Probleme mit der Bremskraft

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1. Dezember 2012
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Seit Mitte Dezember bin ich stolzer Besitzer eines Trek Remedy 8 (2012er). Jedenfalls bin ich durch die 2-3 schönen Tage in der letzten Woche erst dazu gekommen, das Bike etwas intensiver zu testen.
Ich war mit dem Rad lediglich im leichten Gelände unterwegs. Das heisst meine Strecke hat ein paar kleinere Hügel mit entsprechenden Abfahrten aufgewiesen.
Bei den "leichten & kurzen" Abfahrten ist mir allerdings aufgefallen, dass mir die Bremskraft doch recht schwach erscheint. Ich habe die Hinterradbremse betätigt und schon recht weit durchgezogen, was aber kaum den gewünschten Effekt gebracht hatte. Nur in Kombination mit der Vorderradbremse (stärker als normal) habe ich die geschwindige Fahrt deutlich verringern können. Meiner Meinung nach stand die Mischung zwischen Vorder- und Hinterradbremse aber in keinem gesunden Verhältnis.
Jetzt frage ich mich, woran kann es liegen, da das Rad ja doch recht neu ist und ich erwarten würde, dass die Bremsen einwandfrei funktionieren!? An steilere bzw. richtige Downhillstrecken mag ich so gar nicht denken ;-)

Für ein paar Hinweise und Tipps wäre ich sehr dankbar.


Fahrleistung bisher:
etwa 50km

Hier ein Link zum Bike und den technischen Details:
http://www.trekbikes.com/de/de/bikes/2012/archive/remedy_8
 
70% der Bremskraft vorne, 30% hinten.
Auch wenn Du recht hast, wenn es das wäre, würde ihm das Hinterrad blockieren. Und dahin kommt er ja wohl gar nicht.
Hatte schon wer was von Einbremsen und Entlüften geschrieben?:lol:
Btw. auf dem Bild sieht das nach kleinen Scheiben aus, könnten das 160er sein? Die wären dann auch nicht wirklich brachial, sollten aber
Refrain:"gut eingebremst und entlüftet"
immerhin annehmbar bremsen.
 
Hinterrad blockieren geht auch mit 160er Scheiben problemlos. Deshalb auch von mir: Einbremsen (10-20 mal aus 30 km/h fest abbremsen), falls kein ordentlicher Druckpunkt entlüften (lassen), falls das alles nicht bringt. Scheibe entfetten und neue Beläge
 
Also wie ich ja schon im Intro (wenn wir schon in Songbausteinen schreiben) erwähnte, bin ich bisher nur 50km im Gelände unterwegs gewesen. Dann würde ja nun erstmal alles dafür sprechen, dass die bremsen einfach noch nicht eingefahren sind!?
Da ich wirklich noch als Anfänger zu bezeichnen bin, wird auch sehr zeitnah ein Fahrtechnikkurs absolviert. Bevor ich mich aber mit schwacher Bremsleistung in solch ein Unterfangen begebe, würde ich halt gerne wissen, was die Ursache ist bzw. ob die Bremsleistung als normal zu bezeichnen ist.
@whitewater: Korrekt, das Hinterrad bekomme ich nicht zum blockieren. VR160/HR160
 
Einbremsen!

Dann weiter grübeln. Ggfs. sind das Resinbeläge (organisch/Kunststoff), die sind bei Nässe anfangs sehr mau.

Selbst mit den kleinen Scheiben müssen aber auch Resinbeläge das HR (und auch VR) zum blockieren bringen, bei leichtem Fingerzug.
 
Die Shimanos sind nach zwei mal am Hebel ziehen eingebremst und sollten gut Power haben.
Wenn du das Hinterrad nicht zum blockieren bekommst ist gewaltig was im Argen. Das hab ich sogar hin bekommen als ich die Scheibe massiv mit Silikonöl versaut hatte...

Ab zum Händler damit. Der wird schon rausfinden was faul ist, scheint ja ein neues Rad zu sein.
 
:eek::heul:
Ab zum Händler damit. Der wird schon rausfinden was faul ist, scheint ja ein neues Rad zu sein.
D'accord.


Ich finds zwar etwas strange ein Fully mit 150mm Federweg zu konstruieren und dann auch vorn 160mm Scheibe zu montieren, aber es ist richtig, zumindest das Hinterrad sollte man locker zum Reifenmord anstacheln können. Mit dem Vorderrad bin ich da einfach vorsichtiger, soweit will ich normal nicht gehen :D

Ich seh nur noch zwei Möglichkeiten, entweder ist Luft in der Bremse (dann kannst Du bis zum Lenker durchziehen, ohne daß genug passiert)
Oder die Paarung Beläge/Scheibe sind massiv versifft (WD40 ist kein!!!! Allheilmittel), dann hast Du zwar einen Widerstand im Hebel, bevor er am Lenker anschlägt, aber es baut sich keine Reibung zwischen Belag und Hebel auf.
Es gibt zwar Leute, die schon den kleinsten Fettfinger auf der Scheibe für tödlich halten, aber hey, nicht jeder kommt mit seinen Flossen gerade aus 'ner Riesentüte Pommes RotWeiß.

Durch das Einbremsen wird die Bremse zwar bissiger und kraftvoller, aber ohne eine gewisse "Grundbremswirkung" kannst Du sie ja gar nicht einbremsen:confused::eek::heul:
 
Die Shimanos sind nach zwei mal am Hebel ziehen eingebremst und sollten gut Power haben.

So gut wie die Shimanos auch sind, aber Wunder vollbringen auch die nun auch nocht nicht!
Wenn die Bremse nach 2mal am Hebel ziehen schon eingebremst wäre, dann müsste sie ja enormen Verschleiß haben!
Man sollte schon mal gute 100km mit dem Bike rollen um eine Bremse(eigentlich egal welcher Hersteller) einzubremsen.

Wenn du das Hinterrad nicht zum blockieren bekommst ist gewaltig was im Argen. Das hab ich sogar hin bekommen als ich die Scheibe massiv mit Silikonöl versaut hatte...

Das will ich sehen! Wenn massiv Öl auf der Scheibe ist bzw. war geht meist garnix mehr. Höchstens nach vielen vielen Kilometern und ordentlich ausbrennen aus den Bremsbelägen.

Aber in einem muss ich Recht geben, wenn der TS ein Neurad erworben hat und nach etlichen Kilometern die Bremse immernoch kein Blockieren des HS zulässt, würde ich das Bike beim Händler vorbei bringen.
 
Wie lang ihr alle rumfahrt und am einbremsen seid... meine Güte!

3-4 Abfahrten auf dem Local Trail der wirklich kurz ist. Das waren bestimmt keine 100hm runter.

Shimano Zee mit original Belägen.

Bei einer Oro K18 und Avid Elixir 5 dauerte es auch nicht viel länger.
 
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