Von der Sitzposition und den Klettereigenschaften sind sie vergleichbar. Also wenns steil und technisch wird, steigt das Vorderrad bei beiden nicht. Sie haben unglaublich viel Traktion. Steilstücke, bei denen ich mit anderen Rädern an die Grenzen kam (Tyee < 2018, Hugene 2018, Yeti SB 5.5, Jeffsy 2019), gehen durch den steilen Sitzwinkel mit beiden Bikes zu fahren. Das war ein wirkliches Aha-Erkebnis.
Das Spindrift ist angenehm bequem aber vor allem gemütlich hochzukurbeln. Es wippt natürlich mehr und man verliert etwas an Effizienz. Der Gewichtsunterschied von 2,5 bis 3 kg ist spürbar. Vor allem die schwereren Reifen mit mehr Rollwiderstand merkt man.
Für ein 180 mm Freeridebike geht es erstaunlich gut. Auch Touren mit 40 km und 1.200 hm bin ich schon mit dem Spindrift gefahren. Da hätte ich mit den Freeridebikes vor 5 Jahren keinen Bock gehabt.
Das Hugene kann das alles agiler, spritziger und setzt den Vortrieb direkter um. Die leichte Laufrad-Reifen-Kombi spielt hier die Vorteile aus.
Für mich ist die Kombi der beiden Bikes perfekt. Hometrails/Touren mit dem Hugene und Shuttle/Bikepark mit dem Spindrift. Dabei dient das jeweils andere Bike als Ersatz, wenn mal eines defekt ist oder sich im Umbau befindet (wie aktuell mein Spindrift). Man merkt einen spürbaren Unterschied, aber kann alles mit beiden Rädern fahren. Wenn ich mich aber auf ein Bike festlegen müsste, würde ich mich fürs Tyee entscheiden.