier manche meinen.

Ich fahre sehr gern Downhill und identifiziere mich zu 100% als Downhiller... aber ich hab 5 Bikes...

Bin ich deshalb eine multiple Persönlichkeit abhängig von meinem fahrbaren Untersatz?
Tourenbiker = nett, Dirter = durchgeknallter Jugendlicher, Downhiller = rücksichtslose Sau.... ???

Ausserdem kenne ich genügend CC und Tourenbiker die früher Bikes mit 80/100mm Federweg fuhren und in den Jahren mit steigendem Federweg gern mal etwas zugelegt haben und jetzt Freeridebikes fahren weil das komfortabler/schonender ist. Sind diese Leute dann gleichzeitig rücksichtsloser???

Ich finde es ist wirklich mal an der Zeit die "schwarzen Schafe" nicht an einem Biketyp festzumachen sondern an dem Individuum welches ein Fahrrad gleich welcher Kategorie fährt.

Es gibt nämlich auch im Straßenverkehr doofe BMW-Fahrer genauso wie rasende Audifahrer, Mercedesfahrer usw.
 
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